Mein Neuwagen ist wohl keiner....

Audi A3 8P

eher ein "Unfallwagen"

Wie schon gestern im Neuwagenthread angedeutet hat sich heute bestätigt, das mein Werksneuer Sportback nicht unerheblich beschädigt war.

Es wurden am Seitenteil & hintere Türe an der Fahrerseite umfangreiche Lackierarbeiten durchgeführt.
Ob das "nach rechts ziehen" auch daher rührt steht noch aus.

Gestern ist mir beim Tanken Klarlacksprühnebel an der Beifahrertür aufgefallen.
Also ab in die Wäsche und danach konnte ich es kaum glauben!
An den verschiedensten Stellen Spritznebel dann hab ich mich auf die Suche nach der Rep.-Stelle gemacht und sie wie oben beschrieben gefunden.

Der Leasinggeber weiß nichts von an einem Schaden an dem Auto.
Ich bin mal gespannt wer da Dreck am Stecken hat.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Rechtsfrage

Obwohl ich in Fragen der Rechtsprechung blutiger Laie bin und hier ja auch nur bedingt Hinweise geben darf, würde ich mal prüfen, ob das nicht den Tatbestand des Betruges erfüllt. Du hast ein Neufahrzeug bestellt und bezahlt und erhälst ein erheblich beschädigtes Auto, welches lumpig zusammengeflickt wurde. Dass man Dich darüber im Unklaren gelassen hat, finde ich schon sehr bedenklich.
Ich denke hier heißt es durchaus, mit der ganz großen Kelle zu arbeiten, wenn Du verstehst was ich meine. Dein Vertragspartner darf hier von Anfang an nicht den geringsten Zweifel an Deiner Entschlossenheit haben, zu wandeln und Schadenersatz für den Nutzungsausfall (Mietwagen) zu fordern. Ich würde mich an Deiner Stelle da auf keinerlei Diskussion einlassen.
In jedem Fall wünsche ich Dir viel Erfolg.

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Tagchen zusammen,

sitze hier gerade in meiner Firma, welche rein zufällig eine "Autospedition" ist, und lese den Beitrag mit sehr großem Interesse!

Zitat:

Original geschrieben von Kurier44


Wo nun auch immer der Schaden entstanden sein sollte, der Spediteur wird darauf sitzen bleiben.
Vor allem, sollte er ihn nicht nachträglich anerkennen, läuft er Gefahr bei der Vergabe der Aufträge nicht mehr, oder eben weniger, berücksichtigt zu werden.
Es sei denn, der Händler würde ein "Geständnis" ablegen.

Gruß Helmut

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber das oben zitierte Statement ist leider mal völliger.... naja, auf jedenfall nicht korrekt. 🙂

Richtig ist:
Bei Fahrzeugübernahme sind eventuelle, durch den Fahrer der "Autospedition" festgestellte, (Vor-)Schäden an Fahrzeugen auf dem Lieferschein, bei internationalen Transporten zusätzlich auf dem CMR-Frachtbrief in Feld 18 (Liefervorbehalt des Frachtführers), zu vermerken.
Parallel dazu existieren auch noch interne Schadenberichte, die etwa direkt vom Automobilwerk an das Autohaus/den Empfänger gehen. Diese bekommt der Spediteur jedoch nicht, oder nur in einem verschlossenen Umschlag in die Hand. Er muss somit die Fhzg. selbständig auf Schäden und Fehlteile hin kontrollieren.

Transport:

Nach Übernahme gilt die sog. Obhutshaftung. Diese besagt, dass der Frachtführer grundsätzlich erstmal für alles haftbar gemacht werden kann, bzw. zu machen ist, was in der Zeit von der Übernahme bis zur Ablieferung des Gutes passiert.

