Motor geflogen! Keine Ahnung warum

Ford Scorpio Mk1

Hallo zusammen.
habe mir einen 91er Sierra zugelegt, gerade mal 105000gelaufen, von einem Ford-Werkstattmeister gefahren, tipptopp gepflegt und technisch in ordnung.
War nun heute das erste mal auf der Autobahn, bin extra schonend gefahren (bis 140 oder 150km/h).
An irgendeinem Berg wunderte ich mich dass das Auto immer langsamer wird, dann fing ein schreckliches Rasseln an, und gerade auf der Abfahrt, schlägt mir ein Stück vom Pleuel die Ölwanne durch und hüpft mir unterm Auto her.
Öl war genug drin, der Sprit auch der richtige.
Keine tolle Erfahrung mit meinem ersten Ford.
Hat jemand eine Erklärung
Timo

133 Antworten

@P-Petes
Wann und wo genau findet die Ausstellung der einzelnen Fachbereiche des Institutes für Tribologie statt ?

Andersherum: die verschiedenen Fachbereiche stellen ihre Institute vor. Der Tag der Offenen Tür ist am Wochenende in Mannheim Windeckstraße. Auch die ehemals zerlegte S-Klasse steht dort, wird aber nicht besprochen. Im Kern stehen die Vorstellungen der neuen Master Studiengänge und auch einige Sehenswerte Versuche.

P-Petes

Ich finde die Korrelation zwischen Bildungsstand und Fahrzeugpflege sehr interessant. Wo bleiben dann die unkonventionellen Leute, für die diese Wechselwirkung nicht zutrifft.
Persönliche Meinung: ein billiges Öl aus dem Baumarkt genügt ebenso den heutigen Ansprüchen (die ganz preiswerten ausgeschlossen, API SF/CD 15-W40) wie ein "hochwertiges" Markenmotoröl. Wenn man sich das 5W-40 von der Aral-Tankstelle besorgt, dann kann man eben mit dem guten Gefühl fahren, dass man ein teures benutzt. Der einzige Unterschied zum 5-W40 aus dem Baumarkt ist der Unterschied, das scheinbar wesentlich höherwertiges Material verwendet wird. Oder es bereitet einem einfach Freude für 1l von Aral soviel auszugeben, wie für einen 5 oder 6 l Kanister aus dem Baumarkt.

Tribolitische Fachkenntnisse in Ehren, wenn diese tatsächlich in der Praxis (damit meine ich den Normalverbraucher-Alltag) angewendet werden können, dann kannst du sie hier gerne anführen. Gewiss läßt sich auch in diesem Bereich eine Wissenschaft betreiben.
Alte Erfahrungsweisheit: immer Ölwechseln zu den vom Kfz.-Hersteller angegeben Intervallterminen und nichts passiert. Wenn Schäden auftreten, dann sind diese eben in den Fertigungtoleranzen und in der persönlichen Fahrweise zu suchen.
Ein Bekannter hat seinen neu gekauften MB 200 D (Typ W124) immer (!!) mit den "allerbilligsten" Ölen bis ca. 500000 km gefahren. Andere Erfahrungwerte: Spediteure verwenden in Ihren LKW´s ebenso die billigsten Motoröle. In diesem Bereich werden mit den Dieselmotoren Laufleistungen bis einige Millionen erreicht.

Endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt.
Der Preis eines Öles sagt nicht aus über die Qualität.
Das gleiche gilt für die Viskosität.

Mfg
ThomasHH

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Öle

moustache

Guter Beitrag. Inhaltlich wollte ich das auch sagen, war mir aber zu viel Arbeit.

PS: Ich habe zwar auch Maschinenbau studiert, aber mir käme es nie in den Sinn "von oben herab" andere Leute anzugreifen.

Bringen wir es auf den Punkt:

->In der kapitalistischen Gesellschaft ist die Qualität der Produkte unabhängig vom Preis. Also immer möglichst billig einkaufen!

->Herr Müller (Dachdeckerfirma in der Nähe) hat 70 Jahre lang jeden Tag lang 1 Schachtel Zigaretten geraucht. Er lebt noch immer! Also ist rauchen ganz offensichtlich NICHT so schädlich wie vielfach angenommen. Gleiches gilt gür billiges Motoröl.

->Tribilogische Kentnisse sind in der Praxis irrelevant. Forschung dient nur dem Selbstzweck! Und Motorschäden gibt es auch keine.

Fazit: jedem das, was er verdient! Krausmotor + Vege freuen sich...

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes


->In der kapitalistischen Gesellschaft ...

->Herr Müller ...

->Tribilogische Kentnisse sind in der Praxis irrelevant. ...

