Mit dem Model S90D von Hamburg nach München

Tesla Model S 002

Da ich seit Juni diesen Jahres bereits mehrmals von München nach Hamburg und zurück gefahren bin, möchte ich einmal kurz schildern, wie so eine Fahrt im Tesla Model S 90D ungefähr ablaufen kann, in diesem Fall meine letzte Fahrt von Hamburg nach München. Start in Moorfleet im Südosten der Hansestadt mit voll geladenem Akku und 504 km angezeigter Reichweite. Da ich Staus hasse, fahre ich normalerweise eine „Geheimstrecke“, die zwar 15 km länger aber normalerweise wenig befahren ist. Sie führt über die A7 bis Seesen, dann über die als Autobahn ausgebaute B243 bis nach Nordhausen, dann über die A 38 bis Sangershausen, über die A71 nach Suhl, über die A73 nach Erlangen und schlussendlich über die A9 nach München. Die B243 hat einen nicht ausgebauten 20 km langen Teil, der einen etwas aufhält sowie eine Ortsdurchfahrt in Herzberg am Harz, die aber kaum Zeit kostet. Als Supercharger gibt es Bisbingen bei Hamburg (brauche ich nicht), Rhüden am Harz, Sangershausen, Suhl, Hilpoltstein und Schweitenkirchen (brauche ich auch nicht) kurz vor München, also mehr als genug. Normalerweise stoppe ich in Rhüden zum Kaffetrinken, in Suhl zum Einkaufen (großer Supermarkt beim SuC) und in Hilpoltstein (leckere Schokoladen bei „Schocolat“).
Da mein Model S bzw. sein Navigationssystem diese Strecke nicht kennt, muß ich tricksen und gebe als erstes Ziel Suhl im Thüringer Wald an. Mein Model S erkennt sehr richtig, dass ich in Rhüden Zwischenstation machen muss, und die Fahrt beginnt. Ich will diesmal das Experiment machen, zügiger zu fahren und dafür einen Stopp mehr (Sangershausen) einzubauen, um die volle Ladeleistung im unteren Bereich der Akkuladung auszunutzen. Bis nach Rhüden gibt es keine besonderen Vorkommnisse, sodass ich nach 20 Minuten weiterfahre im Wissen, dass ich in Sangershausen einen kurzen Ladestopp einlegen werde, den mein Model S natürlich nicht vorsieht. Deshalb bekomme ich auf halber Strecke nach Sangershausen die ersten Ermahnungen, unter 115 km/h zu fahren, die ich ignoriere. Die Möglichkeit, Sangershausen als Zwischenstopp einzubauen, geht leider über den Horizont des Navis hinaus, nicht zuletzt deshalb, weil es sich nach Suhl eine abenteuerliche Streck quer durch den Kyffhäuser ausgedacht hat. Dies liegt möglicherweise daran, dass mein Navi die seit einem Jahr ausgebaut A71 noch nicht kennt, obwohl sie in Google Maps längst zu sehen ist. Ich ignoriere also das Gejammere meines Autos und fahre zügig gen Sangerhausen. Etwa 10 km vor dem Supercharger bekommt mein Auto die geniale Erkenntnis, dort eine Zwischenstopp einzubauen und hört auf, an meinem zügigen Tempo rum zu meckern. Nach 15 Minuten am SuC mit fast 300 Ampere Ladestrom fahre ich weiter Richtung Suhl. Das neu ausgebaute Teilstück der A71 ist meinem Auto wie gesagt unbekannt, sodass es mich auffordert, die Autobahn an einer seit einem Jahr nicht mehr existierenden Ausfahrt zu verlassen und über die Landstraße weiter zu fahren. Als ich dieser Aufforderung nicht nachkomme, bleib der Kilometerstand zum Ziel Suhl einfach stehen, so als ob ich nicht mehr fahren würde. Folglich verbrauche ich in den Augen meines Model S Strom, ohne auch nur einen Kilometer weiter zu kommen. Dies wird sehr bald wieder mit der Aufforderung, langsam