Anlieferung:

Erfolgt die Anlieferung tagsüber (also während der Geschäftszeit) ist die entsprechende Beschädigung vom Empfänger als sog. Liefervorbehalt auf dem Lieferschein/Frachtbrief zu machen (Autofirmen haben, ebenso wie der Spediteur auch, sog Schadenprotokolle, in welchen Beschädigungen anhand von Explsionszeichnungen aufgenommen werden können. Erteilt der Empfänger eine "reine Quittung" (also ohne Liefervorbehalt), so kann der Spediteur im nachhinein nur noch bedingt haftbargemacht werden
(Bsp.: Azubi nimmt Fhzg. an, ist aber nicht qualifiziert und übersieht eine Beschädigung). Im Nachgang kann durch Gutachter festgestellt werden, ob es sich um eine transportbedingte Beschädigung handelt. Die Gutachterkosten hat der Spediteur dann zusätzlich an der Backe.
Grundsätzlich gilt jedoch: Hat der Empfänger für den Empfang ohne Vorbehalt unterschrieben, so ist diese Unterschrift haftungswirksam. Oder auf deutsch: Der Spediteur ist aus der Haftung raus (Gefahrenübergang).

Ausnahme: Verdeckter Schaden (z.B. Unterboden)
Stellt der Empfänger das Fahrzeug zwei Tage nach Anlieferung auf eine Hebebühne, und stellt dann noch eine Beschädigung fest, so kann der Spediteur auch bis zu 7 Tage nach Ablieferung des Gutes haftbar gemacht werden.

Möglichkeit der Nachtanlieferung (also außerhalb der Geschäftszeiten):
Hier muss der Empfänger eine Beschädigung bis spätestens 12.00h des nächsten (Werk-)Tages dem Spediteur gegenüber schriftl. anzeigen.

Kommt es zum Schadenfall erfolgt eine entsprechende Inregressnahme, die durch die vorliegenden Dokumentationen an den Schnittstellen keine Unklarheiten zulassen.

Will sagen:

Wenn dein Auto während des Transportes beschädigt worden wäre, existieren IMMER Aufzeichnungen darüber, und für gewöhnlich sind auch alle involvierten Stellen bestens darüber informiert.

Allerdings werden auch bereits im Werk oftmals nicht unerhebliche Nachbearbeitungen vorgenommen. Allerdings ist man davor bei keiner Automobilfirma geschützt.

Ich habe mich allerdings schon oft gefragt, ob bei entstandenen Transportschäden (etwas: Seitenteil vorne links Delle u Kratzer, 20 cm - Austausch) der zukünftige Käufer auch darüber in Kenntnis gesetzt wird, dass er ja nun teilweise schon einen Unfallwagen haben könnte (also je nach Umfang der Beschädigung).

Man man, soviel wollte ich garnicht dazu schreiben..... aber so ist das halt, wenn man in seiner Materie ist! 🙂

Wünsche auf jedenfall noch viel Erfolg bei der Klärung des Sachverhaltes.

Werde jetzt mal weiterarbeiten.. habe hier nämlich noch ein paar Transportschäden aufm Tisch! 🙂

PS: Ich entscheide mich jedesmal wieder für ne Werksabholung. Sei es bei Daimler (Eltern), oder Audi (ich). Man kann Risiken zwar nie ausschliessen, aber zumindest minimieren.

Egal ob dein Eigentum oder dein Dienstwagen, du hast dich auf den A3 gefreud und meistens Spaß dran - also mein tiefstes mitgefühl und hoffentlich eine für dich zufriedenstellende Klärung.

Das dies eine Werksreparatur ist kann man eigentlich ausschließen.
Denn im Werk hätte man den Spritznebel der überall am Auto war auf jedenfall gesehen und dann auch beseitigt es sei denn die haben jetzt Blinde die das Fahrzeug optisch abnehmen...😉

Bleibt nur der Händler oder Spediteur.
Laut Lesinggeber wurde das Fahrzeug nicht vom Stammunternehmen überführt sondern von einer anderen Firma.
Jeder Transportunternehmer hat entweder eigene oder fremde Lackierereien an der Hand die Transportschäden reparieren, legal natürlich, ich kenne selbst aus meinem Berufsleben genug dieser Betriebe.

Fakt ist irgendjemand nach Werksauslieferung hat Dreck am Hacken!!
Wer vermag ich nicht zu sagen.
Natürlich freut man sich über ein neues Auto allerdings ist der Wagen nicht mein Eigentum sondern mein Arbeitsplatz. Der alle drei Jahre erneuert wird und das finanzielle Risiko, was den Schaden betriftt, trage weder ich noch mein Arbeitgeber.

