mögliches großes Sicherheitsproblem mit aktuellen Warnwesten?
Siehe der angefügte Beitrag aus Youtube. Anscheinend gibt es ein eklatantes Qualitätsproblem bei derzeit kaufbaren, im Auto vorgeschriebenen Warnwesten. Wenn das so stimmt, dann bitte alle mal die mitgeführten Westen überprüfen.
Anscheinend großes Qualitätsproblem/Sicherheitsproblem mit aktuellen Warnwesten
164 Antworten
Zitat:
@restek schrieb am 4. Juli 2023 um 16:19:50 Uhr:
Eben auch mal geschaut. Meine Weste ist von "Kalff".
Den Namen habe ich schon mal gehört, und gehe deshalb davon aus, dass es ein Qualitätsprodukt ist.
Testen werde ich nicht, weil die so schön klein gefaltet und akkurat eingeschweißt ist.
Noch was Lästerliches: ich will nicht hoffen, daß der TÜV aufmerksam wird und im Namen der Sicherheit eine weitere Prüfung vorschlägt. Die dann natürlich wieder kostet.
Man muss die Weste gar nicht auspacken. Der Test funktioniert auch durch die Verpackung hindurch, sofern ein Stück des Reflektorstreifens zu sehen ist.
Gut. Eben bei letztem Büchsenlicht in meinen naturnahen Garten ( Fledermäuse und Igel haben sich gewundert) getapert.
Und die verpackte Weste aus ca. 25 m angeleuchtet. Die freiliegenden Teile der Reflektoren leuchteten schön zurück.
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 4. Juli 2023 um 14:13:59 Uhr:
Ich habe ein Blinklicht mit Magneten um es auf dem Dach zu befestigen im Falle eines Falles.
Grade mein Schutz bzw Warnung auch der von anderen kann nicht hoch genug sein.
In der Stadt wo alles beleuchtet ist, mag der Sinn evtl. nicht ganz einleuchten, als Landbewohner um so mehr.Also sehen und gesehen werden.
Sehen und gesehen werden, kannst bei uns knicken, reicht schon wenn ich sehe wie viel "geistige Tiefflieger" im Zwielicht und bei Regen/Schnee/Nebel ohne Licht rumgurken.
Würde mich nicht wundern, wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge zwischen diesen und den "Westenverweigernden" gibt 😁
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So ne Lampe von Daimon hatte ich auch mal irgendwann in den 80ern geschenkt bekommen.
Die kleine handleuchte war im Unterteil versteckt. Die hab ich immer noch
Gerade geprüft.....verdammt, das Ding ist eingegangen...werde eine neue bestellen müssen.....doofer Schrumpfstoff
Warntesten was soll die Aufregung die sind nach E471 Hergestellt die Hersteller bzw. die Importeure werden sicher eine Verbesserung Anbieten.
Ich fahre z.Zt. einen Mercedes B200 EZ 03/23.
Da habe ich letztens mal die beigefügte Verbandstasche geprüft, da war schon alles nach dem aktuellen Standard drin!
Also auch zwei Masken, wenn auch keine FFP2, die aber auch nicht gefordert sind.
Beim Warndreieck, was ebenfalls mitgeliefert wurde, musste ich erst schauen, wo ich das unterbringe.
Bis ich die Halterung dafür oben an der Kofferraumablage entdeckte und es da auch unterbrachte.
Auch liegen jetzt im Handschuhfach zwei verpackte FFP2 Masken und eine Warnweste gibts es ebenfalls.
Aber schon früher habe ich auf den Inhalt und das Verfallsdatum der Verbandsmittel geachtet, auch weil ich 33 Jahre lange beim DRK Ehrenamtlich tätig war.
Für Verbandskästen und Taschen gibt es z.B. im Handel, Sätze, welches nur das "Verschleißmaterial", als das vom Verfallsdatum betroffene Material enthalten und einen Aufkleber mit dem neuen Verfallsdatum.
Für Besitzer eines älteren KFZ Verbandskasten habe ich deshalb den Rat, mal das Verfallsdatum zu Prüfen!
