Mein besonderer Dank an die Städte und Gemeinden
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei den Städten und Gemeinden bedanken.
Durch Diese ist es leider nicht mehr möglich flüssig und vor allem zügig voran zu kommen.
Es ist nur noch ein Fahren von einer roten Ampel zur nächsten... Stop & Go usw.
Auch werden Bushaltestellen Aufgrund von sinnlosen Bebauungsplänen nicht mehr in eine Nische gepackt, sondern der Bus hält mitten auf der Strasse, so, dass der ganze Verkehr hinter dem Bus zum erliegen kommt.
Hauptstrassen werden zu 30er Zonen umfuktioniert und Parkstreifen verengen die Fahrbahn.
Gehört diese Art von Verkehrsführung der vielfach bemängelten Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge dazu ?
Auf diese Art steigt der Spritverbrauch, aber im Umkehrschluss schreit jeder nach sparsameren Autos.
Gleiches gilt für den CO2 Ausstoss.
Vielen Dank nochmals, dass mein Spritverbrauch und der der anderen dadurch steigt, der CO2 Ausstoss nicht gedrosselt, sondern gefördert wird und dafür soll ich und andere auch noch ca. 5 € bezahlen für eine Umweltplakette.
Umweltschutz schaut für mich dann doch etwas anders aus.
Beste Antwort im Thema
Du gewinnst den Preis für den Stammtisch-Beitrag des Jahres. Dass es bei der Städte- und Verkehrsplanung noch andere Ziele gibt als nur dir und allen anderen Autofahrern das möglichst schnelle Vorwärtskommen zu ermöglichen hast du vielleicht schon einmal gehört, oder?
210 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@BMWRiderEs muss sich in manchen Köpfen etwas geregt haben: Das Leben mitten in der Stadt mit seinen vielen Facetten hat was. Leben und arbeiten in der City, kurze Wege überall hin, Cliquen, Kaufhäuser, Kneipen, Theater usw. Die Dinge des täglichen Bedarfs - alles in Reichweite. Die Erkenntnis, dass dazu nicht unbedingt ein Auto notwendig ist, scheint bei einigen Leuten langsam anzukommen.
Ich genieße das sehr.
Der Verkehr ist mir egal, da ich in 10min zu Fuß an der Arbeit bin und alles in Reichweite habe. Da gebe ich auch ein paar Euro mehr für die Miete aus, denn den Zuschlag spare ich vielfach ein, da ich keine Fahrtkosten habe.
@Seltsam: das sind nur wenige Beispiele. Gegenbeispiele gibt es genug, der Neubau von Straßen hat auch heute noch Konjunktur. Insofern ist das eine recht eindimensionale Sicht der Dinge.
Ich bin in der gleichen Situation wie Dr. Seltsam. Muß täglich zur Fachhochschule und dann direkt im Anschluß noch zum Arbeitgeber, das allerdings nicht täglich. Es kommen täglich mindestens 82 km, bzw. 120 km bei nem Arbeitstag zusammen. Ich habe hier jetzt sogar die Möglichkeit mit der Regionalbahn kostenlos zu fahren. Dann brauche ich aber 2,5x so lange.
In meinem Bekanntenkreis ist kein einziger, der sich jemals ein neues Auto gekauft hätte. Da sind Leute mit bei, die gute Jobs bei seriösen Firmen haben.
Meine Touren durch Düsseldorf und Köln sind immer der Horror. Permanent irgendwelche Sperrungen und ein derartiges Gedränge, daß ich für 5 km etwa 30 min brauche. Wenn ich da täglich hin müßte, könnte man natürlich eine Wohnung in der Stadt suchen. 200€ fürs Auto gespart, aber 200€ mehr für Miete und Parkscheine. Nun wohne ich in einer kleinen Stadt mit brauchbarer Verkehrssituation und Parkplatz und erspare mir jegliche Touren in überladene Innenstädte.
Mancher glaubt, man könne auf das Auto verzichten. Ich könnte es nicht. Das fängt bei Einkauf mit Kind und Kinderwagen an und endet beim Einladen von Elektrogeräten.