zu fahren, quittiert, die ich wieder ignoriere. Nach 20 Km habe ich das neue Teilstück hinter mir und mein Navi ist wieder glücklich. Jetzt kommt der Moment, mit der Wahrheit herauszurücken und mein eigentliches Ziel, München, einzugeben. Nach kurzem Überlegen bietet mir das Navi jetzt tatsächlich die gewünschte Strecke mit Zwischenstopps in Suhl und Hilpoltstein an. In Suhl am SuC lade ich wieder mit fast 300 Ampere und mache im Auto Brotzeit, obwohl ich dort oft auch zum nahe gelegenen Supermarkt einkaufen gehe. Nach dem Hinweis, ich hätte genug Strom zur Weiterfahrt, warte ich sicherheitshalber noch 5 Minuten, da ich nicht vorhabe, mit amerikanischen Schneckentempo, von dem mein Auto offensichtlich ausgeht, weiter zu fahren. Die Weiterfahrt wird allerdings eine schwere Prüfung für mein Navi. Die Fahrt durch den Thüringer Wald ist nämlich sehr bergig, sodass ich am Anfang viel bergauf fahre, was mein Navi so nicht berücksichtigt hat. Daher kommt nach 10 km die Aufforderung, nach Suhl zurück zu fahren und nachzuladen. Da ich weiß, das es gleich kilometerlang bergab gehen wird, fahre ich einfach weiter. Obwohl ich nun signifikant weniger Strom verbrauche, lässt mein Navi nicht locker. Irgendwann zwischen Coburg und Bamberg sagt mir mein Navi dann, das ich ohne Nachladen mein Ziel nicht mehr erreichen kann. Das ist der Moment, die Navigation abzubrechen und mein Ziel, München, neu ein zu geben. Und siehe da, die Rückfahrt nach Suhl ist jetzt kein Thema mehr, dafür soll ich aber einen idiotischen Umweg über die Landstraße nach Geiselwind zum SuC machen, was ich natürlich ebenfalls ignoriere. Das Spiel beginnt also von neuem. Während ich ungerührt weiter nach Hilpoltstein fahre, versuch das Navi mich über immer neue Varianten nach Geiselwind zu lotsen, selbst als ich schon an Nürnberg vorbei bin und die Strecke nach Hilpoltstein definitiv kürzer ist. So wird die Navigation wieder abgebrochen und neu gestartet. Diesmal klappt es und ich sehe, dass ich Hilpoltstein mit 7% Restladung erreichen werde. Na, warum denn nicht gleich so. In Hilpoltstein hat Tesla noch eine kleine Schikane für mich bereit, nämlich einen defekten Supercharger. Das sieht man ihm aber nicht an. Ich merke es erst, nachdem ich vom Burgerking nach 20 Minuten zurück bin und nur 10 km nachgeladen wurden. Nach ein paar nicht jugendfreien Bemerkungen wechsele ich den SuC. Aber hier das gleich Ergebnis. Die Amperzahl schwankt wild zwischen 20 und 0 Ampere hin und her. Ich rufe bei Tesla an, um sicher zu gehen, dass nicht mein Auto Schuld ist und erfahre dort, das der Defekt bereits gemeldet ist und nur der Stall 3B funktioniert. Na Gott sei Dank. Nach diesem unfreiwillig verlängerten Aufenthalt kann ich endlich ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Fazit: Das Navigationssystem ist leider so lausig programmiert, dass der Softwareentwickler/in an die Wand gestellt gehört oder zumindest sofort gefeuert, was in USA ja kein Problem sein sollte. Schade, dass man auf dem System keine Fremdsoftware installieren kann, dann gäbe es sicher längst eine vernünftige Alternative von einem unabhängigen Entwickler, die auch wirklich auf Google Maps basiert. Dafür würde ich auch gerne Geld ausgeben. Aber was solls, ich weiß ja inzwischen, wie ich damit umgehen muss.....

