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Mein Verbrauch im Model 3

Tesla Model 3
Themenstarteram 25. Februar 2019 um 2:06

Hallo zusammen,

die ersten User haben nun schon ihre Model 3 ausgeliefert bekommen, weshalb es sich anbietet, hier mit diesem Thread einen Ort zu schaffen, wo man sich über den realen Verbrauch des Model 3 (Durchschnitt, Verbrauch bei bestimmten Geschwindigkeiten, Temperaturen, Wetterbedingungen, etc.) austauschen kann.

Bitte gebt auch immer an, welche Modellvariante ihr fahrt (aktuell Performance/Long Range Dual Motor, später dann auch Mid Range etc...), damit man die Beiträge gleich richtig einordnen kann.

Viel Spaß beim Diskutieren!

Grüße

ballex

Beste Antwort im Thema
am 8. November 2020 um 16:51

Zitat:

@chimpanzee schrieb am 8. November 2020 um 11:58:56 Uhr:

Ok na dann überlege ich es mir ob es wirklich ein SR+ wird wenn es so stark abweicht von WLTP abweicht :(

Liegt vor allem an WLTP. Es gibt leider keinen realistisches Verfahren, was sagen wir mal ein Alltagsjahr abbilden würde. Und wenn doch, in welcher Region? Schweden? Spanien?

Aber ich sage Dir, dass es vollkommen egal ist. Das ist schwer zu glauben, wenn man es nicht einfach mal probiert.

Hier kanste aufhören zu lesen, wenn Du magst, alles gesagt. Aber es folgt noch ein wenig dazu, warum ich das so sehe:

Im Elektoauto kann man nicht die gleiche Menge Energie mitführen. Der normale 50l Benzintank fasst ~430 kWh. Damit kam mein letzter Benziner ~ 630 km weit. Wobei: stimmt nicht. Da war die Anzeige auf null, es waren aber noch gut 7l drin. Ich käme also eigentlich knapp über 700km weit. Aber auch Benziner fährt man nicht leer. Und die Reichweite im Winter war auch etwas geringer, so 580 km in etwa.

Mit dem Model 3 RWD, WLTP 600km, komme ich nicht so weit. Über die letzten 35000km in knapp 16 Monaten bin ich bei etwa 16,7 kWh/100km im Schnitt. An meinem Fahrprofil hat sich gegenüber dem Benziner nichts geändert. Gleiche Last, gleiche Fahrweise (eher flotter), gleiche Strecke etc. 74kWh soll der Akku gross sein. Das wären reale 440km von 600km WLTP. Ich fahre aber nur im Bereich von 20% bis 90% (stimmt so nicht, ich lade wenn ich Zeit, Nerv und/oder Gelegenheit habe oder muss, das ist der Unterschied zum Benziner). D.h. ich nutze 22,2 kWh des Akku überhaupt nicht und die restlichen kWh fahren mich 310km weit. Im Sommer etwas weiter, sagen wir 340, im Winter etwas weniger, sagen wir 280.

Nach alter Tanken-Mentalität müsste ich also doppelt so oft laden wie tanken musste. Tanken kostet mich 10 Minuten, Laden 40 Minuten (am SuC), am Schnarchlader 5-6h. Ich lade zu 80% am Schnarchlader, also mit 11kW.

Tank-Denke: boah, bisse panne? Ich kann doch nicht 10 Stunden inne Woche anne Steckdose warten.

Ne, kannse nicht. Macht ja auch keiner, ich arbeite dann oder schlafe. Oder bin einkaufen, zu Besuch oder so, hier mal ne Stunde da mal ne Stunde. Ich kann nicht in meiner TG laden.