Zitat:
Original geschrieben von Dr Seltsam
Man zieht auch nicht in die Stadt weil mans so toll findet, sondern weil man dort garnicht mehr anders hinkommt.
das sehe ich und viele aber anderst. Klar gibt es viele regionale Unterschiede. da gibt es regionen die haben ein Oberzentrum und der rest außenrum nutztn die dortige teure Infrastruktur parasitär. da haben wir die klassische Speckgürtel-Variante. Billig wohnen im Speckgürtel (billiges bauland, viel Platz und die komplette Infrastruktur wie schulen u.v.m. nutzt man in der stadt.
Dann gibt es Regionen in denen existieren dicht beieinander 2 oder 3 Oberzentren, viele Mittelzentren und viele unterzentren. Dich besiedelt aber im Endeffekt ist doch jede gemeinde oder stadt gewachsen, hat eine eigene, gute Infratsruktur von freizeiteinrichtungen bis hin zu Schulen aller art und einen gesunden, kleinteiligen Einzelhandel. In die oberzentren geht man zum gemütlichen ausgiebigen shoppen oder ins Konzert/Theater. Den rest findet man eh vor ort. Dort gibt es dann auch kaum Vor-/nachteile. Die preise für eine durchschnittswohnung mit 90 qm kosten da wie dort ab 150 TS EUR. ÖPNV ist regional gut ausgebaut usw.
So, natürlich gibt es dann eben unterschiede zwischen solchen regionen.
Kurzum: In welchen der letzteren art spielt es keine Rolle. preise/kosten gleich. natürlich WOLLEN da dennoch sehr viele IN die Stadt ziehen obwohl sie auch im Umland locker in die Straßenbahn steigen könnten und ebenso in angemessener zeit in der Stadt wären.
In der ersteren wäre es in der tat vielleicht doch günstiger im Speckgürtel zu leben und von den niedrigen preisen zu profitieren und dafür ein auto zu haben.
Es liegt also nicht nur am Geld. Nein, der Trend hat sich ganz einfach umgekehrt. man WILL in die Stadt. man WILL mitten im leben sein aber eben auch in gewisser weise seine Ruhe (vorm verkehr) Dem versuchen die Städte Rechnung zu tragen bzw. haben teilweise auch die entwicklung eingeleitet um eben nicht auszubluten und teure Infrastruktur für immer weniger Einwohner vorzuhalten. Da lohnt es sich teilweise für Städte neue Quartiere zu schaffen, mit viel grün und weniger autos damit eben auch die junge Familie dort leben will/kann oder eben der junge, gut verdiendende Single. Auf die paar "Meckerer" die dann ja angeblich nicht mehr in die City fahren...auf die können die Städte scheinbar verzichten.
Glaub mir, der Trend hat sich schon umgedreht (warschon vor jahren abzusehen als die Städte immer tollere Pläne und Projekte für Qaurtiere auferlegten) und er wird sich noch mehr verstärken. U.a. deshalb weil es sich dann auf dem land viel weniger lohnt dort Infrastruktur vorzuhalten bzw. die Kommunen dort in ein paar jahrzehnten eh nur noch von den Zuweisungen der dort gefangenen rentner ihren haushalt finanzieren müssen weil die einkommensstärkeren eben ganz hipp in der "grünen und verkehrberuhigten" stadt leben.
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Ich genieße das sehr.Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@BMWRiderEs muss sich in manchen Köpfen etwas geregt haben: Das Leben mitten in der Stadt mit seinen vielen Facetten hat was. Leben und arbeiten in der City, kurze Wege überall hin, Cliquen, Kaufhäuser, Kneipen, Theater usw. Die Dinge des täglichen Bedarfs - alles in Reichweite. Die Erkenntnis, dass dazu nicht unbedingt ein Auto notwendig ist, scheint bei einigen Leuten langsam anzukommen.
Der Verkehr ist mir egal, da ich in 10min zu Fuß an der Arbeit bin und alles in Reichweite habe. Da gebe ich auch ein paar Euro mehr für die Miete aus, denn den Zuschlag spare ich vielfach ein, da ich keine Fahrtkosten habe.@Seltsam: das sind nur wenige Beispiele. Gegenbeispiele gibt es genug, der Neubau von Straßen hat auch heute noch Konjunktur. Insofern ist das eine recht eindimensionale Sicht der Dinge.
