Motor E 280 CDI Notlaufprogramm
Hallo
Der E280 cdi mit 190 PS hatte keine Beschleunigung mehr und drehte nur noch bis 3000 U/min.
Fehlerdiagnose zeigte einen Ladedruckfehler. Die Werkstatt meinte es sei der Turbolader defekt und tauschte diesen aus.
Ergebnis: es hat sich nichts geändert. Wird der Motor kurz ausgemacht und neu gestartet, läuft er kurzzeitig normal, d.h. er hat die volle Beschleuning und dreht voll hoch. Dieser Zustand hält aber nur kurz an, dann verfällt er wieder in das "Notlaufprogramm" .
Es kann doch nicht der Turbo gewesen sein. Ist da etwas an einer elektronische Steuerung defekt oder was kann das sein. Bitte um Hilfe. danke
Beste Antwort im Thema
Hallo alle zusammen. Bei mir war es ein gebrochenes Drallklappengestänge. Mit etwas Geduld und dem richtigen Spiegel kann man das prüfen. Der EKAS Motor und das Abgasrückführungsventil können es aber auch sein.
Grundsätzlich kann ich die Aussagen von Otako bestätigen. Bei mir hat eine WERKSNIEDERLASSUNG VON MB ebenfalls beim Steckerballett von einem ( wörtlich ) Motorenspezialisten einen Defekt am Turbolader diagnostiziert. War aber das oben schon benannte Gestänge.
Eine schriftliche Beschwerde beim Werk in Sindelfingen läuft noch.
Für MB selber ein absolutes Eigentor, bei derartig viel Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten und bei einem SOLCH EINGEBILDETEN WERBESPRUCH. Große Schnauze und leider immer weniger dahinter. Das betrifft nicht nur die Qualität, sondern insbesondere die Quantität! !!!
Was mir nicht in den Kopf will, ist dass wir immer mehr und mehr Geld bezahlen sollen um diesen so genannten Elektronischen Fortschritt ( ich nenne das mal Schrott) zu bezahlen.
Das Programm sagt = der Turbo ist defekt. Dann wechseln sie diesen um festzustellen huch, das war gar nicht der Fehler. Dann kommt wieder der Steckerdomteur und das Elend geht von vorne los.
Und ALLES ZAHLEN WIR. Möchte nicht wissen, wieviel Millionen die so oder so ähnlich von uns ergaunert haben.
So,genug ausgekotzt, mußte aber sein. ??
Gruß
Thomas
52 Antworten
Hallo glyoxal, das mit der Reparatur im eingebauten Zustand muss irgendwie falsch rübergekommen sein. Ich meinte auch nur,das man das Gestänge
prüfen/sichten könne. (:-)))))
Selbstverständlich mußte ALLES raus. Und reparieren von dem Gestänge mag möglich sein, aber ob dieser Aufwand lohnt wage ich zu bezweifeln.
Ich bin gespannt auf die Reaktion vom Werk aus !!!
Wahrscheinlich bin ich auch nur ein EINZELFALL der hier nicht ins Gewicht fällt. Zumal habe ich auch nur eine ältere Kiste und kein 150 000 € Geschoss.
Gruß
Thomas
Zitat:
@Anjali schrieb am 5. März 2015 um 09:07:28 Uhr:
Zunächst Danke.
Die Rechnung wurde noch nicht bezahlt. das Fahrzeug ist wieder in der (freien) Werkstatt zur Kontrolle.
Jetzt leuchtet auch wieder die Motorkontrollleuchte, also alles wieder auf Anfang.
Die beigefügte PDF Datei ist sicherlich sehr aufschlussreich. Ich überlege ob ich die den Schraubern gebe.
die sollen mal genauer hinschauen und sich daran halten und nicht nur an der SD sitzen !!!!!
Danke
glyoxal
Zitat:
Hier ist doch etwas faul im System, wenn ich einen Instandsetzungsauftrag erteile und nach Austausch istZitat:
der Fehler noch vorhanden, wieso wird dann die Rechnung bezahlt und der Turbo nicht zurückgebaut ?Die Werkstätten hängen nur noch die Diagnose dran und tauschen aus, ohne nachzusehen.
