Mercedes-Befragung nach Werkstatt-Besuch: Bringt das was oder ist das nur "heiße Luft"?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo ins Forum,
Nach den Werkstatt-Aufenthalten bekomme ich die Aufforderungen per Mail, diese zu bewerten.
Ich habe aber nie Rückmeldungen zu meinen Bewertungen erhalten.
Frage: Passiert damit tatsächlich etwas? Habt ihr da Erfahrungen?
Gruß, GoethePuschkin

33 Antworten

Zitat:

@Tom9973 [url=https://www.motor-talk.de/.../...das-nur-heisse-luft-t7115814.html?...]schrieb am 16. Juni 2021 um

Das ist so eine typische Meckermentalität, wo du dich hinterher wunderst, dass das Meckern nichts bringt?

Es ist einfach Unsinn zu meinen, dass Kritik üben nichts bringt. Hier wird konstruktive Kritik mit unkonstruktivem Meckern verwechselt. Letzteres bringt tatsächlich nichts.

Lieber Tom,
der Herr Nuhr hatte da mal einen schönen Spruch, der begann mit "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..."

zur Sache:
Ich bin persönlich und fast familiär mit mehreren z.T. leitenden MA der NL befreundet und habe meine konstruktive Kritik nicht nur freundlich am Tresen, sondern auch schon nach einer guten gemeinsamen Surfsession oder einem Beachvolleyball-Tag beim Feierabendbier vorgetragen.

langer Rede kurzer Sinn, bzw. Fazit allerorten in einem Satz zusammengefasst:

"Da kann man nichts machen."

Oder wie sagte James May einst so treffend:
"We are in Germany. There are procedures to be taken. (And I like procedures!)."

Ich nicht, wenn sie unsinnig bis kafkaesk sind, auch wenn es manche scheinbar mögen.

PS:
Und über Preise habe ich mich in diesem Thread nicht beschwert, fühle mich aber auch nicht gerade fair behandelt, wenn für das Auswuchten von 4 SR 250€ zu bezahlen wären, wenn es eine Hausnummer weiter rechts 34,95€ kostet. beim Doppelten, von mir aus auch noch dem Dreifachen hätte ich es als c´est la vie abgebucht, aber Faktor 7 ist eine "spochtliche" Ansage, zumal ich bei der 34,95€-Variante das Fahrzeug nach 20min weiter fahren kann, während es bei der vergoldeten Luxusvariante mit den wahrscheinlich verbauten Platingewichten einen getrüffeltem Hummer während der anfallenden 1,5h Wartezeit hätte geben müssen.

Sorry, aber ein pauschales "Da kann man nichts machen" ist doch eine Stammtischparole nach einem Bier zu viel.
Aber ist nichts besonderes, da wird gerne aus einem "Bei Problem xy steht es nicht in meiner Macht daran etwas zu ändern" ein pauschales "da kann man nichts machen". Und klar, manch einer ist diesbezüglich auch frustriert und/oder hat resigniert.

P.S.: Wenn du bis dahin nicht zu den Preisjammerern gehört hattest, jetzt bist du dabei 😉.

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 17. Juni 2021 um 09:46:47 Uhr:



P.S.: Wenn du bis dahin nicht zu den Preisjammerern gehört hattest, jetzt bist du dabei 😉.

Komische Schublade, die Du da zurechtgezimmert hast, um andere zu Etikettieren.
Aber klar, so erhebt es sich moralisch viel besser und Du bist automatisch auf der Seite der Guten. Da hat der Tag doch gleich Struktur und es bewahrt vor unnötigem Nachdenken, ob "Faktor 7" für ein und dieselbe Dienstleistung eine Erwähnung wert ist oder der darüber Nachdenkende pauschal als "Jammernder" zu klassifizieren ist. Recht so. Bleib am Ball. :-)

Im Übrigen klagen selbst die Verkäufer im privaten Gespräch darüber, was der Werkstatt-Teil tw. für Mondpreise aufruft, welche die Kunden heftig verärgert und sie aus dem Haus treibt. Es ist, wie in meinem gebrachten Beispiel, tw. nicht nachvollziehbar.

Desweiteren gibt es natürlich diverseste vorgebrachte Gründe, WESHALB "man" nichts machen kann, gibt es ja immer. Deshalb schrieb ich ja auch, dass es sich um ein Fazit handelt und nicht um eine ontologische Abhandlung.

Mercedes-Befragung nach Werkstatt-Besuch: Bringt das was oder ist das nur "heiße Luft"?

Aufgabe:

Der Werkstattkunde soll womöglich bestehende Probleme nicht erdulden oder gar eine passive Opferrolle einnehmen.

Lösung:

Der Werkstattkunde soll sich selbst und seine Gefühle (seinen Aufwand) annehmen, soll sich mit bestehenden Problemen aktiv auseinandersetzen und nicht verdrängen oder aus dem Wege gehen.

Es geht darum, beim Werkstattkunden die persönliche Beziehung zu Gedanken und Gefühlen ins Positive zu verändern und trotz der Einschränkungen, die so ein Werkstattaufenthalt nun einmal mit sich bringt, in anzustoßen, sich seiner persönlichen Werte bewusst zu werden.

Es geht auch darum, seine Bereitschaft zu erhöhen, unangenehme Empfindungen (Rechnung) zu erleben, als das was sie sind und nicht als das, was sie zu sein vorgeben. Der Werkstattkunde soll in die Lage versetzt werden, seine Gedanken gleichmütig zu betrachten und nicht mit ihnen zu verschmelzen, um zu verhindern, dass er zwangsläufig sein künftiges Verhalten an ihnen ausrichtet (Werkstatt oder gar die Marke wechselt).

Die Mercedes-Befragung ist erlebnisorientiert, der Werkstattkunde wird wertgeschätzt. Ein schlichtes Dankeschön als Zeichen der Anerkennung soll dazu beitragen, das gemeinschaftliche Ziel zu erreichen: Für Mercedes-Benz kontinuierlich relevante Leistungen (Umsätze) zu erbringen.

Das Mercedes-Benz Werkstatt-Erlebnis als Wellness-Oase. Keiner fühlt sich wohl dabei, wenn der erbrachte Einsatz nicht wahrgenommen und gewürdigt wird.

Der Mensch steht bei der Befragung im Vordergrund, nicht die Qualitität des Autos.

LG, Walter

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