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Motor mit 95 oder 115 PS spürbarer Unterschied?

VW Polo 6 (AW)

Frage mich, ob sich die 1225 € Aufpreis für den etwas stärkeren Motor und die hinteren Scheibenbremsen lohnen. Spürt man davon was im Alltag? Würde mit DSG bestellen, d.h. der Unterschied 5-Gang (95 PS) vs. 6-Gang (115 PS) würde entfallen. Wobei es für die Antwort vielleicht gar keine Rolle spielt, ob DSG oder Handschalter.

  • Spürbar schneller? Beschleunigung 0–100 wäre 1.3s schneller (9.5s statt 10.8s), das allein wäre mir den Aufpreis nicht wert. Evtl. ist aber die Elastizität im Alltag spürbar besser, weniger Schaltvorgänge? Höchstgeschwindigkeit 13 km/h schneller (187 statt 200 km/h), naja.
  • Geringere Lautstärke auf Autobahn bei 160 km/h? Vielleicht weil der stärkere Motor die 160 "lockerer" schafft?
  • Verbrauch? Laut NEFZ verbraucht der kleinere Motor in der Stadt 0.1l weniger, außerorts 0.2l mehr. Wieder ein "naja".
  • Bremswirkung besser, weil hinten Scheiben- statt Trommelbremsen? Ich fahr keine Rennen. Wird wohl auch in Richtung "naja" gehen.
Beste Antwort im Thema

Wie schon gesagt auch das liegt nur am Fahrer.

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Zitat:

@mephy86 schrieb am 20. Mai 2018 um 17:58:51 Uhr:


Ich weiß nicht ob es schon gefragt wurde, aber fährst du nur Kurzstrecken in der Stadt?
<5km oder <5 Minuten. Dann wäre das vielleicht normal weil der Motor immer Kalt ist.

Erklären kann ich mir 7,x Liter auch nicht, das bedeutet ja das du auch oft mal 8-9L Verbrauch hast um im Schnitt auf 7,xL zu kommen ... Das verbraucht nicht mal ein neuer Golf bei normaler Fahrweise mit den kleinen TSIs.

Auch Spritmonitor.de sagt eher 5-6 Liter egal ob DSG oder Schaltwagen bei 95PS, da ist DSG sogar noch ca. 0,5L höher als Schaltwagen.

Das stimmt, ein früherer Golf 1,4 TSI mit 122 PS im Familienfuhrpark lag bei gleicher Nutzung selten höher im Verbrauch als der Polo. Den Polo fahren wir äußerst vorsichtig und defensiv.

Kann mir absolut nicht erklären, wo der den Sprit verschluckt. Es ist ein hoher Stadtanteil, aber kaum bis keine Fahrten unter 10 Minuten, meiner Meinung nach wird der Motor regelmäßig warm.

Einige hier vermuten ich könne nicht richtig schalten oder nehme den Wagen zu hart ran... 🙄

Dabei habe ich diverse Fahrzeuge mit gleichem Nutzungsprofil und da hat mich weder Verbrauch noch Schaltcharakteristik jemals gestört, beim Polo aber schon.

Das mit dem schalten glaube ich erstmal nicht, man kann sich nicht um 2-3 Liter bei den neuen Turbos verschalten, außer man fährt die immer bei 3000-4000 Touren was keinen Sinn macht 😉

50Kmh 3ter Gang = 2000 Touren Glatt und da zieht der ja schon voll mit 175Nm.
Bei 53-55 Kmh sollte er Dir dann den 4. Gang empfehlen !

Zitat:

@tetekupe schrieb am 20. Mai 2018 um 16:32:52 Uhr:



Zitat:

@SaBoMotor schrieb am 20. Mai 2018 um 15:26:27 Uhr:


Ich würde wetten, dass Deine subjektive Wahrnehmung der objektiven Schaltempfehlung widerspricht.
Der Verbrauch ist dann optimal, wenn Du weder zum Hoch- noch Runterschalten aufgefordert wirst, egal, was Dein Gefühl Dir sagt.

Die Schaltempfehlung an sich nutze ich schon, es ging nur darum, dass die meist so frühzeitig empfiehlt, dass es meist noch nicht zur aktuellen Fahrsituationen passt. Wenn ich sofort schalte, sobald der Polo den nächsthöheren Gang empfiehlt, rumort der Motor.

Oder ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, bei 1.500 U/min in den nächsthöheren Gang zu schalten und dann mit zu geringer Drehzahl (auf Dieselniveau?) dahinzustottern. Eine Eigenart des Dreizylinders?

Ich hatte diese Probleme bei 4-Zylindern noch nie. Und ehrlich gesagt der 3-Zylinder geht mir langsam auf den Keks. Die dauerhafte Leerlaufdrehzahl von 1.000 Umdrehungen (angeblich völlig normal) ist auch nicht gerade verbrauchsmindernd.

