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Motorleistung beim Beschleunigen

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 9. August 2018 um 19:37

Hallo

Ich bin ein frischer Golf fahrer, habe mir einen Golf 6 Style gekauft, mit 90000km drauf. Soweit schien er mir in Ordnung.

Ich habe gelesen, dass das maximale Drehmoment bei 1500-4000 liegt. Ich hatte bei der Probefahrt das Gefühl, dass er erst ab 2000-2500 so richtig gezogen hat.

Wirklich 100% kann ich es nicht sagen, da das Auto noch angemeldet wird und erst nächste Woche abgeholt.

Ich wollte nur vorab schon mal fragen, falls dem wirklich so ist, ob das schon ein schlechtes Zeichen ist?

Übertreibt es nicht mit den Erklärungen, evtl war es nur Einbildung bei der Probefahrt. Aber wenn nicht, kann ich dem Händler beim Abholen gleich was sagen... :)

Es ist mein erstes eigenes Auto mit 33, ich habe bisher keines gebraucht, da immer Großstadt, da finde ich es unsinnig. Evtl bin ich da nun etwas pingelig ;)

Also danke!

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18 Antworten

Wenn du uns noch mitteilt, um was für einen Motor es sich handelt, könnte man deine Frage u.U. beantworten ;)

Am besten fährst du einen anderen Golf mit der gleichen Motorisierung damit du besser beurteilen kannst.

Viel Glück

Das klingt erstmal normal. Die max Leistung liegt erst bei (deutlich) höheren Drehzahlen an.

Über welchen Motor reden wir?

Themenstarteram 9. August 2018 um 22:03

1.2 tsi mit 105ps. Ich dachte das steht sichtbar im Profil. Bin neu ??

Also danke für die Antworten, es ist richtig, ich sollte abwarten und vergleichen.

Also die Angabe "der zieht schon unten rum", also ab 1500, ist dann nicht so ernst zu nehmen?

Der turbo springt quasi ab 1500 merklich an, aber eben noch nicht mit seiner max Leistung?

Hätte mich auch gewundert, wenns kein turboloch gibt.

Die Drehmoment und Leistungsangaben werden ja auf dem Prüfstand ermittelt und soweit ich weiß fährt man dort gegen eine Art "bremse" am Anfang wodurch der Motor einen Tick mehr Zeit hat Drehmoment aufzubauen( Ladedruck). Beim normalen fahren beschleunigt der Wagen ja ab dem ersten Sekunde und die Drehzahl steigt schon bevor der Ladedruck vollständig anliegt. Entsprechend verschiebt sich im realen fahrbetrieb die Leistungskurve nach oben.

Ich bin mir bei dem Geschriebenen nicht 100% sicher, meine aber das mal so gelesen zu haben in der Art. Bitte Korrektur falls dem nicht so ist.

 

Bei meinem 1.4 TSI mit 160 PS sollte der Kompressor auch schon bei 1500 ordentlich Drehmoment liefern, aber bei mir geht's auch erst richtig ab 1800-2200 richtig los. Du musst zudem bedenken das Leistung das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl ist. Selbst wenn du untenrum schon massig Drehmoment anliegen hast, ist die Drehzahl gering, sprich wenig Leistung. Die Leistung steigt also mit wachsender Drehzahl stetig an

Der 1.2 TSI mit 105 PS braucht auch immer eine Gedenksekunde, bis er los schiebt - und es sind immernoch nur 105PS, auch wenn ich selbst finde er fühlt sich subjektiv stärker an.

 

Wenn ich meinem Vollgas gebe von untenrum, braucht er wie gesagt ca. eine Sekunde, dann merkt man die Leistung vom Turbo spürbar. Dass Drehmoment ab 1500 Rpm anliegt bedeutet eher das man den Motor wunderbar untenrum normal fahren kann. Wenns keine Rennstarts sein müssen schalte ich hoch, bevor die Drehzahl bei 2300rpm ist. Ab 60kmh kann man schon im 6. Gang fahren, natürlich nur zum Geschwindigkeit halten, möchte man Beschleunigung muss man dann halt wieder 2 Gänge runter.

