Motorschaden durch Regenwasser!!!
Hallo! Innerhalb von 6 Monaten hab ich 2 Motorschaden bei meinem phaeton v10. Das erste mal habe ich Ihn Ausgetauscht bekommen. Aber jetzt nach 3 Monaten stirbt er wieder und die von der Werkstatt sagen das er ein Wasserschlag bekommen hat. Mit der Begründung ich wäre beim Regen hinter einem anderen Fahrzeug her gefahren und der Motor hat Wasser vom Vorderman aufgesaugt. Aber ich vermute das die beim einbauen des Motors Mist gabaut haben und wollen jetzt es mit dem Wasserschaden vertuschen!
Meine Frage: Hat jemand schon mal sowas gehört????
Kann mir jemand da weiter helfen????
Danke
Beste Antwort im Thema
Hallo DimonV10,
da hat man dir aber einen schönen Bären aufgebunden. Ein moderner Motor wie der V10TDI KANN solch einen Schaden gar nicht erleiden , es sei denn , er befindet sich 5m unter Wasser.....
Aus folgendem Grund:
Die Qualität und Masse der Verbrennungsluftzufuhr wird geregelt über den LMM ( Luftmassenmesser ). Dieser kontroliert und dosiert die zugeführte Verbrennungsluft mit den Kriterien : - Temperatur der Ansaugluft , Molare Masse ( Anteilhaftigkeit der Aussenluft , -und eben LUFTFEUCHTIGKEIT.
Das LMM ist direkt mit dem CAN Bus über die Zentrale Einspritz- und Motormanagementeinheit verbunden und würde bei einem Wasserschlag den Motor mittels Notlauffunktion weiterbetreiben bzw. im Extremfall SOFORT Abschalten
Wirkungsweise des Thermischen Luftmassenmesser ( LMM ) :
siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftmassenmesser
Grüße
dsu
60 Antworten
Ich verstehe schon was Du meinst, aber der Motor ist riesengroß und dazu ein Turbo. Wenn der Falschluft zieht, würde man das doch sofort hören (Die Undichtigkeit muss ja zumindest so groß sein, dass mehrere Liter Wasser im Ansaugschlauch waren...). Bei dem Hubraum und der Größe der Turbos sollte sich das dann wie ein mittelgroßes Flugzeug anhören, ...so zumindest meine Erfahrugen (zugegeben mit kleineren Turbo-Dieselmotoren. Sollte aber doch vom Prinzip her alles gleich sein).
Zitat:
Original geschrieben von DimonV10
Hallo, erstmal danke an ALLE!
Der erste Motorschaden war ein Kolbenfresser! Das spielt auch keine Rolle, hab die Maschine ja ausgetauscht bekommen!
zum Ereigniss: Am Vorabend fuhr ich auf einer Landstraße und es hat sehr stark geregnet. Als ich am Ziel angekommen war habe ich den Motor abgestellt wie sonst auch. Morgens wollte ihn wieder starten. Ich drehte den Schlüssel und Er hörte sich an als wollte er anspringen, aber ging dann wieder aus. Das wars!!! Mir wurde gesagt das in dem Ladeluftdruckschlauch 2 liter wasser drin war. Zylinderkopfdichtung ist noch angebaut. Gutachter wurde verständigt. Anwalt wurde benachrichtigt! In Wolfsburg sagen die das es um ein Einzehlfall handelt.Falls noch jemand was weiß, informiert mich BITTE, weil ich ratlos bin!
mfg DimonV10
@dimonv10
Zylinderkopfdichtung defekt, Wasser = Kühlwasser
Gruss, ulmerle
ZKD hat dann aber auch rein garnichts mit einem Vorausfahrenden zu tun, wie es ja von allen schon gesagt wurde.
Eine defekte ZKD ist dann aber auch definitv kein Anwenderfehler.
Es kann sich also nur um einen Montage- bzw. Materialfehler handeln.
Ich finde es dennoch komisch dass es sich wirklich um literweise Wasser handelt...
Zitat:
Original geschrieben von R0SSi
ZKD hat dann aber auch rein garnichts mit einem Vorausfahrenden zu tun, wie es ja von allen schon gesagt wurde.Eine defekte ZKD ist dann aber auch definitv kein Anwenderfehler.
Es kann sich also nur um einen Montage- bzw. Materialfehler handeln.
Ich finde es dennoch komisch dass es sich wirklich um literweise Wasser handelt...
Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Turbolader ist wassergekühlt (mit Kühlwasser) das Wasser könnte auch von daher kommen, weil es eben im Ansaugschlauch ist
Gruss, ulmerle
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Zitat:
Original geschrieben von ulmerle
Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Turbolader ist wassergekühlt (mit Kühlwasser) das Wasser könnte auch von daher kommen, weil es eben im Ansaugschlauch istZitat:
Original geschrieben von R0SSi
ZKD hat dann aber auch rein garnichts mit einem Vorausfahrenden zu tun, wie es ja von allen schon gesagt wurde.Eine defekte ZKD ist dann aber auch definitv kein Anwenderfehler.
Es kann sich also nur um einen Montage- bzw. Materialfehler handeln.
Ich finde es dennoch komisch dass es sich wirklich um literweise Wasser handelt...
Gruss, ulmerle
Yepp , so könnte es auch sein.
dsu
Beides müßte dann zu einem merklichen Absinken des Wasserstandes im Kühlwasserbehälter führen. Wenn da 2 Liter fehlen, bleibt das nicht unerkannt! 😕
Außerdem würde Wassernebel dem Diesel über die Ansaugung noch eine Leistungssteigerung verpassen. Der Effekt ist bekannt und reproduzierbar.
Ich tippe auf Absaufen, nach dem die Maschine abgeschaltet wurde. Entweder wurde der Zylinderkopf nach dem Zusammenbau und ein paar Tagen Fahrbetrieb nicht mehr nachgezogen, oder es ist sonst noch eine Undichtigkeit im Kühlwassersystem am Zylinderkopf.
Kann auch nicht durch den Fahrer verursacht sein.
Haben die vielleicht eine Motorwäsche bei laufender Maschine gemacht und dann den Wagen auf dem Hof abgestellt? Könnte mir dann vorstellen, daß genügend Wasser sich an den ungünstigsten Stellen durch den Druck ansammelte und beim Abkühlen der Maschine nicht mehr verdunsten kann.
Ich gebe zu, ich spekuliere jetzt wie alle anderen. 🙁
Jungs, nur mal so theoretisch gedacht. Wenn die Kopfdichtung platt ist, wie kommt dann das Wasser in den Ladedruckschlauch??? Im normalen Fahrbetrieb drückt der Turbo ja die Luft durch die Rohre und dann in den Zylinder. Da müßte ja das Wasser entgegen der Druckrichtung und gegen den Druck vom Turbo Richtung Luftfilter laufen. 😕😕😕
Damit scheidet also auch die Theorie über ein undichtes Ladeluftsystem aus. Die Druckluft würde das Wasser ja eher wegblasen als ansaugen.
Das Wasser muß also aus Richtung Luftfilter kommen um überhaupt erstmal in die Ladedruckschläuche zu gelangen.
Ladeluftschlauch voll mit Wasser? Also entweder is das die Verarschung des Jahrhunderts, oder die haben einfach nur gemurkst! Sowas hab i ja noch nie gehört! Und ich bin schon lang genug Mechaniker, ich hab schon vieles gehört und gesehen, aber sowas!😁 Alles was Recht is: Anwalt nehmen und klagen! Das ist ja wohl die dümmste Ausrede die man finden kann!
Zitat:
Original geschrieben von Traumgleiter
...Entweder wurde der Zylinderkopf nach dem Zusammenbau und ein paar Tagen Fahrbetrieb nicht mehr nachgezogen..
Moderne Motoren müssen nicht mehr nachgezogen werden.
Dieser ganze Fall schreit nach einem Sachverständigen!
Und ich freue mich, hier in einiger Zeit das Ergebnis lesen zu können.
UG
Hallo,
Gutachter lässt den Motor zerlegen und nimmt Wasserprobe aus dem Verbrennungsraum! Wenn ich mehreres weiß, schreibe ich wieder!
Was ist eigentlich aus dem Motorgeschichte geworden? Was hat der Gutachter gesagt und wer kommt für die Kosten auf?
Den Fehler am Motor haben die aus der Werkstatt nicht gefunden, sagten nur: Es ist ein interner Fehler! Motor wurde mir ersetzt. Ich weiß nicht wie die das geregelt haben mit den Kosten, ich musste dafür aber nicht aufkommen! Ich glaube VW hat es bezalht! ACHJA, ein Leihwagen hab ich nicht bekommen, nur wegen erstellen dieses Themas mit dem Motorschaden. Ist schon blöd, aber blöder ist, dass ich den Wagen erst ein halbes Jahr habe und 10 Wochen davon stand er in der Werkstatt.
Zitat:
Original geschrieben von DimonV10
ACHJA, ein Leihwagen hab ich nicht bekommen, nur wegen erstellen dieses Themas mit dem Motorschaden. ....
Das erklär mal bitte genauer ....
grüße
dsu