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Motorprobleme 1.6 16V (AZD)

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 6. Februar 2018 um 12:40

Hallo zusammen!

Ich bin seit Dezember 2017 ebenfalls stolzer Besitzer eines Golf 4 Variant 1.6 16 V (AZD), 155.000 km, EZ 09/2001.

Gestern hatte ich -nach bisher gefahrenen 2000 km- das Problem mit aufleuchtender MIL u. „Abgas Werkstatt“. Irgendwie war mir das vom Gefühl her klar, dass sowas noch kommen wird u. mich der Verkäufer gelöffelt hat. Ich hab das Auto zwar vor dem Kauf beim ADAC-Vertragspartner durchchecken lassen, aber sowas sieht man hald auch nicht.

Bevor ich aber nun anfange, mein Problem zu schildern, möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich mir schon so ziemlich alle verfügbaren Beiträge durchgelesen habe, welche in Richtung meines Problems gehen. Konnte mir dabei einiges an möglichen Fehlerquellen anlesen u. hab auch einiges an technisch interessanten Sachen dazugelernt. Mir geht es vor allem darum, in welcher Reihenfolge (der Überprüfungen u. Reparaturen) ich mein Problem bei Wiederauftreten angehen soll.

Nun zu meinen Problem:

Gestern aus der Garage raus losgefahren, ca. 6 km gemacht u. beim Ranfahren an die Einmündung geht ein kleiner Ruck durchs Fahrzeug, MIL geht an u. Meldung „Abgas Werkstatt“. Bin dann vorsichtig weitergefahren u. konnte auf dem Bordcomputer nachvollziehen, dass der Verbrauch wohl um einen Liter raufgegangen ist (von 7.6 auf 8.5 Liter). Nach einer Stunde Fahrt hat sich das aber wieder bei 7.8 eingependelt. Die MIL war nach wie vor an u. ist auch während der nächsten Startvorgänge bzw. über Nacht nicht ausgegangen. Heute deshalb mal in die Werkstatt gefahren, auslesen u. löschen lassen, damit ich sehen kann wann u. wie schnell das Problem wieder auftritt. Folgende Fehler wurden ausgelesen u. gelöscht:

P1151 Gemischadaption Bereich 1 (Bank 1) Gemisch zu mager

P0402 Abgasrückführung Durchsatz zu groß

Bin heute erst mal wieder 60 km gefahren u. soweit alles gut. Zum Auto gibt es folgendes zu sagen:

- ich tanke/ fahre Super

- schwankende Drehzahl im Stand zwischen 600-800 U/-min (vornehmlich wenn der Motor auf Temperatur ist)

- beim Starten dreht der Motor ganz kurz auf ca. 1.800 U/-min, um danach sofort auf ca. 800 abzufallen. Das Hochdrehen macht er vornehmlich, wenn ich bei „Motor aus“ das Bremspedal solange trete, bis es hart wird od. wenn das Auto über Nacht gestanden hat. Bei den folgenden Motorstarts dreht er dann immer hoch. Bei mehrmaligem Starten hintereinander ohne vorheriges Betätigen der Bremse nicht.

- minimales Ruckeln während der Fahrt bei 20-40 km/h

- aus dem Motorraum höre ich keine verdächtigen Geräusche. Evtl. minimalstes (aber wirklich minimales) Tackern ähnlich einer Nähmaschine.

- vor 3 Wochen wurde ein Ölwechsel gemacht (10 W 40) u. ein Additiv von ProTec (Hydrostößelreiniger HLC) mit rein. Seitdem bin ich noch nicht viel gefahren.

- kein verdächtiger Rauch hinten aus dem Auspuff. Das die Abgase etwas „kraftstoffartig“ riechen sollte normal sein

- hab die Motorabdeckung mit Lufterfilter mal runter u. die Drosselklappe angeschaut. Öffnet u. schließt normal u. sieht nicht auffällig verschmutzt aus. Im geschlossenem Zustand hast sie beiderseits einen geringfügigen Spalt, aber auch das sollte ja normal sein.