Genau da liegt der Fehler, den der Kunde bezahlen muß.
Schaut man sich die Tip-Liste genauer an, erkennt man sofort wieviele Möglichkeiten es gibt, die den Fehler
auslösen können.Ich appeliere daran, die Rechnung nicht zu bezahlen und genauer hinzusehen. Leider sind den meisten Kunden die Hände gebunden, da sie die nötigen Unterlagen nicht haben oder zu wenig Kenntnisse von den Motoren. Man ist denen dann sozusagen ausgeliefert.
glyoxal
Mir erzählte vor einiger Zeit mal jemand, daß auf einem Weiterbildungsseminar für Werkstattleute sich ein Referent aus dem Bereich Turbolader dafür "bedankte", daß von allen eingeschickten Turboladern 80 % in Ordnung waren und oft unnötigerweise ausgetauscht wurden aber für einen schönen Umsatz sorgten.
Kein Wunder, wo doch bei vielen die Fähigkeiten mittlerweile auf Teiletauschen begrenzt ist - oder gezielt darauf hingearbeitet wird? -
Analytische Fähigkeiten beschränken sich mehr und mehr auf das Laptop-Handling aber Kenntnisse über viele technische Zusammenhänge scheinen immer weniger vorhanden zu sein.
Ergänzt um Diagnosetools, die diesem Anspruch nicht immer gerecht werden, hat sich ein Mitnahmegeschäft etabliert, auf das weder Werkstatt noch Hersteller/Teilelieferanten verzichten möchten.
Die serviceunfreundlichen Konstruktionen - die ja angeblich wegen der Forderung der Kundschaft auf kompakte Abmessungen praktiziert werden müssen (der Kunde ist im Zweifel irgendwie sowieso selbst schuld, wer sonst)- runden das Gesamtbild ab.
Die "Fachpresse" nimmt diese Situation kritiklos hin, man kuschelt lieber mit den Lieferanten von Spaßkautos.
Helfen können wir uns nur selber, hier durch Informationsaustausch + durch ............ s c h r i f t l i c h e Auftragserteilungen über die Beseitigung eines klar beschriebenen Mangels zum Festpreis von...........
Solange wir aber schriftliche oder mündliche Reparaturaufträge an die Werkstätten erteilen für Teiletauschen, sind die Werkstätten auch bei Mißerfolg auf der rechtlich sicheren Seite.
Natürlich werden nicht gleich alle Werkstätten hurra schreien, wenn die Kunden kritischer werden, na und ?
Jaja, ich weiß, Theorie + Praxis. Solange die Masse der Autofahrer technisch so unbedarft ist, wird sich wohl nichts ändern.
Gruß
Mir erzählte vor einiger Zeit mal jemand, daß auf einem Weiterbildungsseminar für Werkstattleute sich ein Referent aus dem Bereich Turbolader dafür "bedankte", daß von allen eingeschickten Turboladern 80 % in Ordnung waren und oft unnötigerweise ausgetauscht wurden aber für einen schönen Umsatz sorgten.
Ich kann mir ebenfalls vorstellen, dass 80 Prozent aller ausgetauschten Turbolader noch einwandfrei sind. Mit der Diagnose "Turbo defekt" sollte man sich niemals zufrieden geben. Was ist bitte daran kaputt? Garett überholt keine Turbos, also den defekten Turbo auf jeden Fall mitnehmen ond noch jemanden zeigen. Den Defekt vom Meister unbedingt zeigen lassen. Er solle bitte erklären warum der Turbo defekt ist und wo an welcher Stelle liegt ein Defekt vor? Was ist die Ursache für den defekten Turbo? Ein Garrett hält in der Regel 200 bis 300 tkm und dann hat die Welle ein wenig Spiel und er verliert ein wenig Öl aber auch dieser Defekt ist ein schleichender Prozess. Am Anfang verliert er 1l auf 8.000 km und nach einem Jahr und 40.000 km später vielleicht 1L auf 4.000km und irgendwann sieht man halt den blauen Qualm aus dem Auspuff. Irgendwann ist die Welle so ausgeschlagen, dass man das Spiel in der Welle mit dem Finger fühlen kann. Mein Sharan verbraucht im Moment 1L auf 6.000 km durch den Turbolader. Ich kann das Öl im Ladeluftschlauch sehen. Er hat jetzt 180tkm auf der Uhr und ich gehe davon aus, dass der noch 30tkm hält. Man kann den Verschleiß der Welle bei ihrem Verschleißprozess beobachten.
