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Motorschaden 325i nach 70.000 km

BMW 3er E90
Themenstarteram 15. Januar 2012 um 8:41

Hallo.

Ich möchte euch kurz meinen Sachverhalt schildern und würde mich über einige konstruktive Hinweise, Vorschläge, Erfahrungen u.ä. freuen.

Fuhr als Erstbesitzer einen 325i (E90 mit 2,5l-Motor, Bj. 07/2005, aktuell 70.000 km) und habe hier im Forum vorab alle Hinweise zum 'richtigen' Einfahren gelesen und berücksichtigt sowie mein Auto generell pfleglich behandelt:

- anfangs nicht hochtourig (>4.000 Umdrehungen) und schneller als 160 km/h fahren (Betriebsanleitung)

- lange Strecken am Stück, damit Motor warm (soweit in Berlin möglich)

- regelmäßiger Ölwechsel (BMW Longlife 4) und Inspektionen in BMW Vertragswerkstätten bei 23 tkm, 47 tkm und 64 tkm (zuletzt am 12.05.2011). Bei jeder Inspektion auch den Ölverlust angemerkt. Aussage: "1l auf 10.000 km sind lt. Hersteller durchaus üblich."

- Garagenwagen

- Vermeidung von Kaltstarts und "Kurzstrecken" (=Zeitung holen), 30 km täglich zur Arbeit mit je 8 km Autobahn

- kein 'aggressives' Fahren (habe 2 kleine Kinder)

- regelmäßig Überland- und Autobahnfahrten, damit Motor mal "Freude am Fahren" haben kann

- überwiegend 98 und mehr Oktan (Shell V-Max, Aral Ultimate 102) getankt, kein E10

Das Ergebnis:

Nachdem ich meine Kinder frühmorgens in den Kindergarten gebracht habe (=5 km) fängt mein Motor an zu ruckeln, die gelbe Motorleuchte blinkt und der Motor geht aus. Neu gestartet und mit Ruckeln sicheren Parkplatz angesteuert. BMW Servicemobil gerufen und anschließend vom ADAC zur BMW Vetragswerkstätt geschleppt. Öl unter Motorabdeckung. Nach 700 EUR teurer Fehlersuche der Anruf: "Nockenwelle defekt. Späne im Motor. Neuer Motor notwendig. Kosten: rd. 10 TEUR. Kulanzanfrage BMW München: Negativ." Selber mit BMW telefoniert: "Keine Kulanz, da Fahrzeug zu alt und meine Fahrweise die Ursache gewesen sein muss." Im Ton hat der Herr das freundlicher geäußert, in der Sache aber so gemeint.

Was soll ich tun? Kennt ihr eine gute Werksttat und/oder Aggregatlieferanten (generalüberholt) in Berlin? Machen Briefe/Mails an BMW Sinn? Wie sind eure Erfahrungen.

Zur Einordnung: fahre seit 18 Jahren BMW (E30, E36, E46, E90) und habe den 'kaputten' als Neuwagen für LP 45 TEUR erworben. Bin von BMW ein wenig enttäuscht.

Weiß auch sehr wohl, dass BMW weder zu Kulanz oder sonstigem Entgegenkommen "verpflichtet" ist. BMWs Anspruch aber sollte sein, dass ein Motor - in diesem Fall der 'unkaputtbare' 6 Zylinder - mehr als 70 tkm schafft... Das Auto ist ansonsten "tip top".

Danke vorab!

Gruß, Igor

Beste Antwort im Thema

Das ist natürlich eine riesen Sauerei. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie man mit einer "speziellen" Fahrweise einen Motor nach 70 TKM ruinieren soll. Für mich ist das eine Ausrede. Da sollte BMW auf jeden Fall Kulanz walten lassen.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du da noch was erreichst.

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So wie sich der aktuellere Eintrag hier liest, hatte der Motor schon von "Anfang" an ein Problem.

Nun sollte man aufgrund des Motortausches davon ausgehen, dass die Probleme ein Ende finden.

Shit happens, kommt aber vor. Egal in welchem Forum man hier liest.

Einige haben einzelne Ausfälle, einige andere haben wohl mehr schwerere Qualitätsprobleme, die öfter auftreten.

Sollte generell nicht passieren, nicht bei BMW, auch nicht bei anderen Anbietern, aber so was lässt sich wohl nie ganz ausschliessen. Hatte auch schon Fahrzeuge, bei denen mir das Pech am Stiefel geklebt hatte.

Auf jeden Fall viel Glück und dann endlich: Freude am fahren! ;)

Ich habe bezüglich meines Beitrages noch etwas wichtiges vergessen zu erwähnen: Ich bin Laie und kein Fachmann...

und ich habe nach einer gewissen Zeit ein "Nagelgeräusch" (im Leerlauf) als auch ein "Klackgeräusch" beim Anfahren vernommen. Ich habe darauf hin auch in verschiedenen Foren recherchiert.

