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Mein erstes (gebrauchtes) Auto: Wo kaufen? Händler oder von Privat?
Hallo Liebe Leute,
ich hab noch nie ein Auto besessen obwohl ich schon immer ein Autokind war. Warum? Weil ich die meiste Zeit meines Lebens in Berlin lebe und du hier einfach keins brauchst. Autofahren nervt hier eher. Außerdem hatte ich eh nie die Kohle Geld für Dinge auszugeben, die ich nicht wirklich brauche. Führerschein hab ich schon ewig und nutze auch viel car2go u.ä.
Jedenfalls ist meine Frau im 6 Monat schwanger und ich kann mir inzwischen ein bissl leisten im gewissen Rahmen Geld für Dinge auszugeben die ich nicht wirklich brauche. In Berlin kommt man zwar auch mit Kind sicherlich gut ohne eigenes Auto aus (car2go, drive-now etc. kann aber auch derbst ins Geld gehen, 300-400 Euro im Monat ist ganz leicht auszugeben), aber den Luxus will ich mir jetzt einfach gönnen.
Lange rede kurzer Sinn: Ich hab festgestellt, dass der Astra-J Sportstourer wohl der vernünftigste Kompromiss für ein anständiges, zuverlässiges und einigermaßen günstiges Familienauto ist und gleichzeitig eine gewisse Qualität und Austattung bietet. Und ich mir den auch Leisten kann.
Ich schwanke gerade zwischen zwei Möglichkeiten einen Astra zu kaufen. Entweder bei einem etablierten Berliner Händler (Kadea, möge man von denen halten was man will), mit Garantie und für mich - als Autokauf-Neulig - etwas mehr Sicherheit bzgl. der Qualität und Deckungsgleichheit zwischen angepriesenem und tatsächlichem Wagenzustand oder eben ein gut gepflegten von privat wo ich mir alles ganz genau angucke was ich hier gelesen habe und das Checkheft prüfe usw.
Hier mal meine beiden Favoriten:
Die haben beide ein unterschiedliches Baujahr und eine unterschiedliche Laufleistung. Mir ist schon klar, dass der eine auf dem Papier besser ist als der andere. Die Kosten aber auch unterschiedlich. Ich denke der von Privat ist für 8k-7,5k € zu bekommen und beim Händler sehe ich da weniger Spielraum und würde versuchen eher Leistung dazu zu bekommen (Reifen, Zulassung umsonst oder was man da noch so fragen kann).
Was denkt ihr? Lohnt sich der Aufpreis für den auf dem Papier besseren Wagen? Wenn man sich die Garantiebedingungen mal durchliest ist das auch nicht mehr ganz so toll wie die zunächst angepriesenen 5 Jahre klingen und man ist bissl an deren Service gebunden und an das was die einem aufschwatzen wollen beim Service und der Inspektion.
Ich hab mit dem Anbieter von privat schon Kontakt gehabt. Wagen scheint auf dem Papier gut in Schuss, und mit Scheckheft etc. Zitat aus der Anzeige: Werkstattgepflegt 2xpro Jahr, Verschleissteile neu u.a. Bremsen vorn&hinten komplett, Beläge&Scheiben, Ölwechsel+sämtl.Filter. Meines Wissens ist das auch ein aus dem BJ 2012, d.h. der mit der Modellpflege.
Abschließend zum finanziellen: Ich könnte den von Privat wahrscheinlich ohne Finanzierung/Kredit bezahlen, den vom Händler nicht. Das macht den vom Händler somit noch teurer.
Sonntag gehe/fahre ich mir wahrscheinlich den von privat mal angucken. Händler hat Zeit. Der hat da einige Astras.
Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung und ich geh mal endlich schlafen!
Grüße!
klauspet0r a.k.a. klaus peter
Beste Antwort im Thema
Händler, dann haste Garantie und Gewährleistung.
Allerdings hat der von Privat ne bessere Ausstattung, schon alleine von der Klima her.
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70 Antworten
Ich hab mit dem Besitzer des Astra von Privat telefoniert und auch das Telefonat war vielversprechend. Er wäre sogar bereit mit mir nochmal zur Dekra oder zu einem Sachverständigen meiner Wahl zu fahren und den Wagen (ich nehme mal an auf seine kosten :D) prüfen zu lassen. Leider ist er nicht bereit unter 8k€ zu gehen. Laut meinen Recherchen ist der wagen max. 8k€ wert. Seht ihr das auch so?