Beste Antwort im Thema

Da ich seit Juni diesen Jahres bereits mehrmals von München nach Hamburg und zurück gefahren bin, möchte ich einmal kurz schildern, wie so eine Fahrt im Tesla Model S 90D ungefähr ablaufen kann, in diesem Fall meine letzte Fahrt von Hamburg nach München. Start in Moorfleet im Südosten der Hansestadt mit voll geladenem Akku und 504 km angezeigter Reichweite. Da ich Staus hasse, fahre ich normalerweise eine „Geheimstrecke“, die zwar 15 km länger aber normalerweise wenig befahren ist. Sie führt über die A7 bis Seesen, dann über die als Autobahn ausgebaute B243 bis nach Nordhausen, dann über die A 38 bis Sangershausen, über die A71 nach Suhl, über die A73 nach Erlangen und schlussendlich über die A9 nach München. Die B243 hat einen nicht ausgebauten 20 km langen Teil, der einen etwas aufhält sowie eine Ortsdurchfahrt in Herzberg am Harz, die aber kaum Zeit kostet. Als Supercharger gibt es Bisbingen bei Hamburg (brauche ich nicht), Rhüden am Harz, Sangershausen, Suhl, Hilpoltstein und Schweitenkirchen (brauche ich auch nicht) kurz vor München, also mehr als genug. Normalerweise stoppe ich in Rhüden zum Kaffetrinken, in Suhl zum Einkaufen (großer Supermarkt beim SuC) und in Hilpoltstein (leckere Schokoladen bei „Schocolat“).
Da mein Model S bzw. sein Navigationssystem diese Strecke nicht kennt, muß ich tricksen und gebe als erstes Ziel Suhl im Thüringer Wald an. Mein Model S erkennt sehr richtig, dass ich in Rhüden Zwischenstation machen muss, und die Fahrt beginnt. Ich will diesmal das Experiment machen, zügiger zu fahren und dafür einen Stopp mehr (Sangershausen) einzubauen, um die volle Ladeleistung im unteren Bereich der Akkuladung auszunutzen. Bis nach Rhüden gibt es keine besonderen Vorkommnisse, sodass ich nach 20 Minuten weiterfahre im Wissen, dass ich in Sangershausen einen kurzen Ladestopp einlegen werde, den mein Model S natürlich nicht vorsieht. Deshalb bekomme ich auf halber Strecke nach Sangershausen die ersten Ermahnungen, unter 115 km/h zu fahren, die ich ignoriere. Die Möglichkeit, Sangershausen als Zwischenstopp einzubauen, geht leider über den Horizont des Navis hinaus, nicht zuletzt deshalb, weil es sich nach Suhl eine abenteuerliche Streck quer durch den Kyffhäuser ausgedacht hat. Dies liegt möglicherweise daran, dass mein Navi die seit einem Jahr ausgebaut A71 noch nicht kennt, obwohl sie in Google Maps längst zu sehen ist. Ich ignoriere also das Gejammere meines Autos und fahre zügig gen Sangerhausen. Etwa 10 km vor dem Supercharger bekommt mein Auto die geniale Erkenntnis, dort eine Zwischenstopp einzubauen und hört auf, an meinem zügigen Tempo rum zu meckern. Nach 15 Minuten am SuC mit fast 300 Ampere Ladestrom fahre ich weiter Richtung Suhl. Das neu ausgebaute Teilstück der A71 ist meinem Auto wie gesagt unbekannt, sodass es mich auffordert, die Autobahn an einer seit einem Jahr nicht mehr existierenden Ausfahrt zu verlassen und über die Landstraße weiter zu fahren. Als ich dieser Aufforderung nicht nachkomme, bleib der Kilometerstand zum Ziel Suhl einfach stehen, so als ob ich nicht mehr fahren würde. Folglich verbrauche ich in den Augen meines Model S Strom, ohne auch nur einen Kilometer weiter zu kommen. Dies wird sehr bald wieder mit der Aufforderung, langsam zu