Mein Diesel will morgens nicht so richtig

Opel Vectra B

Hallo zusammen!
 
Einige werden jetzt bei dem leidigen Thema zu Stöhnen beginnen "Warum denn schon wieder?", aber ich weiß nicht weiter, und mein FOH monentan auch nicht.
 
Mein Diesel springt morgens schlecht an.
Folgende Situation:
Nachts kalt, morgens in die Garage, orgelt zwischen 5-10 sec bis er kommt.
Glühwendel wird nicht angezeigt.
Tagsüber keinerlei Probleme.
 Zieh ich nun den Temperatursensor ab, glüht er wie ein Weltmeister und springt auch sofort an.
Meine Schlussfolgerung: Temperatursensor.
 
Ich mir also bei meinem FOH einen Neuen geliehen, eingebaut, nächsten Morgen selbes Problem. Wieder Stecker abgezogen, glüht wie ein Weltmeister.
Nun hab ich den alten Fühler abends ins Gefrierfach gelegt, um ihm am nächsten Morgen tiefsten Winter zu simulieren.
Also morgens dann vor dem ersten Starten den kalten Fühler dran (nur so an den Stecker gesteckt, ohne einzubauen), und siehe da, er glüht.
 
Jetzt kommt ihr. Was ist da los?
 
Leckölleitungen und Traversen kann man ausschließen.
Glühstifte hat mein FOH kontrolliert, sind es nicht. laut Tech2 kommt auch ein richtiger Temperaturwert vom Sensor an.
Batterie hab ich eine Neue bekommen, nach 6,5 Jahren und 183.000 km darf sie mal kaputt gehen.
Daran lags aber auch nicht.
Mein FOH will sich die nächsten Tage mal einlesen, um zu sehen, ob da noch irgendein Sensor beteiligt ist.
 
Habt ihr Ideen, bzw. schon mal selbiges Problem gehabt?
 
Gruß Marc

85 Antworten

Hallo Frostixxl,

Du kannst deinen Eindruck über das Glühverhalten deines Motors nicht daran festmachen, ob er sofort anspringt.
Die Glühzeit ist der Massstab. Die Glühwendel zeigt an, OB er glüht, nicht wie lange er glüht.

mache bitte mal den Test, ob die Glühwendel kommt, wenn die Temperatur bei 16 Grad liegt.
Wohl gemerkt, die Motortemperatur ist ausschlaggebend.
Wenn deiner heute noch nicht gelaufen ist, dann dürfte jetzt der richtige Augenblick sein.
Der Fühlert sitzt links oben am Ventildeckel unter der Motorabdeckung.
Dort sitzen zwei Fühler:
- der eine hat nur einen Draht--> Temperaturanzeige
-der wichtige hat 2 Drähte, hierbei ist es egal, welcher getrennt wird.

Hiermit klinke ich mich aus dem Thema aus und lese stille weiter.

Schade, dass wir so weit weg voneinander wohnen.
Man könnte sich sonst viel praktischer austauschen.

Ich hoffe, dass Ihr das Problem in den Griff bekommt.

Harald

nix da, weiter schreiben 😁 brauchst dich doch ned ausklinken.
 
mein glühwedel kommt frühstens in 2 monaten, wenn die außentemperaturen anständig im keller sind.
so schnell glüht meiner nicht vor, da muß er schon fast draußen stehen, damit er mal friert.
ich hab keine neumodige garage, da wirds auch kalt, aber winter gibts hier kaum noch, daher hab ich vielleicht auch nicht so starke probleme damit wie marc z.b.
wirklich mein glühwedel seh ich sowas von selten.
 
cu frosti

meiner auch nicht

hallo

ja marc,in letzter zeit kommt immer mehr bei deinen dieselchen zusammen🙁

also was das vorglühen angeht,bei mir bei ner temperatur von unter ca.13 grad,glüht meiner bereits vor,zwar nur ca.2-3s aber wenn ich wieder mal vergesse,das ich nen diesel fahre und sofort starten will,dann leiert er gute 5s bevor er anspringt

bei uns waren es heute früh um 2uhr 6grad draussen,das auto stand ca.8h,mit ein wenig vorglühen sofort angesprungen

MFG

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Hi!
 
