Motorruckeln nach Kaltstart

Opel Insignia A (G09)

Hallo zusammen,

wer mag mitraten was hier kaputt ist bzw. wonach es aussieht?

Video #1
Video #2

Ist ein Insignia Bj 2014, 2.0 Diesel BiTurbo mit 111.000km.
Partikelfilter hatte bei dem Video laut ECU 36% und wurde vor 320km zuletzt freigebrannt.

Beim ersten Video habe ich nur den Motor angemacht, beim zweiten ein bisschen Gas gegeben.
Das Geruckel tritt immer nur auf wenn der Opel längere Zeit (über Nacht) gestanden ist und genau wie im Video. Also erst läuft der Motor ein paar Sekunden ordentlich, dann geht das Geruckel los.
Nach ca. einer halben Minute im Leerlauf oder sobald man losfährt ist der Spuck vorbei.

Gehen tut das seit Jahren so allerdings früher nur sporadisch und weniger stark. Seit ein paar Wochen (höhere Aussentemperatur..?) ists fast jeden Morgen. Schaltet man gleich nach dem Anlassen die Klimaanlage an würgt es den Motor ab 🙄

War letzte Woche beim netten Opel Mann und im Fehlerspeicher war nichts. Wird also kein Fehler abgelegt… In der Werkstatt tritt das Geruckel natürlich nie auf da der Motor immer warm ist 🙁
Meine Verdächtigen wären das AGR Ventil oder vielleicht irgendeine Undichtigkeit im Kraftstoffsystem (Kraftstofffilter ist von 2018). Ist aber reine Spekulation. Bin etwas ratlos 🙁

Was meint ihr?

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Juhuu, mein Insi lebt wieder 🙂

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Das glaube ich nicht. Ich hatte den kompletten Motor raus. Die Kabel hab ich alle nachgesehen. Die alte Isolierung abgemacht und mit Gewebeband neu gewickelt.

Zitat:

@slv rider schrieb am 21. April 2020 um 10:35:44 Uhr:



Zitat:

dass sie im Moment nicht die richtigen Techniker haben, die sich mit dem Programmieren gut auskennen. Einerseits erschreckend....


traurig, aber normal heutzutage. Steuergeräte per SPS programmieren gibt es bei Opel schliesslich seit bescheidenen 25 jahren.
aber vermutlich wird von einer komplexeren Diagnose ausgegangen und nicht nur programmieren.

Ja, davon gehe ich auch aus. Ich finde es aber auch nicht so schlimm, dass nicht jede Werkstatt das entsprechende Know How hat. Das geht ja doch schon ganz schön ins Eingemachte und nicht jeder gute Kfz Mechaniker ist auch ein guter EDV Spezialist. Und dann finde ich es absolut korrekt dass sie absagen. Immerhin hab ich ne Adresse bekommen an die ich mich wenden konnte.

Hatte das selbe Problem mal mit einem billigen LMM (Luftmengenmesser) Sensor aus dem Internet..

OK hast du ein neuen LMM drinnen habs grad gelesen...

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Ja, leider. Aber jetzt steht er beim FOH. Ich bin gespannt ob sie was rausbekommen.

Kurzes Update: ich hab eben beim FOH angerufen und nachgefragt. Sie haben (hoffentlich) den Fehler gefunden bzw. die Fehler. Ursächlich ist wohl ein defekter LMM 🙄 dazu kam wohl, dass die Schläuche vom Differendrucksensor verschmutzt waren. Das wundert mich allerdings ein kleines bisschen. Die Schläuche hatte ich vor dem Einbau durchgeblasen und den LMM hatte ich als allererstes getauscht, wie gesagt einer von Pierburg. Das war vor einem Dreiviertel Jahr. Das wäre ja n Ding, wenn der auch einen Fehler hat. Ich hätte zumindest nen Fehler erwartet, wenn der falsche Werte liefert 😕.
Ich bin sehr gespannt. Morgen kann ich ihn abholen.

Zitat:

@Opelfahrerinsugnia schrieb am 25. April 2020 um 20:44:13 Uhr:


Hatte das selbe Problem mal mit einem billigen LMM (Luftmengenmesser) Sensor aus dem Internet..

Es scheint so, als ob nicht nur billige Sensoren wenig taugen. Der LMM war auch eine meiner ersten Lösungsansätze, weil die Luftmengen offensichtlich nicht passten. Aber da dieser jetzt neu war, hab ich da keine weitere Notwendigkeit gesehen und den ausgeschlossen. Mal schauen, was der FOH sagt. Ich hatte schon so vieles „repariert“ und war der Meinung, das isses 😁

Bei einem gänzlich anderen Problem wurde bei mir mal mehrfach ein defektes Motorsteuergerät getauscht (nachweislich defekt). Bis dann rauskam, dass der Kabelbaum einen hat und das Steuergerät zerschießt.
Nicht, dass der LMM bei dir den Fehler verursacht, aber evtl. eben auch beeinflusst wird von einem anderen/weiteren Schaden?
Mir fällt es sicher zu glauben, dass ein Pierburg Sensor ab Werk defekt ist

Ja, ist für mich auch kaum zu glauben. Zumal der vorherige LMM ja dann den gleichen Fehler gehabt haben muss und das war ein vermutlich originaler von Bosch. Äußerlich sieht auch der wie neu aus

Und, war es wirklich der LMM?

Ich drück mal wieder die Daumen!!

Den LMM hab ich immer für unschuldig gehalten. Vorallem da du ihn getauscht hast und ich meinen gründlich gereinigt habe...

Naja. Mal abwarten und hoffen 🙂

Ich kann es nicht sagen, aber es scheint tatsächlich so. Heute waren die Temperaturen noch unter 18° aber er scheint gut zu laufen. Sie haben noch das ganze Unterdrucksystem nachgesehen und ein paar Schläuche getauscht die nicht mehr so stramm drauf saßen. Sie sind über 80 km gefahren ... auch bei fast 20°.
Ich habe den alten „neuen“ mitgenommen und werde ihn zurück an Autod... schicken. Ist ja 2 Jahre Gewährleistung drauf. Der Meister meinte noch, dass es eventuell ein Plagiat ist. Ich schick morgen mal ein Bild. Sie haben aber recht lange gesucht, was jetzt mit 1.186 Euro zu Buche schlägt. 😕 aber wenn er jetzt wenigstens läuft, naja...

Ich drück dir die Daumen... Über 1000€ ist natürlich nicht wenig.

Zitat:

@Astra565 schrieb am 29. April 2020 um 22:05:03 Uhr:


Ich drück dir die Daumen... Über 1000€ ist natürlich nicht wenig.

Ja, das stimmt. Danke.
Ich hab auch echt geschluckt, aber den neuen LMM hätt ich nicht in Verdacht gehabt und dazu fehlen mir die Messgeräte. Laut Werkstatt hat die Amplitude des LMM nicht gestimmt.
Man sollte eben doch nicht zu günstig kaufen, selbst wenn es ein Markenprodukt ist.

Ich kaufe viele Teile bei Amazon (Verkauf und Versand von Amazon) und bei unserem Teilehändler vor Ort (WM Trost).

Da bin ich mir sehr sicher dass ich keine Plagiate bekomme. Ich glaube es ist für die Händler auch teilweise schwer ein Plagiat vom Original zu unterscheiden.

Ein Tausender ist natürlich viel, aber in Stunden umgerechnet sind das 8-9 plus ein paar Teile. Klingt leider realistisch. Hauptsache das Fass ohne Boden hat nun ein Ende.

Danke für die Infos!

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