fahren, quittiert, die ich wieder ignoriere. Nach 20 Km habe ich das neue Teilstück hinter mir und mein Navi ist wieder glücklich. Jetzt kommt der Moment, mit der Wahrheit herauszurücken und mein eigentliches Ziel, München, einzugeben. Nach kurzem Überlegen bietet mir das Navi jetzt tatsächlich die gewünschte Strecke mit Zwischenstopps in Suhl und Hilpoltstein an. In Suhl am SuC lade ich wieder mit fast 300 Ampere und mache im Auto Brotzeit, obwohl ich dort oft auch zum nahe gelegenen Supermarkt einkaufen gehe. Nach dem Hinweis, ich hätte genug Strom zur Weiterfahrt, warte ich sicherheitshalber noch 5 Minuten, da ich nicht vorhabe, mit amerikanischen Schneckentempo, von dem mein Auto offensichtlich ausgeht, weiter zu fahren. Die Weiterfahrt wird allerdings eine schwere Prüfung für mein Navi. Die Fahrt durch den Thüringer Wald ist nämlich sehr bergig, sodass ich am Anfang viel bergauf fahre, was mein Navi so nicht berücksichtigt hat. Daher kommt nach 10 km die Aufforderung, nach Suhl zurück zu fahren und nachzuladen. Da ich weiß, das es gleich kilometerlang bergab gehen wird, fahre ich einfach weiter. Obwohl ich nun signifikant weniger Strom verbrauche, lässt mein Navi nicht locker. Irgendwann zwischen Coburg und Bamberg sagt mir mein Navi dann, das ich ohne Nachladen mein Ziel nicht mehr erreichen kann. Das ist der Moment, die Navigation abzubrechen und mein Ziel, München, neu ein zu geben. Und siehe da, die Rückfahrt nach Suhl ist jetzt kein Thema mehr, dafür soll ich aber einen idiotischen Umweg über die Landstraße nach Geiselwind zum SuC machen, was ich natürlich ebenfalls ignoriere. Das Spiel beginnt also von neuem. Während ich ungerührt weiter nach Hilpoltstein fahre, versuch das Navi mich über immer neue Varianten nach Geiselwind zu lotsen, selbst als ich schon an Nürnberg vorbei bin und die Strecke nach Hilpoltstein definitiv kürzer ist. So wird die Navigation wieder abgebrochen und neu gestartet. Diesmal klappt es und ich sehe, dass ich Hilpoltstein mit 7% Restladung erreichen werde. Na, warum denn nicht gleich so. In Hilpoltstein hat Tesla noch eine kleine Schikane für mich bereit, nämlich einen defekten Supercharger. Das sieht man ihm aber nicht an. Ich merke es erst, nachdem ich vom Burgerking nach 20 Minuten zurück bin und nur 10 km nachgeladen wurden. Nach ein paar nicht jugendfreien Bemerkungen wechsele ich den SuC. Aber hier das gleich Ergebnis. Die Amperzahl schwankt wild zwischen 20 und 0 Ampere hin und her. Ich rufe bei Tesla an, um sicher zu gehen, dass nicht mein Auto Schuld ist und erfahre dort, das der Defekt bereits gemeldet ist und nur der Stall 3B funktioniert. Na Gott sei Dank. Nach diesem unfreiwillig verlängerten Aufenthalt kann ich endlich ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Fazit: Das Navigationssystem ist leider so lausig programmiert, dass der Softwareentwickler/in an die Wand gestellt gehört oder zumindest sofort gefeuert, was in USA ja kein Problem sein sollte. Schade, dass man auf dem System keine Fremdsoftware installieren kann, dann gäbe es sicher längst eine vernünftige Alternative von einem unabhängigen Entwickler, die auch wirklich auf Google Maps basiert. Dafür würde ich auch gerne Geld ausgeben. Aber was solls, ich weiß ja inzwischen, wie ich damit umgehen muss.....