Ich habe auch den 95 PS Handschalter und hab mich schon seit dem 1. Tag gewundert warum er schon bei knapp unter 50 den 4. Gang empfiehlt. Ich hab es probiert aber es laesst nicht gut fahren und beschleunigen schon gar nicht denn der Motor stottert leicht. Man merkt es deutlich. Somit schalte ich erst bei ca. 53kmh hoch in den 4. Ich bin absolut keine Expertin in Sachen Autos aber so hab ich es mal vor 20 Jahren in der Fahrschule gelernt. Einen erhöhten Verbrauch habe ich allerdings nicht. In der Stadt meist zwischen 4.8 und 5.2l. Es stoert mich zwar nicht weiter aber ich wollte mal meinen Senf dazugeben..

@tetekupe

... das hört sich ja weniger schön an.
War natürlich auch etwas ambitioniert, von einem 7-Gang-DSG bei der Probefahrt auf ein 5-Gang-Schaltgetriebe zu schließen. Aber das weißt du ja nun auch - passend zu deiner Signatur.

Zum Dreizylinder kann ich nur mit Erfahrungen aus meinem 9N3 dienen. Allerdings nicht beatmet und nur 64PS. Damit kann man ab 1100-1200 Umdrehungen selbst in den höheren Gängen immer gut mitschwimmen. Beim Beschleunigen klingt er zwar dann recht angestrengt, wie auch du es beschreibst, aber das scheint einfach der Charakter zu sein. Allerdings ist die Maschine von damals sparsam wie die Sau. Angegeben mit 5.9l konnte man ihn durchaus mit 5 Litern glatt fahren - und das auf Dauer.
Insofern denke ich, dass dein Verbrauch schon deutlich zu hoch ist. Ferndiagnose ist da natürlich schwer, aber allein durchs Schalten??? Glaub ich nicht. Meiner Erfahrung nach musst du versuchen zu gleiten. Wie in einem Zug. Viel Rollen im großen Gang, wenn nötig kurz unter angestrengtem Klang beschleunigen, um dann wieder zu rollen.
Aber was technisches kann's dann auch immer noch sein. Die Lehrlaufdrehzahl liegt andauernd bei 1000 1/min? Klingt etwas viel, um ehrlich zu sein.
Mich würde an dieser Stelle nochmal interessieren, ob die Motorleistung dich bei "angemesseneren" Drehzahlen zufriedenstellt.

Hat jemand den 115PS Motor als Handschalter und ist vorher auch mal den 95PS Probe gefahren? Mich würde sehr interessieren, ob der 115PS Handschalter bei 50-55km/h im 4. Gang auch so Mühe hat wie der 95PS?
Oder anders gefragt: Wie hoch ist die Drehzahl bei 50km/h im 4. Gang beim 95PS und verglichen dazu beim 115PS Handschalter?

Wenn man das so liest könnte man meinen hier gibt's einige die noch nie einen Turbomotor gefahren sind.
Hatte 2 Sauger die ich recht hochtourig fahren musste um überhaupt angemessen vorwärts zukommen. Hab den 95 PS TSI Handschalter. Fahre recht untertourig. Schalte meist vor der Empfehlung hoch und komme recht zügig vom Pfleck ohne ein Verkehrshinderniss zu sein. Auch hört sich der Motor nicht gequält an oder stottert etc.
Dazu ist er noch recht sparsam.

Wenn man den Schaltempfehlungen folgt, so wie ich hier lese schon bereits bei 1000 oder 1250 Umdrehungen fährt man meiner Meinung viel zu untertourig und quält den Motor. Was spricht dagegen erst bei 2000 oder 2500 zu schalten so wie man es von früher gewöhnt ist. Ein höherer Spritverbrauch überhaupt nicht. Eher das Gegenteil. Diese Erfahrung habe ich bei meinem Kia 1,25L, 86 PS Sauger gemacht. Bei 50 Km/h will der auch schon in den 5.ten Gang. Dem pfeife ich was.

Man könnte meinen, die Entwickler hätten keine Ahnung.

Vertraut doch einfach auf euer Gehör und das "Popometer" und nicht auf die doofe Schaltempfehlung ... früher haben die Autos auch nicht gesagt wann man schalten muss und man ist trotzdem von A nach B gekommen.

Zitat:

@Swif schrieb am 21. Mai 2018 um 08:50:21 Uhr:


Vertraut doch einfach auf euer Gehör und das "Popometer" und nicht auf die doofe Schaltempfehlung ... früher haben die Autos auch nicht gesagt wann man schalten muss und man ist trotzdem von A nach B gekommen.

Eben weil.... Aber zum Glück, ich bin vorher schon gefahren wie die Schaltempfehlung es sagt.
Man merkt, wenn man sowas konsequent umsetzt spart man nochmal die letzten paar Zehntel. Vorausschauend fahren kann das ja nicht ersetzen!

Warum sollte ich den Motor bei 1200 U/min quälen? Dafür ist doch der Turbo da,der die Power im unteren Drehzahl Band aufbaut. Ist doch kein Sauger der höher Drehzahl braucht bei 2000 U/min aufwärts.
Wobei 2000 U/ min ja auch noch recht niedrig ist 😁 aber höher würde ich ihn nicht drehen zum schalten. Aber das mach ja ich und jeder fährt nun mal anders. Auch verkehrsbedingt schon 😉

Zitat:

@Master of Desaster schrieb am 20. Mai 2018 um 21:13:22 Uhr:


@tetekupe

... das hört sich ja weniger schön an.
War natürlich auch etwas ambitioniert, von einem 7-Gang-DSG bei der Probefahrt auf ein 5-Gang-Schaltgetriebe zu schließen. Aber das weißt du ja nun auch - passend zu deiner Signatur.