Und dann die Artikel die abgelaufen sind zu ersetzen oder einfach einen neuen Verbandskasten od. Tasche zu erwerben!
Das war früher für mich wichtig, denn da fuhr ich meine Wagen bis zu 8,5 Jahren und musste deshalb auch öfters zur HU.
Wo ja teilweise der Verbandkasten vorgezeigt werden musst!
Selbst wenn ich mit dem T3 Krankenwagen meiner DRK Bereitschaft bei der HU vorfuhr, war ein eigener KFZ Verbandkasten von Nöten!
Obwohl ein Krankenwagen Persée voller Verbands und Rettungsmaterial steckt!
Aber der damals schon ältere T3 Wasserboxer kam bei AU und HU immer klaglos durch.
Achja, was man im Verbandkasten/Tasche unabhängig vom Verfallsdatum ab und zu Tauschen od. Prüfen sollte, ist der sog. "Wundschnellverband" also das Plaster.
Denn durch die lange Zeit im Kofferraum, könnte das einfach die Klebekraft verlieren und nicht mehr kleben.
Auch das enthaltene Heftplaster sollte man Testen, ob es noch klebt und ggf. auch ersetzen.
Eigentlich ist sowas schon fast Totschlag wenn man es hochrechnet.
Bestimmt kommt wieder keiner in den Knast 😠 NO
Zitat:
@pido schrieb am 29. Juni 2023 um 18:24:42 Uhr:
Zitat:
@Bulwey schrieb am 29. Juni 2023 um 17:32:33 Uhr:
Bin ich der Einzige, der das etwas entpannter sieht? Ganz ehrlich, ich hab die Warnwesten nur im Auto, weil sie vorgeschrieben sind. Damit hab ich die Vorgaben erfüllt und alles ist gut. Ich mach mir da keinen Stress und schon gar nicht fange ich heute nacht an, irgendwas zu testen.Da sind wir zwei wohl hoffentlich nicht die einzigen, die das so sehen.
Im Auto habe ich die Dinger auch, weil sie (WIMRE) erst in Frankreich und später dann auch bei uns Vorschrift wurden. Bei Unfall oder Panne sichert man ja natürlich eh mit Warnblinker und Dreieck ab und sollte als Mensch abseits der Fahrbahn bleiben. So gesehen, kein grosses Thema.
Aber, es gibt auch noch Leute, die die Westen in Ausübung ihrer Arbeit tragen (aka Bauarbeiter) und auch manch Privatperson zieht die Weste im Winterhalbjahr beim zufussgehen oder Radfahren an, eben um besser gesehen zu werden.
Da wäre es dann schon schön, wenn die Dinger funktionieren würden. Da ich was gegen wirkungslose Dinge habe, werde ich unsere Westen mal fix prüfen und ggf. für Ersatz sorgen. Gut, dass die Bauhaus-Westen anscheinend taugen, denn da bin ich öfter ;-)
Hach. Fast 10 Minuten Video, und das wäre mit einem einzigen Bild erklärt gewesen... (siehe unten)
"Interessant" ist, dass 2 der schrottigen Teile typische "Chinesenmarkennamen" tragen - damit meine ich solche die meist aussehen wie aus der Buchstabensuppe gezogen, und auch entsprechend schwer auszusprechen sind.
Genauso interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ich mir mal "reflektierendes Klebeband" aus China hab' kommen lassen, weil ich im Kühlergrill einen 1cm-Streifen blau haben wollte (als Werkszubehör kosten die folierten oder lackierten Teile über 100€...). Da man aber ohne triftigen Grund (z.B. LKW oder Polizeiauto) nix reflektierendes außer Kennzeichen und Rückstrahlern am Auto kleben haben darf, war ich erleichtert, dass die Reflexion exakt mit meinen Erwartungen (nämlich "nicht nennenswert"😉 übereinstimmte.
Fazit: Wenn die Chinesen sehen, dass sie einen behumsen können, tun sie's eben auch... und das klappt am Besten bei Massenware, wo sich schon die Rückabwicklung nicht lohnt.