Fazit: jedem das, was er verdient! ...

Immer wieder die alte Leier: Den Standpunkt des anderen bis zur Unkenntlichkeit uebertreiben (strenggenommen: verfaelschen), die uebertriebene Variante dann ins Absurde ziehen und damit suggerieren wollen, die Sache waere widerlegt.

Ich finde das argumentativ unredlich. Die Resonanz zeigt ja auch deutlich, wie wenig ueberzeugend das ankommt.

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes


Bringen wir es auf den Punkt:

->In der kapitalistischen Gesellschaft ist die Qualität der Produkte unabhängig vom Preis. Also immer möglichst billig einkaufen!

->Herr Müller (Dachdeckerfirma in der Nähe) hat 70 Jahre lang jeden Tag lang 1 Schachtel Zigaretten geraucht. Er lebt noch immer! Also ist rauchen ganz offensichtlich NICHT so schädlich wie vielfach angenommen. Gleiches gilt gür billiges Motoröl.

->Tribilogische Kentnisse sind in der Praxis irrelevant. Forschung dient nur dem Selbstzweck! Und Motorschäden gibt es auch keine.

Fazit: jedem das, was er verdient! Krausmotor + Vege freuen sich...

Hallo !

Ich würde sagen es reicht nachdem du alle die Billigöl fahren als geistig unterbemittelt hingestellt hast,glaubt dir hier eh keiner mehr. Mach dir lieber mal Gedanken wie weit du mit solchen Aussagen im Leben noch kommen willst ??? Kann halt nicht jeder so schlau sein wie du es vorgibst zu sein ! Na ja dafür sind wir halt die besseren Menschen.

Produktmarketing und Gewinnmaximierung, Newbieseminar ;-)

Es war einmal eine Oelmarke, nennen wir sie Castral©. 😁

Castral© hat einen guten Namen und haelt sich an die Spezifikation. Der Kundenstamm setzt sich hauptsaechlich aus zwei Gruppen zusammen. Die eine Gruppe ("Fuer mein Auto nur vom Besten und Teuersten"😉 schwoert auf die Marke Castral© und bezahlt gern einen Spitzenpreis dafuer. Die andere Gruppe ("Aldi-Kunde"😉 moechte Geld sparen, aber nicht auf gute oder zumindest ausreichende Qualitaet verzichten. Diese zweite Gruppe ist der Meinung, bei Castral© fuer den Namen mitbezahlen zu muessen, also fuer etwas, auf das sie keinen Wert legt.

Die Castral-AG ist ein wirtschafliches Unternehmen mit dem Ziel, Gewinn zu machen. Bei Oelen handelt es sich um ein Massenprodukt mit einem hohen Anteil an Gemein-, Entwicklungs- und Investionskosten, die auf die Ware umgelegt werden muessen. Am Markt gibt es zahlreiche Konkurrenten, so dass sich ein festes Preisgefuege gebildet hat. Da die Preise vom Markt diktiert werden, haengt der Gewinn primaer vom Umsatz ab. Je mehr Ware umgesetzt wird, desto hoeher die Marge. (Umsatzsteigerung hat auch noch andere erstrebenswerte Nebeneffekte wie z. B. Schutz vor Uebernahme.)

Preisfrage: Wie muss die Castral-AG ihr Castral© vermarkten, um moeglichst profitabel zu sein?

Antwort:

1. Biete es als Premiummarke "Castral© GMCDX-Hyper-Spezial-Deluxe" zum Wucher-Preis an. (Die "Glaeubigen" akzeptieren dies ohne mit der Wimper zu zucken und freuen sich, weil sie meinen, etwas ganz besonders Tolles in ihren Motor zu kippen. Und Du streichst bei denen die dickste Marge ein.)

2. Etabliere eine weitere Marke, eine Sekundaermarke, sagen wir "Tribulog© OBI" mit dem gleichen Oel, zu einem hart kalkulierten Preis. Die zweite Kundengruppe wird sich drauf stuerzen und ebenso zufrieden sein wie die erste. Da sich nun saemtliche Gemeinkosten auf eine groessere Masse verteilen, macht die Castrol-AG auch damit Gewinn.

3. Sofern das Preisgefuege es zulaesst, dringe in den Tertiaermarkt ein, sagen wir unter der Bezeichnung "Pampe Light". Dieser wird nicht permanent beliefert. Ueber diesen Weg setzen wir Chargen ab, die wir bei Nachfrageschwankungen uebrig behalten. Auch dies lohnt sich fuer uns noch, weil wir die gesparten Lagerhaltungskosten gegenrechnen koennen.

