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Mein erstes (gebrauchtes) Auto: Wo kaufen? Händler oder von Privat?

Opel Astra J
Themenstarteram 8. Januar 2019 um 0:53

Hallo Liebe Leute,

ich hab noch nie ein Auto besessen obwohl ich schon immer ein Autokind war. Warum? Weil ich die meiste Zeit meines Lebens in Berlin lebe und du hier einfach keins brauchst. Autofahren nervt hier eher. Außerdem hatte ich eh nie die Kohle Geld für Dinge auszugeben, die ich nicht wirklich brauche. Führerschein hab ich schon ewig und nutze auch viel car2go u.ä.

Jedenfalls ist meine Frau im 6 Monat schwanger und ich kann mir inzwischen ein bissl leisten im gewissen Rahmen Geld für Dinge auszugeben die ich nicht wirklich brauche. In Berlin kommt man zwar auch mit Kind sicherlich gut ohne eigenes Auto aus (car2go, drive-now etc. kann aber auch derbst ins Geld gehen, 300-400 Euro im Monat ist ganz leicht auszugeben), aber den Luxus will ich mir jetzt einfach gönnen.

Lange rede kurzer Sinn: Ich hab festgestellt, dass der Astra-J Sportstourer wohl der vernünftigste Kompromiss für ein anständiges, zuverlässiges und einigermaßen günstiges Familienauto ist und gleichzeitig eine gewisse Qualität und Austattung bietet. Und ich mir den auch Leisten kann.

Ich schwanke gerade zwischen zwei Möglichkeiten einen Astra zu kaufen. Entweder bei einem etablierten Berliner Händler (Kadea, möge man von denen halten was man will), mit Garantie und für mich - als Autokauf-Neulig - etwas mehr Sicherheit bzgl. der Qualität und Deckungsgleichheit zwischen angepriesenem und tatsächlichem Wagenzustand oder eben ein gut gepflegten von privat wo ich mir alles ganz genau angucke was ich hier gelesen habe und das Checkheft prüfe usw.

Hier mal meine beiden Favoriten:

Von Privat

Vom Händler

Die haben beide ein unterschiedliches Baujahr und eine unterschiedliche Laufleistung. Mir ist schon klar, dass der eine auf dem Papier besser ist als der andere. Die Kosten aber auch unterschiedlich. Ich denke der von Privat ist für 8k-7,5k € zu bekommen und beim Händler sehe ich da weniger Spielraum und würde versuchen eher Leistung dazu zu bekommen (Reifen, Zulassung umsonst oder was man da noch so fragen kann).

Was denkt ihr? Lohnt sich der Aufpreis für den auf dem Papier besseren Wagen? Wenn man sich die Garantiebedingungen mal durchliest ist das auch nicht mehr ganz so toll wie die zunächst angepriesenen 5 Jahre klingen und man ist bissl an deren Service gebunden und an das was die einem aufschwatzen wollen beim Service und der Inspektion.

Ich hab mit dem Anbieter von privat schon Kontakt gehabt. Wagen scheint auf dem Papier gut in Schuss, und mit Scheckheft etc. Zitat aus der Anzeige: Werkstattgepflegt 2xpro Jahr, Verschleissteile neu u.a. Bremsen vorn&hinten komplett, Beläge&Scheiben, Ölwechsel+sämtl.Filter. Meines Wissens ist das auch ein aus dem BJ 2012, d.h. der mit der Modellpflege.

Abschließend zum finanziellen: Ich könnte den von Privat wahrscheinlich ohne Finanzierung/Kredit bezahlen, den vom Händler nicht. Das macht den vom Händler somit noch teurer.

Sonntag gehe/fahre ich mir wahrscheinlich den von privat mal angucken. Händler hat Zeit. Der hat da einige Astras.

Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung und ich geh mal endlich schlafen!

Grüße!

klauspet0r a.k.a. klaus peter

Beste Antwort im Thema

Händler, dann haste Garantie und Gewährleistung.

Allerdings hat der von Privat ne bessere Ausstattung, schon alleine von der Klima her.

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Händler, dann haste Garantie und Gewährleistung.

Allerdings hat der von Privat ne bessere Ausstattung, schon alleine von der Klima her.

Schau dir den Wagen von privat mal an. Wenn er dir zusagt und nachweislich gut gewartet ist, spricht da auch nicht unbedingt was dagegen.

