Motorkontrollleuchte!
hallo freunde, ich habe folgendes problem. ich habe mein a8 d3/4e 4,2l fsi in die garage gestellt. heute nach drei wochen urlaub wollte ich los fahren und merke das er unrund läuft. zuerst leutete epc und die motorkontrollleuchte. nach dem zweiten mal starten leuchtete nur die motorkontrolllampe dauerhaft, sobald ich etwas gas gegeben habe, fing sie an zu blinken. kann mir nicht erklären was dort die ursache sein kann.
würde mich über jeden tipp freuen.
liebe grüße.
Beste Antwort im Thema
Jungs, hier wird sich nicht gestritten!! sind wir hier A8 fahrer oder in nem forum für ,,voll korrekt dreier BMW"??
LG
54 Antworten
Zitat:
@sps.for.a8 schrieb am 18. Dezember 2014 um 21:00:59 Uhr:
Da bin ich noch immer anderer Meinung, der Fehler wurde behoben, gerne stehe ich aber zu Versuchen im Test-Lab. zur Verfügung.Zitat:
@Ahlensier schrieb am 18. Dezember 2014 um 20:36:53 Uhr:
Bei den Zündspulen liegst du bezüglich deiner Erklärung falsch. Die werden nämlich andauernd für jeden Zündfunken an und ausgeschaltet,...
Es geht um den ersten Einschaltstrom im kalten Zustand, nicht um die Zyklen im Betrieb, denn dann hätte mein Hinweis zu den Angaben zur Einschalthäufigkeit bei elektrischen Bauteilen auch keinen Sinn gemacht, wenn ich dann auch noch ein Leuchtmittel als Beispiel anführe, Stichwort Wechselstrom.
Bei einer Zündspule besteht kein Unterschied zwischen dem erstmaligen Einschalten im kalten Zustand und den Zyklen im Betrieb. Die Zustände sind absolut identisch.
Du hast bestimmt Recht mit deinem physikalischem Phänomen und ich bilde mir die Sinnhaftigkeit eines Boucherot-Glied / Snubber nur ein.
Ich bin hier raus, mein Hinweis auf die Zündspulen war korrekt, dem TE wurde geholfen, Thema für mich geschlossen.
Zitat:
@sps.for.a8 schrieb am 20. Dezember 2014 um 15:02:10 Uhr:
Du hast bestimmt Recht mit deinem physikalischem Phänomen und ich bilde mir die Sinnhaftigkeit eines Boucherot-Glied / Snubber nur ein.
Ich bin hier raus, mein Hinweis auf die Zündspulen war korrekt, dem TE wurde geholfen, Thema für mich geschlossen.
Das ist kein physikalisches Phänomen, sondern ein Problem der Luftfeuchte und des auskondensieren von Feuchtigkeit, wenn im Auspuffsystem der Taupunkt unterschritten wird und die Lambdasonde feucht wird. Dadurch wird der Messwert, den die Sonde an das Steuergerät weiterleitet, welches über den Messwert das Gemisch als zu fett oder zu mager erkennt, beeinflusst und das Gemisch wird entsprechend falsch vom Steuergerät eingestellt. Das führt zu einem unrunden Motorlauf. Dieses Verhalten sind keine Zündaussetzer, sondern ist nur auf eine unsaubere Verbrennung zurück zuführen.
Mein Hinweis auf oben genanntes Verhalten soll auch nicht zwei defekte Zündspulen wegreden, sondern der Fehler der Zündspulen war natürlich latent vorhanden. Mein Hinweis erklärt lediglich das Auftreten des Fehlers nach der Standzeit, da bei längerer Standzeit in einer Garage mit nicht sehr hohem Luftwechsel der Taupunkt im Auspuffsystem unterschritten werden kann.
Dein Hinweis auf den Boucherot-Glied / Snubber ist hier völlig fehl am Platze, was hat das das Glätten von Schwingungen mit der Funktion einer Zündspule zu tun? Der Einwand zeigt mir, dass du die Funktion und das Entstehen der hohen Zündspannung nicht kennst. Ein Boucherot-Glied / Snubber würde die Funktion der Zündspule zunichte machen und erst gar keinen Zündfunken entstehen lassen.