😁

Soooo funktioniert Marketing heutzutage.

Mannheim hat uebrigens nicht nur ein tribulogisches Institut, sondern auch eine sehr vorzuegliche Fakultaet fuer Wirtschaftswissenschaften. Darum: Marketingvorlesung anhoeren. ;-)

Bravo!

Caes. Ein bisschen vereinfacht, aber im Kern völlig richtig. Schade daß auch die absoluten Profis drauf reinfallen.

Guckst Du hier:

http://www.dooyoo.de/.../

Marketing ist NICHT imstande, Prüfstände oder die Pyrolyse im Labor zu beeinflussen.

Die These, Billigöl sei chemisch identisch mit Markenöl ist nicht haltbar. Dies ist ganz einfach nachweisbar.

Erneut zur Einladung der Fachbereiche und ihrer Institute morgen in Mannheim!

Wer sich natürlich absichtlich dumm anstellt (weil er ja weiterhin sein Billigöl fahren will) der wird auch nicht zu wissenschaftlicher Denkweise fähig sein.

Das gehört zum Gebiet der Psychologie!

Bemerkung:

Den Greuter habe ich studiert: im ganzen Buch ist nichts zu finden über die Unschädlichkeit von minderwertigen Motorölen.

Ganz im Gegenteil: praktisch alle Motorschäden lassen sich in Verbindung mit Ölproblemen bringen: Ölkohle am Feuersteg verursacht Kolbenfresser und Spiegelbildung. Oder Ablagerungen an den Auslaßventilen verursachen Ventilklemmer und Touchierungen.

Die Person die sich in einem der oberen Beiträge über die Angst vor Ölschlamm lustig gemacht hat, sollte Seite 292ff lesen.

Wer sich fachgerechte Wartung nicht leisten kann, soll zu Fuß gehen!

Unglaubwürdig wird man durch Kritik an dummen Personen in der Regel nicht: die vernünftigen Fahrer sehen das genauso und stimmen mehr oder weniger zu; auf Vertrauen seitens der Geizkrägen ist man andererseits auch nicht im geringsten angewiesen.

Gebs auf Jungs dem ist nicht zu helfen ist halt einer der sonst nix vom Leben hat ausser andere zu belehren,hab schon fast etwas Mitleid mit Ihm weil es ja ein ganz armer Mensch sein muss.

Gruss an Rest und lasst ihn in seinem Glauben,"DUMMEN" Menschen ist halt nicht zu helfen.

@st220: unnötiger Beitrag! Hat absolut nichts mit der Sache an sich zu tun!

daß das alles nicht mehr eindeutig mit dem eigenltichen thema zu tun hat, dürfte klar sein. schade.
möchte euch aber bitten, wenigstens beleidigungen u.ä. abzustellen. jeder hat seine meinung, die er herzlich eingeladen ist, hier zur diskussion zu stellen. also lassen wir auch jedem das recht darauf.
gruß,
Fab, mod

ps: fahre nur liqui moly 10w40 für ca € 50 pro 6 liter. das deshalb, weil ich von der qualität des öls überzeugt bin und bereit bin, für die sicherheit etwas mehr zu bezahlen. außerdem machen die mehrkosten für öl wirklich nicht viel aus, wenn man sprit und verschleißteile mal ansieht...

und nun grabt den klappstuhl bitte wieder ein und habt euch alle lieb 😉

1) Wir hatten uns über Motoröle unterhalten und nicht über die allg. Korrelation von Preis und Qualität in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem. Wir alle wissen das ein hoher Preis meistens auch höhere Qualität des Produktes mit sich bringt!

2) Die Spezifikationen die auf den Packungen billiger Motoröle stehen (z.B. die hohe Spezifikation SJ/ CH, für einen 5 Literkanister 5W-40 Öl der 15,60 Euro kostet) halte ich für fast jedes Fahrzeug ausreichend. Auch hier zeigt sich die richtige, obige Korrelation, dieses Öl ist doch tatsächlich teurer (3-fach) als die billigsten Öle und somit nach der obigen Wechselwirkung besser ( (:-) ).

3) Das einfache Gleichnis mit dem Kettenraucher wäre mir auch noch eingefallen, d.h. ich möchte zum Ausdruck bringen: einige Ihre Argumente können wir uns auch denken.

4) Die Wissenschaft läßt auf keinen Fall zu, dass sich Wahrheiten durch bessere und agressivere Präsentation durchsetzen lassen.

5) Ich habe keinesfalls der allg. Nützlichkeit von Wissenschaft widersprochen. Obwohl es Fälle gibt, in denen Selbstzweck vorhanden ist.

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