motor/turbo kalt fahren
moin ich wolltr mal von euch wissen wie ihr es macht 🙂
ich drehe etwa die letzten 4 km den motor nicht mehr über 2000 umdrehungen...
vor dem ausmachen warte ich noch mal bis das öl 93*C kalt ist. was noch etwa 15 sek ist...
habt ihr bessere tips ? oder macht ihr es überhaubt ? was haltet ihr davon?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Renaultseros
Zum wievielten male wird jetzt die Frage über warm/kalt-fahren hier gepostet???Gibts da ein internes Preisausschreiben, wer die Frage als letztes stellt???😁
du hättest ihn sicher für den "sinnlosesten beitrag" bekomme
61 Antworten
Ein Extra DANKE für meinen kompetenten Freund:-)
Zitat:
Original geschrieben von micha225
wima...so isses😉🙂🙂lg
auch von mir ein danke 😉
mache ich bei meinem genauso
immer schön warm- und kaltfahren, dann hält das^^
Zitat:
@Blue Ice Ultra:
das kaltfahren als unfug abzutun, ist eine sehr mutige aussage. 😉du weisst aber schon, dass insbesondere beim turbobenziner die abgasseite des laders bei volllast durchaus glüht?
dann kannst du dir ausmalen, welche temperaturen dort herrschen.
es ist schon richtig, dass nach einer volllast-etappe der motor eigentlich nie unmittelbar danach abgestellt wird (ausrollen, einparken etc.)
da kann das ganze schon ein wenig abkühlen.allerdings kann das material niemals innerhalb z.b. 1min von (hausnummer) 1000°C auf 300°C abkühlen!
die frage, die sich mir aber eigentlich stellt:
ist es wirklich so schlimm, die letzen 2-3km vor fahrtende einfach "normal" zu fahren?
man muss deswegen ja nicht mit 70km/h über die landstrasse kriechen.
genausowenig muss man aber bis zur hauseinfahrt o.ä. voll ballern, oder?ist nur meine persönliche meinung, es muss eh jeder selbst wissen, was er tut. 😉
Die Abkühlung im Lader geht sogar relativ schnell, so dass nicht mal die Empfehlungen von Herstellern (
http://www.3k-warner.de/products/turbochargerRecommendations.de.aspx) das Kaltfahren vorsehen. Du musst bedenken das man ja meistens den Wagen ausrollen lässt bzw. langsamer fährt und dann wird nur noch Luft durch den Motor gepumpt bzw. kühleres Abgas, so dass kein Wärmeeintrag mehr stattfindet. Die vorherrschende Wärme im Lader wird durch den kontinuierlichen Abgasstrom mit deutlich geringerer Temperatur sowie durch das Motoröl gekühlt.
Es ist auch nichts schlimm daran nach einer längeren schnellen Autobahnfahrt die letzten KM langsamer angehen zu lassen. Ich halte allerdings nicht davon die letzten KM einen speziellen Fahrstil anzuwenden in dem Glauben man täte dem Turbo damit was gutes. Zu Zeiten des BMW 2002 Turbo gab es diese Empfehlung, damals war die Turbotechnik aber auch noch nicht soweit wie sie heute ist. Und damals ging man in der Tat die Gefahr ein, wenn man den Lader nicht kalt fuhr, verbogene Laderschaufeln zu riskieren.
Wo steht dass das Material nicht innerhalb von 1 Min. von 1000 Grad auf 300 Grad oder weniger in einem laufenden Motor herunter gekühlt werden kann?
Zitat:
Original geschrieben von wima
Ich meine ein Sportler läuft sich ja auch aus nach einer Anstrengung und macht die auch nicht ohne Grund.
Warum soll es dann bei einer Maschine anders sein?!:-)
Richtig der Sportler läuft sich aus, wendet aber anschließend keine entsprechenden Techniken zum Abkühlen an. Das ist aber das was hier propagiert wird. Und das ist der Unterschied.
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vielleicht sollte man sich beim thema "kalt fahren" nicht an einer zu fahrenden geschwindigkeit oder einem bestimmten fahrstill orientieren, sondern einfach an der größe "LAST"!
also nicht mit hoher drehzahl fahren (volllast), sondern früh schalten und eher im niedriegen drehzahlbereich unterwegs sein (teillast)!
im übrigen bin ich selbst ein vertreter des vergleichs mit dem sportler, den wima hier gepostet hat und so halte ich es auch und ich glaube, meine fahrzeuge danken es mir 😉
ich hoffe wir sind uns zumindest einig, dass man nach einer vollastfahrt auf der AB den Motor z.B. an der Raststätte nicht sofort abstellen sollte...
da sind WIR uns einig!!!