Tatsächlich habe ich mit meinem alten Auto mehr Zeit mit dem Tanken verbracht, als mit dem Telsa. Meinetwegen die gleiche, wenn das Ankabeln was dauert oder die Apps wieder rumspacken. Unterm Strich nicht mehr Zeit. Außer auf Langstrecke, da kostet mich das mehr Zeit, kann aber zum grössten Teil mit den eh notwenidigen Pausen verrechnet werden. Besonders ehrgeizige Piloten fahren mit Strategie und kommen schneller an als ich. Ich baller von SuC zu SuC und lade max. 60% und dann gehts weiter. Meine Fau fährt bis 20%, sucht nen SuC, macht dann 90% voll und ist halt ne halbe Stunde länger als ich unterwegs.

Ich bin mal ne Rennsemmel gefahren. Nach Rügen. Da war die A20 schön neu, gerade und sooo leer. So richtig schön vmax bis der Tank pupse trocken war. Da kommt alle 50km ne Abfahrt, Tanken machen da um 18 Uhr zu. Da hatte ich echt Panik. Ne Steckdose findet man zu Not überall. Drei mal volltanken von Essen bis Sassnitz, ich schäme ich mich noch heute dafür.

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Ich fand selbst den Smart EQ schon druckvoller als alle Verbrenner vorher. Instant Torque! :cool:

Ja Du spürst es schon. Der P ist kräftiger im Antritt (bis ca. 100km/h würde ich sagen)

Und abmachen ist höher :-)

Interessanter Artikel: Wenn ich also eine Strecke abweichend vom Norm-Zyklus fahre, dann komme ich nicht so weit wie in der Norm, wer hätte das gedacht …

Ansonsten, schon beachtlich, wenn man sich mal den tatsächlichen verbrauch anschaut, da ist der M3 der sparsamste und der Audi das Schlusslicht …

Vergleich M3 mit Audi etron….super vergleichbar!

Zitat:

@Auman26 schrieb am 12. Juni 2021 um 20:42:18 Uhr:

Vergleich M3 mit Audi etron….super vergleichbar!

Wieso nicht, was spricht dagegen?

M3 = Limousine/E-tron =SUV (Stirnfläche, Gewicht, cw Wert , Reifengröße ect). Ist wie Äpfel mit Birnen. Des Weiteren sollte man den Ladeverlust dem Verbrauch hinzufügen.

Die Frage des Test war es ja, ob die Fahrzeuge die vom Hersteller angegebene Reichweite schaffen. Da ist es doch egal, ob Limousine oder SUV, jedes Fahrzeug tritt gegen seine eigenen Vorgaben an. Daher ein nicht unerwartetes Ergebnis

Kommt halt drauf an, auf was man hinaus will. Das Model 3 dürfte die gleiche Transportleistung vollbringen wie ein Etron. Das Konzept des Etron ist halt ziemlich daneben, das kommt bei einem solchen Vergleich gut heraus. Die Kiste braucht mehr als 50% mehr Energie als der Tesla und gerät damit in einen Teufelskreis, weil er dadurch ne größere Batterie braucht, die wieder zu mehr Verbrauch führt. Und kommt dann am Ende auf eine Reichweite, die wahrscheinlich noch unter einem Standard Range+ liegt. Sollte das 'Vorsprung durch Technik' sein - uihuihuih... :rolleyes:

Zitat:

@Auman26 schrieb am 12. Juni 2021 um 20:42:18 Uhr:

Vergleich M3 mit Audi etron….super vergleichbar!

Wie schon jemand anders geschrieben hat: Jedes Fahrzeug wurde gegen seine eigenen Vorgaben gemessen, von daher hast Du recht: Super vergleichbar, besser geht es nicht!

Ich find nur interessant, wie deutlich man bei E-Autos den Nachteil der SUV-Konstruktion merkt. Wenn man bei Spritmonitor mal alle den Durchschnitt aller Q5 Diesel mit dem Durchschnitt aller 3er BMW Diesel vergleicht, kommt man auf einen geringeren Unterschied; 8,4l zu 6,6l also weniger als 30% Mehrverbrauch beim Q5 auf der Straße, ohne Testbeduingungen dafür mit deutlich mehr Testdaten.

