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Mein besonderer Dank an die Städte und Gemeinden

Themenstarteram 21. Januar 2013 um 14:51

Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei den Städten und Gemeinden bedanken.

Durch Diese ist es leider nicht mehr möglich flüssig und vor allem zügig voran zu kommen.

Es ist nur noch ein Fahren von einer roten Ampel zur nächsten... Stop & Go usw.

Auch werden Bushaltestellen Aufgrund von sinnlosen Bebauungsplänen nicht mehr in eine Nische gepackt, sondern der Bus hält mitten auf der Strasse, so, dass der ganze Verkehr hinter dem Bus zum erliegen kommt.

Hauptstrassen werden zu 30er Zonen umfuktioniert und Parkstreifen verengen die Fahrbahn.

Gehört diese Art von Verkehrsführung der vielfach bemängelten Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge dazu ?

Auf diese Art steigt der Spritverbrauch, aber im Umkehrschluss schreit jeder nach sparsameren Autos.

Gleiches gilt für den CO2 Ausstoss.

Vielen Dank nochmals, dass mein Spritverbrauch und der der anderen dadurch steigt, der CO2 Ausstoss nicht gedrosselt, sondern gefördert wird und dafür soll ich und andere auch noch ca. 5 € bezahlen für eine Umweltplakette.

 

Umweltschutz schaut für mich dann doch etwas anders aus.  

Beste Antwort im Thema

Du gewinnst den Preis für den Stammtisch-Beitrag des Jahres. Dass es bei der Städte- und Verkehrsplanung noch andere Ziele gibt als nur dir und allen anderen Autofahrern das möglichst schnelle Vorwärtskommen zu ermöglichen hast du vielleicht schon einmal gehört, oder?

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am 22. Januar 2013 um 14:47

Eigentlich müßte man noch so ne Art degressive Abschreibung entgegenhalten. Bei meinem momentan vielleicht 500€ pro Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter

Eigentlich müßte man noch so ne Art degressive Abschreibung entgegenhalten. Bei meinem momentan vielleicht 500€ pro Jahr.

stichwort carsharing. :-)

ganz groß im kommen gerade bei stadt bewohnern

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer

 

stichwort carsharing. :-)

ganz groß im kommen gerade bei stadt bewohnern

Aber auch nicht für alle... Für die Gelegenheits-Einkaufenundfreundebesuch-Fahrer, ja. Sicher auch ein guter Ansatz, aber eben kein Allheilmittel.

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Aber auch nicht für alle... Für die Gelegenheits-Einkaufenundfreundebesuch-Fahrer, ja. Sicher auch ein guter Ansatz, aber eben kein Allheilmittel.

Nein, kein Allheilmittel. Allerdings zweifle ich Aussagen wie "auto=alternativlos" stark an. Das liegt nur daran dass man sich daran gewöhnt hat, es bequem ist. Alternativen sind manchmal unbequemer, unflexibler...was auch immer. Aber es gibt diese.

am 22. Januar 2013 um 22:19

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer

Nein, kein Allheilmittel. Allerdings zweifle ich Aussagen wie "auto=alternativlos" stark an. Das liegt nur daran dass man sich daran gewöhnt hat, es bequem ist. Alternativen sind manchmal unbequemer, unflexibler...was auch immer. Aber es gibt diese.

Grundsätzlich kann man natürlich z.B. mit dem Taxi überall hinkommen, keine Frage. Allerdings werden die Kosten um ein Vielfaches höher sein als selber ein Fahrzeug zu unterhalten.

kommt drauf an, wie viel km im jahr gefahren werden.

wer nur 3000km im jahr fährt und sich dafür einen neuwagen für 30.000€ anschafft, ist mit dem taxi billiger dran.....

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

kommt drauf an, wie viel km im jahr gefahren werden.

wer nur 3000km im jahr fährt und sich dafür einen neuwagen für 30.000€ anschafft, ist mit dem taxi billiger dran.....

Oder man legt sich einen kleinen günstigen gebrauchten zu. Dann sieht die Sache wieder anders aus.;)

Zitat:

Original geschrieben von reom35

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

kommt drauf an, wie viel km im jahr gefahren werden.

wer nur 3000km im jahr fährt und sich dafür einen neuwagen für 30.000€ anschafft, ist mit dem taxi billiger dran.....

