Mischbereifung schrottet Verteilergetriebe

BMW 5er F10

Hallo Forum,

bei mir wurde diese Woche bereits das zweite Mal das Verteilergetriebe ausgetauscht. (Das erste Mal im Juli dieses Jahres).
Grund für die beiden Defekte ist laut BMW München die montierte Mischbereifung auf dem Fahrzeug. Wohlgemerkt, nicht die Art der Bereifung an sich, sondern die Reifenmarke war der Auslöser.😕 Meine Sommerreifen werden von den Felgen gezogen und ich kann zwischen 2 anderen Fabrikaten neue Reifen auswählen. Wie kann eine Reifenmarke ein Getriebe schrotten? Weiß jemand etwas davon. Für Aufklärung aus dem Forum wäre ich dankbar. Der Servicemeister hatte auch keine Erklärung für die Diagnose aus München.

Fahrzeug: 535xd, Kilometerstand 22000, EZ 12.2011
Sommerradsatz M Doppelspeiche 350
Vorne 245/45R18 96 Y
Hinten 275/40 R18 99 Y
Conti Sport Contact SSR (Bereifung mit Notlaufeigenschaft)

Gruß

Beste Antwort im Thema

Das hat mit vorlauf zu tun , ist bei allen allrad fahreugen auf der welt so, der allradfaktor sollte immer bei 3 oder 4 liegen , die hinterachse schiebt daher die vorderachse und dan geht es auf das verteilergetriebe ...

Meiner meinung nach sind nicht die räder schuld sondern im getriebe bei der eingangswelle

Hier ein beispiel aus der landtechnik

Die Übersetzung ist meißtens auf das Typenschild des Getriebes gestempelt (oder siehe techn. Daten in der Betriebsanleitung)!
Den dynamischen Abrollumfang bekommt man über die Reifentabellen auf den Homepages der Hersteller!
Aufgepaßt - der Abrollumfang kann trotz gleicher Reifengröße unterschiedlich sein!
Falls ein Reifen nicht im Brief eingetragen ist muß man beim Händler nach Genehmigungen für andere Reifen nachfragen (ansonsten kein TÜV)!

Rechnung
Den dynamischen Abrollumfang (4220mm) des Hinterreifens durch das Getriebe-Übersetzungsverhältnis (1,32) dividieren und man erhält den optimalen Abrollumfang für das Vorderrad (3196,9mm).
Nun muß man einen Vorderreifen finden, dessen Abrollumfang so nah wie möglich am Optimalwert (3196,9mm) ist, aber nicht darunter liegt.
In diesem Beispiel habe ich einen Reifen (280/85R24) gefunden, dessen Abrollumfang bei (3261mm) liegt.

Jetzt muß man den Optimalwert (3196,9mm) vom Abrollumfang des ausgesuchten Vorderreifens (3261mm) abziehen.
Das wären dann rund 64mm -> was bedeutet, daß pro Umdrehung des Hinterrades, das Vorderrad um (64mm) voreilt.
Was man jetzt noch ermitteln muß, wäre die Voreilung in Prozent. Hierzu teilen wir den Optimalumfang (3196,9mm) durch 100 um 1 Prozent zu erhalten.
Also 1% = 31,97mm - ergo entsprechen 64mm einem Vorlauf von rund 2 Prozent.
Regel -> Der Vorlauf ist gut, wenn er sich im Bereich 1% - 5% befindet.

Auf diese Weise kann man bei zu hohem Reifenverschleiß auch mal prüfen, ob eventuell die gefahrene Reifenpaarung dran schuld sein kann!!!

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Fahre einen F07 535D xDrive (BJ2012/07) mit Mischbereifung (Pirelli - 19 Zoll). Hatte kurz nach dem Kauf mit 120tkm ein ruckeln beim sanften Beschleunigen. Der Händler hat sofort das Öl im VTG gewechselt und der Wagen fuhr sich wie neu.