- die Fahrleistung kommt mir am Berg auch etwas „matt“ vor, ansonsten würde ich meinen, dass er nicht schlechter fährt wie mein Audi A3 1.6 (8L1, EZ 02/2001)

- ob er auffällig viel Öl säuft kann ich nicht sagen, da ich insgesamt erst ca. 2000 km gefahren bin. Bei der Besichtigung des Fahrzeuges war der Ölstand auf Minimal. Vielleicht ein Hinweis das er doch Öl säuft?

- am Mitteldämpfer blättert etwas Blech ab. Der Topf ist aber (auchgenscheinlich) noch nicht durch. Wollte den jetzt eh die nächste Zeit machen lassen, da er sich während der Fahrt wie ein typischer „Billigtopf“ mit wenig Dämmwolle anhört. Wenn ich neben dem Fahrzeug stehe, sind keine typischen Geräusche hörbar, die auf einen eindeutigen Defekt hinweisen würden.

- was mir aufgefallen ist: wenn ich das Gaspedal nur antippe (ohne wirklich Gas zu geben bzw. die Drehzahl merklich zu erhöhen), dann hört man aus dem Bereich des Krümmers unterhalb des Autos so ein ganz kurzes Pfeifgeräusch, so wie man es von den „Blow Off Ventilen“ kennt (natürlich nicht so stark bzw. deutlich). Geb ich weiter Gas, ist das Geäusch weg. Das ist nur beim Antippen des Gaspedales, auch wenn ich es mehrmals hintereinander mache.

- kein metallisches Klappern von irgendwo her

- Motor geht nicht von selbst aus (z. B. Ampel)

Bekannter von mir hat gemeint, mit den ausgelesenen Fehlermeldungen könnte die Lambdasonde vor Kat (Regelsonde) hinüber ist sein u. zuviel Abgas erkennen od. das AGR schließt nicht mehr komplett.

Nun nochmals meine Frage vom Anfang: in welcher Reihenfolge sollte ich hier bei der Fehlersuche vorgehen? Für Vorschläge wäre ich dankbar.

Werd mir jetzt noch ein Gerät zum Auslesen der OBD II u. herstellerzpezifischen Fehlermeldungen bestellen u. die Garage mit Auffahrrampen aufrüsten.

Softwarestand konnte ich leider noch nicht auslesen lassen. Können das auch die handelsüblichen Hobby OBD II-Geräte (Fahrzeuginformationen auslesen z. B. iCarsoft i810?)

Wie funktioniert das mit der Lecksuch (Dichtigkeit) u. Bremsenreiniger?

 

Vielen Dank schon mal!

S.

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24 Antworten

würde zuerst versuchen das agr zu reinigen bezw. auszutauschen. dann müsste die lambdasonde wieder funktionieren

"das Bremspedal solange trete, bis es hart wird od. wenn das Auto über Nacht gestanden hat. Bei den folgenden Motorstarts dreht er dann immer hoch"

wenn bremskrafverstärker/unterdruckbehälter leer ist, weil leergepumpt wurde, dreht er hoch.

und sonst bkv-leitung auf undichtigkeit prüfen, ebenso rückschlagventil vom bkv

Zitat:

@Shakerz schrieb am 6. Februar 2018 um 13:40:24 Uhr:

- schwankende Drehzahl im Stand zwischen 600-800 U/-min (vornehmlich wenn der Motor auf Temperatur ist)

- beim Starten dreht der Motor ganz kurz auf ca. 1.800 U/-min, um danach sofort auf ca. 800 abzufallen. Das Hochdrehen macht er vornehmlich, wenn ich bei „Motor aus“ das Bremspedal solange trete, bis es hart wird od. wenn das Auto über Nacht gestanden hat. Bei den folgenden Motorstarts dreht er dann immer hoch. Bei mehrmaligem Starten hintereinander ohne vorheriges Betätigen der Bremse nicht.

Hi, ich hab das Problem mit den 1800-2000 U/min und mit der Schwankenden Drehzahl auch! Entweder dein Unterdruckschlauch ist undicht oder dein Bremskraftverstärker zieht Falschluft.

