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Mit PoliScanSpeed in Enforcement Trailer geblitzt worden

Audi A5 F5 Sportback
Themenstarteram 26. Januar 2021 um 20:21

Hallo zusammen,

Ich habe ein unerwartetes Schreiben von der Polizei bekommen, da ich vor einem Monat von dem genannten Blitzer erwischt worden sein soll. Nach der Berücksichtigung der Toleranz habe ich 21kmh zu viel, also 125kmh in einer 100er Strecke, d.h. Vor allem 1 Punkt, was für meinen Job als Außendientler tödlich ist. Ich habe keinen Rechtsschutz, damit ich mich per Anwalt wehren kann. Was soll ich jetzt tun? Wie wahrscheinlich ist dass das Gerät einen Fehler gehabt hat?

Bitte um die Tipps ????

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72 Antworten

Zitat:

@Shrek1970 schrieb am 27. Januar 2021 um 12:09:03 Uhr:

Er wird dann wohl an der Grenze sein und mit dem einen zusätzlichen Punkt ein Fahrverbot bekommen... Ist doch logisch

Wenn es um den einen Punkt geht, der das Maß voll macht, dann droht wohl eher ein Entzug der Fahrerlaubnis statt eines befristeten Fahrverbots.

Dann ist aber nicht der jetzige eine Punkt schuld, sondern die vielen anderen davor...

Ja, natürlich. Ist aber alles nach wie vor reine Spekulation, solange uns der TE nicht wirklich verrät, was Sache ist. Mit der momentanen dürftigen Faktenlage ist es auch nahezu unmöglich, hier einen wirklich zielführenden Rat zu geben.

@reza. warst du denn an besagter Stelle? Wäre es also möglich daß du da wirklich zu schnell warst, oder ist das ausgeschlossen?

Ein Versuch mit geblitzt.de kann IMHO nicht schaden (aber nur wenn es nicht der final letzte Punkt ist, dann lieber einen Anwalt bezahlen bzw. selbst Akteneinsicht nehmen und zumindest das Bild anschauen).

Gruß Metalhead

Diese Aussage des TE

Vor allem 1 Punkt, was für meinen Job als Außendienstler tödlich ist

ist für mich klar. Jetzt sind die Punkte in Flensburg erreicht, bei denen der Führerschein eingezogen wird.

Da hatte man genug Zeit sich das zu überlegen und seine bisherige Fahrweise entsprechend anzupassen, auch im Hinblick dass man Außendienstler ist, der auf den Führerschein angewiesen ist.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 28. Januar 2021 um 10:39:57 Uhr:

Vor allem 1 Punkt, was für meinen Job als Außendienstler tödlich ist

ist für mich klar. Jetzt sind die Punkte in Flensburg erreicht, bei denen der Führerschein eingezogen wird.

Für mich nicht klar, denn wenn ich da am Punktelimit bin, dann läuft der Verkehrszeichenassi immer im Vordergrund und die Handyapp gibt Warntöne ab wenn ich im Punktebereich unterwegs bin, der Blitzerwarner läuft immer mit und ich bin zu 100% bei der Sache beim Autofahren.

Und das obwohl ich kein Außendienstler bin. Glücklicherweie war das bei mir noch nie nötig. ;)

Ein Punkt mehr ist halt immer scheiße, wobei durch die Neuregelung daß die Punkte unabhängig von weiteren Verstößen verfallen ist das ja nicht mehr ganz so dramatisch (da wurde es ja sogar besser).

Jetzt muß der TE erst mal weitern Input liefern, sonst braucht man hier nicht weiter diskutieren.

Gruß Metalhead

Dem TE flattert ganz sicher nicht umsonst die Hose, ist ja seiner Schilderung nach eindeutig zu entnehmen.

Mein Tipp: Mit dem Arbeitgeber sprechen, ob er für die Zeit des Fahrverbotes einen Job im Innendienst für mich hat, notfalls Urlaub gibt oder mich freistellt. Alles weitere findet sich dann. Mein Mitleid hält sich jedoch in Grenzen.

Zitat:

@reza. schrieb am 26. Januar 2021 um 21:21:23 Uhr:

Wie wahrscheinlich ist dass das Gerät einen Fehler gehabt hat?

Bitte um die Tipps ????

Kann das Messergebnis denn zutreffen oder bist du der Ansicht, wesentlich langsamer gefahren zu sein?

 

Zitat:

@Harig58 schrieb am 28. Januar 2021 um 11:07:55 Uhr:

Dem TE flattert ganz sicher nicht umsonst die Hose, ist ja seiner Schilderung nach eindeutig zu entnehmen.

Mein Tipp: Mit dem Arbeitgeber sprechen, ob er für die Zeit des Fahrverbotes einen Job im Innendienst für mich hat, notfalls Urlaub gibt oder mich freistellt. Alles weitere findet sich dann. Mein Mitleid hält sich jedoch in Grenzen.

Ein Fahrverbot droht bei dieser Überschreitung ja nicht; es ist lediglich ein Bußgeld von 70 oder 80 Euro sowie ein Punkt im FAER dafür vorgesehen. Daher ja auch der (begründete) Verdacht vieler Foristen, dass das Flensburger Konto des TE mit diesem Punkt voll wird und damit die Entziehung der Fahrerlaubnis bervorsteht. Sicher wissen wir es aber erst, wenn/falls er sich noch mal äußert.

am 28. Januar 2021 um 16:44

Zitat:

@reza. schrieb am 26. Januar 2021 um 21:21:23 Uhr:

Wie wahrscheinlich ist dass das Gerät einen Fehler gehabt hat?