Falls noch weitere Informationen gewünscht werden:
Die Zündspule eines Kraftfahrzeugs wird üblicherweise über einen Schalter digital ein- und ausgeschaltet. Die dabei auftretenden Sprungfunktionen führen aufgrund ihrer in einer entsprechenden Fourierzerlegung sichtbaren hochfrequenten Anteile zu EMV-Störungen. Beim Einschalten der Spule entsteht ein Einschaltstromstoß, dessen Ursache in den in jeder realen Schaltanordnung vorhandenen "parasitären" Kondensatoren in der Spule und ihrem Umfeld liegt. Dieser Stromstoß im Primärkreis der Zündvorrichtung erzeugt im Sekundärkreis des Zündtransformators einen unerwünschten Spannungsstoß, der zu einer Frühzündung führen kann.
Auszug aus einem Audi Patent.
Verfahren und Schaltvorrichtung zum Betreiben einer Zündspule eines Kraftfahrzeugs
EP 1577545 A1
Auch veröffentlicht unter DE102004013561A1, DE102004013561B4
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Zitat:
@Ahlensier schrieb am 20. Dezember 2014 um 15:24:21 Uhr:
Dein Hinweis auf den Boucherot-Glied / Snubber ist hier völlig fehl am Platze, was hat das das Glätten von Schwingungen mit der Funktion einer Zündspule zu tun? Der Einwand zeigt mir, dass du die Funktion und das Entstehen der hohen Zündspannung nicht kennst. Ein Boucherot-Glied / Snubber würde die Funktion der Zündspule zunichte machen und erst gar keinen Zündfunken entstehen lassen.
Zitat:
Wikipedia:
Als Snubber-Glied bezeichnet man eine elektrische Schaltung, die (...) Spannungsspitzen neutralisieren soll, die meist beim Schalten induktiver Lasten auftreten, wenn der Stromfluss abrupt unterbrochen wird.
(...) auch Schutzdioden und andere elektronische Maßnahmen zur Entstörung als snubber bezeichnet.
Zitat:
Hella KGaA Hueck & Co.:
Die Schaltung einer Einzelfunkenspule entspricht der einer herkömmlichen Zündspule.
Zusätzlich wird im Sekundärstromkreis eine Hochspannungsdiode zur Unterdrückung
des sogenannten Schließfunkens eingesetzt. Der beim Einschalten der Primärwicklung
durch die Selbstinduktion in der Sekundärwicklung entstehende unerwünschte Funke
wird durch diese Diode unterdrückt. Das ist möglich, da die Sekundärspannung des
Schließfunken eine entgegengesetzte Polarität wie der Zündfunken hat. In diese Richtung
sperrt die Diode.
Die potentielle Feuchtigkeit im Auspuff hätte einen unrunden Motorlauf verursachen können, aber in diesem Fall waren es doch eindeutig die mechanisch defekten Zündspulen, welche nichts mit Feuchtigkeit im Auspuff zu tun haben.
Mein Einwand zu Deinem physikalischem Phänomen bezog sich ausschließlich auf Deine Aussage:
Zitat:
"Bei einer Zündspule besteht kein Unterschied zwischen dem erstmaligen Einschalten im kalten Zustand und den Zyklen im Betrieb. Die Zustände sind absolut identisch."
und nicht auf Feuchtigkeit im Auspuff.
Die oben verlinkten Informationen im Audi Patent widerlegen diese Aussage.
Hi @sps.for.a8 konnte leider nicht früher antworten.
Dein Zitat:
------------------------------
Zitat:
Hella KGaA Hueck & Co.:
Die Schaltung einer Einzelfunkenspule entspricht der einer herkömmlichen Zündspule.
