Motorschaden :( Biete um Rat
Hallo,
wie aus dem Thema kommt habe ich Motorschaden an meinem 156. Bin so etwa 120 gefahren, plötzlich ddd...kkrrach..motor aus...qualm...etwas unter dem Auto runtergeflogen, Öl voll raus, also nehme ich an -> loch im Motor, habe noch nicht genau angeschaut. Da gibt es hier aber was besonderes. Vor 2 Monaten(ca. 3500 km) hatte ich schon Motorschaden... s. dieses Thema. Motor überhohlt, neue Kurbelwelle, Pleule, Ringe u.a. Danach bin ich 2000-2500km schön langsam und sorgsam gefahren, damit die neuen Teile anlaufen können.
Eindeutlich war irgendwas bei der letzten Raparatur falsch gemacht.
Jetzt ist die Frage, wie ich da am besten alles reguliere. Was und wie, in welcher Reihenfolge soll ich vornehmen. Klar nochmals bezahlen will ich nicht.
80 Antworten
http://www.kfz-hh.de/.../index.html
http://www.kfz-handwerk.de/handwerk.php?ort=Hamburg
Sehe ich auch so, den Rat und die (vielleicht auch rechtlichen Dinge) kann dir hier keiner mehr geben.
Wenn ADAC-Mitglied - ab zur Rechtsberatung beim ADAC
Wenn KFZ-Rechtschutzversicherung - Anfrage bei einem Anwalt deiner Wahl unter Nennung der Rechtschutzversicherung (der weiß dann schon welche Tarife er dann verlangen kann usw.)
Bei so einem großen Schaden wird man wohl ohne rechtliche Unterstützung sowie ohne Sachverständigen nicht mehr weiter kommen, wenn die Werkstätte nicht freiwillig die Reparatur aufgrund der gesetzlichen Gewährleistung durchführt.
Ich bitte auch zu bedenken, dass du auf eine normale Reparatur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Garantie bekommen hast, sondern hier die gesetzlich verankerte Gewährleistungspflicht der Werkstätte auf ihre durchgeführte Reparatur greift - und nach drei Monaten liegt die Beweislastpflicht, dass der Schaden eventuell schon vor ihrer Reparatur vorgelegen ist und von ihnen nicht erkannt werden konnte ganz eindeutig bei der Werkstätte - also eigentlich müssten sie dir beweisen, dass der Schaden nicht aufgrund einer unsachgemäßen Reparatur usw. entstanden ist sondern schon vorher vorgelegen ist.
Diese Dinge wird dir der Freundliche aber sicher nicht sagen - das sind deine Rechte schon alleine vom Konsumentenschutz her...
Also am besten den besagten Fall mal durch einen Rechtsanwalt beim ADAC oder durch einen pers. Rechtsanwalt beurteilen lassen (du musst der Werkstätte ja nicht gleich damit drohen) - aber du solltest einfach mal Klarheit in die Sachlage bringen was denn nun wirklich rechtlich gesehen für Möglichkeiten bestehen.
Ich habe mit einem Sachverständiger gesprochen und mich beraten lassen. Die ganze Geschichte geschildert. Der sagte zu mir: "ich brauche sogar nicht das Auto anschauen. Nach solcher Reparatur was du hattest, ist es EINDEUTLICH ein Garantifall. Sag den Männern, dass du mit mir gesprochen hast und sag meine Meinung. Dass das es Garantifall, wissen sie auch! Falls sie auf Garantie verzichten sollten, machen wir das Ganze mit Gutachten und über Anwalt"
Ausserdem sagte es dazu: egal, was da kaputt gegangen ist ein Pleuel, Kolben oder Lager. Alles, wo sie Finger hatten, gehört zur Garantie.
Zum AT-Motor. Sie haben noch um einen Motor von einem Unfall-Auto gesprochen. Es ist schlechter, wenn sie mir so einen einbauen?
Schlechter oder nicht? Wenns ein Heckschaden war, dann wird der Motor wohl nicht schlechter sein als von einem anderen Fahrzeug mit der gleichen Laufleistung - da kommts viel eher drauf an wie mit dem Motor umgegangen wurde.
Ich persönlich würde dir aber empfehlen, das ganze dann eben auf Basis der Gewährleistung richten zu lassen und danach das Fahrzeug verkaufen...