Zitat:
@OpolAstor schrieb am 4. Juli 2023 um 08:12:20 Uhr:
Dann schaltet man die Warnblinkanlage ein und stellt das Warndreieck auf, wenn kein Auto kommt. Wer in der Lage ist eine Straße zu überqueren, sollte auch das hinbekommen.
Das hört sich jetzt so an, als ob du fest davon ausgehst, nur am rechten Fahrbahnrand stehen zu bleiben... Aber was machst du, wenn du nach einem Unfall auf der Autobahn links stehen bleibst?
Gerade für Leute, die nicht an die problematischen Fälle denken, finde ich die Mitführpflicht gut. Selbst wenn man eigentlich nur tagsüber fährt, aber dann unerwartet eine Nachtfahrt kommt. So hat man sie dabei, wenn man sie braucht. Ob man sie anzieht entscheidet hoffentlich der gesunde Menschenverstand, und dies in beiden Richtungen. Bleibe ich auf der Überholspur stehen, gucke ich je nach Verkehrslage, dass ich mich schnellstmöglich hinter die Leitplanke stelle, anstatt eine Minute nach der Warnweste oder dem Warndreieck zu suchen. Hier kommt leider der Schockmoment. Man kann die Weste hinter dem Fahrersitz platzieren, wo sie mit einem Handgriff erreichbar ist. Aber man kann sich in dem Moment nicht erinnern kann, wo sie liegt. Oft wird in dem Moment auch eine starre Reglung durchgeführt, anstatt Situationsgerecht zu handeln.
Zitat:
@_RGTech schrieb am 7. Juli 2023 um 00:22:28 Uhr:
Hach. Fast 10 Minuten Video, und das wäre mit einem einzigen Bild erklärt gewesen... (siehe unten)Fazit: Wenn die Chinesen sehen, dass sie einen behumsen können, tun sie's eben auch... und das klappt am Besten bei Massenware, wo sich schon die Rückabwicklung nicht lohnt.
"die Chinesen" sind die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und wandeln sich vom Billigproduktionsstandort zu einer hochinnovativen Wirtschaft. Das funktioniert sicherlich nicht, wenn "die Chinesen" ihre Handelspartner "behumsen".
Wenn ich allerbilligste Massenware kaufe, kann ich davon ausgehen, dass die Qualität zu wünschen offen lassen kann. Das ist aber keine neue und keine chinaspezifische Erkenntnis. YGWYPF.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 7. Juli 2023 um 08:17:15 Uhr:
Wenn ich allerbilligste Massenware kaufe, kann ich davon ausgehen, dass die Qualität zu wünschen offen lassen kann. Das ist aber keine neue und keine chinaspezifische Erkenntnis. YGWYPF.
Einerseits richtig, andererseits auch nicht... worauf ich rauswollte, ist
beim ziemlich identischen Preisfür die getesteten Westen wohl hoffentlich klargeworden: man muss
aufpassen, was/wo man kauft.
Hergestelltsind sie nämlich mit Sicherheit alle in China.
Der Unterschied liegt halt in den Spezifikationen.
Die einen sind nach seriösen Standards designt, die wahrscheinlich westlichen Normen entspringen oder zumindest an diese angelehnt sind (ich will hiermit nicht behaupten, dass es nicht auch andersrum ginge!).
Die anderen versprechen einem wenig nachprüfbare Fakten und sehen halt so aus, als
könntensie gut sein.
Was davon wie/wem verkauft wird, macht man natürlich vom Geschäftspartner abhängig - ein Großkunde wird minderwertige Ware dem Verkäufer um die Ohren hauen, der Einzelkunde wird's als Lehrgeld verbuchen. Das "kommunistische" China hat den Kapitalismus derzeit nämlich am besten verstanden, und weiß genau, was man sich an Frechheiten leisten kann und was nicht.