Wenn irgendwelche Krümmerteile den Turbolader zerstören, wie dass beim OM642 der Fall ist, kann man natürlich zerstörte Schaufelräder sehen. Aber ich käme nieeeeee auf die Idee einen Turbolader zu ersetzen, nur weil die Software einen unzureichenden Druck meldet.
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Hier ist ein geniales Video zum Thema Turboschaden und vor allem über die Vorgehensweise bei einem Turboschaden. Wirklich toll gemacht.
https://m.youtube.com/watch?v=jCIbxMeu74I
Nochmal
Das Auto überwacht selbständig eine Vielzahl von Sensoren und Aktuatoren und kennt die Sollwerte und Regelbereiche. Es erkennt normalerweise selbständig ob irgendetwas aus dem Soll geraten ist und je nach Relevanz gibt es den Notlauf.
Gibt dann zwei Möglichkeiten:
1. Man befolgt die Empfehlungen aus dem Forum wie: "Das war bei mir kaputt" oder "schau mal nach XXX". Nur wird man ohne zig Stunden Arbeit und ungewissem Ergebnis nicht effizient den Fehler finden - oder bspw. gar nicht finden.
2. Man macht eine Diagnose, aus meiner Sicht wäre die MB-Diagnose die erste Wahl, und kennt den Fehlerspeicher-Code und ggfs. sogar die genaue Fehlerbeschreibung und kann eventuell sogar die Ersatzteilnummern bekommen.
Ob man das bei MB machen lässt oder selbst schraubt ist erstmal nebensächlich.
Ich bin mir sicher, in weit über 95% der Fälle wird die Diagnose von MB das richtige Ergebnis auswerfen.
Aber ohne zu wissen was es sein könnte (und nur durch kritisches anschauen wird man keinen Fehler finden) ist man selbst nur planlos unterwegs ...
Daher nochmals die Frage: Was hat die MB-Diagnose gesagt?
Zitat:
@Hyperbel schrieb am 5. März 2015 um 16:42:47 Uhr:
NochmalDas Auto überwacht selbständig eine Vielzahl von Sensoren und Aktuatoren und kennt die Sollwerte und Regelbereiche. Es erkennt normalerweise selbständig ob irgendetwas aus dem Soll geraten ist und je nach Relevanz gibt es den Notlauf.
2. Man macht eine Diagnose, aus meiner Sicht wäre die MB-Diagnose die erste Wahl, und kennt den Fehlerspeicher-Code und ggfs. sogar die genaue Fehlerbeschreibung und kann eventuell sogar die Ersatzteilnummern bekommen.
Ob man das bei MB machen lässt oder selbst schraubt ist erstmal nebensächlich.Ich bin mir sicher, in weit über 95% der Fälle wird die Diagnose von MB das richtige Ergebnis auswerfen.
1. So viele Sensoren sind es auch nicht. Es sind noch viel zu wenig meiner Meinung nach. z. B. der Öldrucksensor fehlt bei viele Motoren.
2.
Wenn es so wäre, würden wir diese Diskussion gar nicht führen. Der Fehler im Fehlerspeicher und der Grund des Notfallprogramms des TEs lautet „Ladedruckfehler“. Der Sensor hat zu wenig Ladedruck gemessen. Ich weiß nicht ob du die Diskussion hier verfolgt hast, dafür gibt es ein Dutzend oder sogar noch mehr mögliche Ursachen. Der Freundliche wechselt erst ein mal den Turbolader und bittet dich zur Kasse: 2500€ bitte. Eine halbe Stunde später und Du hast den gleichen Fehler noch ein mal. Und der Freundlicher erklärt dir, dass dein Motor einen Ladedruckfehler gemeldet hat und dieser kommt immer vom einem defekten Turbolader aber da dieser jetzt in Ordnung ist, ist wahrscheinlich ist noch etwas defekt. Nächster Kostenvoranschlag 500€ für das AGR Ventil usw usw. Am Ende findet er den defekten Schlauch für 67€, den eigentlichen Fehlerverursacher, und du bist 3200€ ärmer inklusive Lehrgeld, das du für die freundliceh Werkstatt bezahlt hast.
