Motor defekt?! Verbrauch bei 5,0 Liter ;)

Opel Insignia B

Ich gebe zu, ich bin sehr kritisch und inzwischen auch wenig positiv gestimmt auf den Insignia. Zu viele kleine Dinge haben mir den Spaß an dem Auto verdorben.

Aber an einer Stelle möchte ich nun auch mal etwas positives los werden. Anfangs hat mich der Verbrauch meines 2.0D 8AT mit 174 PS etwas überrascht. Unter 7 Liter war er kaum zu bekommen, das ist wenig zeitgemäß.
Nach dem die Einfahrphase nun aber offenbar abgeschlossen ist und Sommerreifen montiert sind, lässt er sich plötzlich doch sehr sparsam bewegen.
Gemessen an seiner Größe, seiner Leistung und dem Gewicht was ich zwangsläufig immer mitschleppen muss (Aussendiensttechniker), lässt er sich auch bei relativ zügiger Fahrweise um die 5,0 Liter Verbrauch bewegen und das sind richtig gute Werte.

Asset.HEIC.jpg
63 Antworten

Musst ja auch bei echo_echo schauen

Ich bin ja nett :-)

Hier die Links für die Mobiltelefonnutzer:
210PS Diese AT8 4x4 20"
170PS Diesel AT8 20"

echo_echo

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 10. September 2021 um 08:55:15 Uhr:


Leider nein

Daher @slv rider bitte Links im Text 😉

Macht nur Sinn wenn du auch bei einem schaust der den Spritmonitor nutzt. Also echo echo oder meine Wenigkeit

Vor 10-15 Jahren konnte man Mittelklassefahrzeuge noch mit 5-6l fahren als Diesel. Je nach Strecke sogar mit 4,....
Da sind 7l und mehr für einen 2l Vierzylinder einfach nur heftig bei normaler Fahrt. Mein Astra K ST bewege ich mit dem 200 PS Benziner mit rund 7,3 im Durchschnitt mit Euro 6d temp und reichlich Ausstattung. Dazu häufig beladen. Ist zwar eine Klasse kleiner aber immer noch ein 4,70m Auto mit einem Benziner. Das nenne ich Fortschritt. Warum aber verbraucht der Diesel im Insignia so viel?

Ähnliche Themen

Wie gesagt ich frage mich das auch und hoffe es liegt am defekten NOX Sensor

Versuchen Sie es einmal ohne Sicherheitsschuhe = Bleifuß!

Zitat:

Warum aber verbraucht der Diesel im Insignia so viel?

Das häufige regenerieren des Diesel trägt auch zum hohen Verbrauch bei. Der Insignia macht das ca. alle 400km, der Signum davor alle 1200km. Also wird bei gleicher Distanz 3x zusätzlich Diesel für nix verbrannt. Die Regenerierungszeiten sind fast identisch. Opel hat hier an der Größe des Partikelfilters gespart, und der Kunde zahlt die Zeche.

.... könnte man als Laie ohne technisches Hintergrundwissen meinen. 😉

Dann kläre mich auf!

na wenn zum beispiel die zusätzliche menge Kraftstoff proportional zur angesammelten menge Ruß steht wäre der mehrverbrauch gleich. nur die intervalle verkürzt. welche Unterschiede es in der Praxis zwischen dpf s mit unterschiedlichen Baugrößen gibt kann man als Laie wie wir wohl auch nicht entsprechend beurteilen. das Zusammenspiel zwischen Motor und abgasnachbehandlungssystemen in der Praxis ist zudem dermaßen komplex das noch nicht einmal die Hersteller das perfekt beherrschen. der scr will auch auf Temperatur gehalten werden, daher erfolgt je nach Bedarf auch wegen dem Sachverhalt eine zusätzliche zugabe von Kraftstoff die mit Hilfe des dieseloxidationskatalysator für Wärme sorgt.

Bei meinem Insignia B, regeneriert der DPF im Schnitt alle 535km und in 192 Sekunden, bei einer Eingangstemperatur von 289°C ! mfg.

Wie findest man so etwas raus? Habe ja die gleiche Maschine verbaut.

Zitat:

@GermanTwath schrieb am 11. September 2021 um 10:10:03 Uhr:


Bei meinem Insignia B, regeneriert der DPF im Schnitt alle 535km und in 192 Sekunden, bei einer Eingangstemperatur von 289°C ! mfg.

Zitat:

@slv rider schrieb am 11. September 2021 um 09:18:50 Uhr:


na wenn zum beispiel die zusätzliche menge Kraftstoff proportional zur angesammelten menge Ruß steht wäre der mehrverbrauch gleich. nur die intervalle verkürzt. welche Unterschiede es in der Praxis zwischen dpf s mit unterschiedlichen Baugrößen gibt kann man als Laie wie wir wohl auch nicht entsprechend beurteilen. das Zusammenspiel zwischen Motor und abgasnachbehandlungssystemen in der Praxis ist zudem dermaßen komplex das noch nicht einmal die Hersteller das perfekt beherrschen. der scr will auch auf Temperatur gehalten werden, daher erfolgt je nach Bedarf auch wegen dem Sachverhalt eine zusätzliche zugabe von Kraftstoff die mit Hilfe des dieseloxidationskatalysator für Wärme sorgt.

Naja, 3x aufheizen verbraucht erstmal mehr Energie als wenn der DPF aufgrund der Größe ein wenig länger zum Aufheizen braucht. Und je größer der DPF, desto mehr Partikel kann er aufnehmen. Somit ist die Richtung klar erkennbar. Und zudem hat man nun noch mehr die Regenerierungsphasen im Nacken und fährt evtl. öfter mal eine Runde nutzlos um den Block. Das war mit 1200km schon immer nervig, aber die 400km sind eine Zumutung. Das wäre bei Nicht-Corona 2x pro Woche. Und da das mit dem Timing dann nicht immer so klappt, verbrennt man hier unnützen Diesel bis man das Auto abstellt. Ergo, auch hier wird mehr Sprit verbrannt.

Mit mehr Kurzstrecke verkürzt sich auch der Regenerationsintervall, weil sich mehr Ruß bildet.
Dazu haben Emissionen ja immer gegenseitige Abhängigkeiten. Reduziere ich Ruß, NOx, CO etc. über innermotorische Maßnahmen steigt ein anderer Anteil evtl. wieder und ich muss andere Gegenmaßnahmen treffen.
Also ohne jetzt aufschlüsseln zu können was beim Signum exakt anders war, kann man aber festhalten, dass nicht zwangsweise aus geringerer Regenerationsintervall beim Insignia schlicht Kostenersparnis durch kleineren DPF resultiert.
Die Frage ist doch auch bspw: wieviel Ruß fliegt hinten raus trotz DPF bei beiden Modellen?
Je nachdem um welchen Signum es geht reden wir hier von Euro 3 oder Euro 4 gegenüber Euro 6b/6c beim Insignia.
Der Grenzwert für die PM bspw. über die Abgasnormen:

EU3 - 50mg/km
EU4 - 25mg/km
EU6b/C - 4,5mg/km
Mit 6d-temp gleicher Grenzwert aber unter RDE auf der Straße gemessen.

Also vllt ist es nicht nur schlicht:
Geld gespart und kleinerer DPF

Nun hat es meinen wohl auch „erwischt“😁

2.0 4x4 260PS. Da sag mir noch einer, Benziner mit Allrad und Automat können nicht sparsam sein🙂

.jpg
Deine Antwort
Ähnliche Themen