Und bei dem obigen Test kommt ein Mehrverbrauch vom SUV zur Limo von über 50% raus, zeigt für mich: Audi ist technisch dem Mitbewerber mit längerer Erfahung deutlich hinter her ...

Welches von den beiden Fahrzeugen nun das bessere ist, dass mus jeder Käufer selbst bewerten. In meinem Fall wird es ein M3, Freunde von mir würden sich vielleicht eher für den e-tron entscheiden ...

Es zeigt aber, wenn man die "Reichweitenangst (ohne Ladestopp)" behandeln möchte, sollte man das mit einem Tesla tun ...

Hallo

wenns wen interessiert hier ein paar Verbrauchsdaten von mir. Bin letzte Woche 900km mit dem M3 LR und einem Zweiachshänger in Bayern unterwegs gewesen an einem Tag, nur Autobahn. 450km leer hin und wieder 450 km beladen zurück, mit einer Kommunalmaschine hinten drauf. Die Maschine ist recht hoch, Transporthöhe auf dem Hänger ca. 2,5m. Stand wie eine Schrankwand im Wind. Gewicht des Hängers beladen gesamt 1000kg, also maximale Anhängelast für M3, Hänger immer ohne Aufsatzbordwände. Ich bin konstant Tacho 95kmh Tempomat gefahren.

Verbrauch mit leerem Hänger, aber hintere Bordwand ausgehängt und im Kofferraum: 16 kWh (hat mich überrascht)

Verbrauch beladen mit 1000kg hinten dran: 30 kWh mit 95 kmh.

Ich habe 50km getestet mit 85 kmh aus Interesse mit Anhänger beladen: 24 kWh (der Vorteil ergibt sich klar aus der Windangriffsfläche).

Das Wetter war schön und es war immer trocken, kein einziger Stau. Ohne Anhänger habe ich einen Schnitt von 17kWh mit viel Autobahnanteil, Speed meist um 150 kmh.

LG

Das finde ich sind sehr moderate Verbräuche, ich bin überrascht.

 

Danke für den Bericht.

Tatsächlicher Verbrauch oder laut BC?

Lt. BC im Menü

...seit der letzten Ladung...

Themenstarteram 21. Juni 2021 um 17:25

Heute hatte ich mit dem Model 3 meinen bisher besten Autobahn-Verbrauch seit Dezember:

Ausgangsbedingungen:

  • SR+ MiC 2020
  • Gestartet aus der Garage mit 26°C
  • Start-SoC: 100%
  • 15min vor Fahrt angesteckt vorklimatisiert
  • Klimaanlage durchgehend auf Automatik und 22°C
  • Außentemperaturen 31-29°C

Fahrt:

  • Fahrtstrecke: 200,3km
  • Verkehrslage: durchschnittlicher Nachmittag-Feierabendverkehr, 2 Baustellen-Abschnitte, kein Stau
  • Geschwindigkeit: von 70-140km/h alles dabei, eigentliche Zielgeschwindigkeit wenn möglich war 125km/h mit kurzen Ausreißern nach oben (überholen)
  • AB-Anteil 90%, 9% Bundes-/Landstraße, 1% Stadt
  • ACC quasi immer an, AP ca. 70% der Strecke

Ergebnis:

  • Angekommen mit 43% Rest-SoC, Verbrauch lag bei 140Wh/km, verbraucht wurden somit 28kWh
  • Strecke gefahren in 1:58 Std., Durchschnittsgeschwindigkeit damit Ø 101,85km/h
  • Gesamtreichweite mit diesem Verbrauch bis 0% damit 351km, angezeigte Rest-Km laut Auto 180km, was kombiniert sogar 380km entsprechen würde (die Reserve unter 0% nicht mitgerechnet).

Fazit:

Damit bin ich mit dem Sommer-Verbrauch auf der AB sehr zufrieden, die Effizienz ist top. Gibt einige Fahrzeuge, die einen fast doppelt so großen Akku brauchen um ähnlich weit zu kommen. ;)

SR+ Verbrauch Dokumentation
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