mein Autohaus bringt mich um den Verstand.... ich hab einen Montags BMW

BMW 3er E46

Moinsen Leute,

ich hab da mal einige Fragen an euch und möchte euch kurz meine Geschichte erzählen.. mal schauen was ihr dazu sagt.

ich habe mir im Juni einen Traum erfüllt und mir einen schönen E46 320da Touring gekauft. mit fast vollausstattung.. Der Wagen hat so einen guten Eindruck gemacht, ich musste ihn einfach kaufen, weil er echt wie neu aussieht und es immer noch ist.
Der E46 ist vom 28.08.2003..

So und nun fängt die schöne Geschichte an... ich habe an einem Freitag den Wagen abgeholt und Montag habe ich ihn gleich wieder in die Werkstatt gebracht. Ich hab so ein schleifgeräusch von der Hinterachse wrahrgenommen.... so der wagen wurde repariert... und der Fehler waren meine Spurverbreiterungen..die Schrauben waren zu lang... und ich sollte 700 euro zahlen...obwohl die die spurverbreiterungen aufgebaut hatten.. naja.. da ich keinen stress oder streit wollte haben wie uns dann auf 300 euro geeinigt.. das war der preis für die teile.. neue bremsscheiben, beläge, handbremsteile und radlager...
das hab ich gerade noch so verkraftet... der KM Stand war da 96000km
So einen Monat später kam das Geräusch wieder... bei über 100000KM ich bin dann wieder zu Bmw und jetzt haben die folgende sachen gefunden:
Das Automatikgetriebe ist kaputt und muss neu...
Der Schwingungsdämpfer ist kaputt und muss auch neu..
Mein Navi funktioniert auch nicht mehr, audioausgabe ist gestört..muss auch neu
dann habe ich keine Leistung mehr... die Endgeschwindigkeit wird nicht mehr erreicht..
PDC spinnt, und die RDC spinnt auch....

Dann habe ich den wagen wieder bekommen und sie sagten wir kümmern uns... Ich hab dann nochmal nachgefragt ob ich so weiter damit fahren soll?? die Antwort von bmw war: ja na klar, mehr kann ja nicht kaputt gehen....
Ich bin so enttäuscht... und dass alles nach 2 Monaten...jetzt fahre ich schon 3 wochen mit nem kaputten auto durch die gegend... und die kümmern sich um nichts.. machen immer nur versprechungen.. und halten sich an nichts..
Ich habe jetzt einen Anwalt eingeschaltet und nun wollen sie alles reparieren, aber ich soll die 10% Selbstbeteidigung zahlen.. das wären über tausend euro.......
ich sehe das garnicht ein... was soll ich denn jetzt machen?
Bich würd mich freuen, wenn mir einer helfen kann...

Beste Antwort im Thema

@eltorro

Halt dich doch einfach raus wenn dus nicht glaubst.... Im Forum basiert ALLES auf Erzählungen.

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Diese Probleme kenne ich nur zu gut...als ich mein Cap. vor 31/2 jahren, mit einem Stand von 56000 Km, in einer Niederlassung gekauft hatte, hatte ich nach kurzer Zeit soviel Mängel, dass ich insgesamt 6 mal dort war......alles wurde auf Euro-plus reguliert. Soweit so gut...aber was ich der Niederlassung nie verziehen habe und sie auch deswegen jetzt mehr als meide ist, dass ich mir 5 mal auf meine Kosten einen Mietwagen mieten musste und beim 6 mal nur auf ausdrücklichem bestehn darauf, ein Werkstattwagen auf den kosten der Niederlassung, gegeben wurde........

Soweit nicht groß dramatisch...ABER....als ich mich dann mit meinem "Betreuer" zusammengesetzt habe um ihn mein Ärger zu schildern und wenigstens eine kleine Entschädigung, für die Kosten des Mietwagens, meiner Zeit und des Stresses zu bekommen (egal was, einmal waschen, ne Flasche Sekt, scheiß egal was) nur ein zeichen der Kundenpflege und entschuldigung für die unannehmlichkeiten, vor allem bei dem stolzen preis damals für das Cabrio.....bekamm ich als einzige Antwort..."tut mir leid Hr. ...... aber wir stecken leider nicht in jedem Auto drin" da habe ich jeden Glauben an "der König ist Kunde" und das bei BMW, verloren.

Somit glaube ich auch daran....das Du nicht gerade bei einer Niederlassung dein Glück finden wirst.

Zitat:

masupilamie masupilamie Soweit nicht groß dramatisch...ABER....als ich mich dann mit meinem "Betreuer" zusammengesetzt habe um ihn mein Ärger zu schildern und wenigstens eine kleine Entschädigung, für die Kosten des Mietwagens, meiner Zeit und des Stresses zu bekommen (egal was, einmal waschen, ne Flasche Sekt, scheiß egal was) nur ein zeichen der Kundenpflege und entschuldigung für die unannehmlichkeiten, vor allem bei dem stolzen preis damals für das Cabrio.....bekamm ich als einzige Antwort..."tut mir leid Hr. ...... aber wir stecken leider nicht in jedem Auto drin" da habe ich jeden Glauben an "der König ist Kunde" und das bei BMW, verloren.