Oder man legt sich einen kleinen günstigen gebrauchten zu. Dann sieht die Sache wieder anders aus.;)

ach was.

mit so einem kann man doch nicht die nachbarn beeindrucken;)

Zitat:

Original geschrieben von picard95

Selbst 5 Strassen weiter kommt man mitunter nicht ohne Umsteigen ans Ziel. Es ist voll, einen Sitzplatz braucht man meist gar nicht erst erwarten und trotz regelmässiger Fahrpreiserhöhungen werden die Taktzeiten und Abendfahrpläne ausgedünnt.

Fahrplan und Infrastruktur wäre besser, wenn der ÖPNV mehr genutzt würde. Ein bisschen auch ein Teufelskreis.

am 23. Januar 2013 um 7:04

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Zitat:

Original geschrieben von picard95

Selbst 5 Strassen weiter kommt man mitunter nicht ohne Umsteigen ans Ziel. Es ist voll, einen Sitzplatz braucht man meist gar nicht erst erwarten und trotz regelmässiger Fahrpreiserhöhungen werden die Taktzeiten und Abendfahrpläne ausgedünnt.

Fahrplan und Infrastruktur wäre besser, wenn der ÖPNV mehr genutzt würde. Ein bisschen auch ein Teufelskreis.

Mehr genutzt?

Eine Bekannte sagte mir, wir hatten hier in Berlin eine Buslinie, die führte u.a. an einem Altenheim mit vielen Gehbehinderten vorbei und wurde fleißig von den alten Bewohnern genutzt. Nur haben diese Leute zum Großteil einen Schwerbehindertenausweis und fahren damit kostenlos. Also wurde diese Linie einfach verlegt, wo sie mehr Geld einbringt.

"Sollen doch die alten Leute im Bett vor dem Fernseher bleiben", scheint die Prämisse der BVG zu sein.

Das beste Beispiel für die ÖPNV-ausdünnung ist doch die Bahn. Da braucht man sich nur die verrottenden Gleise der vielen eingestellten Nahverkehrslinien ansehen.

Na klar, mit einem ICE kann man auch viel mehr verdienen, als mit nem "Bummelzug".

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer

... Allerdings zweifle ich Aussagen wie "auto=alternativlos" stark an. Das liegt nur daran dass man sich daran gewöhnt hat, es bequem ist. Alternativen sind manchmal unbequemer, unflexibler...was auch immer. Aber es gibt diese.

Es hat auch niemand behauptet, das Auto und insbesondere der Auto-InnenstadtBESUCHverkehr sei alternativlos. (Wenn ich nur durchfahren muß, dann kann ich aber nicht mein Auto an einem Ende der Stadt stehen lassen, eine Straßenbahn hindurch benutzen, und am anderen Ende wieder in mein Auto einsteigen. Das leuchtet ein, oder?)

Allerdings halte ich die derzeitige Auto-Verteufelungspolitik für ebenso unbegründet wie auch auf eine erstaunliche Weise irregeleitet - denn sie setzt auf Verhaltenslenkung, auf Gängelung ("der Innenstadtverkehr muß so erschwert und/oder verteuert werden, daß niemand mehr freiwillig in die Stadt fährt") anstatt auf sinnvolle und plausible Alternativen.

Gerade die Verkehrs- und Öko-Fraktion ist auf eine fast unglaubliche Weise verwaltungsgläubig.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12

Zitat:

Original geschrieben von picard95

Selbst 5 Strassen weiter kommt man mitunter nicht ohne Umsteigen ans Ziel. Es ist voll, einen Sitzplatz braucht man meist gar nicht erst erwarten und trotz regelmässiger Fahrpreiserhöhungen werden die Taktzeiten und Abendfahrpläne ausgedünnt.

Fahrplan und Infrastruktur wäre besser, wenn der ÖPNV mehr genutzt würde. Ein bisschen auch ein Teufelskreis.