Lassen wir doch mal die Spekulationen. PoliScanSpeed ist in der Diskussion. Ob man das ok findet oder niht - Rechtsmittel sind dazu da eingelegt zu werden. Ein gewiefter Anwalt kann da vielleicht was machen, man muss aber bereit sein, vor Gericht zu gehen. Das kostet. Wie gross die Chancen sind kann doch niemand einschätzen, der Eingangspost des TE ist daher auch etwas sinnbefreit, denn nur er wird für seinen Einzelfall das Ergebnis erfahren können.

Gibt es eigentlich eine Quelle im Internet über das Thema „PoliScan Speed Fehlerquellen“, die nicht von einem Anwalt ist, der mit Fallprüfungen und Einsprüchen sein Geld verdienen möchte?

Die Messpräzision der Dinger ist hoch, ich würde da ohne triftigen Anhaltspunkt auch nicht einfach Einspruch einlegen. Mein Bruder wurde vor zwei Jahren am Ortsausgang von Ludwigshafen mit strammen 32 km/h zu viel von einer Poliscan-Säule erwischt und hat auch aufs Geratewohl Einspruch eingelegt (Anwalt: "Da kann man was machen"). Am Ende war außer Spesen nix gewesen, der Anwalt hat ihm zuletzt zur Rücknahme des Einspruchs geraten und es blieb bei 320 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot.

Also alle Antworten, die auf dem TE "herumhacken" finde ich nutzlos.

Warum kann man nicht einfach Antworten geben, ohne Moralapostel zu spielen?

Zur Sache: Ohne Anwalt geht gar nix, und zwar nicht irgendeiner, sondern Fachanwalt für Verkehrsrecht mit viel Erfahrung.

Nur der kann entsprechende Protokolle und Unterlagen anfordern, ob evtl. der Blitzer korrekt aufgestellt war, ob die Eichung der Geräte evtl. abgelaufen ist und vieles mehr.

Und der ist auch derjenige, der im schlimmsten Fall das heraushandeln kann, was oben als "Joker" genannt wurde. Zum Beispiel Verzicht aufs Fahrverbot, dafür doppelter Regelsatz bei der Geldstrafe usw.

Aber das hängt GANZ stark von der Vorgeschichte in den letzten Jahren ab (Stichworte "Augenblicksversagen" oder "beharrlicher Pflichtverstoß" usw.)

Wegen einem Punkt würde ich mir generell den Gang vor Gericht sparen.

Hatte das mal durchgezogen aber da ging es um ein Fahrverbot von 2 Monaten.

Anwalt, Gutachten ... die Verhandlung wurde einmal verschoben.

Letzten Endes durfte ich dann ca, 1 Jahr nach dem Vorfall antanzen.

Der Richter hat sich das Gutachten nur flüchtig angeschaut ... stand auch nicht wirklich was Hilfreiches drin.

Könnte, hätte, möglicherweise ...blabla ... das war absolut nutzlos und hat 800EUR gekosten, was aber von der RSV übernommen wurde.

Der Anwalt war auch weitestgehend nutzlos vor Gericht, weil er sichtbar kein großes Interesse hatte, sich mit dem Richter ernsthaft anzulegen (er war aber halt notwendig für die ganzen Einsprüche, Gutachten, Akteneinsicht), ich habe mich da selbst verteidigt und mit dem Richter ne halbe Stunde diskutiert.

Letzten Endes hat er mir 1 Monat statt 2 Monate angeboten, was ich dann akzeptiert habe.

Gebracht hat mir auch etwas, daß ich eine Aufstellung gemacht habe, mit allen Fahrzeugen + meiner jeweiligen Fahrleistung damit und, daß ich in meiner über 20 Jährigen Autokariere nur einen einzigen Punkt hatte.

Lange Rede, kurzer Sinn ... wegen einem Pünktchen würde ich den Aufwand wirklich nur betreiben, wenn es der 8. Punkt ist ;)

Ansonsten einfach mal abwarten und schauen, ob sie die Verjährungsfrist verpassen.

Außendienst bedeutet ja, daß das Fahrzeug wohl nicht auf deinem Namen läuft und wenn sie nicht innerhalb von 3 Monaten deinen Namen rausfinden, dann ist der Fall verjährt.

am 30. Januar 2021 um 8:44

Zitat:

@reza. schrieb am 26. Januar 2021 um 21:21:23 Uhr:

...Was soll ich jetzt tun? Wie wahrscheinlich ist dass das Gerät einen Fehler gehabt hat?

Bitte um die Tipps ????

na erstmal immer fristgerecht antworten/Widerspruch einlegen und den Verstoss nicht zugeben - sind Fristen abgelaufen, hast Du meist ganz verloren;

eine Beratung beim Fachanwalt für Verkehrsrecht - auch auf eigene Kosten - macht in jedem Fall Sinn, denn diese PoliScan-Geräte haben so Ihre Angriffspunkte, ausserdem ist bei einem mobilen Trailer immer die genaue Aufstellung des Gerätes extrem wichtig und eine häufige Fehlerquelle; evtl. hat ein Fachanwalt für Verkehrsrecht aus der entsprechenden Region da schon Erfahrungswerte und könnte Eichprotokolle, Rohmessdaten etc. anfordern - wenn da etwas fehlt hat man evtl. Aussicht, das ganze abzuwehren.... mit Gutachter wird es dann allerdings teurer

wenn der eine Punkt Dir nicht weh tut, kassiertst Du Ihn halt - wie von den Vorrednern schon erwähnt - wenn es um den Job geht, musst Du notfalls auch Geld in die Hand nehmen...

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