Mondeo mit Autogas?? oder welcher Kraftstoff ist sinnvoll?
Hallo!
wir planen, uns demnächst einen gebrauchten (max. 14 Monate alt) Mondeo Turnier 2.0l zuzulegen.
Mein Mann und ich diskutieren immer noch über den Kraftstoff....
unsere Jahresfahrleistung liegt bei max. 20.000 km - eher leicht drunter und das Auto wird als Allround-Familienkutsche herhalten müssen: Zur Arbeit fahren, Kind rumkutschieren, Pferdehänger ziehen...
Mein Mann will unbedingt einen Diesel (seine Argumente: Verbrauch, Motorleistung, Sprit-Kosten, Motorlebendauer)
Ich plädiere inzwischen schon eher für einen Benziner (Steuer, Versicherung, Anschaffung günstiger, hatte Ford nicht Probleme mit dem Diesel-Motor?....) und das evt sogar mit Autogas...
Mit was bin ich den gut bedient?
Danke für Tips von Euch Profis
Beste Antwort im Thema
Auweh, ich hol schon mal Popcorn und Bier für die jetzt sicher wieder losgehende Benzin vs. Dieseldebatte 😁
Ich kanns dir nur aus meiner Sicht sagen:
Ein Saug-Benziner aus dem Ford-Motorenprogramm mit gleicher PS-Leistung wird niemals einem modernen Turbodiesel das Wasser reichen können.
Ihr wollt Anhänger ziehen, für mich persönlich schon wieder ein Grund für den kräftigen Diesel.
Kosten kenn ich mich bei Euch in D nicht wirklich aus, das ist bei uns in Ö alles etwas anders.
Ab wann sich ein Diesel rentiert lässt sich eigentlich rechnen, nicht mit einkalkuliert werden kann bei solchen Rechnungen eben Fahrspass usw.
Ich vermute mal dass du mit 20.000 km/a ziemlich genau an der Kilometerleistung liegst, wo beide Varianten ungefähr gleich teuer sind.
Autogas darfst du die ganzen Umbaukosten miteinrechnen, ob sich das lohnt wage ich zu zweifeln, vor allem dann wenn man nicht immer mit Gas fährt, sondern teilweise wieder mit Benzin herumfährt (ich denke an Urlaub, bei uns in Ö ist Gas, besonders LPG nur wirklich vereinzelt zu bekommen) dauert es sicher einige Zeit bis sich die Kosten amortisieren.
Ich hab eine Kilometerleistung die etwas unterhalb eurer liegt und mich trotzdem für einen Diesel entschieden, viele Gründe dafür decken sich mit den Gründen deines Mannes
Diesel-Probleme? Du meinst damit vllt. die DPF-Problematik beim 2,0 TDCI und die wurde eigentlich durch ein Update erledigt. (zumindest ist seit längerem Ruhe hier deswegen)
Bis auf Pferdeanhänger ziehen hab ich ein ähnliches Fahrprofil wie Ihr, ich vermute mal dass auch Ihr am Wochenende auch zeitweise rausfahrt, da kann der DPF auch seine Regenerierungsphasen abschliessen, das Öl wird schön warm und Diesel kann wieder aus dem Öl raus.
9 Antworten
Auweh, ich hol schon mal Popcorn und Bier für die jetzt sicher wieder losgehende Benzin vs. Dieseldebatte 😁
Ich kanns dir nur aus meiner Sicht sagen:
Ein Saug-Benziner aus dem Ford-Motorenprogramm mit gleicher PS-Leistung wird niemals einem modernen Turbodiesel das Wasser reichen können.
Ihr wollt Anhänger ziehen, für mich persönlich schon wieder ein Grund für den kräftigen Diesel.
Kosten kenn ich mich bei Euch in D nicht wirklich aus, das ist bei uns in Ö alles etwas anders.
Ab wann sich ein Diesel rentiert lässt sich eigentlich rechnen, nicht mit einkalkuliert werden kann bei solchen Rechnungen eben Fahrspass usw.