Hmmm..eher nein. Der ÖPNV wird sehr stark genutzt und trotzdem wird der Busverkehr ausgedünnt, Linien zusammengelegt oder verkürzt und die Tarife erhöht. Es mag natürlich regionale Unterschiede geben, aber letztendlich machen die meisten ÖPNVs Verluste obwohl die Busse und Bahnen voll sind.

Anhand der Buslinie vor der Haustür (die eingestellt bzw. um 3,5Km verkürzt wurde) kann ich sagen wie die die Fahrgastzahlen gemessen haben:

Sie haben von jedem Bus der fuhr die Fahrgäste addiert und durch die Summe der Busse geteilt. Als Ergebnis wurde uns ein siebensitziges Linientaxi präsentiert, welches alle 40 Minuten fuhr zur Berufsverkehrzeit.

...nur standen bis zu 18 Fahrgäste an der Haltestelle, darunter auch Schüler die in die Schule mussten. Diejenigen die eh ein Auto hatten waren da nichtmal mehr mitgezählt weil die gleich mit dem Auto gefahren sind.

Alle (schriftlichen) Proteste haben letztendlich nicht geholfen .

Jahre später gab es plötzlich wieder eine Buslinie; aber von einer anderen Busgesellschaft. Der fährt wochentags zur Berufsverkehrzeit so alle 1-2 Stunden, samstags ein paar mal und sonntags gar nicht (oder einmal). Und mit eigenen Preisen, also benötigt man zwei Monatskarten, die zusammen um die 140 Euro kosten.

Der letzte Bus wochentags fährt um 18 Uhr Lübeck ZOB los; für unregelmässige Arbeitszeiten und/oder wenn man erstmal zum ZOB hinkommen muss unbrauchbar.

Als Fazit ist dieser Bus recht leer. Ich habe mir das mal zwei Wochen angetan, aber mit meiner Projektarbeit liess sich das nicht vereinbaren, man kann unterwegs nicht einkaufen, weil weder am Arbeitsplatz noch am ZOB ein Supermarkt ist.

Es ist halt eine logische Annahme, dass wenn mehr Leute den ÖPNV nutzen, dieser (mit einer zeitlichen Verzögerung) besser wird. Die Realität ist leider oftmals anders.

Ich denke mittelfristig wird das Fahrrad (inkl. Pedelec) dem ÖPNV sehr zusetzen; zumindest von April bis Oktober. Gerade bei so einem sternförmigen Busverkehr wie in Lübeck, wo die Busse sich immer erst durch die übervollen Kreisverkehre quälen müssen und man als Fahrgast oftmals riesige Umwege mit dem Bus fährt (was ja auch viel Zeit kostet).

 

Zitat:

Original geschrieben von picard95

[...

Ich denke mittelfristig wird das Fahrrad (inkl. Pedelec) dem ÖPNV sehr zusetzen; zumindest von April bis Oktober. Gerade bei so einem sternförmigen Busverkehr wie in Lübeck, wo die Busse sich immer erst durch die übervollen Kreisverkehre quälen müssen und man als Fahrgast oftmals riesige Umwege mit dem Bus fährt (was ja auch viel Zeit kostet).

Ja, aber nur für eher junge und gesunde Bewohner von Flachland-Städten. Hier in Stuttgart gibt es auch Pedelecs als Modelleversuch. Die Hügellage Stuttgarts und die damit einhergehende eher verbaute Verkehrssituation fördert die Akzeptanz dieser alternativen Verkehrsmittel aber nur bei hartgesottenen Umweltaktivisten.

Die Aufgabe des ÖPNV ist die Sicherung einer elementaren und bezahlbaren Mobilität eines jeden Bürgers. Angefangen vom Kind, über Azubis, Studenten bis zum Rentner. Ziel des ÖPNV ist daher nicht Gewinne einzufahren, genausowenig wie bei Feuerwehr, Polizei oder öffentlichen Ämtern...

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Es hat auch niemand behauptet, das Auto und insbesondere der Auto-InnenstadtBESUCHverkehr sei alternativlos. (Wenn ich nur durchfahren muß, dann kann ich aber nicht mein Auto an einem Ende der Stadt stehen lassen, eine Straßenbahn hindurch benutzen, und am anderen Ende wieder in mein Auto einsteigen. Das leuchtet ein, oder?)