Der Wagen hat inzwischen 164000km auf der Uhr und immernoch das erste VTG drin.

Hi!

Sorry, ich verstehe das nicht.......
Nur, weil irgend welche Werkstätten behaupten, dass das VTG schuld am Verschleiß des VTG ist, ist das schon in Stein gemeißelt?

Ich meine, auch bei Gleichbereifung ist stets ein Schlupf zwischen Vorder - und Hinterachse gegeben, einmal mehr, einmal weniger.
Schon 0,1 Bar Unterschied im Reifendruck, oder einmal mehr oder weniger Personen im Auto, oder eine Zuladung im Kofferraum, all das bringt das VTG schon zum Arbeiten.
Dann lese ich noch von Empfindlichkeiten gegenüber verschiedenen Reifenmarken, Reifen mit Stern oder ohne, usw.

Das sind doch lauter faule Ausreden. Tatsache ist, dass ein Auto mit Unterschieden von etwa 1 - 1,5% im Abrollumfang ohne Probleme umgehen können sollte (da ist auch noch der Tacho im Toleranzfeld.
Sollte das VTG tatsächlich so empfindlich auf diese Parameter sein, dann würde ich sagen, zurück an den Konstruktionstisch. Schuld ist dann das VTG und nicht die Reifen......
Reklamieren, Reklamieren, Reklamieren.....
Übrigens, ich fahre Gleichbereifung seit 55tkm....

LG
Gyula

Das ist doch sowieso alles eingebildet. Wie du schreibst sind die Drehzahlunterschiede viel zu gering als dass das irgendeine Auswirkung haben könnte. Manche VTG gehen einfach kaputt und bei einer Million 5er kann auch mal einer dabei sein, dem das zweimal hintereinander passiert.

MAGNA :-( kann der Firma einfach nichts abgewinnen.

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Ich fahre jetzt seit 1,5 Jahren nen M135i xDrive.
Im Sommer mit Serien 18" Mischbereifung.
Im Winter mit 18" Gleichbereifung.

Das Thema VTG ist auch im 1er Forum ein Thema.
Aber:
Nicht jedes Rucken muss an nem Defekt liegen.
Ich habe hier eine kleine Nebenstraße. Da geht es bergauf durch ne enge Linkskurve mit deutlich nach links abfallendem Asphalt.
Egal mit welchen Reifen ich da rauf fahre, wenn ich im Scheitelpunkt nur leicht aufs Gas gehe, dann kommt ein Rucken.
Sonst habe ich das nie.
Schalte ich auf Sport+ ist es deutlich weniger.
Somit also der ganz normale Regelbetrieb vom DSC der in dieser "Extremsituation" auftritt.

Es gibt sicher VTG Defekte und Probleme, aber nicht jedes Ruckeln muss direkt ein Fehler sein.

Hi!

Sorry Leute, richtig muss es natürlich heißen...

Nur, weil irgend welche Werkstätten behaupten, dass die Reifen schuld am Verschleiß des VTG ist, ist das schon in Stein gemeißelt?

Zitat:

@gyula1 schrieb am 7. November 2016 um 08:57:33 Uhr:


Hi!

Sorry, ich verstehe das nicht.......
Nur, weil irgend welche Werkstätten behaupten, dass das VTG schuld am Verschleiß des VTG ist, ist das schon in Stein gemeißelt?

Ich meine, auch bei Gleichbereifung ist stets ein Schlupf zwischen Vorder - und Hinterachse gegeben, einmal mehr, einmal weniger.
Schon 0,1 Bar Unterschied im Reifendruck, oder einmal mehr oder weniger Personen im Auto, oder eine Zuladung im Kofferraum, all das bringt das VTG schon zum Arbeiten.
Dann lese ich noch von Empfindlichkeiten gegenüber verschiedenen Reifenmarken, Reifen mit Stern oder ohne, usw.