Vorteil hier, du kannst ihn ohne ne Belastung durch nen Kredit bezahlen, wobei du ja ne gute Anzahlung machen kannst und der Kerdit schnell bedient werden könnte. Nachteil, keine Gewährleistung, keine Garantie. Ob die zum Einsatz kommt oder nicht, weiß man vorher nicht. Das musst du halt abwägen.

Kadea ist nicht schlecht, mein Wagen kommt im Ursprung von da, mit Garantie, habe ich bis heute aber nicht gebraucht und ist letztes Jahr dann eh abgelaufen...

Ich hab den Astra damals beim Händler geholt, beim Kaufpreis von knapp 15.000 EUR und finanziert wäre mir das Risiko ohne Garantie zu groß gewesen, unseren Zweitwagen, den Vectra B habe ich für knapp unter 3.000 EUR bar von Privat gekauft.

Bei knapp 9T EUR wäre ich unsicher, würde aber wahrscheinlich eher beim Händler kaufen...

Der von dir in Erwägung gezogene Astra von Privat ist übrigens noch das Vorfacelift Modell, also nicht Modellpflege. Die war erst im September 2012, mit Einführung des Stufenheckmodells.

am 8. Januar 2019 um 8:09

Würde auch beim Händler kaufen, wie Patricck schon geschrieben hat.

Hallo,

also ich würde dir auch eher raten ein Auto beim Händler zu kaufen. Eventuell kannst du ja im weiteren Umfeld deines Wohnortes mal suche, das drückt meistens den Preis. Soweit ich weiß sind bei Gebrauchtwagengaratien keine Bindungen an Inspektionen/Werkstatt zulässig.

https://www.ra-plutte.de/.../

Aber das mit dem Preis sehe ich immer relativ, man kauft sich ja nicht jedes 2. Jahr ein Auto und man möchte ja auch was Vernüftiges haben.

Immer Versuchen zu handeln, dieser Hauspreis ist sicherlich verhandelbar. Und frag mal ruhig nach wieviel sie bereit wären runter zu gehen, wenn du gleich das Geld auf den Tisch legst. Es gibt bei der Nowitzkibank einen recht attraktiven PKW Kredit. Wenn du 8500 gleich bezahlen kannst, kannst du auch die 3t noch finazieren, bloß nicht nackig machen wg. einen Auto.

Noch etwas, bitte aufpassen bei den Ausstattungslinien von Opel, darauf achten, dass der von Privat und vom Händler hinten Beleuchtungen über der 2. Sitzreihe haben. Ich habe auch einen 2012er Astra J Sportstourer 150 Jahre, viel Drin SHZ, LHZ, 2 Zone Klima, Bi-Xenon, etc. ABER eben keine 2. Leuchte im Fonds und das nervt machnmal schon wenn man seine Kinder im Dunkeln anschnallen möchte.

Und immer dran denken sich Zeit zu lassen, es gibt immer gute Angebote und zur Not gibt es auch noch andere gute Kombis in der Kompaktklasse

Ich tendiere eher dazu, einen Gebrauchten bei einem Händler zu kaufen, auch wenn es etwas teurer ist. Die Gewährleistung kann einiges an Kosten ersparen, auch wenn es da mit Sicherheit Händler gibt, die sich da rauswinden wollen.

Meinen GTC habe ich im April 2017 mit knapp 50Tkm und Bj. 2012 gekauft. Im ersten halben Jahr, sind einige kleinere und ein großer Fehler aufgetreten. Thermostat, Kühlmittelbehälter und Kurbelwellendichtung. Nach einem Jahr gab das Zündmodul seinen Geist auf, aber das ist leicht selber zu tauschen. Dieser Händler, kein FOH, hat eine eigene Werkstatt und alles ohne "Wenn und Aber" beseitigt.

Auf der anderen Seite kannst du bei einem Privatkauf eine Reparaturversicherung abschließen. Motor- und Getriebeschäden sind abgedeckt. In meinem Fall hätte sie bei der Kurbelwellendichtung aber auch nicht gegriffen, da Dichtungen nicht unter die Garantie fallen.

Schau dir den privaten gut an, am besten mit jemandem, der sich mit Autos auskennt und achte auf irgendwelche ungewöhnlichen Getriebegeräusche oder ob sich der Schalthebel beim Anfahren extrem bewegt.

Also ich würde an deiner Stelle zum privaten raten. A) gute Ausstattung B) bezahlbar, keine Finanzierung C) sollte dich der Verkäufer verarschen Unfall/km Stand ist er genauso haftbar.