Als Käufer ist das oft schwer herauszufinden - auf eBay/Amazon gibt es zwar meistens noch diese typischen Chinashop-Anzeichen, am Krämermarkt und im Supermarkt (und DAS finde ich hier am Bedenklichsten!) hingegen nicht mehr. Der Zoll hat leider seine liebe Mühe, so was auszufiltern, u.a. weil die Dinger nicht unbedingt als persönliche Schutzausrüstung deklariert sind bei der Einfuhr, sondern als Deko- oder Faschingsartikel.
Die Chance auf einen Reinfall ist imho nach wie vor geringer, wenn man sein Material nicht direkt "beim Chinesen" (gemeint: dubiose Händler mit eindeutigen oder zumindest erahnbaren Sprachschwierigkeiten in Rechschreibung und/oder Grammatik, seltsamen oder gar keinen "Markennamen", etc.) ordert.
Andere Geschichte, aber damit ich nicht als "Chinesenhasser" mit Pauschalverurteilungen rüberkomme:
Ich hatte auch, als es die Verzollungs-Mindestwerte noch gab, ein paar billigste Casio-Digitaluhr-Nachbauten erworben, für je keine 3€ inkl. Versand. Dass die Käse waren, ist wohl logisch - gehen 3-4 Sekunden am Tag (!) vor, "Vergoldung" (ich nahm nur die silbernen) klebt schneller am Arm als einem lieb ist, grobe Schrauben, schwache Batterien (wie lang lagen die wohl?), schlechter Druck (mit 1 Ausnahme, aber das war sogar ein "absichtliches Fake" inklusive Markenname! ...die "teuerste" meiner Käufe).
Mir war das wurscht - ich hatt's nur auf den Verschlussteil abgesehen, der manchmal verlorengeht, und echte Casios (Made in China 😉) damit repariert.
Dann kam ich auf die Marke SKMEI - die sahen irgendwie besser aus. Ein Testkauf ergab: das Design ist nach wie vor schamlos abgekupfert, allerdings in Details verändert, so dass es wohl fürs Copyright reichen dürfte. Metallgehäuse - ganzflächige Beleuchtung statt einer funzeligen LED an der Seite - lauter Piepser - langanhaltende Farben und davon sogar mehr als beim Original. Für 10-15€. Immer noch billiger als das Vorbild. Einziger Knackpunkt, sie gehen etwas mehr vor als sie müssten.
OK OK, im Prinzip YGWYPF... aber nur im Vergleich zum selben Land. Die etablierte Marke bot hier weniger für mehr, und dann stimmt der Satz schon wieder nicht.
Und wenn wir das noch toppen wollen: auf den diversen Krämermärkten findet man die für unter 3€ erworbenen Teile, die für einen Großhändler mit 100 Stück sicherlich knapp an 1€ kratzen, für rund 15€ wieder.
Hier haben wir also tatsächlich seriöse chinesische Herstellung inkl. Direktvertrieb von guter, günstiger Ware... und Ramschware für den selben Preis vom deutschen (?) Straßenhändler.
YGWYPF? Klares Nein. Vertrauensfrage in den Händler? Schon eher.
(Ich werd meine Westen, größtenteils schon älter und aus Baumartk/Supermarkt/ATU zusammengestoppelt, dennoch prüfen. Bisher haben wir die nur 1x farblich sortiert, nachdem immer wieder welche dazukamen; damit sie wenigstens pro Auto einheitlich sind. Die Hersteller variieren jedoch.)
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 7. Juli 2023 um 08:17:15 Uhr:
Wenn ich allerbilligste Massenware kaufe, kann ich davon ausgehen, dass die Qualität zu wünschen offen lassen kann. Das ist aber keine neue und keine chinaspezifische Erkenntnis. YGWYPF.
Bei einer PKW-Warnweste reicht in der Regel ein Billigprodukt. Die meisten werden nicht merken, wenn nach dem 5ten Mal tragen die ersten Nähte sich lösen, weil sie das Teil vielleicht ein oder zwei Mal anziehen werden. Ein Kletverschluss, der sich schnell öffnet, kann auch in kauf genommen werden. Aber ein Leuchtstreifen zu verwenden, der funktioniert, sollte auch bei einem Billigprodukt Standard sein.