Beim BMW Händler: Das Nagelgeräusch wurde mir als "normal" verkauft (elektrische Einspritzpumpe ???). Das Klackgeräusch kommt angeblich von der Einspritzung auf Grund von den hohen Drücken und der Schnelligkeit beim Einspritzvorgang. Ich dachte zuerst an den Hinterradantrieb. Metallisches Klackgeräusch. Nun gut, ich werde es jetzt beim neuen Aggregat beobachten und sensibel "hineinhören" ob diese Geräusche sich anfänglich wieder einstellen werden und dafür ein Indiz sind das sich der Motor respektive ein Zylinder irgendwann verabschiedet.

Ich werde berichten...

Mich würde interessieren warum da bei 2000 und 12000 km schon Ölwechsel gemacht wurden.

Moos

Ich bin Handwerker und mein Moto lautet wer gut schmiert der gut fährt.

Ich habe diese Ölwechsel veranlasst. Der erste nach der Einfahrzeit wegen des Abriebes und die anderen werden von mir grundsätzlich alle 10' KM veranlasst.

Hat ja viel genutzt.:rolleyes: Ist ja dein Geld, aber ich würde öltechnisch mal so langsam mit der Zeit gehen.

Moos

Machen die Benziner 325/330i N53 generell so Probleme.

Meine Chronik Diesel N57 Bj 03/10 100Tkm

=> 3 x Werkstattaufenthalt für Kundendienst

Zitat:

Original geschrieben von rnevik

...wenn ich schon wieder "Nockenwelle" lese... Das hat doch wieder mit dem Valvetronic- Dreck zu tun, der unausgereift auf den Kunden losgelassen wurde und so ziemlich überall auf verschiedene Art und Weise den Geist aufgab, oder?

oh gott d?eses null ahnung gerede. E?nfach nur dumm was h?ngeschr?eben. Aua aua

1 Liter Öl / 5000km braucht meiner auch. Seh ich als relativ normal an.

Ich bin nach wie vor von meinem BMW überzeugt und damit zufrieden. Vom Kulanzverhalten nicht. Aber gut...

Hier mal was mit meinem Audi passierte:

Es war ein 2.0TDI (170 PS).

- Eines Tages fehlte Kühlwasser -> aufgefüllt.

- 2 Tage später kontrolliert -> Kühlwasserbehälter nicht mehr durchsichtig sonder schwarz -> ab zur Werkstatt

- Aussage Werkstatt: "Nicht mehr fahren, gleich stehen lassen". 1 Tag später: "Riss in einem Stehbolzen zwischen Kopf und Block, wird nach TPI abgedichtet"... So so, abgedichtet.... na gut.

- 3 Tage später Auto abgeholt. 20 km zur Arbeit gefahren... Auto hört sich plötzlich an als würds auseinander fallen -> Abschleppen zum Händler (1 Stunde warten auf Abschleppdienst) -> Schraube am DPF war nicht festgezogen. Gut, ärgerlich weils viel Zeit gekostet hat, aber kann mal passieren.

- 3 Tage drauf: Durch Landshut gefahren, Fahranfänger übersieht mich und nimmt mir die Vorfahrt -> Ganze Fahrerseite hin. Laut Gutachter 7000€ Schaden. -> Auto mitsamt Schaden bei mobile.de inseriert, weils mir gereicht hat.

- 2 Tage später: Kühlwasser kontrolliert -> Halb leer, Schlamm am Öldeckel -> Werkstatt. "AGR Kühler hat nen Riss." -> 2 tage später das mittlerweile verkaufte Auto abgeholt.

- Käufer kommt, sieht sichs Auto an. Nimmts mit, will bis Duisburg fahren, kommt aber nur bis Regensburg.... dort macht die Kiste keinen Mucks mehr. Ölpumpe + Turbolader defekt.

- Käufer bekommt Leihauto von Audi, Auto wird repariert und ihm geliefert. 1 Tag drauf bleibt er wieder liegen. Ventildeckeldichtung kaputt....

- Käufer verkauft das Auto irgendwie über seinen Bruder (Autohändler) weiter -> Neue Käufer bleiben mit ZK-Schaden und kaputtem Turbo (oder wars nochmal die Ölpumpe? Weiß nicht mehr...) liegen. Da die Audi Anschlussgarantie nur von privat zu privat gültig ist, das Auto aber über den "Händler" verkauft wurde, schickt Audi nach Reparatur eine Rechnung über 4500€ an "meinen" Käufer :D

-> Seitdem hab ich nix mehr von der Kiste gehört.... Wasn Glück.

