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Motorausbau - wie am besten?

VW Käfer Mexico

Hallo Zusammen,

habe heute das erste Mal meinen Motor ausgebaut und das war für mich als Ungeübter ziemlich kniffelig.

Ich hab den Motor mit meinem Rangierwagenheber, einem Rollbrett und drei untergelegten Brettern runter gehoben, da der Wagenheber die Hubhöhe nicht hat. Bevor ich dann den Motor rausschieben konnte, musste ich erst die Bretter rausschlagen, also ziemlich pfuschig und umkommod.

Wie macht Ihr das? Gibt es vernünftige (Hobby-) Wagenheber die einen höheren Hub haben und wie hoch bockt ihr den Wagen auf.

Jetzt muss der andere Motor rein und ich weiss noch nicht, wie ich das am Besten mache. Ich habe da etwas Bedenken, dass ich die Antriebswelle schrotte mit dem rumgewackle.
Schließt ihr die Benzinleitung vor dem Verschrauben ans Getriebe an.

Bin für jeden Tipp dankbar!

Danke und Grüße
Tom

Beste Antwort im Thema

Warum schiebst du ihn nicht geradewegs dem Käfer hinten rein? 😉

P8210001
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Hallo,

Also ich nutze meine Hebebühne und einen selber gebauten Rollwagen, mit dem man den Motor genau navigieren kann. Das Problem sind einige Ecken, an die man zwangsläufig anstösst, wenn man den Motor nicht schwenken kann, wärend dessen man das Fahrzeug ab lässt. Das gibt zumindest Schrammen und im blödestem Fall ruiniert man sich Kupplungs- oder Getriebeteile oder man kriegt den Motor nicht 'eingefädelt'. Generell gehen Motoren/Getriebe mit geführtem Ausrücklager besser zu montieren, da die Eingangswelle des Getriebes gerne an dem Ring der Kupplung für ungeführte Ausrücklager hängt. Das ist auch genau der Moment, an dem die Heckleche des Motors mit denen des Fahrzeugs schrappen.

Was man gar nicht sieht, sind die Hebel der Wärmetauscher, die an der Trennwand schrappen. Das ist vor allem beim Ausbau des Motors ein Problem, warum man nicht versteht, dass er nicht raus geht.

Deswegen habe ich keine Wärmetauscher mehr.🙂

Grüsse.🙂

Dsc00650
Dsc00649

Hey vielen Dank für die ganzen Tipps - bester Tip von Dir Red :LOL: und ich bekomm mein Grinsen nicht aus dem Gesicht...

Ich habe heut nämlich den Motor reingebracht, aber fragt nicht wie und da kam mir auch kurzzeitig der Gedanke das Abschlussblech rauszuflexen vor lauter Verzweiflung...

Also mein Käfer steht hinten auf Rampen, da ging zwar der 1200er (gekippt) rau aber der 1600er (gekippt) nicht rein.
Also Käfer runter geschoben dicke Bretter untergelegt und Käfer die Rampe zu zweit wieder hochgeschoben.
Motor ging dann gekippt mit einem Rollbrett rein. Nachdem mein Wagenheber die Höhe nicht mal annähernd erreicht, hab ich den Wagen langsam wieder von der Rampe gerollt und mein Kumpel den Motor nachgeschoben, wie die letzten Pfuscher...

dann den Motor aufgebockt und eeewig rumgeflickelt bis er endlich drin war. Ich hoffe die Welle hat nix abbekommen. Der Motor war zwar jetzt nie richtig verkantet, aber doch mal etwas schief.

Geht das andocken bei Euch wirklich so geschmeidig oder müsst Ihr da auch mit etwas dosierter Gewalt nachhelfen?

Ich hab´jetzt echt Schiss, ob das so gepasst hat, weil ich eben nicht so die Erfahrung habe.

Das nächste Mal werde ich mir echt was professionelleres ausdenken.