Zitat:
Original geschrieben von Skaahl
ich hoffe wir sind uns zumindest einig, dass man nach einer vollastfahrt auf der AB den Motor z.B. an der Raststätte nicht sofort abstellen sollte...
Nicht mal das halte ich aus technischer Sicht für notwendig.
Wer aber meint den Turbo kalt fahren zu müssen in welcher Form auch immer, soll das tun auch wenn es dem Turbo weder etwas bringt noch schadet.
Zitat:
Original geschrieben von Blue Ice Ultra
Nicht mal das halte ich aus technischer Sicht für notwendig.Zitat:
Original geschrieben von Skaahl
ich hoffe wir sind uns zumindest einig, dass man nach einer vollastfahrt auf der AB den Motor z.B. an der Raststätte nicht sofort abstellen sollte...Wer aber meint den Turbo kalt fahren zu müssen in welcher Form auch immer, soll das tun auch wenn es dem Turbo weder etwas bringt noch schadet.
das was du sagst ist aus technischer sicht absolut falsch.
stichwort verkokung!!!
darum geht es!
die ölleitungen werden sonst verstopft durch die ölkohle und irgendwann tritt der schaden ein.
selbst an meinem heli mus ich die triebwerke aus diesem grund 60sekundn nach landung nachlaufen lassen (ec 135 t2i), da durch die stauwärme sonst diese verkokung einsetzt.
das gleiche geschieht auch am kfz in dem heißbereich...
deswegen gibt es ja wassergekühlte turbos um die wärme abzuführen...das ist aber auch nur unzureichend wie ich an meinem ehemaligen tt feststellen durfte.
darum ist das wirklich was gutes, den motor nachlaufen zu lassen.
ein weiterer faktor kommt hinzu...die hoge drehzahl des turbos bei volllast...die bleibt ein wenig erhalten und muss abgebaut werden.
wenn du jetzt aber von der bahn an die zapfe fährst, hast du keine abbauzeit un du schaltest den motor ab...öldruck fällt ab...turbo dreht noch mit erhöhter drehzahl.
wenn jetzt ein gewisser verschleiß und ein gewisses alter hinzu kommt, hast du irgendwann den schaden😉
lg
Zitat:
Original geschrieben von micha225
das was du sagst ist aus technischer sicht absolut falsch.Zitat:
Original geschrieben von Blue Ice Ultra
Nicht mal das halte ich aus technischer Sicht für notwendig.
Wer aber meint den Turbo kalt fahren zu müssen in welcher Form auch immer, soll das tun auch wenn es dem Turbo weder etwas bringt noch schadet.
stichwort verkokung!!!
darum geht es!
die ölleitungen werden sonst verstopft durch die ölkohle und irgendwann tritt der schaden ein.selbst an meinem heli mus ich die triebwerke aus diesem grund 60sekundn nach landung nachlaufen lassen (ec 135 t2i), da durch die stauwärme sonst diese verkokung einsetzt.
das gleiche geschieht auch am kfz in dem heißbereich...
deswegen gibt es ja wassergekühlte turbos um die wärme abzuführen...das ist aber auch nur unzureichend wie ich an meinem ehemaligen tt feststellen durfte.
darum ist das wirklich was gutes, den motor nachlaufen zu lassen.ein weiterer faktor kommt hinzu...die hoge drehzahl des turbos bei volllast...die bleibt ein wenig erhalten und muss abgebaut werden.
wenn du jetzt aber von der bahn an die zapfe fährst, hast du keine abbauzeit un du schaltest den motor ab...öldruck fällt ab...turbo dreht noch mit erhöhter drehzahl.
wenn jetzt ein gewisser verschleiß und ein gewisses alter hinzu kommt, hast du irgendwann den schaden😉lg
Micha, jetzt mach mal halb lang. Es besteht technisch ein Unterschied zwischen Deinem Heli (Turbine) und einem Auto mit Turbomotor (Hubkolbenmotor). Und nein, das Öl in den Leitungen verkokt nicht wenn Du den Wagen nicht kalt fährst, das ist technischer Unsinn. Es sei denn man fährt einen Ford Focus Mk. II mit 1.6 TDCI wo die Ölleitungen zum Turbo so unglücklich verlegt und nicht abgeschirmt sind, dass das Öl tatsächlich verkoken kann.