 

Die Moral von der Geschichte: Ich hab die Kiste immer warm gefahren, kalt gefahren, war fast nur Langstrecke unterwegs (einfach 75km zur Arbeit)... hat nix gebracht ;) Wenns Dich erwischt, erwischts Dich. Ich persönlich kann an der Story oben nur positiv finden: Ich musste nix zahlen und Audi war immer sehr freundlich. Bis zum heutigen Zeitpunkt werde ich mit Handschlag und Namentlich in 2 Audi-Zentren begrüßt :D kein Wunder... hab zu der Zeit dort auch mehr Zeit verbracht als auf Arbeit ;)

So ähnlich gehts momentan meinem Nachbarn mit seinem A4 ;)

Erst Leistungsverlust -> allerlei Unterdruckdosen und Ventile getauscht, ein paar Tage Ruhe... Dann Motorkontrollleuchte -> Abgasklappe schließt nicht mehr, getauscht, passt... RPF aber bei 60% er soll ne Regenerationsfahrt machen... Er macht die fahrt wie vom Händler vorgeschrieben, stellt daheim sein Auto ab, auf einmal qualmts, Motorhaube auf -> DPF glüht, rundum brennen alle Schläuche, Turbo qualmt, Öl fehlt... Das muss jetzt alles erst untersucht werden, wird aber bestimmt nicht billig... Ist auch ein 2.0 TDI mit 170 PS...

Das Auto hat er jetzt 4 Wochen und stand davon schon gut 2 Wochen in der Werkstatt... ^^

Hoffentlich bleibt mir sowas erspart... Streichle meinen 325i schon jeden Morgen und red ihm gut zu... ;) :D

Manchmal hat man halt Glück und manchmal halt Pech...

Mein letztes Auto war auch ein 2.0 TDI mit 170PS. Radet mal warum ich den nach 2 Jahren wieder verkauft habe :p

In diesen zwei Jahren hatte ich zusammengerechnet 3 Monate lang einen Mietwagen - auf Kosten von Audi gottseidank. Ohne Mietwagenkosten haben sich sämtliche Rechnungen (AGR, ZK, PD) auf über 7.000 Euro summiert. Davon habe ich nur knappe 400 bezahlen müssen und das ohne Garantieverlängerung und einem Alter von 4 bzw. 5 Jahren. So schrottig die Kiste auch war, über die Kulanz von Audi kann man sich nicht beschweren.

am 12. September 2012 um 10:49

Weil gerade der A4 mit der 2.0TDI, 170PS Maschine angesprochen wurde. War/ist das nicht dieser Problemmotor der VAG, zumindest die PD-Variante?

Hab da mal was im VW Forum gelesen, dort scheinen viele User Probleme mit der Maschine zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Siriu

Weil gerade der A4 mit der 2.0TDI, 170PS Maschine angesprochen wurde. War/ist das nicht dieser Problemmotor der VAG, zumindest die PD-Variante?

Hab da mal was im VW Forum gelesen, dort scheinen viele User Probleme mit der Maschine zu haben.

Genau das ist der. Kennbuchstabe BRD.

Verkokte Injektoren, ultraschallreinigungen, fehlende Vmax, Verbräuche um die 10 Liter, Ölpumpe anfällig... usw usw usw :D

Man bin ich froh dass ich die Kiste los bin!

http://www.motor-talk.de/.../...liter-170-ps-guter-motor-t3152917.html

http://www.motor-talk.de/.../...-ps-tdi-fahrer-fuer-dumm-t1439944.html

usw..........

Hier der Megathread dazu: http://www.motor-talk.de/.../...msg-update-seit-30-04-08-t1821038.html

:D

Zitat:

Original geschrieben von CI300

Mein letztes Auto war auch ein 2.0 TDI mit 170PS. Radet mal warum ich den nach 2 Jahren wieder verkauft habe :p

In diesen zwei Jahren hatte ich zusammengerechnet 3 Monate lang einen Mietwagen - auf Kosten von Audi gottseidank. Ohne Mietwagenkosten haben sich sämtliche Rechnungen (AGR, ZK, PD) auf über 7.000 Euro summiert. Davon habe ich nur knappe 400 bezahlen müssen und das ohne Garantieverlängerung und einem Alter von 4 bzw. 5 Jahren. So schrottig die Kiste auch war, über die Kulanz von Audi kann man sich nicht beschweren.

:D

Also ich hatte die ganzen Abzüge der CarLife plus daheim. Waren so grob um die 10k Euro alles in allem... Hab 0,0 Euro gezahlt. Insgesamt war ich wohl so um die 3 Wochen in der Werkstatt auf 2 Jahre.

Ne gute Autogarantie/Gewährleistung ist schon was feines, ohne Frage.

Aber ich hätte dafür keine Geduld. Wäre ein Auto, egal welcher Marke so ein Werkstattopfer, wäre bei mir die Kiste spätestens nach nem Jahr Geschichte. Hab andere Dinge für die ich Zeit und Nerven lieber verschwende, als für ein Montagsauto.

"NEXT" ! :D

Zitat:

Original geschrieben von Zeiti0019

Ne gute Autogarantie/Gewährleistung ist schon was feines, ohne Frage.

Aber ich hätte dafür keine Geduld. Wäre ein Auto, egal welcher Marke so ein Werkstattopfer, wäre bei mir die Kiste spätestens nach nem Jahr Geschichte. Hab andere Dinge für die ich Zeit und Nerven lieber verschwende, als für ein Montagsauto.

"NEXT" ! :D

Nun rate, warum ich die Mühle verkauft hab ;)

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