Grüße und danke noch mal!
Tom

Hallo,

Im Normalfall ist es so, dass Du einen Rest-Spalt hast, um den Du den um's verrecken nicht weiter rein kriegst. Dann hat die Getriebewelle nicht eingefädelt. Irgend wann schubst einer von hinten den Motor und die letzten zwei Zentimeter gehen wie von selbst. Ist der dadurch bis Anschlag von Hand reingegangen, dann isser 'DRINNE' und Du brauchst Dir keine Sorgen machen, dass es Probleme gibt. Gucke als erstes, ob die Kupplung trennt und dann ist alles Banane.

Er wird laufen.🙂

Hi Rudi1967,

genau so wars: Gang war draussen und das letzte Stück ging nicht die Bohne, bis es irgendwann reingerutscht
ist.

Und danke für die beruhigenden Worte 🙂, kann ich brauchen. Morgen weiss ich mehr..

Tom

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Ein bisschen zurück ziehen und ein Stückchen an der Kurbelwelle drehen, weil die Zähnchen von der Antriebswelle genau auf die der Kupplungssscheibe treffen und eben nicht die Lücken...

😉

Ich muss gerade schmunzeln.

damals (80er bis ANfang 90er Jahre) habe ich meine Motoren immer alleine aus- und eingebaut. Schalungsbretter, Rangierwagenheber, Böcke waren im Wesentlichen Die Hauptwerkzeuge. Hochgehoben habe ich den Motor immer diagonal. Eine Hand am Endrohr, eine am Wärmetauscher. Allerdings habe ich dabei auch mal ein Endrohr mit Flansch aus dem Topf gerissen. Damals kostete ein kompletter Topf von Walker auch <40 D-Mark.

Was vielleicht noch wichtig wäre beim Einbau: Wenn die Kupplung demontiert war, sollte man die Scheibe mit einem Zentrierdorn ausrichten. (Ja, es geht auch nach Augenmaß, aber besser gleich richtig zentrieren).

Wie ich in diesem Forum schon schrieb, als Schüler/Student habe ich den Motor damals zu jedem Ölwechsel (alle 7500km) ausgebaut und wieder eingebaut.

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil



Wie ich in diesem Forum schon schrieb, als Schüler/Student habe ich den Motor damals zu jedem Ölwechsel (alle 7500km) ausgebaut und wieder eingebaut.

Um damit was genau zu bezwecken? Den Motor umdrehen und das Öl zum Einfüllstutzen rauslaufen lassen?

Dazu kann man auch die Schraube an der Unterseite nehmen. 😁😁😁

Zum alleine Ein- und Ausbauen: Das habe ich damals auch so gemacht und mach es auch heute noch. Geht einwandfrei, wenn man etwas Übung hat. Allerdings sind meine Motoren auch noch ein wenig leichter und handlicher als die Leistungsmonster hier. 😉

Das haben wir "damals" teilweise noch viel pragmatischer gehandhabt, als einmal auf einem Käfertreffen kein Rangierwagenheber, dafür aber eine alte Federkernmatratze zu Hand war.

Käfer hinten mit ein paar Mann hochgehoben und Klötze und Matratze druntergeschoben. Danach die vier Schrauben gelöst, ein Ruck an den Endrohren und die Fuhre lag unterm Auto.
Zurück ging das dann wieder mit ein paar starken Männern und einer Gerüstbohle. :-)

Zuhause habe ich bei meinem Karmann den Motor schon ein paarmal alleine aus- und eingebaut. Zwei hohe Böcke und ein großer Rangierwagenheber mit Fußpedal reichen aus. Lediglich die Weber sind im Weg und müssen vorher weg.

Zitat:

Original geschrieben von VW71H


Hallo @Red
bekommst den da wirklich so rein?
Gehen die Bleche über den Köpfen und das Saugrohr auch durch?
Bei uns müssen ja die DV auf alle Fälle vorher runter

Gruß
Walter

Ja, er geht komplett mit Auspuff und allen Anbauteilen, samt Heizbirnen und sonstigem Gedöns gerade von hinten rein. Hilfreich ist es schon, ihn erst tiefer in die Bucht reinzuschieben, dann etwas anheben und die letzten paar Zentimeter wieder horizontal zu arbeiten.