Ich vermute mal dass du mit 20.000 km/a ziemlich genau an der Kilometerleistung liegst, wo beide Varianten ungefähr gleich teuer sind.
Autogas darfst du die ganzen Umbaukosten miteinrechnen, ob sich das lohnt wage ich zu zweifeln, vor allem dann wenn man nicht immer mit Gas fährt, sondern teilweise wieder mit Benzin herumfährt (ich denke an Urlaub, bei uns in Ö ist Gas, besonders LPG nur wirklich vereinzelt zu bekommen) dauert es sicher einige Zeit bis sich die Kosten amortisieren.
Ich hab eine Kilometerleistung die etwas unterhalb eurer liegt und mich trotzdem für einen Diesel entschieden, viele Gründe dafür decken sich mit den Gründen deines Mannes
Diesel-Probleme? Du meinst damit vllt. die DPF-Problematik beim 2,0 TDCI und die wurde eigentlich durch ein Update erledigt. (zumindest ist seit längerem Ruhe hier deswegen)
Bis auf Pferdeanhänger ziehen hab ich ein ähnliches Fahrprofil wie Ihr, ich vermute mal dass auch Ihr am Wochenende auch zeitweise rausfahrt, da kann der DPF auch seine Regenerierungsphasen abschliessen, das Öl wird schön warm und Diesel kann wieder aus dem Öl raus.
Hallo sandyvast,
das mit dem Autogas ist eigentlich keine schlechte Idee.
Eigentlich !! denn wir sprechen hier von Ford.
Ford hat so seine Probleme mit dem Gasbetrieb. Ich habe gehört, dass die Ventilschäfte für Gasbetrieb nicht ausreichend gehärtet sein sollen
und so zu Problemfällen bei langem Vollastbetrieb werden können. Es gab mal Zeiten, da konnte man Motoren mit besonders gehärteten Schäften bestellen.
Thema Drehmoment: Da ist ein Diesel sicher zum ziehen von Anhängern besser.
Gruß
mondeo 7
Ja, da kann man eine Grundsatzdebatte lostreten. Da werde ich mich aber enthalten.
Gugst Du mal >hier<. Ein Berechnungsbeipiel auf Grundlage Deiner und der vorgeschlagenen Werte habe ich angehängt. Kannst mal ein wenig rumspielen. Die Vergleichsrechnung für LPG sieht nicht so gut aus, da der Preis für LPG momentan ca. 10 ct/l überzogen ist. Den Preisverfall von Diesel und Benzin hat LPG (noch) nicht mitgemacht. Aber da kann man sicher sein, dass sich da etwas ändert.
LPG ist für den Motor nicht risikolos. Insbesondere den Fordmotoren (außer dem Flexifuel), aber auch anderen Marken sagt man nach, dass es an Ventilen und Ventilsitzringen zu erhöhtem Verschleiß kommt. Dennoch fahren bei www.spritmonitor.de genügend Ford mit LPG rum. Gehärtete Sitze könnten im Schadensfall nachgerüstet werden.
Bei LPG ist mit geringen Leistungsverlusten zu rechnen. Ohne Kofferraumerhöhung ist ein Tankgröße von nur ca. 40 l netto möglich. D. h. also, alle 400 km tanken fahren.
Das Argument für den Diesel ist der Fahrspaß, insbesondere bei Drehzahlen im Kellerbereich. Da zieht der noch gut raus. Benziner aus der aktuellen Entwicklung (zumindest bei Ford) kommen da nicht mit. Selbst mein 2,5T hätte Probleme gegenüber dem 2,2 TdCI.
Ich habe ja nun auch LPG. Für mich sehe ich aber ein begrenztes Risiko, da ich den Wagen inkl. Gasanlage mit 4 Jahren Garantie (Fordflat) gekauft habe.
Diesel😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁
Gruß Sven
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Hallo habe nun endlich meinen Mondeo 2,3 Autom. mit LPG bekommen.