Ich kann dir ehrlich nicht sagen wo im Rhein-Sieg-Kreis in den letzten 10 Jahren wirklich Straßen komplett neu gebaut wurden durch die Pampa, mal von Industrie- und Wohngebieten abgesehen. Glaube das letzte große Ding war hier die A-560 Verlängerung an Hennef vorbei und das war Anfang der 90er. Und selbst wenn neu gebaut wird, braucht es oft Jahre bis dann wirklich mal was passiert, teilweise solange das die Straße schon wieder obsolet ist oder völlig unterdimensioniert für das was sie fassen soll.
Ansonsten nochmal ein Beispiel frisch von heut morgen. Ich musst etwas am Kölner Barbarossaplatz erledigen und an der Aachner Straße, höhe Melatenfriedhof. Mit dem Auto rein und raus und vorher tanken habe ich etwa 3 Stunden gebraucht, von Haustür zu bis Haustür auf bei mir.
Hätte ich einen P und R bei Köln nutzen wollen, müsste ich aus der Richtung aus der ich komme erstmal satte 10 KM Umweg in die völlig falsche Richtung fahren, bis ich einen guten, autobahnnahen P und R gefunden hab den ich nutzen kann. Dann erstmal noch für die letzten 5 KM ne Viertel- bis halbe Stunde mit der Bahn reintuckern ( sofern die fährt bei dem Wetter ) und dann hät ich Punkt 1 erledigt. Von Punkt 2 red ich erst garnichtmal.
Würde ich komplett mit der DB anreisen und dann alles weitere mit der KVB, ich rechne erst garnicht, ich wär dann eh gleich den ganzen Tag unterwegs. Mal davon abgesehne das ich zum Mittag nicht wieder Zuhause wäre und daher entweder irgend einen Fast-Food Krempel statt frischer Bratkartoffeln essen müsste oder gleich nochmal 20 € in irgend einem Restaurant lassen müsste. Was mit 4€ mehr den Gaskosten für ca. 350 KM entspricht.
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In Berlin lebte ich das Cityleben lange genug. Der ÖPNV ist dort (von der Sicherheit abgesehen) aber nachwievor sehr gut dort.
Ich kann diesem Leben aber nichts mehr abgewinnen, selbst die überzeugten Ökofreaks (meist Kettenraucher, k.A. wie das zusammen passt) unter meinen Mitstudenten haben sich als erstes mit dem ersten Job ein Auto gekauft.
Vorher haben sie eben wenn was war (Umzug, Baumarkt) bei einem Kumpel geschnorrt der ein Auto hatte. Klar lebt es sich dann bequem.
Ich wohne 15Km Strassenlinie vom Job weg (Firma zog schon zweimal um und vielleicht bald ein drittes Mal):
- Miete 200 Euro pro Monat weniger als in Lübeck für eine vergleichbare 2-Zimmer-Wohnung
- Wälder/Felder direkt am Ende der Strasse (1Minute Fussweg)
- Anglersee (Pachtgewässer) 2 Minuten Fussweg
- Famila und Real liegen direkt auf dem Arbeitsweg
- Fester Parkplatz sowohl zu Hause als auch auf der Arbeit.
- Fahrradfahren geht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. U.a. weil ich es zu Studentenzeiten mit dem Fahrradfahren überstrapaziert hatte (weit über 10.000Km pro Jahr und mit viel zu schwerem Gang angefahren weil zu schaltfaul und man es damals eben konnte). Wären diese dauernden Steigungen nicht könnte ich durchaus MAL mit dem Rad zur Arbeit fahren, aber nicht dauernd. Naja, bin ja in Behandlung; wird vielleicht doch nochmal was.
Als ich hierher zog, verkaufte ich mein Auto und legte mir ein Jahresabo für den ÖPNV zu; eine gute Busanbindung zur Arbeit war damals neben der guten grünen Lage und DSL mit der wichtigste Grund bei der Wohnungssuche.
Ein Jahr später haben sie die Buslinie vor der Haustür cecancelt...