Soviel zu den Diagnosen von vielen Werkstätten, die nur Diagnosen lesen können.
Zum Thema: "Bewertung von Abgespeicherten Fehlern im Fehlerspeicher" nur soviel: Was bekommen denn die KFZ. Mechatroniker Auszubildenden vermittelt?
Vor einiger Zeit habe ich mich einmal mit einem obigen Azubi unterhalten! Der erzählte megastolz das die am vortag in seinem Ausbildungsbetrieb eine Vorführung von einem "Universal Fehlerspeicher Auslesegerät" (er lernt in einer "freien" KFZ Werkstatt..) gehabt hätten u. das Teil könne wirklich alles.
Anschliessen u. schon wüsste man was defekt sei..!
Ich habe Ihn dann gefragt was wäre, wenn z.B. der Kühmitteltemperaturfühler bei einem kalten Motor 80°C "melden" würde, respektive bei einem Betriebswarmen Motor 20°C Kühlmitteltemperatur?
Würde das Gerät diese Werte als unplausibel Anzeigen??
Wüsste er nicht!
Die ganze Technik ist schön u. gut ABER der Anwender muss zwingend die Grenzen kennen!
Und ich persönlich würde erwarten, das eine "Meldung Ladedruck zu niedrig", als erstes mit einem Manometer "überprüft" wird= ist der Ladedruck wirklich zuniedrig o. ggf. nur der Drucksensor defekt!
MfG Günter
Vollkommen richtig, man setzt sich mit einem Fehler erst einmal auseinander. Ich habe die MerceWhat App, die alle 31 Steuergeräte meines Wagens ausliest und zurücksetzt. Leider kann ich damit noch keine live Daten auswerten. Für meinen Sharan benutze ich vie vagcom software mit der man schön live Daten wie Ladedrücke usw während der Fahrt lesen kann. Dann beobachtet man wie und ab wann der Druck abfällt oder abreist. Ist der Fehler dauerhaft, tritt der Sporadisch auf, bei hohen oder bei niedrigen Drehzaheln usw usw. Ich bin nur ein kleiner Hobbyschrauber aber ich habe einen riesigen Vorteil gegenüber Werkstätten, ich habe Zeit mich mit einem Fehler intensiv zu beschäftigen. Die Zeit haben die Schrauber in der Werkstatt nicht.
Käse. Auch MB wird nicht einfach behaupten der Turbo sei defekt und müsse sofort für 2500 getauscht werden.
Sorry, aber du stellst einfach so eine Behauptung in den Raum ohne die Ursache tatsächch gesichert zu kennen.
Du sagst aber selbst, das es zig Ursachen haben kann.
Und auch ein MB-Mitarbeiter wird die Sache untersuchen ohne mal eben alle Teile durchzutesten.
Wenn du dir so sicher bist bzgl Ursache, dann reparier das Auto des TE doch aus der Ferne.
Der TE ist immer noch eine Aussage bzgl. des Fehlercodes, der Diagnose der Herkunft dieser Feststellung schuldig. Und mit den Ratschlägen was es alles sein könnte und was es bei dem Auto von User X und dem Nachbarn war, wird sich die Fehlerquelle auch nicht feststellen lassen.
Wie 4matic Guenni schon schrieb. eine Diagnose sieht so aus dass man die Ursache sucht. Selbst bei dem genannten Fehler kann es der Drucksensor sein, der Turbo, die Schaufelverstellung, eine Undichtigkeit auf Druckseite, Kabelbruch, ...
Und das erste ist (nach Erkenung des Notlaufs und ggfs. der Kontrolllampe) der Fehlerspeicher. Dann kann man gezielt weitersuchen.