Hat einer von euch schon mal versucht vor dem Starten die Zündung ein paar mal ein und wieder aus zumachen?
Egal ob die Glühwendel leuchtet oder nicht.
 
Ich mach das eigentlich jeden früh (vieleicht 5 oder 6 mal) und bilde mir ein er springt dadurch besser, nein sogar richtig gut an. 🙂
 
 
Wie gesagt es kann nur Einbildung sein, aber die ist bekanntlich ja auch eine Bildung...
 
Grüsse
Andi

Zitat:

Original geschrieben von Dieselcombi


Wenn du meine Antworten zu diesem Thema genau liest, wirst du feststellen, dass das Problem nur bei ca. 16 Grad auftritt. Das ist ein Softwarefehler, den ALLE Diesel haben, den aber keiner zugibt.

Starkes Statement - will auch mal mein laienhaftes Statement dazu abgeben 🙂

Fakt ist, dass es sehr wohl DTIs gibt, die bei jeder Temperatur ohne Probleme starten: neuere Motoren aber auch ältere wie frostis und meiner (z.Zt. 8 Jahre / 135Tkm). Von einem allgemeinen Softwarefehler ALLER Diesel würde ich wohl nur dann reden, wenn auch wirklich ALLE betroffen sind... 😉

Wie kann es sein, dass einige DTIs das Problem haben und andere nicht? Vielleicht kommen wir der Sache näher, wenn wir uns vor Augen führen, dass die Selbstzündung von Diesel eben nicht nur von der Außentemperatur abhängt, sondern hauptsächlich von der Kompression der Luft im Zylinder. Nur durch den aufgebauten Druck im Brennraum steigt die Temperatur derart stark (>700°C), dass es zur Selbstzündung kommt.
Meine Interpretation ist die, dass ein älterer, schon ein wenig verschlissener Motor die Luft einfach nicht mehr ganz so stark verdichten kann wie ein neuer. Deshalb ist die Fähigkeit, die Selbstzündung auch bei niedrigen Außentemperaturen auszulösen, generell niedriger (weniger Kompression = generell niedrigere Temperatur im Brennraum beim Einspritzen). Bei kühlen aber noch nicht kalten Temperaturen reicht die Verdichtung bei neuen (und weniger verschlissenen) Motoren gerade noch zur Selbstzündung aus, bei verschlissenen Motoren aber nicht und deshalb muss man orgeln.

Die Entwickler des DTI haben an neuen Motoren eine Untergrenze festgesetzt (7°C ?), aber der die Temperaturentwicklung durch Kompression allein nicht mehr ausreicht und zusätzlich vorgeglüht wird. Wenn man Opel einen Vorwurf im Bezug auf die Software machen kann, dann wohl nur den, dass die Software scheinbar keine Anpassung der Vorglühtemperatur an geringere Kompressionen zulässt.

Es stellt sich dann natürlich die Frage, inwieweit ein Fahrzeughersteller Verschleißerscheinungen in seinen Steuerungssoftware überhaupt berücksichtigen kann und muss. Wie gesagt: es gibt auch ätere DTIs, die problemlos anspringen, ein eindeutiges Konstruktionsproblem ist es wohl nicht. Vielleicht liegt es an der Motorpflege, wie verschleißschonend man fährt und wie gut das Motoröl ist/war, das man in den Vecci reingekippt hat. Für mich wäre das dann eine (weitere) Bestätigung, ein Spitzenöl (Mobil1 0W40) zu fahren. Aber gerade beim Gebrauchtwagenkauf steckt man ja nicht drin, was für Öl am Anfang im Motor drin war oder wie der Vorbesitzer gefahren ist - ich habe wohl Glück gehabt *aufholzklopf* 🙂

FAZIT: Marc's Startprobleme werden wohl normal sein, großartig auf Fehlersuche würde ich nicht gehen.

Viele Grüße

Marco

Heute morgen bei 6 Grad Außentemperatur kam die Wendel und er sprang auch nach 2 sec an.

Das mit der Kompression ist ein guter Ansatz, den ich aber irgendwie nicht ganz teilen kann.

Öl ist ein sehr Gutes drin.

Fahrzeug wird zu 99% auf Langstrecke bewegt und da dann zu 90% sehr schonend.