Ein Austauschmotor, der ebenfalls vielleicht schon 100.000km gelaufen ist, ist auch wieder problematisch - da weißt wieder genau so wenig wie lange der halten wrid.
Alles Tip Top richten lassen und dann auf einen anderen Wagen mit anderem Motor umsteigen...
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Moin,
Nimm deinen Gutachter doch für nen 50er oder nen 100er mit zur Werkstatt. Dann wissen die das du dich darum bemühst.
Wenn der Motor in Ordnung ist ... spricht da nichts gegen. Die Frage ist nur ... ist er wirklich in Ordnung.
MFG Kester
Guten Morgen,
ich verfolge schon eine Weile diesen Thread, da ich mich mit meinem 2.0 TS Motor bei 116.000 befinde, was ja als "kritischer Bereich" angesehen wird.
Da mir aufgefallen ist, dass es fast keine Motorschäden bei den Selespeeds gibts, würde mich nun interessieren, ob da - konstruktionsbedingt - etwas anders ist oder es einfach nur daher rührt, dass die Selespeeds nur einen geringen Teil ausmachen...
Danke für Eure Antworten
Gruß
156er
Moin,
Hast du 155 oder 150 PS ?! Die 150 PS Maschinen fallen diesbezüglich eh nicht auf (das heißt nicht, das es da keine Motorschäden gäbe, aber dieses Problem scheint es da nicht zu geben). Ansonsten denke Ich, das der Anteil der Selespeeds diesbzgl. für eine "niedrigere" Quote sorgt.
MFG Kester
Danke für die Info.
Ist natürlich der mit 155 PS, deshalb hatte mich das ganze auch so interessiert.
Kann man eigentlich davon ausgehen, dass wenn dieser Motor die +/- 120.000 erreicht hat, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schadens (verursacht durch Pleuelschaden, nicht durch schlampige Wartung oder schlechte Behandlung) nur noch sehr gering ist oder gibt es da keine Grenze?
Und wie "weiss" man dann, ob die Pleuelstangen generell halten?
Gruß
156er
Zitat:
Original geschrieben von 156er
Kann man eigentlich davon ausgehen, dass wenn dieser Motor die +/- 120.000 erreicht hat, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schadens (verursacht durch Pleuelschaden, nicht durch schlampige Wartung oder schlechte Behandlung) nur noch sehr gering ist
Dem scheint tatsächlich so...
Wenn Sie platzen, dann vor 100.000 km - zumindest überwiegend.
Grüße,
MARV
Doch, wenn du 120 oder besser 130-000 geschafft hast, ist es, laut den Modellen die ich gesehen habe, sehr unwahrscheinlich, dass noch ein Schaden kommen wird.
Wirklich 95% der Pleuel und -Lagerschäden die ich von diesem Motor bisher gesehen habe waren zwischen 90 und 120-000
das stimmt!!!
gru0 shdoana
das stimmt!!! danach scheint wohl nix mehr zu passieren.
gru0 shodan.
Wenn du Angst vor nem Schaden hast, dann lass doch die Pleuellager samt den Pleuelschrauben wechseln. Nicht die Pleuel selbst reissen ab, sondern die Schrauben. Lagerwechsel kann nie schaden.
Moin,
Das wäre korrekt. Wenn man da auf Nummer Sicher gehen will ... könnte man über eine solche Wartungs- bzw. Pflegearbeit nachdenken. Schaden würde es nicht und das Risiko würde sich sicherlich beträchtlich vermindern.
Insbesondere da man im Zubehör eh bessere Lagerschalen bekommen kann, als sie ab Werk eingebaut wurden 😉
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Das wäre korrekt. Wenn man da auf Nummer Sicher gehen will ... könnte man über eine solche Wartungs- bzw. Pflegearbeit nachdenken. Schaden würde es nicht und das Risiko würde sich sicherlich beträchtlich vermindern.
Insbesondere da man im Zubehör eh bessere Lagerschalen bekommen kann, als sie ab Werk eingebaut wurden 😉
MFG Kester
Hallo!
Irgendwie ist es ganz schön pervers mit einer fahrenden Zeitbombe unterwegs zu sein. Nach dem Motto : Gott sei Dank wieder nichts passiert.
Wenn ich früher die Information gehabt hätte, wär es sicher kein TS 2.0 155 PS geworden.
Bei Vollstoff hab ich immer im Hinterkopf (Pleuel usw.) das kanns auch nicht sein oder???