Tipp, falls es der Unterdruckschlauch nicht ist: Mach mal den Unterdruckschlauch vom BKV ab und dichte es mit einem Daumen von einem Bekannten ab. Starte den Motor. Wenn der nicht hochdreht, hast du anscheinend das Problem gefunden!

 

Gruß

Ob das Unterdrucksystem dicht ist oder nicht kann man einfacher testen. Wenn das Bremspedal am nächsten Morgen (vor Start des Motors) noch leicht zu drücken ist, ist noch Unterdruck im System und es ist dicht. Die undichte BUDL hatte ich auch schon und seit den die neue drin ist habe ich nach Tagen noch Restunterdruck im System.

Hallo Schnecke,

Ich kann dir nur mein ahnliches situation mit MIL und AGR erzählen: als Laie habe ich alle mögliche teile an mein AZD gereinigt, neu angelernt habe ich nur Drosselklappe, weil mein Software kann nicht anlernen AGR Ventil. Das Wichtigste was bei mir passiert ist: Ich habe AGR mehrmals sauber gemacht, Drosselklappe, Luftdruckmesser auch, und alles gut zusammenbaut, aber bis dann habe ich kein info dass das AGR ventil sind befestigt mit zwei selbstzicherende Sechskantmuttern, und deswegen hat sich gleiche mit dem zeit ausgedreht und dann hat MIL anzeige gekommt. Probier mal nachziehen die zwei 13-er Muttern.

N 0230038,Sechskantbundmutter, selbstsichernd:AXP,AZD,BCA,BCB

Sorry für fehler

am 17. August 2021 um 8:32

Hallo,

überprüfe alle Zündkerzen + Zündspulen,hatte ich auch mal

Fehler war nach Tausch einer Zündpule weg + ist nicht wieder aufgetaucht

Gruß

Hallo in die Runde und ein frohes neues Jahr!

Leider macht der Golf meiner Schwester Probleme und ich hoffe, dass mir jemand helfen kann...

Golf 4 Variant, 1.6 16V 105PS, Baujahr 2002, 229000KM gelaufen.

Seit einiger Zeit ging die Motokontrollleuchte an und meistens alleine wieder aus. Beim ersten Start am Morgen benötigte man immer zwei Versuche. Wenn er dann lief, lief er. Im warmen Zustand tadellos.

In der Vergangenheit zeigte mir CarPort schon mal eine Lambdasonde und das AGR Ventil an.

Nachdem ich die Fehler löschte, war erstmal eine gewisse Zeit lang Ruhe.

Da ich das AGR Ventil schonmal gereinigt hatte beschloss ich dies wieder zu tun.

Als ich alles wieder zusammen hatte lief der Golf unrund, nahm kein Gas an und qualmte stark.

Zunächst dachte ich, es läge an dem WD40 bzw. Terpentin im AGR nach dem Reinigungsvorgang.

Ich laß die Fehlerspeicher aus und war völlig von der Rolle (s. Anhang).

Zudem schlechten Motorlauf hatten sich div. Kontrollleuchten im Tacho breit gemacht.

Heute nochmal alles auseinander und einige Massepunkte gesäubert, Schlauchverbindungen überprüft / erneuert, Drosselklappenpoti gereinigt, alles angeschlossen und die Fehler gelöscht.

Der Wagen sprang schlecht an, lief sofort unrund und sägte im Leerlauf hoch und runter. Zudem konnte ich kein Gas geben und konnte leichte Fehlzündungen hören.

Daraufhin habe ich das Kühlwasser mal bzgl. ZKD geprüft. System stand nicht unter Druck und es roch auch nicht nach Abgasen.

Was mir noch aufgefallen ist, dass unterhalb des Krümmers der Runde ?Vorkat? am Glühen war und der Wagen ganz komisch geblubbert hat, wenn man am ESD stand.

Ich weiß, viele Ungereimtheiten - aber vielleicht weiß einer von euch die Symptome zu deuten.

 

Kann ein defektes AGR solche Probleme verursachen? Deutet die EPC Leuchte auf ein defektes Gaspedal hin?

Schonmal vielen Dank an jene, die bereit sind zu helfen.