Ohne Betrachtung des Wagens ist keine reale Werteinschätzung möglich, Zustand Karosserie, Innenraum, Bremsen, Reifen usw erst dann kann man etwas was zu dem Wert sagen.
Händler-VK ca. 9000 bis 9200€ (inkl. der Doppelbereifung).
... Ausstattung ist für mich jetzt nicht der Brüller. Insofern läge meine oberste Schmerschgrenze bei 7800 wenn beide Reifensätze noch gutes Profil haben und akribische Besichtigung keine unangenehmen Verdachtsmomente aufkommen lassen, HU bei 2 Jahren.
Für die(ungewöhnliche) doppelte Wartuneng kannst Du Dir vielleicht "was kaufen" wenn die mit Kilometerstand lückenlos dokumentiert sind. Die normale 1-Jahreswartung (dokumentiert) ist für mich ein Argument. Das doppelte ist unnütz oder wirft fragen auf.
Was sind denn deine Recherchen? @klauspet0r
Wenn ich nach nem Astra J Kombi mit vergleichbarer Ausstattung, Laufleistung und Motorisierung suche, spuckt mobile mir genau deinen Wagen aus, und drei weitere für um die 8.600€?! :p
Und in anderen Portalen wird es auch nicht günstiger... einer vom Kiesplatz für 8.500€, drei weitere um die 8.900€.
Und vorallem man verhandelt am Auto NACH der Besichtigung und nicht schon am Telefon.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. Januar 2019 um 18:29:57 Uhr:
Händler-VK ca. 9000 bis 9200€ (inkl. der Doppelbereifung).
... Ausstattung ist für mich jetzt nicht der Brüller. Insofern läge meine oberste Schmerschgrenze bei 7800 wenn beide Reifensätze noch gutes Profil haben und akribische Besichtigung keine unangenehmen Verdachtsmomente aufkommen lassen, HU bei 2 Jahren.
Für die(ungewöhnliche) doppelte Wartuneng kannst Du Dir vielleicht "was kaufen" wenn die mit Kilometerstand lückenlos dokumentiert sind. Die normale 1-Jahreswartung (dokumentiert) ist für mich ein Argument. Das doppelte ist unnütz oder wirft fragen auf.
Da ist m.M.n. (bis auf Automatik-Getriebe und PDC vorne) eigentlich alles dabei an Austattung was ich mir wünsche und ich in den letzten Wochen bei solchen 2012ern gesehen habe. Was fehlt dir denn an Ausstattung?
Zitat:
@Astra1.6_16V schrieb am 9. Januar 2019 um 18:31:08 Uhr:
Was sind denn deine Recherchen? @klauspet0r
Wenn ich nach nem Astra J Kombi mit vergleichbarer Ausstattung, Laufleistung und Motorisierung suche, spuckt mobile mir genau deinen Wagen aus, und drei weitere für um die 8.600€?! :p
Und in anderen Portalen wird es auch nicht günstiger... einer vom Kiesplatz für 8.500€, drei weitere um die 8.900€.
Ich denke wenn da 8,5k€ steht ist das nicht der eigentliche Preis, auch wenn da nicht explizit VB steht und bei beispielsweise 8,5k€ finde ich 500 € weniger durchaus denkbar. In den vergangenen Wochen habe ich meistens Preise (von Privat) zwischen 7 und 8,5k€ gesehen, deshalb schließe ich auf einen Preis für so einen zwischen 7 und 8k€.
Wie gesagt, ist mein erster Autokauf. Ich freue mich über jegliche Aufklärung von Fehlannahmen meinerseits.
Falsch gedacht, wenn dort 8500 steht darfst du nicht einfach 500 abziehen oder legst bei einem Paket Milch für 0,99 Cent auch nur 0,75 Cent an die Kasse und sagst es stimmt so "ist ja einkalkuliert".
Wenn dort 8500 steht kalkuliert man 8500 ein und handelt den Rest AM und NACH der Besichtigung des Autos mit dem Verkäufer aus.
Zitat:
@Kay_Schneider schrieb am 9. Januar 2019 um 19:44:34 Uhr:
Falsch gedacht, wenn dort 8500 steht darfst du nicht einfach 500 abziehen oder legst bei einem Paket Milch für 0,99 Cent auch nur 0,75 Cent an die Kasse und sagst es stimmt so "ist ja einkalkuliert".
