Mondeo Getriebölwechsel MkII 1.8i 16V
Mein Mondeo hat nun schon über 8 Jahre und 200tkm auf dem Buckel und ich weiß nicht, ob der Erstbesitzer je einen Getriebölwechsel hat machen lassen, als ich den Wagen mit 135tkm gekauft habe. Ist sowas irgendwo vermerkt?
Egal, auch nach 70tkm und 5 Jahren ist es sicher kein Luxus, das mal zu tun, oder was schreibt Ford dazu? Gemäß Sterndocktors aussagen im Motorölthread (bei VW/Motoren) sind die Lebensdauerfüllungen nur 'eingeführt' wurden, weil zu oft Fehler beim Wechsel gemacht wurden, aber man sollte das Öl besser mal austauschen.
Wo ist die Ablaßschraube des Getrieböls, wo der Einlaß und wie meißt man den Füllstand?
20 Antworten
muß Du nicht wechseln
Zitat:
Original geschrieben von Oliver101
muß Du nicht wechseln
Richtig.
Deswegen gibt es auch keine Ablaßschraube, man müsste es rauspumpen.
Gruß
Also sieht Ford ein Wechseln nicht vor? Hat das noch nie einer bei einem Mondeo gewechselt? Kann doch kaum sein, die ersten werden nun 12 Jahre alt und das ist für jeder Öl zuviel!
es gibt sehr wohl eine Ablassschraube !!!
Allerdings ist das Öl so ausgelegt, das es ein Autoleben halten soll.
Falls aber " Experimente " damit getrieben wurde, öftere kracher, verschalter o.ä., kann jede Werkstatt das Öl wechseln...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von capcom34
es gibt sehr wohl eine Ablassschraube !!!
Allerdings ist das Öl so ausgelegt, das es ein Autoleben halten soll.
Falls aber " Experimente " damit getrieben wurde, öftere kracher, verschalter o.ä., kann jede Werkstatt das Öl wechseln...
Lt. meinem Reparaturhandbuch aber nicht. Allerdings ist das nur für den MKII.
Kann sein das der MKI noch eine hat - oder das Buch taugt nix.
Gruß
es ist nicht vermerkt, weil es normalerweise nicht notwendig ist, es zu wechseln. Überall, wo Öl reinkommt, muss eine Ablassmöglichkeit sein, sonst könnten die Werkstätten auch kein Getriebe Reparieren....
Fahr das Ding mal auf eine Bühne und schau mal an der Spritzwandseite am Gehäuse, da wo das Diff sitzt...
Zitat:
Original geschrieben von capcom34
es gibt sehr wohl eine Ablassschraube !!!
Allerdings ist das Öl so ausgelegt, das es ein Autoleben halten soll.
Da ist wieder mal ja eine tolle, nichtssagende Aussage (des Herstellers), weil eben nicht festgelegt ist, wie lang das Autoleben denn sein soll/darf/kann. 6, 8, 10 Jahre oder gar 12? Finde ich zuwenig. oder nach km, 100t, 200t oder 250t? Deswegen, ich denke es wird nichts schaden das Öl nach über 8 Jahren und 200tkm mal zu wenchsel, wenn ich nicht das Leben meines Autos durch einen Getriebeschaden verkürzen will.
Werde ich mir bei der nächsten Inspektion(bei 210.000km) mal genauer ansehen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Holt
Da ist wieder mal ja eine tolle, nichtssagende Aussage (des Herstellers), weil eben nicht festgelegt ist, wie lang das Autoleben denn sein soll/darf/kann. 6, 8, 10 Jahre oder gar 12? Finde ich zuwenig. oder nach km, 100t, 200t oder 250t? Deswegen, ich denke es wird nichts schaden das Öl nach über 8 Jahren und 200tkm mal zu wenchsel, wenn ich nicht das Leben meines Autos durch einen Getriebeschaden verkürzen will.
Ein Autoleben definiert Ford eigentlich mit 300.000km(außer Ka).
Gruß
Schaden kann es eigentlich nicht, das Öl mal zu wechseln.
Nur bei stark verschlissenen Motoren/Getrieben, würde ich es nicht tun, da die Gefahr besteht, das der Motor/das Getriebe danach geräusche macht, da der Schlamm enorm dämmt...sprich, das Spiel zwischen den einzelnen Komponenten, das ja im laufe der Jahre zunimmt, nicht mehr kompensiert.
Also wenn da schon Schlamm drin ist, dann wird das Öl auch nicht mehr lage flüssig sein und das Schlamm eine positive Wirkung in Motor oder Getriebe hat, und sei es nur Geräuschminderung, glaube ich nicht. Sterndocktor, der Schmierstofftechniker einer großen Autoherstellers ist, hat dazu auch folgendes geschrieben:
" Die sogenannten „Lebensdauer-Füllungen“ sind nicht wirklich sinnvoll! Vor allem stellt sich dann auch immer die Frage: Wie lange die Lebensdauer damit wohl dauern wird!
Vor allem wenn ab Werk nur ein „normales“ Öl eingefüllt wurde, welches in Wirklichkeit nach 80.000km am Ende ist, u. dann gewechselt werden sollte, ist das nicht so toll! Was auch gar nicht so selten der Fall ist.