Zum Dreizylinder kann ich nur mit Erfahrungen aus meinem 9N3 dienen. Allerdings nicht beatmet und nur 64PS. Damit kann man ab 1100-1200 Umdrehungen selbst in den höheren Gängen immer gut mitschwimmen. Beim Beschleunigen klingt er zwar dann recht angestrengt, wie auch du es beschreibst, aber das scheint einfach der Charakter zu sein. Allerdings ist die Maschine von damals sparsam wie die Sau. Angegeben mit 5.9l konnte man ihn durchaus mit 5 Litern glatt fahren - und das auf Dauer.
Insofern denke ich, dass dein Verbrauch schon deutlich zu hoch ist. Ferndiagnose ist da natürlich schwer, aber allein durchs Schalten??? Glaub ich nicht. Meiner Erfahrung nach musst du versuchen zu gleiten. Wie in einem Zug. Viel Rollen im großen Gang, wenn nötig kurz unter angestrengtem Klang beschleunigen, um dann wieder zu rollen.
Aber was technisches kann's dann auch immer noch sein. Die Lehrlaufdrehzahl liegt andauernd bei 1000 1/min? Klingt etwas viel, um ehrlich zu sein.
Mich würde an dieser Stelle nochmal interessieren, ob die Motorleistung dich bei "angemesseneren" Drehzahlen zufriedenstellt.

Richtig, den 64PS Motor kenne ich noch von meinem ersten Wagen den ich hatte dem Ibiza 6L aus 2003. Habe den Wagen 1 Jahr und 30000km gefahren. Er war sehr kurz übersetzt und lief im 5. Gang bis über 6000 u/min zu Vmax über 180kmh lt. Tacho. Der Verbrauch war mit 6l echt gut, das schafft man heute kaum noch mit den 3 Zylindern, eigentlich ein Witz wenn man bedenkt das die mit unter 5l angegeben werden und der Ibiza damals mit 5,9.

@florian_20

Na ja...
Einerseits hast du ja recht, was den Verbrauch aktueller Motorgenerationen betrifft. Aber natürlich musst du auch die gestiegenen Anforderungen an das Abgasverhalten in betracht ziehen. Es ist nicht möglich, eine Verbrennung so zu steuern, dass der Motor eine gute Leistungsfähigkeit, dazu einen weichen Lauf und niedrigen Verbrauch mit besten Abgaswerten vereint. Nachdem diese aber seit längerem in der öffentlichen und technischen Diskussion überwiegen, werden die Abstriche woanders gemacht ...
Du brauchst doch nur mal die Eckdaten des 1.0er Sauger (75PS mit denen des 1.2er aus dem 9N (64PS) zu vergleichen:
Der aktuelle hat 11PS mehr bei deutlich mehr Drehzahl, 17Nm weniger Drehmoment - dafür aber einen Bereich (heißt Drehmomentkurve steuerungstechnisch gekappt). Das Lehrgewicht nMn. identisch, die Beschleunigung auf 100km/h ebenfalls aber der Nennverbrauch ist mehr als 1l geringer auf 100km, beim Neuen.
Dazu kommt, dass mit der fortschreitenden Komplexifizierung - tolles Wort, nebenbei bemerkt - das Fenster aus Randbedingungen, die eine bestmögliche Funktion erlauben, immer schmaler wird, und der Fahrer immer mehr Sorgfalt darauf verwenden muss, seine Maschine im Alltagsgebrauch möglichst oft und lange in diesem Fenster zu halten.
Beispiel: Trotz bester Analysetechnik fällt es gerade den F1-Teams zunehmend schwerer, ein recht eng gefasstes Temperaturfenster hinsichtlich der Reifentemperatur zu treffen und zu halten. Das hat zur Folge, dass diese hochentwickelten Gummis z.T. sehr schlecht funktionieren (Haftung bieten) und schnell verschleißen. Man kann da auch nicht immer eindeutig eine direkte Ursache ausmachen. Es ist einfach das hochkomplexe System ...Dieser Fakt ist mMn. schon auch auf unsere alltäglichen Probleme übertragbar.

Auch möchte ich eine technische Ursache des von tetekupe beschriebenen Verhaltens aus der Ferne nicht kategorish ausschließen.

Zitat:

@Swif schrieb am 21. Mai 2018 um 08:50:21 Uhr:


Vertraut doch einfach auf euer Gehör und das "Popometer" und nicht auf die doofe Schaltempfehlung ... früher haben die Autos auch nicht gesagt wann man schalten muss und man ist trotzdem von A nach B gekommen.

So ist es :-). Ich habe meine Augen lieber auf der Straße als mir Schaltempfehlungen anzusehen. Beim GTI erst recht ;-) Die „Schaltempfehlung“ hört und spürt man.

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