Wenn dort 8500 steht kalkuliert man 8500 ein und handelt den Rest AM und NACH der Besichtigung des Autos mit dem Verkäufer aus.
Der Vergleich mit der Milch hinkt ein wenig. Das sind zwei etwas unterschiedliche Sitauationen.
Wenn der Herr am Telefon anfängt über den Preis zu reden, dann spreche ich doch gleich Klartext mit ihm bevor er sich Zeit nimmt, ich mir Zeit nehme, da hin fahre, er noch extra Winterreifen aufzieht etc. und man dann eigentlich gleich sich das sparen kann.
@klauspet0r
Nicht zu vergessen ist, das Benziner sich momentan gut verkaufen lassen ohne große Abschläge.
Schuld daran ist die ganze Diesel Affäre, die keiner kaufen will und der Markt so langsam leer gefegt ist mit Benzinern.
500 Euro wirst du handeln können, mehr nicht.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 9. Januar 2019 um 20:27:10 Uhr:
@klauspet0r
Nicht zu vergessen ist, das Benziner sich momentan gut verkaufen lassen ohne große Abschläge.
Schuld daran ist die ganze Diesel Affäre, die keiner kaufen will und der Markt so langsam leer gefegt ist mit Benzinern.
500 Euro wirst du handeln können, mehr nicht.
Ja, das mit den Benzinern ist wohl wahr, ich will ja auch kein Diesel. ;)
Bei einem Preis von 8500€ sind 500 € ca. 6%. Das empfinde ich auch als angemessen.
In der Theorie sind 6% nicht viel und machbar, in der Praxis schaut das anders aus.
Zitat:
@klauspet0r schrieb am 9. Januar 2019 um 18:48:47 Uhr:
Zitat:
@Astra1.6_16V schrieb am 9. Januar 2019 um 18:31:08 Uhr:
Was sind denn deine Recherchen? @klauspet0r
Wenn ich nach nem Astra J Kombi mit vergleichbarer Ausstattung, Laufleistung und Motorisierung suche, spuckt mobile mir genau deinen Wagen aus, und drei weitere für um die 8.600€?! :p
Und in anderen Portalen wird es auch nicht günstiger... einer vom Kiesplatz für 8.500€, drei weitere um die 8.900€.
Ich denke wenn da 8,5k€ steht ist das nicht der eigentliche Preis, auch wenn da nicht explizit VB steht und bei beispielsweise 8,5k€ finde ich 500 € weniger durchaus denkbar. In den vergangenen Wochen habe ich meistens Preise (von Privat) zwischen 7 und 8,5k€ gesehen, deshalb schließe ich auf einen Preis für so einen zwischen 7 und 8k€.
Wie gesagt, ist mein erster Autokauf. Ich freue mich über jegliche Aufklärung von Fehlannahmen meinerseits.
Wenn da 8,5k EUR steht, ohne VB, ist das erstmal der eigentliche Preis! ;-)
Der Verkäufer wird sich ja auch so seine Gedanken gemacht haben, kalkuliert und ggf. recherchiert haben.
Sicher gibt es auch solche, die Mondpreise aufrufen, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Klar ist auch, dass die inserierten Preise, selbst wenn es keine VB Preise sind, in den wenigsten Fällen die Preise sind, für welche die Fahrzeuge später den Besitzer wechseln.
Konkretes Verhandeln am Telefon ohne den Wagen gesehen zu haben geht für mich per se aber gar nicht. Wegen mir kann man mal vorsichtig abklopfen ob da ggf. noch was am Preis geht, was ich dann offen lasse, mit dem Hinweis, dass man das wenn überhaupt vor Ort, bei Besichtigung machen kann.
Selbst habe ich, bis auf meinen J Stufenheck, auch noch nie nen Wagen zum angebotenen Preis gekauft oder verkauft. Da ging immer was, die Höhe der Nachlässe richtete sich zum einen nach dem Fahrzeugpreis, Marktsituation und Erkenntnissen vor Ort.
So wie ich einen deiner Beiträge verstanden habe, scheint der Verkäufer ja aber schon siganlisiert zu haben, dass 8k als seine Schmerzgrenze zu verstehen ist, oder?