Es gibt wassergekühlte Turbolader, das ist richtig. Diese werden aber nur aus einem Grund eingesetzt: Es geht um Steigerungen des Wirkungsgrades und darum das die Verbrennungstemperaturen steigen, weswegen Turbolader stärker belastet werden. Kurz Thermomanagement.
Was bei Deinem TT gewesen ist kann ich nicht beurteilen, kann sein das ein konstruktiver Mangel vorgelegen hat, man müsste dazu den Lader genau untersuchen um festzustellen was die Ursache war. Der Grund für die meisten Turboladerschäden ist übrigens mangelhaftes Öl.
Von den entstehenden Temperaturen ist das Kalt fahren als nicht schlüssige Maßnahme einzustufen. Allein schon deshalb weil die Temperaturen ab der Öl verkokt höher liegen (ca. 300 Grad) als die Temperatur die beim Abstellen des Motors ohne Kalt fahren (und das machen nun mal die meisten Nutzer) besteht (ca. 100 Grad).
Bezüglich Drehzahl des Laders: Die Turbine im Turbolader hat ein deutlich geringeres Nachlaufmoment als Du vermutest. Wenn das tatsächlich so wäre wie Du es beschreibst, müssten wir gleichzeitig von einem sehr hohen Losbrechmoment der Turbine sprechen. Was für die Praxis ein Turboloch gigantischen Ausmaßes verspricht, wenn der Lader denn dann überhaupt noch anspricht.
In der Praxis ist doch so: Du fährst auf der Autobahn, sagen wir VMax. Du stellst fällst das Du die AB verlassen möchtest und fährst auf den Verzögerungsstreifen, bremst Dein Auto ab und lässt den es an der Tanke ausrollen. Allein diese Zeit reicht aus, dem Turbolader die Hitze aus dem Volllastbetrieb zu nehmen (es wird ja weiterhin deutlich kühleres Abgas durch den Lader gepumpt) und den Öldruck zu normalisieren. Motor abstellen und gut ist. Dieser komplette Vorgang (Abfahrt von der AB) dauert, sofern man nicht ganz heißt reinkommt, etwa 1 bis 2 Minuten. Genügend Zeit also und kein Grund den Motor anschließend im Stand noch weiterlaufen zu lassen. Bei Deinem Heli ist die Situation anders, da Du im Landeanflug mit mehr Last fliegst als bei einem Auto bei der Abfahrtssituation im Motor anliegt. Dem entsprechend ist das Nachlaufenlassen beim Heli mit der Situation beim Abfahren von der AB vergleichbar.
Egal ob Turbine oder Otto/Diesel etc...das Problem bleibt der Hotspot der Temperatur mit der Ölleitung und dem Verhalten des Öls bei Hitze...Verkokung!
Darum hab ich das Beispiel gewählt, weil es nunmal Fakt ist das der Effekt auftritt.
Nicht umsonst gibt es zig TPIs zu dem Thema wo seit Jahren Leitunge ersetzt werden oder auf das Problem hingewiesen wird.
Das läßt sich hier nicht wegreden...😉
In meiner Kfz Meisterzeit hatte ich genug Turbos wo es zu Klemmschäden kam, aufgrund des fehlenden Ölfilms.
Klar dreht der Turbo relativ schnell runter, aber wie ich schon sagte mit einem gewissen Alter und Verschleiß summiert es sich und es kommt zu Schäden.
Wenn dann noch die Verkokung dazukommt, Gute Nacht!
Und es entstehen Hitzewerte bis 700Grad im Heißbereich(selbst beim Diesel😉) und wenn diese Hitze nicht abgeführt wird kann das öl in der Wanne was 100Grad hat keine Kühlung gewährleisten...da Öl in der Leitung wird zwangsläufig verkoken.
Das ist eben das Problem!
Ich kenne das noch aus InHouseschulungen aus meiner Audizeit und auch aus der Fliegerei plus Praxiswerte...darum kann man das nicht wegreden.
Schau mal im ETKA nach den diversen TPIs aller Baujahre...
Bei meinem TT war das Problem das die elektrische Pumpe den Wasserkreislauf antreibt und dadurch das Verkoken verhindern soll.
Nur schafft die Pumpe das nicht und es gab eine Herstelleranweisung den Motor nachlaufen zu lassen (MKB BAM 165kw).
Einen Schaden hatte ich nicht gehabt😉
Jedem seine Aufgassung und jeder kann machen was er will, aber 1-2 Minuten nachlaufen lassen nach einer Last reicht schon aus und tut dem Motor gut...