Was ich an Lübeck gar nicht mag sind die beiden zentralen Busknotenpunkte (ZOB und Gustav-Radbruch-Platz). Selbst 5 Strassen weiter kommt man mitunter nicht ohne Umsteigen ans Ziel. Es ist voll, einen Sitzplatz braucht man meist gar nicht erst erwarten und trotz regelmässiger Fahrpreiserhöhungen werden die Taktzeiten und Abendfahrpläne ausgedünnt.
Trotzdem finde ich es gut, wenn Menschen sich wieder vermehrt für das (Innen-)stadtleben entscheiden.
Meine Firma lag anfangs auch in der Innenstadt; dann draussen in einem Gewerbegebiet (aber noch in Lübeck) und jetzt im Fachhochschulstadtteil. Mal sehen ob wie wieder umziehen.
Vielleicht ziehe ich aber doch nochmal in die Innenstadt: wenn ich eine schöne und bezahlbare Eigentumswohnung finde. Es macht leider keinen Sinn in der Pampa eine Wohnung zu kaufen (ausser sie wird einem nachgeschmissen).
Aber dann bräuchte ich ja ein Auto um regelmässig ins Grüne zu kommen.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Doch, hat er, weil er rein eindimensional bis maximal zum Ende seiner Motorhaube denkt. Die reale Welt geht aber deutlich darüber hinaus.Zitat:
Original geschrieben von supra_chef
Ihr könnt sagen was ihr wollt, so ganz unrecht hat der TE nicht
Naja....bei uns gibt es eine Hauptstraße, die recht stark befahren ist (die ganze Region ist vom Berufs- also Transitverkehr gebeutelt)....ein recht kleines Gewerbegebiet auf der einen und auf der gegenüberliegenden Seite ein Wohngebiet mit ein paar Häuschen - da tut sich mit kreuzendem Verkehr recht wenig - man möchte fast sagen so gut wie gar nichts.
Die Ampel wird aber selbst an Wochenende und Feiertagen so geschalten, dass die Hauptstraße gestoppt wird, obwohl weit und breit niemand die Kreuzung überqueren will - nicht mal ein Eichhörnchen.
Unabhängig davon, dass es nicht im Sinne der Umwelt ist - auch nicht im Sinne des Verkehrsflusses - es schürt auch das Unverständnis und die Wut derer, die ständig völlig sinnfrei stehen bleiben müssen.
Und das ist ja nun nicht das einzige Beispiel - derer gibt es leider sehr viele.
Wo ist da der Sinn - das hat nichts mit eindimensionalem Denken zu tun, sondern mit Schwachsinn....!!!!
Gruß
Marc
Ich ziehe einfach mal ein paar aussagen aus deinem beitrag und erlaube mir diese etwas umzustellen, vielleicht fällt Dir dann etwas auf
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Wenn ich da täglich hin müßte, könnte man natürlich eine Wohnung in der Stadt suchen. 200€ fürs Auto gespart, aber 200€ mehr für Miete und Parkscheine.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Meine Touren durch Düsseldorf und Köln sind immer der Horror. Permanent irgendwelche Sperrungen und ein derartiges Gedränge, daß ich für 5 km etwa 30 min brauche.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Ich habe hier jetzt sogar die Möglichkeit mit der Regionalbahn kostenlos zu fahren. Dann brauche ich aber 2,5x so lange.
Gemerkt ? Selbst wenn Du finanziell vielleicht irgendwie mit ner Null rauskommst (sicher dass Du bei der laufleistungen "nur" 200 EUR im Monat durch das Auto sparst ?!)