180.000 km erscheind mir doch ein bissl wenig, um solchen Verschließ zu haben, daß die Kompression in den Keller geht.

Wenn ja, wäre es sehr traurig.

Was noch gegen die Kompressionsgeschichte spricht, ist der Sommer.

Im Sommer ist die Außentemperatur vielleicht 15 Grad wärmer.

Da springt er sofort an. Das macht der Kompression im Fahrzeug aber nix, die muss auch deine genannten 700 Grad erreichen. Und da glüht er ja nicht vor.

Zitat:

Original geschrieben von magmarot547



Ich mach das eigentlich jeden früh (vieleicht 5 oder 6 mal) und bilde mir ein er springt dadurch besser, nein sogar richtig gut an. 🙂

Wenn ich dir Wendel morgen früh nicht haben sollte, werde ich das mal testen.

Gruß Marc

also ich hab das problem mit dem anspringen auch, und das schon seit fahrzeugkauf (ca. 100tkm).
damals wurden bei mir traversen und leckölleitung gemacht,ohne erfolg.
gemessener kompressionsdruck auf allen zylindern über 24 bar.
mittlerweile hab ich auch ne starke gelbatterie drin,aber das brachte auch nix.
in nem anderen forum hab ich mal gelesen das jemand den anlasser gewechselt hat und es dann besser war.
n bekannter von mir hat die theorie das die einspritzpumpe nicht mehr genug druck bringt,was auch das heißlaufen im sommer erklären würde.
was haltet ihr von der theorie?

Zitat:

Original geschrieben von vecci4ever



was haltet ihr von der theorie?

 nix, kann es fachlich zwar nicht erklären, aber meiner läuft ja auch im sommer heiß, aber im winter habe ich keine probleme, noch nicht *aufholzklopf*

cu frosti

Hallo!

Ich verfolge den Thread mit Interesse, da mein Vectra vom Alter, bzw. der Kilometerleistung schon in einer ähnlichen Liga spielt (8 Jahre, 172tkm).

Vorab klopfe ich gleich dreimal auf Holz! :-D

Gestern vor dem Starten laut BC Außentemp 16°: keine Wendel, sprang sofort an
Heute vor dem Starten laut BC Außentemp 12°: keine Wendel, sprang sofort an

Nun hoffe ich natürlich, dass das auch so bleibt.

Sag Marc, hattest du in den vergangenen Jahren in der Übergangszeit auch schon diese Startprobleme, oder kamen die heuer erstmalig?

Also ich glaube auch nicht an eine schlechte Kompression als Grund für die Startschwierigkeiten. Dann müssten ja so gut wie alle Diesel aller Hersteller diese Probleme haben. Und das schon nach 183.000Km, also ich weiss nicht…

Kann sein, dass der Fehler tatsächlich in der Software liegt. Wobei das ja eine echt komische Sache und eine ziemlich miserable Leistung des Programmierers wäre. Zugleich scheint es ja nicht NUR bei 16°C aufzutreten sondern auch bei niedrigeren Temperaturen.

Als weiterer Punkt kam die HD-Pumpe ins Gespräch. Ich könnte mir vorstellen, dass ein nachlassender Pumpendruck zu Startschwierigkeiten führen KANN – aufgrund der schlechteren Vernebelung des Kraftstoffes. Aber dann müsste das auch anderweitig sichtbar sein, z. B. an einer Russwolke aus dem Auspuff.

Ansonsten kann das Kabel des Sensors einen weg haben. Durch die veränderten Widerstandswerte des Kabels kann das Signal verfälscht werden. Denn soweit ich weiss handelt es sich beim KFZ so gut wie immer um ein Spannungssignal und nicht um ein Stromsignal 4-20mA (welches in gewissen Grenzen sich selbst überwacht und dem Knicke in Kabeln ect. nicht so viel ausmacht.).

Hab jetzt zwar leider keine definitive Antwort parat – aber vielleicht helfen meine Anregungen trotzdem.

Ciao

Zitat:

Original geschrieben von Kitekater


Was noch gegen die Kompressionsgeschichte spricht, ist der Sommer.
Im Sommer ist die Außentemperatur vielleicht 15 Grad wärmer.
Da springt er sofort an. Das macht der Kompression im Fahrzeug aber nix, die muss auch deine genannten 700 Grad erreichen. Und da glüht er ja nicht vor.

