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MKB: ABS, Lichtmaschine 65 Ampere, Spannung steigt über 14,2 Volt.
Letzten Freitag habe ich die Gelegenheit genutzt, bei frostfreiem Wetter mal meine Batterie aufzuladen, weil der Anlasser nicht mehr ganz so zügig drehte, wie man das eigentlich erwartet.
Die Ruhespannung der Batterie betrug 12,03 Volt. Nach dem Start des Motors konnte ich an der Batterie eine Spannung von 13,8 V messen, was nach allem, was ich gelesen habe, ja noch irgendwie normal sein soll. Der kleine Lichtmaschinentester sah das übrigens auch so.
Nachdem der Motor ca. 2 bis 3 Minuten gelaufen war, stieg die Lichtmaschinenspannung plötzlich auf 14.63 Volt an und blieb dann über mehrere Minuten bei diesem Wert.
So eine Änderung der Lichtmaschinenspannung ist mir noch nie aufgefallen. Daher jetzt meine Frage: ist das normal oder sollte die Lichtmaschine nicht eher eine konstante Spannung abgeben?
Der Regler mitsamt Kohlen wurde übrigens im Oktober 2015 von einer Fachwerkstatt für Autoelektrik ersetzt.
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86 Antworten
Guten Abend. Evtl. ist da ein elektrischer Verbraucher ausgegangen, als die Spannung hochgeschnellt ist. Gibt es bei den Vierzylindern nicht so einen elektr. Heizigel? Sorry, ich kenne den ABS nicht genau.
Gruß,
Guten Abend.
Stimmt, der ABS hat einen Heizigel. Daran hatte ich nicht gedacht. Heizt denn der tatsächlich so lange, bis warmes Wasser am Ansaugkrümmer ankommt?
Der Spannunganstieg war tatsächlich ungefähr zu dem Zeitpunkt, als das Kondenswasser am Motorblock zu dampfen anfing.
Hallo.
Limaspannung zwischen 12, 5 bis 14,8 Volt ist in Ordnung.
**
Ja, aber sollte die nicht konstant bleiben? Dazu gibt es doch den Regler. :confused:
Nein.
Der Regler regelt den Grenzwert nach oben ab.
Je mehr Verbraucher du einschaltest, umso weiter sinkt die Spannung. Einfach entspannt selbst testen :-)
Mit nix anfangen, das Gebläse dazu... Licht... Heizbare Heckscheibe...
**
Mach ich morgen mal. :)
Das sieht alles soweit gut aus.
Wie lange steht denn Wagen immer so wenn die Batterie dann Probleme macht ?
Interessant ist auch auf welche Spannung die Batterie beim Start runter geht, das kannst Du mal messen.
Unter 10 Volt,weg damit
Hallo Hans
Der Heizigel im Ansaug wird bei erreichen von 65° Wassertemperatur abgeschaltet, beim starten ist er aber noch nicht in Aktion da er am X-Relais hängt.
Der Limaregler sollte eigentlich Drehzahl und Last unabhängig eine nahezu konstante Limaspannung liefern können...deine 14.63V sind dabei schon grenzwertig. Bei dieser Spannung müsste deine Batterie schön blubbern und ausgasen.....kannst Füllstand kontrollieren oder hast so ein Wartungs-Frei-Teil eingebaut.
Deine 12.03V Ruhespannung bedeuten Akku fast leer, der wird hinüber sein. Alles unter 12.4, oder sagen wir 12.5V ist schon bedenklich.
Es würde sich empfehlen die Batterie einem Entladetest zu unterziehen und einen Pulser einzusetzen, siehe anderen Beitrag
:cool:
PS: gerade nochmals deine Bilder angesehen, hast so ein Wartungs-Frei-Teil eingebaut
Gruß Thomas
Die Spannung beim Startvorgang konnte ich heute leider nicht messen. Vielleicht klappt das morgen.
Die Batterie ist noch kein Jahr alt, sollte es also daran liegen, wird sie reklamiert.
Den Eindruck, dass die Batterie nicht immer ausreichend geladen wird, hatte ich ja auch schon manchmal bei der 44 Ah - Batterie, die vorher verbaut war. Diese werkelt nun seit Mitte November klaglos im Trabant. Dafür habe ich die 60 Ah - Batterie, die ich eigentlich für den VR gekauft hatte, noch einmal vollgeladen und in den roten Passat eingebaut.
Der Passat ist seitdem immer angesprungen, auch bei Kälte und Standzeiten von drei bis fünf Tagen, so dass von direkten Problemen nicht zu reden ist. Aber, wie schon geschrieben, ich hatte zunehmend den Eindruck, dass der Anlasser nicht mehr so willig dreht wie noch vor 2 1/2 Monaten.
Gefahren wurden überwiegend Kurzstrecken bis ca. 5 km, meist mit Licht, oft mit Radio, immer mit Lüftung auf Stufe 2 oder 3 und manchmal mit Heckscheibenheizung. Wenn der Heizigel bei 65 °C abschaltet, war der wohl auch fast immer an, weil das Auto oftmals gerade anfing, warme Luft aus der Heizung zu pusten, wenn ich schon am Fahrtziel angekommen war.
Hier nun die Messwerte der Ladespannung bei verschiedenen Belastungszuständen.
Während der ersten Messreihe stiegen die angezeigten Spannungswerte im Multimeter plötzlich stark an. Das gipfelte dann darin, dass bei Stillstand des Motors eine Spannung von 19,87 V angezeigt wurde. Wenige Sekunden Später ging das Multimeter aus - die eingebaute Batterie war leer. :D
Möglicherweise ist so auch der Wert von 14.63 Volt aus der Fragestellung zu erklären.
Ich habe die Messung dann mit einem anderen Multimeter wiederholt. Der Motor lief dabei während der Messungen immer im Standgas.
| Belastung der Lichtmaschine | Messung 1 | Messung 2 |
|---|---|---|
| Batteriespannung | 12,33 V | 12,77 V |
| Motor im Standgas | 14,00 V | 14,00 V |
| + Lüftung Stufe 2 | 13,94 V | 13,94 V |
| + Licht | 13,76 V | 13,75 V |
| + Radio | 14,60 V | 13,73 V |
| + Heckscheibenheizung | 14,44 V | 13,94 V |
| nur Motor + Lüftung St. 2 | 16,54 V | 14,01 V |
Die Spannung der Lichtmaschine wird also unabhängig von der Belastung relativ konstant geregelt. Auch eine Erhöhung der Motordrehzahl bewirkte keine nennenswerte Änderung der Ladespannung.
Die Lichtmaschine scheint also grundsätzlich zu funktionieren. Andererseits lässt sich aber auch die Batterie inerhalb von 24 h mit dem kleinen Ladegerät wieder voll aufladen.
Sollte wirklich der Kurzstreckenverkehr die Ursache sein?
Interesant ist wie sich die Batterie beim Starten verhält. Nur weil Ladespannung passt und voll ist,muss das nichts heisen,wenn durch Ablagerungen Strom nicht richtig fließen kann und Spannung dann einbricht. Unter 10 Volt platt,um die 11 kann noch refresht werden.
Messe mal den Ruhestrom, Hans.
Nicht dass da ein heimlicher Verbraucher saugt. ;)
Die Idee hatte ich auch schon! Meine Mutter hatte mal nen E-Kadett, bei dem ging die Kofferraumbeleuchtung nicht mehr aus. Ständig gab es Probleme mit der Batterie, bis ich mal die Heckablage draußen gelassen habe. Dann war der Fall klar.
Gruß