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Ganz ehrlich, es interessiert mich nicht wo da der Verbrauch liegt.
Ich war nur überrascht, dass der TE einen S6 mit 120 km/h davon fahren kann. Mich würde ein Auto was 100.000 € kostet und mehrmals pro Fährt zu Tempo 120 ermahnt nerven.

Ganz einfache Lösung, bleiben sie bei ihrem BMW, mit uninteressanten Verbrauch, tanken weiter in 5 Minuten, zu uninteressanten Kosten, mit sehr interessanten Abgasemissionen und bleiben am besten auch dem Tesla Forum fern, da ein Tesla nichts für sie ist, wie sie ganz klar sagen.

Schon beim Lesen des Threadtitels war eigentlich klar, dass das so enden musste😮
Danke trotzdem an den TE für den Versuch😉

Vielen Dank dem Threadersteller für den Bericht.

800km und eine Ladedauer von 60-90 Minuten sind absolut OK. Deckt sich mit meinen Erfahrungen nach 50'000km.

Viele sind sich manchmal nicht bewusst, dass 800km Fahrt ca. 8h Fahrt bedeuten (=Arbeitstag).
Wer macht dabei schon keine Pausen?

Deshalb ist das Reisen mit dem Tesla auch kein Problem.

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Wieso gleich so eingeschnappt?
Tesla-Fahrer fahren sicher deshalb zu 99 % nur max. 150 km/ weill jede eingesparte Zeit durch schnellere Fahren deutlich die Reichweite verkürzt und mit viel mehr Zeit beim Laden wieder verloren geht.
Eigentlich könnten Tesla-Fahrer wegen der Lade-Flate immer am Maximum fahren. Der Strom ist ja am Supercharger schon bezahlt. Deshalb glaube ich die Story des TE, er würde irgendwelchen S6 davon fahren nicht.
Was das jetzt mit meinem BMW zu tun hat, keine Ahnung.

Was ich aber ganz sicher weiß, die Lösung unseres Mobilitätsproblems wird nicht darin bestehen, mit Autos von mehr als 2 to und verbauten Accus von 600 kg irgendwie nachhaltig auf den Fortbestand der Menschheit einzuwirken.
Ich verbrauche jeden Monat mehr als 4.000 l Diesel um Lebensmittel von Dänemark nach Italien und wieder zurück zu transportieren. Allein der Kühltrailer benötigt mehr als 1.000 l Diesel pro Monat, obwohl er auch mit Strom läuft.
Aber schön, dass es Menschen gibt, welche versuchen eine neue Technologie zum Durchbruch zu verhelfen.🙂

Sehr interessanter Bericht, maximal praxisnah.

Was hätte man noch für Möglichkeiten gehabt, wenn der SC in Hiltpoltstein komplett ausgefallen wäre? Und gäbe es eine Möglichkeit defekte Ladestationen zu erkennen? Das treibt mich aktuell bei meinen Gedankenspielen bezüglich Anschaffung eines E-Fahrzeuges um. Man kennt die Strecke, kommt an und, aus was für Gründen auch immer, geht nix. Immer genügend Reservekapazität vorhalten, um einen anderen SC zu erreichen?

Zitat:

@Mobi Dick schrieb am 22. Oktober 2016 um 10:39:08 Uhr:


Deshalb glaube ich die Story des TE, er würde irgendwelchen S6 davon fahren nicht.

Von 0 auf 100 kann der Tesla sicher locker mithalten, das war es dann auch schon.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 22. Oktober 2016 um 10:59:32 Uhr:



Zitat:

@Mobi Dick schrieb am 22. Oktober 2016 um 10:39:08 Uhr:


Deshalb glaube ich die Story des TE, er würde irgendwelchen S6 davon fahren nicht.

Von 0 auf 100 kann der Tesla sicher locker mithalten, das war es dann auch schon.

