Mein Neuwagen ist wohl keiner....
eher ein "Unfallwagen"
Wie schon gestern im Neuwagenthread angedeutet hat sich heute bestätigt, das mein Werksneuer Sportback nicht unerheblich beschädigt war.
Es wurden am Seitenteil & hintere Türe an der Fahrerseite umfangreiche Lackierarbeiten durchgeführt.
Ob das "nach rechts ziehen" auch daher rührt steht noch aus.
Gestern ist mir beim Tanken Klarlacksprühnebel an der Beifahrertür aufgefallen.
Also ab in die Wäsche und danach konnte ich es kaum glauben!
An den verschiedensten Stellen Spritznebel dann hab ich mich auf die Suche nach der Rep.-Stelle gemacht und sie wie oben beschrieben gefunden.
Der Leasinggeber weiß nichts von an einem Schaden an dem Auto.
Ich bin mal gespannt wer da Dreck am Stecken hat.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Rechtsfrage
Obwohl ich in Fragen der Rechtsprechung blutiger Laie bin und hier ja auch nur bedingt Hinweise geben darf, würde ich mal prüfen, ob das nicht den Tatbestand des Betruges erfüllt. Du hast ein Neufahrzeug bestellt und bezahlt und erhälst ein erheblich beschädigtes Auto, welches lumpig zusammengeflickt wurde. Dass man Dich darüber im Unklaren gelassen hat, finde ich schon sehr bedenklich.
Ich denke hier heißt es durchaus, mit der ganz großen Kelle zu arbeiten, wenn Du verstehst was ich meine. Dein Vertragspartner darf hier von Anfang an nicht den geringsten Zweifel an Deiner Entschlossenheit haben, zu wandeln und Schadenersatz für den Nutzungsausfall (Mietwagen) zu fordern. Ich würde mich an Deiner Stelle da auf keinerlei Diskussion einlassen.
In jedem Fall wünsche ich Dir viel Erfolg.
88 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mjs
aber auch der leasing vertrag ist doch irgendwann zu ende, oder? nicht dass sie dir dann einen unfallschaden anhängen.
also klären muss man das thema ja schon!
gruss,
michael
Genau das ist der Punkt der mich an der Sache am meisten ärgert.
@ Kurier44
Du hast natürlich Recht.
Wäre der Spritznebel nicht gewesen wer weiß wann ich das gesehen hätte.
Um die Wertminderung kümmert sich der Leasinggeber.
Grüße
Der Leasinggeber muss natürlich unverzüglich informiert werden und der Schaden muss festgehalten werden.
Zitat:
Original geschrieben von Ramon
Der Leasinggeber muss natürlich unverzüglich informiert werden und der Schaden muss festgehalten werden.
Alles schon geschehen steht auch weiter oben.
Nur hätte dies bereits der Verursacher tun müssen.
Grüße
Update
Laut Leasinggeber ist der Schaden weder vom Händler oder Spediteur verursacht worden.
Repariert wurde von denen daher auch nicht.
Also bleibt nur noch das Werk über.
Aus diesem Grund läuft nun die Geschichte als offizielle Werksreklamation.
Toll, oder?! 🙁
Grüße
Ähnliche Themen
Hallo Gengolf,
auch wenn ich jetzt sicher nicht zu Deinem Seelenfrieden beitrage, muss ich doch noch etwas beitragen.
Ich kenne die Übergabe-Modalitäten von Neuwagen Werk-> Spediteur. Hier wird von beiden Seiten eine (sehr professionelle) Kontrolle durchgeführt. Zum Einen hat das Werk etwas zu verlieren, wenn so ein Schaden durchgehen würde. Zum Anderen hat der 'Spediteur ein Problem, wenn er es übersehen sollte. Er muss für jedes einzelne Fahrzeug die schadensfreie Übernahme quittieren. Sollte er also den Schaden übersehen, wird er an ihm hängen bleiben. Daher werden von den Spediteuren absolute Profis mit dieser Arbeit betraut. So gäbe es aus meiner Sicht nur die Möglichkeit, daß der Schaden bei Auslieferung festgehalten wurde, und das Werk ihn als nicht reklamationsfähig angesehen hat. Glaub ich aber nicht.
Wo nun auch immer der Schaden entstanden sein sollte, der Spediteur wird darauf sitzen bleiben.
Vor allem, sollte er ihn nicht nachträglich anerkennen, läuft er Gefahr bei der Vergabe der Aufträge nicht mehr, oder eben weniger, berücksichtigt zu werden.
Es sei denn, der Händler würde ein "Geständnis" ablegen.
Nach meiner Erfahrung wird aber versucht, daß der Kunde befriedigt wird, ohne zu erfahren wo nun wirklich der Schaden entstanden ist.