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 13:00

Erstmal vielen Dank für euren Rat.

Zitat:

@Astra1.6_16V schrieb am 8. Januar 2019 um 09:05:00 Uhr:

 

Der von dir in Erwägung gezogene Astra von Privat ist übrigens noch das Vorfacelift Modell, also nicht Modellpflege. Die war erst im September 2012, mit Einführung des Stufenheckmodells.

Danke für den Hinweis. Ich denke das ist def ein starkes Argument um den Preis zu drücken. Sonst hat der nämlich kaum welche.

Interessanterweise ist der Astra vom Händler inzwischen nicht mehr auf deren Seite gelistet, aber das Angebot an Astra-J ST ist ja recht gut.

Ich tendiere derzeit auch zum Kauf von Privat, weil das einfach ein weitaus geringere finanzielle Belastung bedeutet als vom Händler. Insbesondere weil mit der Geburt meiner Tochter unsere finanzielle Situation nicht besser wird und meine Frau dann auch weniger Geld heim bringt (eben nur Elterngeld) und es auch unklar ist ob sie nach der Elternzeit direkt wieder arbeiten geht.

Da ich niemand so richtig kenne der wirklich technisch Ahnung von PKWs hat, hab mir auch überlegt den Astra vor dem Finalen kauf einfach mal in eine Werkstatt zu bringen und den mal auf der Hebebühne vom Fachmann angucken zu lassen.

Zum Glück hab ich (noch!) nicht so den Druck schnell einen Wagen kaufen zu müssen. Deswegen werde ich mir schön Zeit lassen und das ganze in Ruhe durchdenken. Auch wenn es nur einer von Privat für 7-8k€ werden sollte ist das doch recht viel Geld das man da potentiell in Sand setzen kann.

Ich hab inzwischen noch einen Händler gefunden, nämlich Sixt-Carsales der ein wie ich finde ganz gutes Angebot hat

Astra von Sixt

und noch ein weiteren Gebrauchten den ich ganz attraktiv finde, vor allem weil der ein bissl jünger ist und ein Modell nach Facelift ist.

Astra von Privat nach Facelift

So, ich geh dann mal wieder bissl arbeiten. Bis später!

 

"Keine Ahnung von Autos" und "von privat kaufen wollen" sind zwei Dinge, die sich ausschließen.

Mein Tipp:

Beim Markenhändler kaufen, nur dort hast Du eine Chance, nicht ins Klo zu greifen.

Geiz ist nur dann geil, wenn man ihn sich leisten kann.

EDIT: Kommentar zu Angebot hinzu

Zitat:

@klauspet0r schrieb am 8. Januar 2019 um 14:00:12 Uhr:

[...]

Astra von Privat nach Facelift

[...]

Bei diesem wurde umbereift auf wahrscheinlich 225/40 R18. Das ist möglicherweise zulässig laut Gutachten zu den verbauten Felgen, muss aber geprüft werden. Wenn eine Eintragung der Reifengröße erfolgte, sind die angegebenen WR auf Original-Opel-Felgen in 17 Zoll eben nicht 215/50 R17 (Serie) sondern 225/45 R17 oder 205/50 R17. Für letzteres wäre zusätzlich eine Freigabe von Opel für die Kombination aus Felge und Reifengröße erforderlich, da im Räderkatalog nicht aufgeführt.

Hierzu sollte dann die Flottenprogrammierung 1970 zum Einsatz gekommen sein (siehe auch: HIER)

Aber das hast Du sicher gewusst und hättest das auch geprüft, oder?

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 14:02

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 8. Januar 2019 um 14:30:12 Uhr:

"Keine Ahnung von Autos" und "von privat kaufen wollen" sind zwei Dinge, die sich ausschließen.

Mein Tipp:

Beim Markenhändler kaufen, nur dort hast Du eine Chance, nicht ins Klo zu greifen.

Geiz ist nur dann geil, wenn man ihn sich leisten kann.

EDIT: Kommentar zu Angebot hinzu

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 8. Januar 2019 um 14:30:12 Uhr:

Zitat:

@klauspet0r schrieb am 8. Januar 2019 um 14:00:12 Uhr:

[...]

Astra von Privat nach Facelift

[...]