Das sind doch lauter faule Ausreden. Tatsache ist, dass ein Auto mit Unterschieden von etwa 1 - 1,5% im Abrollumfang ohne Probleme umgehen können sollte (da ist auch noch der Tacho im Toleranzfeld.
Sollte das VTG tatsächlich so empfindlich auf diese Parameter sein, dann würde ich sagen, zurück an den Konstruktionstisch. Schuld ist dann das VTG und nicht die Reifen......
Reklamieren, Reklamieren, Reklamieren.....
Übrigens, ich fahre Gleichbereifung seit 55tkm....

LG
Gyula

Wenn hier Ölwechsel und Rekalibrierung am Verteilergetriebe gemacht werden und dadurch ein Rucken plötzlich verschwindet, dann muss das VTG schließlich in besonderem Maße beteiligt sein. Wer will das abstreiten?

Siehe auch hier
http://www.7-forum.com/.../...etriebe-aufbau-rep-anleitung-215474.html

Gruß

ölwechsel was soll das bringen ?
rekalibrieren ja du meinst eher restet und es lernt sich neu an aber auch dann ist es irgend wann mal
auf ehemaligen zustand.

ich denke hin und wieder wird es schon
auch so n plazeboeffekt geben - wer will das
abstreiten.

Zitat:

@Genotyp schrieb am 6. November 2016 um 22:47:15 Uhr:


@Aleks: Sind Deine 18" SR Mischbereifung?

Ne alle vier gleich. Habe mit dem Händler telefoniert bzw mit dem Meister, er behauptet erstmal das es wohl eher an den Reifen liegen würde das ich so ein zucken habe bei Kickdown, weil mit den 18' war ja nichts .. Soll dann zur Not zur Untersuchung kommen,

@ Muc

Wo ist der Stecker welchen man ziehen muss
damit allard deaktiviert ist ?

kommt dann ne fehlermeldung im fahrzeug ?

So n Heckgetrienener 50d hätte auch was für sich :-D

war das nicht nur eine Sicherung ? Manfred weiß es...

Ja, ist nur eine 30A Sicherung.

Naja, mein rucklen ist trotzdem seit 43000km weg - und ich gehe nicht davon aus, das ihr mir einreden wollt, dass alles sei nur Einbildung (bzgl. Placeboeffekt usw)

Hatte den Beitrag schon ab und zu "copy-gepastet".

Mein Beitrag in anderen Foren:

Und zwar hatte meiner in letzter Zeit immer öfters geruckelt beim langsamen beschleunigen oder rangieren. Da er nun ca. 120tkm auf dem buckel hat, ging ich mit dem verdacht der verkokten Ansaugbrücke zu meinem Händler. Der Meister warf sich sofort ins Auto, fuhr los und wusste sofort was der Grund ist für das ruckeln. Es liegt am gealtertem Öl im Ausgleichsgetriebe.

Beschreibung der Ursache: Sobald die Reifen nicht mehr 100%ig gleichmäßig abgefahren sind entsteht ein kleiner Drehzahlunterschied zwischen der Vorder- und Hinterachse (Rollumfang unterschiedlich). Diese Drehzahlunterschiede im Antriebsstrang werden über Lamellen im Ausgleichsgetriebe ausgeglichen indem sie immer etwas durchrutschen. Ist nun das Öl verschlissen entsteht ein sogenannter Stick&Slip Effekt. Es baut sich eine kleine Spannung in der Lamelle auf die sich durch ein kleines Rucken bemerkbar macht.

Sofort wurde das Öl gewechselt, welches pechschwarz war (sind ca. 0,9l und kann nur durch die Einfüllschraube abgesaugt werden). Nach dem wechsel fährt sich das Auto wie neu. Kein Ruckeln - weder beim Schalten noch beim sanften beschleunigen.

Ok - lassen wir anhand der fundierten Darlegung gelten 😛

Juhuuuuu, ich dank dir sakrisch :P

Jetzt kann in Ruhe weiterarbeiten

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