Sollte es wider erwarten Probleme geben, so hilft meist schon die Ankündigung einen Gutachter einzuschalten.
Es würde mich sehr interessieren, wie die Angelegenheit weitergeht oder gelöst wird.
Ich wünsche Dir dennoch ein frohes, besinnliches Fest.
Gruß Helmut
@ Kurier44
Ich war gerade bei Audi-Partner um den Schaden zu reklamieren.
Der Karosseriemeister grinste mich an und sagte "Das soll eine Werksreparatur bzw. -Reklamation sein."
Ich mußte auch lachen weil, wenn das Werk so reparieren würde dann Gute Nacht Mattes!
Naja jetzt kommt erstmal im neuen Jahr der zuständige Audi-Techniker um den Wagen in Augenschein zu nehmen.
Dann sehen wir weiter.
Grüße und natürlich schöne Feiertage.
gengolf
Upupdate
Der Audi-Technikaußendienst hat sich den Wagen angesehen und natürlich die Werksreklamation abgelehnt.
Zu Recht in meinen Augen denn es ist ja auch keine.
Bestätigt wurde mir auch das der Wagen wie von mir beschrieben nach rechts zieht.
Nun geht's erst richtig los der Leasinggeber versucht jetzt mit dem ausliefernden Händler raus zu finden was denn da nun passiert ist.
Kann nur noch der Spediteur gewesen sein....
....und ich möchte nicht wissen wie das abgelaufen wäre wenn ich den Schaden erst in zwei oder drei Monaten oder noch später festgestellt hätte.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von T081
Ich würde ne Anzeige wegen Betrugs machen, wenn mir das passieren würde! Wahnsinn!
Gruß, Tobi
Selbst wenn ich es wollte das muß der Leasinggeber machen denn ihm gehört das Auto.
Ich bin nur der Fahrer...zum Glück...
Grüße
Jop, hoffentlich bist du Rechtschutzversichert. Würd mich nicht lange rumärgern und nen Anwalt einschalten, dann bestehen auch die grössten Chancen für die das da ne ordentliche Regelung stattfindet.
Ist ja wirklich ein Supergau,welch Glück das Du den Wagen nicht selbst erworben hast.Und dann noch bar bezahlt,da hätte ich dann jemand aufgehangen,am kleinen Zeh....
Upupupdate
Der Leasinggeber hat die Freigabe erteilt damit die nicht schön gemachte Reparatur nun schön gemacht werden kann.
Über das wer dies verschuldet hat herrscht noch immer allgemeine ratlosigkeit....🙁
Der Leasinggeber hat aber großes Interesse das zu klären, weil er für den Restwert des Fahrzeugs verantwortlich ist und somit gerne die Wertminderung und natürlich die noch kommende Rep.-Rechnung von jemand bezahlt haben möchte.
Mal sehen wie das endet.
Grüße
Werkstatt
So morgen geht er für ne Woche zum Arzt.
Ich erwarte dann nach fünf Tagen einen geradeausfahrenden gut lackierten Sportback abholen zu dürfen.
....hmm eigentlich wollte ich das schon bei der Erstauslieferung...😁
Damit ich kein "Heimweh" bekomme hat der 🙂 mir einen Sportback als Ersatzfahrzeug reserviert.
Grüße
Hallo!
Schon erschreckend deine Geschichte! Die Lauferei, das Telefonieren und die übrigen Unannehmlichkeiten sind nervig und rauben einem die Zeit. Und dies über Weihnachten, wo das Geschäftsleben ruht.
Ich würde den Wagen nicht mehr nehmen und auf Rückabwicklung des Leasingvertrages hinarbeiten.
mfg
@gengolf
Als ich im Juni 2003 meinen gelben A3 in Ingolstadt abholte war ich wegen der Begeisterung über mein neues Auto wohl etwas in meiner Objektivität beschnitten.
Beim ersten intensiven Autoputz stellte ich dann fest, dass sich im Fahrertürbereich an der unteren Dichtung gelbe Lackpunkte befinden. Für mich der eindeutige Hinweis darauf, dass an meinem NEUEN A3 Lackierarbeiten nach der Fertigstellung durchgeführt wurden - da meiner Meinung nach die Türdichtung erst eingebaut wird, wenn das Auto vollständig fertig lackiert ist.
Eine Nachfrage bei Audi sowie beim Freundlichen blieb ohne Ergebnis - wohl auch weil ich aufgrund anderer erheblicherer Mängel ohne den nötigen Nachdruck an die Sache ging.
Eine vertuschte Reparatur im Werk ist wohl demnach nicht vollständig auszuschliessen.
MfG
a3geschädigt