Was Du vergisst und Dir scheinbar nicht unwichtig ist ist der Faktor ZEIT ! Du hättest mehr zeit weil Du dir die fahrerei ersparst, du hast weniger "Stress" weil du dich nicht über Baustelle xyz aufregst. Genau DAS ist aber den Menschen heutzutage wichtig. Mehr Zeit, mehr Lebensqualität :-)
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Meine Touren durch Düsseldorf und Köln sind immer der Horror. Permanent irgendwelche Sperrungen und ein derartiges Gedränge, daß ich für 5 km etwa 30 min brauche.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Gemerkt ? Selbst wenn Du finanziell vielleicht irgendwie mit ner Null rauskommst (sicher dass Du bei der laufleistungen "nur" 200 EUR im Monat durch das Auto sparst ?!)Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Ich habe hier jetzt sogar die Möglichkeit mit der Regionalbahn kostenlos zu fahren. Dann brauche ich aber 2,5x so lange.Was Du vergisst und Dir scheinbar nicht unwichtig ist ist der Faktor ZEIT ! Du hättest mehr zeit weil Du dir die fahrerei ersparst, du hast weniger "Stress" weil du dich nicht über Baustelle xyz aufregst. Genau DAS ist aber den Menschen heutzutage wichtig. Mehr Zeit, mehr Lebensqualität :-)
Ich wohn wie man merkt in Otters Ecke und ich kann dir daher sagen, schon allein der Fakt das er ab und zu mal nach Düsseldorf und mal nach Köln muss reicht aus das er am Ende doch ein Auto braucht. Von den ländlichen Zielen drum rum ganz zu schweigen. Und damit hätte er beim Einzug in die Stadt dann eine teure Wohnung UND das Auto am Hacken.
Der ÖPNV hier ist gut solange man in einer Großstadt wie Köln oder Düsseldorf bleibt. Verbindungen zwischen diesen gehen gerade noch, aber wehe man muss auch nur nach außerhalb Zentrum oder gar aufs platte Land. Da biste ohne Auto stundenlang am rödeln und kommst von Hölzchen auf Stökchen.
@Marc A3
Dann ergreife doch mal die Initiative und werde beim zuständigen Behörde vorstellig. Es muss doch möglich sein, bei total schwachem Verkehrsaufkommen (nachts und am WE) die Ampel auf gelbes Blinklicht zu schalten. An meinem Wohnort funktioniert es!
Zitat:
Gemerkt ? Selbst wenn Du finanziell vielleicht irgendwie mit ner Null rauskommst (sicher dass Du bei der laufleistungen "nur" 200 EUR im Monat durch das Auto sparst ?!)
Was Du vergisst und Dir scheinbar nicht unwichtig ist ist der Faktor ZEIT ! Du hättest mehr zeit weil Du dir die fahrerei ersparst, du hast weniger "Stress" weil du dich nicht über Baustelle xyz aufregst. Genau DAS ist aber den Menschen heutzutage wichtig. Mehr Zeit, mehr Lebensqualität :-)
Der Ford Mondeo kostet mich im Jahr etwa 340€ Versicherung, 308€ Steuer und ca. 600€ für Reparaturen und Verschleißteile. Dazu kommen dann 2000€ für Diesel im Jahr.
Nach Düsseldorf muß ich nur sehr selten. Die Ersparnis, sich hier in die Bahn zu setzen, würde bei weitem nicht die täglichen zusätzlichen 2h zur Fachhochschule aufwiegen. Egal wie man es dreht oder wendet, das Auto ist bei mir absolut alternativlos.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Der Ford Mondeo kostet mich im Jahr etwa 340€ Versicherung, 308€ Steuer und ca. 600€ für Reparaturen und Verschleißteile. Dazu kommen dann 2000€ für Diesel im Jahr. ....
hast du in deine rechnung auch mit einbezogen wie lange dein Auto hält und dass Du monatlich somit auch noch kosten für ersatzbeschaffung "zur seite legen musst" ?
zudem gibt es auch günstigere fahrzeuge 8zumal wenn man wenig Km-leistung im Jahr hat usw.
Und Köln ist nun sooo teuer von den Mietpreisen auch nicht. geh erstmal in andere Ecken deutschlands und damit meine ich jetzt nicht München :-)
Man kann ja ein Auto vorhalten. Die Kosten verringern sich dennoch merklich, wenn man im Jahr nur noch 5.000 statt 15.000km fährt.
Aber für viele gibt es halt nur schwarz und weiß.
Es scheint gängige Meinung zu sein, dass sich in den Amtsstuben nur darüber der Kopf zerbrochen wird, wie man den Bürger am meisten gängeln und dabei möglichst viel Geld ausgeben kann.