Man sollte nicht vernachlässigen, dass der kalte Motorblock bzw- Zylinder einen Großteil der durch die Kompression entstehenden Wärme aufnimmt - und im kühlen Herbst sicherlich schneller und mehr als im Sommer.

Ein Unterschied von 15°C zwischen Sommer und Herbst ist da schon eine ganze Menge - sonst würde der Dieselmotor im Neuzustand nicht bei 10°C problemlos selbstzünden und bei -5°C vorgeglüht werden müssen. Und die anfängliche Brennraumtemperatur im Sommer (25°C) mag bei geringerer Kompression vielleicht der eines neuen Motors bei 10°C entsprechen und 10°C dann eben den -5°C - mit dem Unterschied, dass der Vecci bei 10°C noch nicht vorglüht.

Die Selbstzündung erfolgt bis zu einer ganz bestimmten Temperatur problemlos und dann eben nicht mehr. Das heisst, es reichen 0,5°C zu wenig und schon tut sich (beim ersten Zündversuch) gar nichts. Je niedriger die Außentemperatur, desto niedriger ist die Temperatur im Brennraum vor dem Einspritzen. Meiner Meinung nach muss der Kompressionsverlust gar nicht mal so gewaltig sein, um in einem gewissen Temperaturbereich (knapp über der vorgesehenen Vorglüh-Außentemperatur) den Unterschied zwischen Selbstzündung oder nicht auszumachen: Einmal liegt man halt ein paar °C über der Mindesttemperatur und ein anderes Mal halt knapp darunter.

Sicher haben hier einige Recht, wenn man den schwarzen Peter nicht nur der Kompression zuschiebt. Es ist meiner Meinung nach das Zusammenspiel vieler Faktoren, die letztendlich die Zündung im Vergleich zum neuen Motor negativ beeinflussen. Neben der Brennraumtemperatur spielt da sicherlich auch die Zerstäubung und in dem Zusammenhang der Einspritzdruck eine Rolle. Wahrscheinlich kommt da noch einiges andere zusammen, aber ein Softwarefehler ist es meiner Meinung nach eher nicht, weil die Zündung bei genug DTIs unterschiedlichen Alters ja zuverlässig funktioniert. Ich bin mir sicher dass, wenn man das Temperatursignal so modifizieren würde, dass immer 3°C weniger als tatsächlich übermittelt werden, die allermeisten Veccis wieder problemlos laufen.

Viele Grüße

Marco

Hallo Forum!
(Es ist mein erster Beitrag, also macht mich bitte nicht gleich nieder ;-) )

So ein ähnliches Problem hatte ich mit meinem Audi A6 2.5 TDI. Die Sensoren waren alle ok. Gluehkerzen,Akku getauscht, keine Änderung! Bei Temperaturen über 0 Grad und unter 10-15 Grad(bin mir nicht sicher) wollte er weder vorglühen noch richtig starten. Um Akku und Anlasser zu schonen habe ich fast immer den Temperatursensor deaktiviert (Stecker gezogen) und vorgeglueht.
Letztendlich hatte ein Freund (FW) von mir das Problem gefunden: der Foerderbeginn war falsch eingestellt.(oder hat sich verstellt??) Nun ich habe im google rumgesucht und anscheinend kann es auch beim Opel so was vorkommen. (irgendwie wenn die Steuerkette länger wird..)
Vielleicht solltest du das auch mal prüfen..

PS:Ich Fahre momentan ein Signum Bj 2003,2.2DTI und es startet normal.

Hallo,

die Theorie von alpar würde damit zusammenpassen, das nicht alle 2,2DTi betroffen sind und das es nur die 2,2 DTi sind, da diese ja glaube nur die Steuerkette haben.

Hallo,

es können alle DTI/TDIs usw. davon betroffen sein. Ist eher typisch für Motoren mit Zahnriemen und
kommt meistens nach dem Zahnriemenwechsel vor.(schlampige Arbeit?Absicht?) Aber es kann auch bei Steuerkettenmotoren passieren, wenn die Kette länger wird.(hab einen Mechaniker gestern gefragt). Ist aber eher (sehr) selten

Gruesse,
Alpar

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