Zitat:
@Astra1.6_16V schrieb am 10. Januar 2019 um 09:11:06 Uhr:
Zitat:
@klauspet0r schrieb am 9. Januar 2019 um 18:48:47 Uhr:
Ich denke wenn da 8,5k€ steht ist das nicht der eigentliche Preis, auch wenn da nicht explizit VB steht und bei beispielsweise 8,5k€ finde ich 500 € weniger durchaus denkbar. In den vergangenen Wochen habe ich meistens Preise (von Privat) zwischen 7 und 8,5k€ gesehen, deshalb schließe ich auf einen Preis für so einen zwischen 7 und 8k€.
Wie gesagt, ist mein erster Autokauf. Ich freue mich über jegliche Aufklärung von Fehlannahmen meinerseits.
Wenn da 8,5k EUR steht, ohne VB, ist das erstmal der eigentliche Preis! ;-)
Der Verkäufer wird sich ja auch so seine Gedanken gemacht haben, kalkuliert und ggf. recherchiert haben.
Sicher gibt es auch solche, die Mondpreise aufrufen, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Klar ist auch, dass die inserierten Preise, selbst wenn es keine VB Preise sind, in den wenigsten Fällen die Preise sind, für welche die Fahrzeuge später den Besitzer wechseln.
Konkretes Verhandeln am Telefon ohne den Wagen gesehen zu haben geht für mich per se aber gar nicht. Wegen mir kann man mal vorsichtig abklopfen ob da ggf. noch was am Preis geht, was ich dann offen lasse, mit dem Hinweis, dass man das wenn überhaupt vor Ort, bei Besichtigung machen kann.
Selbst habe ich, bis auf meinen J Stufenheck, auch noch nie nen Wagen zum angebotenen Preis gekauft oder verkauft. Da ging immer was, die Höhe der Nachlässe richtete sich zum einen nach dem Fahrzeugpreis, Marktsituation und Erkenntnissen vor Ort.
So wie ich einen deiner Beiträge verstanden habe, scheint der Verkäufer ja aber schon siganlisiert zu haben, dass 8k als seine Schmerzgrenze zu verstehen ist, oder?
Ich verstehe.
Der Verkäufer hat sogar gesagt Ihm wurden 8,3k€ angeboten, was er aber abgelehnt hat.
Die Verkäufer reden viel wenn der Tag lang ist :D
Bei einem Satz Kompletträder gehen Sie eher drauf ein, als am Preis groß nachzulassen.
Zitat:
@klauspet0r schrieb am 10. Januar 2019 um 09:47:22 Uhr:
Zitat:
@Astra1.6_16V schrieb am 10. Januar 2019 um 09:11:06 Uhr:
Wenn da 8,5k EUR steht, ohne VB, ist das erstmal der eigentliche Preis! ;-)
Der Verkäufer wird sich ja auch so seine Gedanken gemacht haben, kalkuliert und ggf. recherchiert haben.
Sicher gibt es auch solche, die Mondpreise aufrufen, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Klar ist auch, dass die inserierten Preise, selbst wenn es keine VB Preise sind, in den wenigsten Fällen die Preise sind, für welche die Fahrzeuge später den Besitzer wechseln.
Konkretes Verhandeln am Telefon ohne den Wagen gesehen zu haben geht für mich per se aber gar nicht. Wegen mir kann man mal vorsichtig abklopfen ob da ggf. noch was am Preis geht, was ich dann offen lasse, mit dem Hinweis, dass man das wenn überhaupt vor Ort, bei Besichtigung machen kann.
Selbst habe ich, bis auf meinen J Stufenheck, auch noch nie nen Wagen zum angebotenen Preis gekauft oder verkauft. Da ging immer was, die Höhe der Nachlässe richtete sich zum einen nach dem Fahrzeugpreis, Marktsituation und Erkenntnissen vor Ort.
So wie ich einen deiner Beiträge verstanden habe, scheint der Verkäufer ja aber schon siganlisiert zu haben, dass 8k als seine Schmerzgrenze zu verstehen ist, oder?
Ich verstehe.
Der Verkäufer hat sogar gesagt Ihm wurden 8,3k€ angeboten, was er aber abgelehnt hat.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. Januar 2019 um 18:29:57 Uhr:
...und akribische Besichtigung keine unangenehmen Verdachtsmomente aufkommen lassen, HU bei 2 Jahren.
... und ich hatte vergessen es zu schreiben was ich dabei im Hinterkopf hatte. Die Fotos sind definitiv nicht aus dieser Jahreszeit ...