LG
Zitat:
Original geschrieben von micha225
Egal ob Turbine oder Otto/Diesel etc...das Problem bleibt der Hotspot der Temperatur mit der Ölleitung und dem Verhalten des Öls bei Hitze...Verkokung!Darum hab ich das Beispiel gewählt, weil es nunmal Fakt ist das der Effekt auftritt.
Nicht umsonst gibt es zig TPIs zu dem Thema wo seit Jahren Leitunge ersetzt werden oder auf das Problem hingewiesen wird.
Das läßt sich hier nicht wegreden...😉
In meiner Kfz Meisterzeit hatte ich genug Turbos wo es zu Klemmschäden kam, aufgrund des fehlenden Ölfilms.
Klar dreht der Turbo relativ schnell runter, aber wie ich schon sagte mit einem gewissen Alter und Verschleiß summiert es sich und es kommt zu Schäden.
Wenn dann noch die Verkokung dazukommt, Gute Nacht!Und es entstehen Hitzewerte bis 700Grad im Heißbereich(selbst beim Diesel😉) und wenn diese Hitze nicht abgeführt wird kann das öl in der Wanne was 100Grad hat keine Kühlung gewährleisten...da Öl in der Leitung wird zwangsläufig verkoken.
Das ist eben das Problem!Ich kenne das noch aus InHouseschulungen aus meiner Audizeit und auch aus der Fliegerei plus Praxiswerte...darum kann man das nicht wegreden.
Schau mal im ETKA nach den diversen TPIs aller Baujahre...Bei meinem TT war das Problem das die elektrische Pumpe den Wasserkreislauf antreibt und dadurch das Verkoken verhindern soll.
Nur schafft die Pumpe das nicht und es gab eine Herstelleranweisung den Motor nachlaufen zu lassen (MKB BAM 165kw).
Einen Schaden hatte ich nicht gehabt😉Jedem seine Aufgassung und jeder kann machen was er will, aber 1-2 Minuten nachlaufen lassen nach einer Last reicht schon aus und tut dem Motor gut...
LG
Ist halt die Frage ob man separat noch mal nach laufen lässt / Kalt fährt (Deine Ansicht) oder ob die normalen Fahrsituationen ausreichen (meine Ansicht). Man müsste vllt. mal Messungen machen um festzustellen wie die Werte bei aktuellen Fahrzeugen sind in den jeweiligen Situationen sind. Wie gesagt es gibt zum Nachlaufen lassen / Kalt fahren keine Herstellerempfehlung obwohl es sonst zu so ziemlich jedem Punkt Empfehlungen seitens der Hersteller gibt. Klemmschäden wegen fehlendem Ölfilm können unterschiedliche Ursachen haben, die fast immer nicht mit der alleinigen Überhitzung des Öles zu erklären sind (
http://www.turbolader.net/Technik/Schaeden.aspx). Da hilft dann auch nicht wirklich das Kalt fahren / Nachlaufen lassen.
Und eines läßt sich definitiv nicht wegreden: Der Turbolader ist und bleibt ein Verschleissteil.
da gebe ich dir recht, der turbo ist ein verschleißteil.
und darum haben die hersteller die messungen schon vor jahren durchgeführt und es gab dann auch die entsprechenden tpi.
es geht ja mir auh darum, wenn man direkt last drauf hatte (vollgasfahrt, bergauf fahren etc) das man den motor nicht direkt abstellt, sondern dann kurz nachlaufen läßt.
nicht bei jeder spazierfahrt nachlaufen lassen, das wäre zuviel des guten😉
und genau weil es ein verschleißteil ist, kann man durch das genannte nachlaufen die lebensdauer erhöhen...bzw nicht minimieren😉
lg
ich glaube, euer "problem" liegt in der art und weise des nachlaufen lassen, bzw der "erklärung" oder?!?!?
- nachlaufen in form von geringerer last bis zum fahrzeugstillstand, dann abstellen
- nachlaufen lassen in form von "laufen lassen im leerlauf bei stand"
und mir langt die erste option! 😉
eben😉
ich meine nicht:
fahren volllast, auto abstellen, nach gewisser zeit motor aus
ich meine:
fahren mit volllast, auto ruhig weiter fahren, dann fahrzeug abstellen und motor aus
die erste alternative kommt nur bei dem autobahnbeispiel zum tragen wenn man an die zapfe fährt und vorher vollgas gefahren ist und nicht nachlaufen lassen konnte😉
lg