Bei diesem wurde umbereift auf wahrscheinlich 225/40 R18. Das ist möglicherweise zulässig laut Gutachten zu den verbauten Felgen, muss aber geprüft werden. Wenn eine Eintragung der Reifengröße erfolgte, sind die angegebenen WR auf Original-Opel-Felgen in 17 Zoll eben nicht 215/50 R17 (Serie) sondern 225/45 R17 oder 205/50 R17. Für letzteres wäre zusätzlich eine Freigabe von Opel für die Kombination aus Felge und Reifengröße erforderlich, da im Räderkatalog nicht aufgeführt.

Hierzu sollte dann die Flottenprogrammierung 1970 zum Einsatz gekommen sein (siehe auch: HIER)

Aber das hast Du sicher gewusst und hättest das auch geprüft, oder?

Das mit den Reifen war mir tatsächlich total unklar. Danke für den Tip! :)

Gerne geschehen!

Bitte gehe zum Markenhändler.

Dieser Vorschlag ist nur augenscheinlich teuer, die TCO-Betrachtung gewinnt er.

Von privat kann klappen wenn du jemanden mitnimmst der sich das Fahrzeug anschaut und es am besten gar nicht haben will (Emotionen sind raus, schaut evtl. noch kritischer als sowieso).

Vom Händler kann auch nach hinten losgehen: Nach dem Kauf von meinem Astra hat der Händler ("Schotterplatz") noch ca. 3 Monate existiert - dann war er weg.

Schon vor dem Kauf war klar das ich die Bremsen machen muss. Habe ich gemacht - kurz danach war der FOH bei dem ich das habe machen lassen nach 90 Jahren KFZ-Geschichte (davon seit 1961 als FOH) dicht... Hätte ich bei dem FOH den Astra gekauft wäre die Gewährleistung genauso futsch gewesen. :D

Merke: 100% Sicherheit gibt es nicht - aber man kann Risiken minimieren.

Grüße, Martin

Zitat:

@klauspet0r schrieb am 8. Januar 2019 um 01:53:44 Uhr:

Zulassung umsonst oder was man da noch so fragen kann).

Was denkt ihr? Lohnt sich der Aufpreis für den auf dem Papier besseren Wagen? Wenn man sich die Garantiebedingungen mal durchliest ist das auch nicht mehr ganz so toll wie die zunächst angepriesenen 5 Jahre klingen und man ist bissl an deren Service gebunden ...

Eben. Schau Dir mal die freien KFZ-Reparaturkostenversicherungen an (z.B. DEVK).

Anteilsstaffelung ähnlich, max. Schadenssumme höher, geringere (bis keine) Baugruppeneingrenzung, freie Wahl des Meisterbetriebs ... und wenn Du den Hobel zufällig plätten solltest kündigst Du einfach. Der höhere Kaufpreis beim Händler wäre in dem Fall aber weg bzw. wertlos.

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 22:45

Ja, das Leben ist voller Risiken.

Der Tip jemand mitzunehmen der das Auto gar nicht will ist ganz gut.

Ich glaube ich werde primär versuchen eher ein 2014er/2015er BJ mit unter 50kkm (sind das dann Megameter? :D) bei einem möglichst vertrauenswürdigem Händler (kadea ist vllt erstmal ne ganz gute Wahl, aber sicher nicht die einzige Option in Berlin) kaufen und lieber bissl mehr ausgeben, aber auch was schickes für mein Geld bekommen.

Ich hab zum Glück grad überhaupt kein Druck eins zu kaufen - es reicht völlig aus wenn ich im April eins kaufe - und muss diese Karte möglichst geschickt bei nem Händler spielen.

Ich geh mal die Tage mit meiner Frau mir mal sonen Astra angucken. Fürs erste habe ich glaube genug Input. Zeit mal die Theorie in der Praxis auszuprobieren. :D Ich werde berichten.

Danke nochmal für eure Beiträge. Hat mir definitiv in meinem Problem weitergeholfen.

Hier um Ruhrgebiet haben einge Händler schon das "Problem" das der hof nicht mehr mit Gebrauchten gepflasterts ist und teils selbst versuchen Schnapper zuzukaufen um andere bedienen zu können. Das wird mit sich zuspitzender Sachlage bzgl. Fahrverbote bei den Ottos nicht einfacher werden.

Dafür wirden wir Diesel bald reihenweise in die presse schicken wenn selbst der Markt in Litauen udn Afrika gesättigt ist und sie sonst keiner mehr will :-(

Sprich: Wann der richtige Zeitpunkt ist kann man Dir jetzt nicht wirklich sagen. No risk, no fun.

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