Allerdings halte ich die derzeitige Auto-Verteufelungspolitik für ebenso unbegründet wie auch auf eine erstaunliche Weise irregeleitet - denn sie setzt auf Verhaltenslenkung, auf Gängelung ("der Innenstadtverkehr muß so erschwert und/oder verteuert werden, daß niemand mehr freiwillig in die Stadt fährt") anstatt auf sinnvolle und plausible Alternativen.

Gerade die Verkehrs- und Öko-Fraktion ist auf eine fast unglaubliche Weise verwaltungsgläubig.

Hast ja nicht komplett Unrecht. Aber man darf auch hinterfragen ob die "Alternative" im gegenzug immer bedeuten muss: Mehr Straßen, breitere straßen, mehr Parkplätze usw. das wünschen wir Autofaherer uns... wie gesagt und Dummerweise aber eben meist nur auf Strecken die wir häufig nutzen. Die Strecken die andere vielleicht ebenso häufig nutzen und die halt halt am eigenen Häuschen vorbeiführen werden dann per se abgelehnt. Ergo: da kommt man auf keinen grünen zweig.

Auch sonst gibt es neben ÖPNV alternativen. Fahrgemeinschaften ?! Ich finde es immer wieder erstaunlich zu beobachten wie 2 und mehr Mitarbeiter aus der gleichen Ecke zur gleichen zeit mit...ja, eben 2 oder mehr Autos ankommen. natürlich wird über benzinpreise, rote Ampeln was auch immer gemeckert... alle 2 oder mehr. Aber sich eben gemeinsam in eine karre zu hocken ? nööö, damit könnte man ja ggf. seinen eigenen Status nicht zeigen, ist in seinen "Freiheitsrechten" eingeschränkt was auch immer... da kann ich dann nur lachen. Klar, geht auch nicht immer. Aber es gibt eben eine Fülle an verschiedenen Alternativen und für die meisten wäre irgendeine dabei die er nutzen könnte wenn da nicht die eigene bequemlichkeit wäre.

und ja: natürlich wird "verteuret". Wie sonst sollen die eh schon klammen kommunen ihren Straßenbau finanzieren ? Es soll einen guten ÖPNV geben. den müssen die kommunen finanzieren. Ist ein ganz gewaltiges zuschussgeschäft. Schulen blablabla. ich kann den kommunen da schon irgendwie recht geben. Kommunen haben interesse an besuchern die IN die Stadt kommen um dort einzukaufen, ins Museeum zu gehen. Für diese gruppe gibt es überqwiegend P+R Möglichkeiten. An Durchfahrenden die zwar die Infrastruktur belasten und verschelißen aber keinen cent zur Finanzierunng beitragen ? was sollten die Städte an solchen Bürgern interesse haben ? Ergo: Entweder will man den Durchgangsverkehr draußen haben oder zumindest sinnvoll lenken oder eben an den kosten beteiligen.

Umgehungsstraßen neu zu bauen scheitert ja allzuoft an der "Nachbarschaft" (die ja dann an ihrem Wohnort vielleicht weniger Ruhe hätten oder an den üblichen verdächtigen "Feldhamster und Juchtenkäfer-Fan-Gruppen"

Und natürlich sind die Kommunen auch versucht sowohl den ÖPNV wie auch den motorisierten individualverkehr zu entlasten. U.a. dadurch dass man versucht einige zum radfahren zu bewegen. das wird dann aber auch nur gelingen wenn es attraktive radwege gibt usw. Tja, und wie schon in anderen beiträgen erwähnt: da es innenstadtlagen nun mal so ans sich haben das links und rechts einer vorhandenen Straße Häuser stehen und man nicht beliebig verbreitern kann geht eben ein radweg zu lasten der fahrbahnbreite.

ist kein radweg da fährt eh jeder mit dem Auto. ist ein radweg da ist die Möglichkeit für viele/einige gegeben aufs rad umzusteigen. Die die dies nicht können oder schlicht und einfach zu faule sind und auch keine andere Alternative nutzen wollen haben einfach pech gehabt und müssen halt ggf. im stau stehen.

 

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