MfG Tim

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Unrunde Leerlauf auf meinem AZD, 2001 habe ich gelöst mit Reinigung die Spänereste vom Nockenwellen Impulsgeber. Jetzt ist fest 625 und mit Climatronic 825 Umdrehungen ohne Leerlaufschwankungen.

Hallo,

der unrunde Leerlauf stellt leider nicht das Hauptproblem da - vielmehr das der Wagen nicht mehr fahren kann (nimmt kein Gas mehr an, ruckelt, stottert und sägt im Leerlauf), Notprogramm?

Heute habe ich ein neues AGR Ventil und ein neues Gaspedal verbaut. Die MKL ist jetzt zwar aus und dieser Fehler behoben, aber leider besteht das Hauptproblem immer noch.

Es leuchtet das gelbe Dreieck sowie die EPC Lampe dauerhaft.

Kann mir niemand Helfen, die Symptome richtig zu deuten? Leider kenne ich mich mit dem Motor überhaupt nicht aus und mein Verständnis in Punko Fehlercodes ist auch nicht sonderlich gut.

Was bedeutet denn der Fehler 17961 - P1553 Signal Höhengeber / Saugrohrdruck und das in der Bremsenelektronik 01314 Motorsteuergerät aufgeführt ist?

So langsam bekomme ich das Gefühl, dass das MSTG kaputt ist...

Die Bilder wurden über 70 mal aufgerufen, hat denn keiner eine Idee?

https://youtu.be/5KPBlrjsrAo

 

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Hatte auch mal den AZD in G4 und nach einem Ausbau der elektrischen Drosselklappe nach einer Reinigung musste diese neu Eingelernt werden. Waren die Kunststoffzahnräder der Drosselklappe neben dem Poti i.O.? Meine waren verschlissen musste also getauscht werden. Wurde Falschluft geprüft? Unterdruckleitung zum BKV oft undicht. EPC und ESP leuchten wegen der Drosselklappe weil ESP aus die Drosselklappe zugreift im ESP-Eingriff. MSG ist die letzte unwahrscheinlichste Option. Der Motor hat Ansauglufttemp. und Saugrohrdrucksensoren. Keinen Luftmassenmesser. Fehler vom Saugrohrdruckfehler kann durch Falschluft kommen oder defektes AGR. Das AGR mit einem Metallplätchen verschließen und AGR-Stecker abziehen. Wenn er dann läuft ist AGR defekt. MKL leuchtet natürlich aber Motor muss rund laufen und fahrbar sein.

Hallo,

Danke erstmal, dass du deine Erfahrungen teilst.

"Kunststoffzahnräder der Drosselklappe neben dem Poti i.O?" --> Da weiß ich gerade nicht was du damit meinst. Unter der DK waren so Kunstoffpins, die von unten in die DK gingen. Die waren alle in takt.

Angelernt habe ich die DK nicht, aber müsste der Motor nicht zumindest Gas annehmen - unabhängig vom Anlernen?

Alles was ich hier gelesen habe reicht von *ab zum Freundlichen (schlecht wenn ich kein Gas geben kann)* bis hin zu *lernt sich alleine während der Fahrt an*.

Habe alle Schlauchverbindungen die von der Drosselklappe weg gehen geprüft sowie die Enden abgeschnitten und mit Schellen neu befestigt.

Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker muss ich morgen nochmal kucken.

Kannst du mir diesen Satz nochmal erklären?: EPC und ESP leuchten wegen der Drosselklappe weil ESP aus die Drosselklappe zugreift im ESP-Eingriff --> wegen der Verbindung zum BKV?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, muss ich nochmal genau nach Falschluft schauen. Aber was ich nicht verstehe, dass keine Gasannahme möglich ist.

Das AGR Ventil ist wie gesagt jetzt neu und die MKL aus, jetzt glüht auch der Vorkat nicht mehr.

Da der Motor keinen LMM hat, welche Sensoren übernehmen stellvertretend diese Aufgabe, Bild wäre super.

der hat einen Unterdrucksensor im Ansaugtrakt.

und der hier hat denselben Fehler wie du:

https://www.doppel-wobber.de/.../index.php?...

Hallo, Danke für den Link, aber leider endet der Thread aprubt ohne zielführend zu sein :(

 

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