Ich habe keine Zweifel daran, das ein Tesla es kann. Ich kann nur aus meiner Erfahrung von 150.000 km / Jahr schließen, dass Teslas immer nur mit max 150 km/h bewegt werden. Das reicht sicher nicht um einen Audi S6 wegzufahren.

Zitat:

@Legi1 schrieb am 22. Oktober 2016 um 10:57:23 Uhr:


Ich denke du "trollst" dich am besten zum BMW oder sonst einem Verbrenner Forum.

Schönes Wochenende

Falls Elektroautos wirklich die Zukunft sind, muss ich mich doch jetzt schon mal informieren was auf mich zukommt.
Max. 150 km/h und alle 2 h ne Pause finde ich jetzt nicht so super. Deshalb versuche ich ja Menschen zu verstehen, welche viel Geld investiert haben um dann trotzdem mit all den Nachteilen glücklich zu werden.

Leute ...

hier wird ein maximal interessanter, praxisnaher Erfahrungsbericht gepostet, der aufzeigt, was aktuell möglich ist und wo es klemmt.
Trotzdem geht das Hauen und Stechen schon wieder los, da sich der TE zu dem verhängnisvollen Fehler hat hinreißen lassen, auf 10.000 Worte bezüglich Streckenplanung, Navirouting und Ladezeit noch einzufügen "einem S6 wegzufahren".

Die Folge: die komplette Meute stürzt sich drauf, Mobi Dick schließt von seinen Beobachtungen auf den Rest aller Teslafahrer, die ersten Trollvorwürfe werden laut und am Ende versumpft der komplette Thread ... aber Schuld sind dann natürlich immer die Anderen.

Wäre es möglich einfach, ruhig und gelassen den Eröffnungspost zu diskutieren und, falls abweichenden Meinungen herrschen sollten, diese nicht als allgemeingültig zu betrachten?

Möge es ein friedliches Wochenende bleiben ... miteinander, nicht gegeneinander.

Gruß
Zimpalazumpala

Na da hab ich ja was angerichtet 😁
Um die weiteren Diskussionen abzukürzen: Ich fahre natürlich dem S6 (steht hier stellvertretend für eine Spezies von Autofahrern, die gerne mal den vorgeschriebenen Mindestabstand unterschreiten) nicht dauerhaft davon, dazu ist mir zum Einen der Strom zu schade und zum Anderen bin ich eigentlich kein Raser. Es geht eher darum, nach dem Überholen eines LKW`s, wenn der 20 Jahre alte Polo vor einem endlich mit 90 an dem Brummi vorbei ist und die Bahn frei wird, nach Vorwarnung der Insassen einmal kurz Vollgas zu geben und bis 200 durch zu ziehen. Es gibt nicht viele Autos, die da hinterherkommen (ok, ein Aston Martin Vanquish ist 1,5 Sekunden schneller auf 200). Danach kann man dann wieder auf eine vernünftige Reisegeschwindigkeit zurückgehen (bei mir zwischen 150 und 170), einen Teil des verbrauchten Stroms zurückgewinnen und alle, die es eiliger haben, vorbeilassen.
So, und nun Ring frei für den nächsten Schlagabtausch.

Ich habe mir erlaubt, einen Beitrag in den Tesla-FAQ auf zu nehmen.

Denn die Infos sind für viele bestimmt wichtig. (Abgesehen von einigem, was danach kommt)

@samothRenuaz:
Danke für Deinen hilfreichen Post!

Mich würde es interessieren, was Du gemacht hättest, wenn die Ladestation wirklich (vollständig) defekt gewesen wäre?

Ich habe mir einen Tesla bestellt und hoffe, dass ich nie vor einer solchen Situation stehe. Oder suche ich mir dann irgend ein Lokal/Geschäft mit einer (normalen) Steckdose und lade nach?

Sollte ich dafür immer ein passendes Verlängerungskabel und Stecker dabei haben?

Danke und Gruss
Reto

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