Anders wäre es wenn, wie bei vielen hier, ich mit meinem sauer verdienten Geld das Auto gekauft hätte dann würde der Busch brennen!
So kann ich das nüchterner sehen...zum Glück...😉
Außerdem sind jetzt Fachleute dran die ich seit langer Zeit kenne und die regeln die Sache nun.

Grüße

mensch, da hab ich auch noch ne geschichte. ist jetzt gute 2 jahre her:
mein alter astra ging urplötzlich flötten. motorschaden...... da ich schnell ein fahrzeug brauchte, klapperte ich einige händler ab. bei einem sah ich einen neue seat (genaueres weiss ich jetzt nicht mehr), dem die schürze schlimm beschädigt war. auch waren die nebelscheinwerfer und ein kotflügel beschädigt.
was mich verwundert hat, der wagen war als "neuwagen" angeschrieben. meine frage an dem verkäufer, ob dies woll ein witz sei, meinte er einfach: nein. wird repariert und fertig......
echt ne schweinerei..............

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Upupupupdate

Ich habe ihn wieder und schön lackiert isser auch......🙂

....aber er zieht noch immer nach rechts!

Der Tausch auf die Werksmäßigen Sommerräder hat nichts gebracht.

Die Jungs stehen vor einem Rätsel denn die Achswerte stimmten bis auf einen kleinen Wert.
Der wurde korrigiert allerdings hat man mir direkt gesagt das dieser falsche Wert nicht so große Auswirkungen haben kann.
Da danach damit keiner gefahren ist, der Wochenend-Gong nahte, habe ich ihn abgeholt um zu testen ob doch eine kleine Verbesserung zu spüren ist.
Leider Fehlanzeige.

Woran kanns nun denn noch liegen?
Stand der Technik?...oh Gott bitte nicht..!
Auf jeden Fall werde ich das nicht akzeptieren!
Der Astra den ich vorher hatte kostete 10.000€ weniger fuhr aber wie an der Schnur gezogen Geradeaus....

Kennt noch jemand das Problem?

Nächste Woche gebe ich ihn wieder ab.
Ergebnisoffen wie man so schön in Neudeutsch sagt.

Das mit dem nach rechts ziehen ärgert mich fast mehr als diese Transportschadenschei**...sorry für das Kraftwort...

Grüße

Da ist wohl was am Fahrwerk beschädigt oder verbogen. Man kann nicht alles per Achsvermessung erfassen. Der Spurdiffernezwinkel z.B. kann nicht verändert werden. Aber er wirkt sich nur bei Kurvenfahrt aus, nicht beim Geradeauslauf.

Zitat:

Original geschrieben von Businessman


Da ist wohl was am Fahrwerk beschädigt oder verbogen. Man kann nicht alles per Achsvermessung erfassen. Der Spurdiffernezwinkel z.B. kann nicht verändert werden. Aber er wirkt sich nur bei Kurvenfahrt aus, nicht beim Geradeauslauf.

Wie will man denn solche Dinge dann reparieren?

Tauschen bzw. auswechseln bis es irgendwann passt?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von gengolf


Wie will man denn solche Dinge dann reparieren?
Tauschen bzw. auswechseln bis es irgendwann passt?

Grüße

Ist immer so eine Sache. Die meisten Sachen kann man bei einer Achsermessung zwar sehen und messen, aber einstellen nicht.

Wie steht denn dein Lenkrad bei Geradeausfahrt? Zieht es sich währenddessen selbstständig nach rechts oder bleibt es stehen?

Stell dich mal mit laufendem Motor hin, Lenkrad gerade, Räder gerade. Dann drehe ganz nach rechts und zähle die Umdrehungen und die Endstellung, dann das ganze wiederholen mit links. Wenn die Endstellungen stark voneinander abweichen, stimmt die Spureinstellung und somit der Spurdifferenzwinkel nicht mehr.

@ BM

Ich muß immer leicht nach links lenken.
Das Lenkrad steht daher bei Geradeausfahrt auch leicht nach links.