Ich schreibe ja hier auch nicht: EKAS untersuchen! Der war bei mir mal defekt.
Da sich der TE aber nicht mehr geäußert hat könnte das Problem auch schon gelöst sein.
Die Vorfälle, die ich oben aufgezählt habe sind wirklich passiert.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass jede Werkstatt nicht orgendlich arbeitet.
Hallo Hyperbel,
leider muss ich Dir wiedersprechen, denn ob sie diesen nun austauschen oder nicht, ich habe für 2 Stunden Diagnose noch
einen GÜNSTIGEN PREIS erhalten. 130€ wurden fällig. Es war der Ladedruck. Diagnose Turbo prüfen und noch einige andere Dinge
abklären, die allesamt nichts, aber auch gar nichts mit dem tatsächlichen Schaden zu tun hatten!!!!!!
Was hier in dieser Diskussionsrunde eigentlich für mich sehr auffällig ist, sind die Beschwerden /Probleme die sehr viele Kunden mit den
Werkstätten bzw. deren Arbeits- Art-und Weise haben.
Zum einen wird es immer teurer. Man hat einfach das Gefühl immer mehr Geld für weniger Leistung zu erhalten.
Das wird am Beispiel Mercedes /Audi und den anderen Premiummarken sehr deutlich.
Wenn man als Werkstatt JEDEN Tag.mit einem und dem selben Produkt arbeitet, muss man als MOTORENSPEZIALLIST in der Lage sein,
bei solchen Diagnosen die möglichen anderen Gründe ebenfalls abzuklären.
Fakt ist, wenn die MB-Werkstatt so und nach der Fehlerauslese alles abgearbeitet hätte, wäre der Turbolader auf jeden Fall dran gewesen.
Es wird heute leider so bearbeitet um der Firma / dem Betrieb eine Geweinnmaximierung zu ermöglichen. LEIDER.
Wie schon erwähnt, man hätte als MOTORENSPEZIALLIST all die anderen "kleinen und somit günstigeren" Fehler ( wie bei mir gebrochenes Drallklappengestänge )
mit einem Spiegel abklären können.
Bedenklich ist meiner Meinung nach, wie hier gearbeitet wird. Es wird sich leider nur noch auf den Elektronischen Gott verlassen. Der sagt das ist kaputt also ist es auch so.
Für alles muss bezahlt werden, wie überall im Leben, aber nicht für etwas was einfach Blödsinn ist.
Dann haben wir noch das Anspruchsdenken der Premiummarken mit dem Slogan DAS BESTE ODER NICHTS ?????? Was soll das denn ausdrücken???
Mit der Realität hat es bestimmmt NICHTS zu tun, sondern lediglich Effekthascherei wird hier auf Kosten der Kunden betrieben und nichts anderes !!!!!
ICH PERSÖNLICH habe mir einen Mercedes gekauft, weil ich dem Mythos und der Werbung auf den Leim gegangen bin (:-))))
Leider wurde ich in den letzten 5 Jahren eines besseren belehrt, denn werder Qualität noch Quantität passen mit dem Namen Mercedes zusammen.
Nicht alles, aber an sehr vielen Schrauben müßte MB drehen um hier wieder den alten Nymbus herzustellen.
Im Moment ist das alles ziemlich bescheiden.
So hat jeder seine Erfahrungen gemacht und wenn ich hier im Forum mal durchblättere, stehe ich nicht alleine mit meiner Meinung /Problemen.
Gruß
Thomas
Dann widerspreche ich auch.
Es gibt da draußen 1,7 Millionen E-Klassen. Die meisten fahren ziemlich problemlos - und wenn was kaputt geht reparieren die Werkstätten auch korrekt und gut. Immerhin ist der 211er Im Durchsnitt auch schon rund 10 Jahre alt
Ob man den Stundensatz bei MB als zu hoch betrachtet oder nicht sei dahingestellt - bei Audi und BMW ist das nicht anders.
In den meisten Fällen kann MB helfen und findet den Fehler, die Diagnosemöglichkeiten sind auch nicht schlecht.
Ich behaupte nicht, dass die MB-Diagnose immer 100%ig arbeitet, ich behaupte nicht, dass MB-Mitarbeiter perfekt sind und keine Fehler machen.