Eng ist es nur an den Einspritzventilen und der runden 1600i Verblechung... aber das habe ich ja umgebaut, meine Zylinder Verblechung ist da jetzt mehrteilig wegen dem gut 10cm breiteren Motor im Vergleich zum normalen Käfer Motor. Die breitere Verblechung schraube ich erst nachher als zusätzliche Teile rein... wie so eine Art Sichel. Wennst genau hinschaust, siehst du eine normale eckige Zylinderverblechung und darüber den runden Rest der 1600i Verblechung, befestigt mit den Serienschrauben. Einfach abgeschnitten... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Hochgehoben habe ich den Motor immer diagonal. Eine Hand am Endrohr, eine am Wärmetauscher.

Ja, was in den 80ern ein kerniger Sauerländer war, der hat den Käfermotor allein übern Garagenhof getragen. Wie geht's dem Rücken heute?

Meinen frage ich inzwischen schon mehrfach nach der Tagesform, wenn ich nur einen Rumpfmotor ohne Anbauteile auf die Werkbank wuchten will. Ich wünschte mir, ich hätte damals mehr mit'm Kopp gearbeitet als mit den Armen, zu spät.

Grüße vom Lennestrand,
Michael

ja, ja
alles kein Prob
geht alles (fast) wie von allein....
Was hab ich damals geflucht (der im Kittel). Die Brüder sollten helfen und...
Wenn der Pimm.. nicht gleich rein passt......
Aach ja, waren das schöne Zeiten. Meine Frau hat das Fluchen gehört und kann mir heute noch ein Lied davon singen....
Das Bild ist aus den 70ern

Gruß
Walter

Motorausbau

😁keine Ahnung, warum es so lange dauert...😁

MT pennt,derzeit dauert alles ewig.Selbst Bilder muß ich 2 mal laden damit es einmal da ist.

Wo sind die Gummistiefel ? Die hatte ich erwartet.😁

Vari-Mann

Zitat:

Original geschrieben von Robomike


Ja, was in den 80ern ein kerniger Sauerländer war, der hat den Käfermotor allein übern Garagenhof getragen. Wie geht's dem Rücken heute?

Nix Sauerländer, ich bin gebürtiger Kohlenpottler und Tatort war Witten 😁

Abgesehen davon ist mein Rücken nun auch > 20 Jahre älter. Ich bin jetzt fast 48 und muss zugeben, mittlerweile wesentlich weniger selbst zu schrauben als früher. Vor einigen Jahren hatte ich noch in einem Wahnsinnsanfall zu AHuse (ohne Hebebühne) eine komplette Lenkung (mit Hydraulik) beim Audi C3 gewechselt, als ich mich erinnerte, dass das mal eine kleine Krauterwerkstatt (Schwerpunkt alte Benzen) in Dortmund für 250 DM erledigte, fragte ich mich selbst nur noch "Biste eigentlich bekloppt?"

Als Schüler und Student war ich nicht nur fitter sondern da war es auch eine Geldfrage.

Dennoch wächst bei mir alleine schon durch dieses Forum der Wunsch, mir noch mal ein Krabbeltier oder Artverwandten zuzulegen. Nur habe ich keinen Platz mehr dafür. Den Kombi brauche ich, das Cabrio will ich und meine Frau hat einen TT. MEhr Autos passen nicht in eine Garage und einen Doppelcarport.

Einen Käfer draußen stehen zu lassen, halte ich heutzutage für zu schade, die Häufigkeit im Straßenbild hat zu stark abgenommen und die Zeiten, in denen man mal eben einen Käfer für 50 Mark kaufte, um ihn auszuweiden oder für'n Appel und 'nen Ei einen 50 PS Motor oder das passende Getriebe auf dem Schrottplatz bekam, sind auch vorbei.

Von daher: Großen Respekt an alle, die ihre Krabbeltiere noch hochhalten.

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