Für mich auch ein begrenztes Risiko, da ich auf alles inkl. Gasanlage 4 Jahre Garantie habe (Fordflat).
Anlage ist allerdings noch nicht in betrieb, da das Abgasgutachten noch nicht da ist.
Soll nöchste Woche kommen.
Ich finde, das Argument Anhänger spricht eher für den Benziner (LPG'ler) als für den Diesel, auf Grund der gleichmäßigeren Kraftentfaltung. Der Diesel hat zwar mehr Drehmoment, dafür kommen die aber sehr vehement oberhalb von 1.800 Umdrehungen - das habe ich im Anhängerbetrieb immer als nachteilig empfunden.
Ansonsten, wenn die Garantie über FORD abgedeckt ist, spricht nichts gegen Gas. Wenn nicht, und das sieht eher danach aus, würde ich mich für den Diesel entscheiden.
Achja, und Vorsicht mit den ersten Mondis! Wenn schon, dann darauf achten, dass die oft besprochenen Kinderkrankheiten durch Updates o.ä. behoben wurden.
~
Ist in der Tat eine schwierige Frage.
1) Kosten:
Die 20.000 sind ziemlich genau die Grenze, ab der sich ein Diesel rechnet. Es können auch 16.000 oder 22.000 sein, nagel mich da jetzt nicht drauf fest. Stimmt aber so PIxDaumen.
2) Motorhaltbarkeit:
Dein Mann hat die Info mit den ewig lebenden Dieselmotoren noch aus den Zeiten eines Mercedes 200 D mit irgendwas um die 60PS. Die Dinger hielten wirklich eine Ewigkeit. Heute sind Dieselmotoren hochgezüchtete High-Tech-Aggregate mit Turboladern, Hochdruckpumpen und empfindlichen Injektoren. Der Grundmotor selbst geht wohl nicht kaputt. Aber die anderen Teile segnen schon ab und zu mal das Zeitliche und sind schweineteuer. Erst kürzlich hat doch hier jemand gepostet, daß er für seinen 2.0 TDCI (??) 4 neue Injektoren gebraucht hat - für sagenhafte 1200 Euro 😰
3) Pferdehänger:
Prinzipiell eignet sich ein Diesel schon für den Hängerbetrieb. Er hat bei niedrigen Drehzahlen einfach mehr Drehmoment am Rad als ein vergleichbarer Benziner. Allerdings kommt das Drehmoment erst ab einer bestimmten Motordrehzahl. Unterhalb dieser Drehzahl ist der Turbodiesel ziemlich tot. Das erschwert das Anfahren an Steigungen. Für den Hängerbetrieb würde ich allerdings auch keinen LPG-Benziner empfehlen. Die thermischen Belastungen sind im LPG-Betrieb sowieso schon höher. Möglich, dass der Motor den Zugbetrieb nicht sehr lange aushalten wird.
Gruss
anhänger und benzin passen nicht gut zusammen. der diesel zieht so ein ding immer besser die berge rauf und begrenzt den verbrauch. auch ohne anhänger. mein tipp ist immer diesel. auch wenn die kosten höher sein sollten, da ist mehr spass im spiel. ich persönlich hasse die drehzahlorgien beim benziner. ich fahre lieber niedrigtourig. und drehzahl ist krach.
Hallo und guten Morgen,
... Diesel und Lebensdauer, Diesel und Kosten...
Bei solchen Fragen immer mal mittels Suchfunktion schauen, was jemand wie mondeotaxi dazu meint.
Bei Ihm halten die Diesel schonmal bis 400.000 oder sogar drüber und rechnen sich auch gegenüber Gas.
Selber hab ich einen 2002er Mondi TDCI; geplant waren mal 25 bis 30.00 Km pro Jahr und nun sinds zuletzt nur rund 15.000 geworden.
Möchte trotzdem nicht tauschen !!
Mein Tip Diesel.
Gruß