Aber bevor ich aufgrund einer unbekannten Diagnose-Aussage, ohne Fehlercode und ohne Information ob das ein "Frickeltester von ATU" war oder eine MB-Aussage aus der StarDiagnose, eine Aussage mache der Art "bei mir war mal dies und jenes kaputt" sollte der Background sauber geklärt sein.
Eine freie Werkstatt kann einen Fehler dann immer noch eingrenzen oder reparieren, aber da gibt es auch genug Ahnungslose.
Möglicherweise bin ich da mit meinem alten Hobel (der in der Vergangenheit auch nicht ganz unproblematisch war) etwas verwöhnt, da ich sicher bin eine guite MB-Werkstatt zu haben.
Es kann aber auch nicht richtig sein MB einfach pauschal zu verteufeln nur weil du mit der Diagnose an deinem Fahrzeug unzufrieden warst. Die Jungs sind m.E. deutlich besser als ihr Ruf.
Und was hier im Forum nicht raus kommt sind die Fälle bei denen ein Ahnungsloser (Fahrer oder Frickelwerkstatt)einfach selbst rumprobiert und sich anschließend beschwert, dass MB das verfrickelte Auto nicht oder nur teuer repariert bekommt. Ich würde nicht alle Themen hier (und in anderen Forenteilen) als Wahrheit betrachten. Du siehst ja auch, wie viele Themen unbeendet bleiben, der TE meldet sich einfach nicht mehr oder gibt nicht die alle Informationen raus die man benötigen würde oder sagt einfach nichts zur tatsächlichen Ursache nach Beseitigung des Fehlers.
Also die Lösung des Rätsels :
Der Turbolader war verölt und der elektrische Druckschalter am Turbolader war defekt. Dazu kam dann, dass das Öl auf den unter dem Turbolader liegenden elektrisch angesteuerte Klappenschalter gelaufen ist und diesen außer Betrieb setzte.
Der Fehler bzw. die Fehlerabfolge konnte über das Diagnoseprogramm bei MB genauestens ( mit Häufigkeit und zwischen welchen Kilometerständen) nachvollzogen werden.
Der verölte Turbolader hätte es wohl noch gemacht und war nicht ausschlaggebend für den Leistungsverlust (Notlaufprogramm), sondern die kleinen elektrischen "Helferlein" und zu guter letzt der Klappenschalter.
Der bereits neu eingebaute Turbolader musste also zunächst wieder raus (Kulanz meiner freien Werkstatt) um den Klappenschalter zu ersetzen. Hoffentlich ist jetzt für eine Weile Ruhe.
Aussage von MB zur Haltbarkeit eines Turboladers 100000 km kann aber auch mehr sein!!!
Zitat:
@Anjali schrieb am 6. März 2015 um 10:50:07 Uhr:
Also die Lösung des Rätsels :
Der Turbolader war verölt und der elektrische Druckschalter am Turbolader war defekt. Dazu kam dann, dass das Öl auf den unter dem Turbolader liegenden elektrisch angesteuerte Klappenschalter gelaufen ist und diesen außer Betrieb setzte.
Der Fehler bzw. die Fehlerabfolge konnte über das Diagnoseprogramm bei MB genauestens ( mit Häufigkeit und zwischen welchen Kilometerständen) nachvollzogen werden.
Der verölte Turbolader hätte es wohl noch gemacht und war nicht ausschlaggebend für den Leistungsverlust (Notlaufprogramm), sondern die kleinen elektrischen "Helferlein" und zu guter letzt der Klappenschalter.
Der bereits neu eingebaute Turbolader musste also zunächst wieder raus (Kulanz meiner freien Werkstatt) um den Klappenschalter zu ersetzen. Hoffentlich ist jetzt für eine Weile Ruhe.
Aussage von MB zur Haltbarkeit eines Turboladers 100000 km kann aber auch mehr sein!!!
Je nach Fahrweise kann der Turbo auch lange halten. Bei einem Audi a4 b5 1.9 TDI 81 KW hatte ich den 1. Turbolader drin mit umgerechnet 350.000 km