Ich hatte ja einen SB 1,9 TDI als Ersatzfahrzeug da war das nicht der Fall.

Das mit den Lenkradumdrehungen werde ich Morgen mal probieren.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Businessman


Ist immer so eine Sache. Die meisten Sachen kann man bei einer Achsermessung zwar sehen und messen, aber einstellen nicht.

Wie steht denn dein Lenkrad bei Geradeausfahrt? Zieht es sich währenddessen selbstständig nach rechts oder bleibt es stehen?

Stell dich mal mit laufendem Motor hin, Lenkrad gerade, Räder gerade. Dann drehe ganz nach rechts und zähle die Umdrehungen und die Endstellung, dann das ganze wiederholen mit links. Wenn die Endstellungen stark voneinander abweichen, stimmt die Spureinstellung und somit der Spurdifferenzwinkel nicht mehr.

Ich habe das vorhin mal gemacht war kein goßer Unterschied zu erkennen.

Nachfolgend Fotos vom Lenkrad bei Geradeausfahrt.

http://www.gwebspace.de/kauerts/LenkradbeiGeradeaus.jpg

http://www.gwebspace.de/kauerts/LenkradbeiGeradeausII.jpg

Grüße

Hmm, das ist echt schwierig, ist so aus der Ferne aber auch schwer zu sagen. Ich wüsste keinen Rat mehr. Bin jetzt auch am Ende meines Lateins. Interessant wäre das Protokoll vom Achsvermessen, falls du es bekommen hast.

Zitat:

Original geschrieben von a3geschädigt


@gengolf

Als ich im Juni 2003 meinen gelben A3 in Ingolstadt abholte war ich wegen der Begeisterung über mein neues Auto wohl etwas in meiner Objektivität beschnitten.
Beim ersten intensiven Autoputz stellte ich dann fest, dass sich im Fahrertürbereich an der unteren Dichtung gelbe Lackpunkte befinden. Für mich der eindeutige Hinweis darauf, dass an meinem NEUEN A3 Lackierarbeiten nach der Fertigstellung durchgeführt wurden - da meiner Meinung nach die Türdichtung erst eingebaut wird, wenn das Auto vollständig fertig lackiert ist.
Eine Nachfrage bei Audi sowie beim Freundlichen blieb ohne Ergebnis - wohl auch weil ich aufgrund anderer erheblicherer Mängel ohne den nötigen Nachdruck an die Sache ging.

Eine vertuschte Reparatur im Werk ist wohl demnach nicht vollständig auszuschliessen.

MfG
----------------------------------

Ich glaube eine nachträgliche Reparatur kannst Du ausschließen. Ich war auch darüber gestolpert, allerdings verwundert, dass keine weiteren typischen Spuren erkennbar waren. Als ich dann auf der Beifahrerseite den gleichen Nebel (Klarlack fehlt) am Ende der Dichtungsschine Hecktür sah, war klar dass ist so gewollt. Also keine schlechte Arbeit.

Zitat:

Original geschrieben von Businessman


Hmm, das ist echt schwierig, ist so aus der Ferne aber auch schwer zu sagen. Ich wüsste keinen Rat mehr. Bin jetzt auch am Ende meines Lateins. Interessant wäre das Protokoll vom Achsvermessen, falls du es bekommen hast.

Nein leider nicht.

Auf jeden Fall ist das für mich nicht akzeptabel.

Montagnachmittag bzw. Dienstagfrüh steh ich wieder auf der Matte und den Leasinggeber ruf ich auch an um die Vorgehensweise zu klären wenn es nicht zu reparieren ist.
Hab den Wagen jetzt 35 Tage davon bereits 5 Tage in der Werkstatt und ich denke 3-4 kommen noch dazu.

Grüße

Das ist defnitiv nicht normal.
Mein Lenkrad ist bei geradeaus Fahrt genau gerade.
Ist das Fahrzeug denn mal komplett vermessen worden?

Zitat:

Original geschrieben von ABT_AS3


....
Ist das Fahrzeug denn mal komplett vermessen worden?

Ja sicher am Freitag.

Grüße

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