Zusätzlich wird im Sekundärstromkreis eine Hochspannungsdiode zur Unterdrückung
des sogenannten Schließfunkens eingesetzt. Der beim Einschalten der Primärwicklung
durch die Selbstinduktion in der Sekundärwicklung entstehende unerwünschte Funke
wird durch diese Diode unterdrückt. Das ist möglich, da die Sekundärspannung des
Schließfunken eine entgegengesetzte Polarität wie der Zündfunken hat. In diese Richtung
sperrt die Diode.
---------------------------------
Das ist so völlig richtig, die gleiche Funktion hatte in früheren Zeiten der Kondensator auf der Primärseite, welcher parallel zum Unterbrecherkontakt geschaltet war. Zusätzlich sollte der Kondensator zur Funkstörung dienen und den Unterbrecherkontakt vor schnellem Abbrand schützen.
Wie du richtig die Beschreibung von HELLA zitierst wird beim Einschalten der Primärspule der unerwünschte Schließfunke in der Sekundärspule unterdrückt. Das ist auch gut so, denn sonst käme es zu unerwünschten Entzündungen von zündfähigen Restgasen im Zylinder.
Deine Einlassung geht aber leider an der der eigentlichen Funktion der Zündspule vorbei. Der gewünschte Zündfunke entsteht nämlich nicht beim Einschalten der Primärspule, sondern beim Ausschalten der Primärspule. Beim Ausschalten kehrt sich die Stromrichtung in der Sekundärspule um und die Diode sperrt nicht sondern ist durchlässig, dann entsteht der Zündfunke. Nochmal, Lenz`sche Regel oder auch die Spannung die zum Zündfunken führt richtet sich nach u = d(phi)/d(t), wenn man das Geschehen differenzial ausdrücken möchte.
Deine gesamten Ausführungen sind ganz toll recherchiert passen aber nicht auf das Problem der Störung einer Zündspule, bezogen auf das Eingangsthema.
Wie wäre es, wenn Du Dich konstruktiv an aktuellen Problemlösungen beteiligen würdest, anstatt bereits behobene Probleme bis auf das Letze ausdiskutieren zu wollen?
Dem TE ist geholfen, die Diagnose "defekte Zündspulen" war korrekt.
Ich habe keinerlei Interesse an weiteren Ausführungen in diesem Thread.
Du hast Recht, Feuchtigkeit im Auspuff hat die Zündspulen zerstört, und ich meine Ruhe.
Zitat:
@sps.for.a8 schrieb am 22. Dezember 2014 um 21:16:25 Uhr:
Wie wäre es, wenn Du Dich konstruktiv an aktuellen Problemlösungen beteiligen würdest, anstatt bereits behobene Probleme bis auf das Letze ausdiskutieren zu wollen?
Dem TE ist geholfen, die Diagnose "defekte Zündspulen" war korrekt.
Ich habe keinerlei Interesse an weitern Ausführungen in diesem Thread.
Du hast Recht, Feuchtigkeit im Auspuff hat die Zündspulen zerstört, und ich meine Ruhe.
Dann lass es doch.
Zitat:
@Ahlensier schrieb am 22. Dezember 2014 um 21:17:51 Uhr:
Dann lass es doch. Nur habe ich nie behauptet, dass Feuchtigkeit im Auspuff Zündspulen zerstört.Zitat:
@sps.for.a8 schrieb am 22. Dezember 2014 um 21:16:25 Uhr:
Wie wäre es, wenn Du Dich konstruktiv an aktuellen Problemlösungen beteiligen würdest, anstatt bereits behobene Probleme bis auf das Letze ausdiskutieren zu wollen?
Dem TE ist geholfen, die Diagnose "defekte Zündspulen" war korrekt.
Ich habe keinerlei Interesse an weitern Ausführungen in diesem Thread.
Du hast Recht, Feuchtigkeit im Auspuff hat die Zündspulen zerstört, und ich meine Ruhe.
Jungs, hier wird sich nicht gestritten!! sind wir hier A8 fahrer oder in nem forum für ,,voll korrekt dreier BMW"??
LG