Der (wahre) Grund für die „Lebensdauer-Füllungen“ ist auch nicht, weil das jetzt plötzlich nicht mehr notwendig wäre oder die Öle plötzlich unbegrenzt durchhalten würden.
Sondern vor allem deshalb, weil besonders beim Getriebe-Ölwechsel in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht wurden, besonders bei den Automaten. Und zwar in der Form, dass entweder ein falsches und/oder zuviel oder zuwenig eingefüllt wurde. Nicht wenige Getriebe sind dadurch vorzeitig kaputt gegangen.
Die neuen Automaten haben aus dem gleichen Grund auch gar keinen Ölmeßstab mehr. Viele "Speziallisten" haben z. B. den Ölstand oft bei abgestelltem Motor kontrolliert (eben wie beim Motoröl). Bei den Automaten muß das aber bei laufendem Motor gemacht werden, damit der angezeigte Stand auch stimmt!
Deshalb hat man zusammen mit den Schmierstoff-Herstellern Öle entwickelt, wo es zumindestens noch besser ist, diese gar nicht mehr zu wechseln, als ein falsches, und/oder zuwenig, oder viel zuviel einzufüllen!
Diese speziellen Öle altern auch vergleichsweise langsam. Wirklich unbegrenzt halten aber auch diese nicht.
Noch besser wäre es natürlich, auch diese zumindestens nach 100.000km zu wechseln. Vorausgesetzt natürlich, daß man dann auch die korrekte Menge vom richtigen Öl einfüllt! Ist besonders bei den Automaten aber gar nicht so einfach!
Was die Getriebeöle betrifft, so ist das hier sogar eher noch etwas komplexer, wie bei den Motorölen, da es hier ja auch eine Vielzahl unterschiedlicher Spezifikationen gibt. Bei den Getriebeölen aktuell nach GL 3, 4, oder 5. Bei den Höchstdruck-Ölen (Hypoid) nach GL5 gibt es dann noch welche mit und ohne LS- (Limited Slip) Zusatz.
Bei den ATF sind die nach „Typ A, Suffix A“, „Dexron-IID“, „-IIE“, „-IIIF“, und „IIIG“ im Einsatz (für die VW-Automaten ist meistens eins nach Dexron IIE vorgeschr.). Dann gibt es noch Hersteller-Spezifische, welche keiner diesen Spezifikation entsprechen.
In jeder Spezifikation (bei den GLs u. auch ATFs) gibt es weniger gute, und eben auch Spitzenöle. Eben genau wie bei den Motorölen auch!
Ein besonders gutes mineralisches ATF nach Dexron IIIG ist z. B. das „ATF III“ von LM. Von den vollsynthetischen Dex. IIE sind z. B. das „DEXRON IIE“ von LM, u. das „ATF SHC“ von Mobil besonders gute.
Bei den vollsynthetischen Getriebeölen hat dagegen Castrol die „Nase“ vorn. Mit dem SMX-S (z. B. für einige BMW und MB-Getriebe), und dem TAF-X (besonders für VW-Transaxle-Getriebe) können dagegen selbst die entsprechenden von LM u. Mobil nicht mithalten! "
Deshalb frage ich eben, wer weiß wie man das macht und wenn einer auch noch was zur Menge (laut Aral 2.6 Liter) und Spezifikation sagen kann, wäre das umso besser.
Kommt mir aber bitte nicht mit diesem Lebensdauerfüllungsmist von Ford. Die habe auch kein Öl erfunden, was 20 Jahre aushält sondern verdienen ihr Geld mit dem Verkauf von Ersatzteilen (u.a. Getrieben) und Neufahrzeugen.
ewig hält gar nichts. Das ist schon richtig, und das der Schlamm der die Lücken der verschlissenen Teile schliesst und somit die Geräuschentwicklung etwas hemmt, ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei.
Nur wollte ich hier übereifrige, die ihr "altes" Getriebe voreilig einem Ölwechsel unterziehen wollen, nur einen Tip geben, das dies nicht viel bringt, ausser einem lauteren Getriebe hinterher.
Die Füllmenge von einem Getriebe hängt vom Typ ab.
Bei einem 5Gg. Getr. dürften es kaum mehr als 1,5l sein.
Hallo Leute,
habe schon häufiger bei diversen Fahrzeugen Getriebeöl gewechselt, Schlamm darf selbst nach 20 Jahren bei Automodellen ab Ende der 80er und 500tkm Laufleistung da nicht rauskommen. Wenn doch ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß schon mal Öl mit falscher Spezifikation nachgefüllt wurde und die Öle nachteilig miteinander reagiert haben oder daß das Getriebe wegen Geräuschen bereits mit Sägemehl oder anderen Wundermitteln ruhiggestellt wurde.
Das alte Öl ist im warmgefahrenen Zustand immer sehr dünnflüssig und lediglich im laufe der Jahre dunkler geworden.
Klar ist aber auch, daß man nach spätestens 8 Jahren das Öl beim Schaltgetriebe mal wechseln sollte.
Gruß
leule
Danke, da stimme ich Dir voll überein. Kannst Du mir praktische Tipps geben, wie man das bei meinem Mondeo praktisch anstellt oder muß man das definitiv der Werkstatt überlassen?