Ja ist immer alles etwas Gefühls Sache. Auf der gerade beschleunigt mein TDI auch schön ordentlich. Aber erst ab Steigungen merkt man richtig dass Drehmoment. Da druckt es dann richtig schön in den Sitz. Auf gerader Strecke fühlt sich das weniger spektakulär an

Themenstarteram 10. August 2018 um 10:24

Danke für die Antworten ;) Das klingt alles normal...

Themenstarteram 10. August 2018 um 19:18

Eine andere Frage:

Das Auto wurde nach der Probefahrt durch den TÜV geschickt... Wird da wichtiges wie bald kaputter bremsen, Federung, kupplung... Alles was so kaputt gehen kann, geprüft? Auch rost?

Also wenn da was "bald" kaputt geht, bekomme ich das mit?

Und wie kann man dem vertrauen, wenn der TÜV beim Onkel des Verkäufers in dessen Werkstatt gemacht wird? Oder muss er neutral sein, sonst gibt's Ärger wenn was ist?

Vielen Dank!

Bei der Hauptuntersuchung wird hinsichtlich der Mängelfreiheit sowie der allgemeinen Verkehrstauglichkeit geprüft. Wobei es um sicherheitsrelevante Mängel geht.

Der Prüfer schaut nicht nach, ob da bald was kaputt geht, außer es handelt sich um Teile, die die Sicherheit beeinflussen. Auf Rost schaut er nur insofern, dass es sich um keine Durchrostung handelt.

Die HU kannst du dort machen lassen, der Prüfer ist ein Externer und setzt für 3Mark50 und nen Kaffee nicht seinen Job aufs Spiel.

Beim Onkel des Verkäufers ... aha. War das Fahrzeug noch angemeldet oder hattest Du bei der Probefahrt eine rote Nummer? Stand der Verkäufer im Fahrzeugschein oder jemand anders? Noch erste Steuerkette? Es ist eine beliebte Masche von einigen Händlern die Fahrzeuge über die Verwandschaft, Bekannte etc. scheinprivat zu verkaufen um die Gewährleistungspficht zu umgehen.

Themenstarteram 10. August 2018 um 21:37

Rotes Kennzeichen war dran, im Schein stand der vorbesitzer. Ja, erste steuerkette, die hat 90k Kilometer durchgehalten...

Was das mit scheinprivat bedeutet, verstehe ich nicht

Scheinprivat bedeutet, ein Händler verkauft ein Auto. Allerdings müssen Händler, da die das Auto gewerblich verkaufen, eine gewisse rechtlich vorgegebene Gewährleistung für die Ware (das Auto) übernehmen. Sollten in den ersten 6 Monaten Schäden auftreten, müssen die Verkäufer es beheben (außer der Verkäufer kann beweisen, dass der Fehler bereits bei Verkauf bestand).

 

Private Verkäufer, also normale Personen wie du und ich, die ihren gebrauchten Wagen verkaufen, müssen dies nicht tun.

 

Daher verkaufen manchmal Händler ihre Autos über Bekannte, um aus dem gewerblichen Verkauf einen privaten zu machen, und umgehen somit die Pflicht, später in Schadensfällen Gewährleistung leisten zu müssen.

Zitat:

@Sprengkopf schrieb am 10. August 2018 um 23:37:06 Uhr:

Rotes Kennzeichen war dran, im Schein stand der vorbesitzer. Ja, erste steuerkette, die hat 90k Kilometer durchgehalten...

Wenn es noch geht, würde ich vom Kauf zurücktreten. Normalerweise ist bei einem Kauf von privat _keine_ rote Nummer am Fahrzeug und derjenige der dir grade das Auto verkaufen will steht im Fahrzeugschein drin - und nicht der Vorbesitzer.

Das sieht augenscheinlich eher so aus wie schon vermutet, es handelt sich um einen Gebrauchtwagen der Firma des Onkels (oder der Verkäufer macht da irgendwelche Nebengeschäfte) der - warum auch immer - lieber ohne Garantieansprüche verkauft werden soll. Ein TSI mit 90tkm und erster Steuerkette könnte da schon ein Grund sein. Den Kettenzustand prüft auch kein TÜV.

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