 

 

Somit glaube ich auch daran....das Du nicht gerade bei einer Niederlassung dein Glück finden wirst.

das kommt mir alles so bekannt vor.... ich will ja auch nur das die meinen BMW wieder reparieren.. mehr nicht!! ich will nicht tausend euro drauf zahlen... schade, dass die autohauser oder niederlassungen so mit einem umgehen...
bei vw hatte ich solche probleme nicht..da wurde alles so geregelt... aber wenn man bmw verfallen ist und infiziert..... dann gehts nunmal nicht anders

Zitat:

Original geschrieben von Golf4TDIRS



das kommt mir alles so bekannt vor.... ich will ja auch nur das die meinen BMW wieder reparieren.. mehr nicht!! ich will nicht tausend euro drauf zahlen... schade, dass die autohauser oder niederlassungen so mit einem umgehen...
bei vw hatte ich solche probleme nicht..da wurde alles so geregelt... aber wenn man bmw verfallen ist und infiziert..... dann gehts nunmal nicht anders

Um den 10%igen Anteil wirst du wohl nicht herumkommen. Die Sachlage ist ganz klar in jedem Euro+ Heftchen, welches du mit den Fahrzeugunterlagen beim Kauf ausgehändigt bekommst, niedergeschrieben. Die Frage ist nur, ob die Sachmängelhaftungsansprüche über die Euro+, inklusive derer Ausnahmen, innerhalb der ersten sechs Monate abgewickelt werden darf. So etwas würde ich in erster Linie

immer sofort

persönlich vor Ort abklären. In zweiter Linie dann mit dem Filialleiter und anschließend mit BMW München. Ist eben immer eine Frage des Auftretens und der Redegewandheit.

Ein kostenloser Leihwagen ist in jedem Fall Ermessenssache des jeweiligen Autohauses. Bei Gebrauchtwagenreparaturen sieht es mit diesem Service aber eher schlecht aus.

----na dad hört sich net gut an....aber spass beiseite:
ein anruf bei bmw, geschweige denn ein brief an bmw selbst bringt nix!!! aber auch gar nix....ich wohne in der stadt in der bmw hauptsächlich produziert wird und könnte dir so meine geschichten über meinen damals 2 jahre alten 330itouring erzählen. dachte mir damals auch dass bei einem 47T€-Auto nicht nach 2 jahren die sportledersitze risse aufweisen können, bzw. der regensensor ausgetauscht werden muss und lauter solche kacke....die haben sich damals quergestellt bis zum geht nicht mehr....damals dachte ich mir echt, dass mein zweiter und letzter bmw....hatte dann gewechselt zu nem bmw-händler aufm land - kleine klitsche - aber da wird man noch bedient....in münchen hingegen sehen sie dich höchstens ab nem fünfer aufwärts an.....aber wenn du sogar die europlusgarantie abgeschlossen hast, dann dürfte das doch kein problem sein??

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Zitat:

Sebation
So etwas würde ich in erster Linie immer sofort persönlich vor Ort abklären. In zweiter Linie dann mit dem Filialleiter und anschließend mit BMW München. Ist eben immer eine Frage des Auftretens und der Redegewandheit.

Das habe ich alles schon versucht... der Filialleiter ist einfach unmöglich... er meinte zu mir, hätte ich mir einen Neuwagen gekauft wäre das nicht passiert!!
Und das hat mir dann auch schon gereicht... danach bin ich dann zum anwalt..

@ 0815joke

ich sehe das auch so wie du... bei bmw in münchen anrufen bringt garnichts.. mein anwalt der regelt das schon... eigetlich gibt es ja auch kein problem mit der euro plus.. die wollen ja was machen.. nur ich soll 10% dazuzahlen... und das sehe ich nicht ein, weil der wagen die probleme schon hatte als ich ihn gekauft habe...

Zitat:

Original geschrieben von 0815joke


-....hatte dann gewechselt zu nem bmw-händler aufm land - kleine klitsche - aber da wird man noch bedient....in münchen hingegen sehen sie dich höchstens ab nem fünfer aufwärts an.....aber wenn du sogar die europlusgarantie abgeschlossen hast, dann dürfte das doch kein problem sein??

genau so hatte ich es auch gesehen, obwohl man treu war und schon mit dem 2ten 3er bei denen in der werkstatt war und auch gekauft hatte, wurde man behandelt oder hatte das gefühl das man nicht erwünscht ist.....wie "man fährt ja nur eine 3er"!!!....bin dann auch zu einem sehr kleinen BMW vertragspartner aber keine niederlassung gewechslet und schwubbs.....sprach man mich mit Namen an und der Service erste sahne....

Zitat:

Original geschrieben von Golf4TDIRS



Zitat:

Sebation
So etwas würde ich in erster Linie immer sofort persönlich vor Ort abklären. In zweiter Linie dann mit dem Filialleiter und anschließend mit BMW München. Ist eben immer eine Frage des Auftretens und der Redegewandheit.

Das habe ich alles schon versucht... der Filialleiter ist einfach unmöglich... er meinte zu mir, hätte ich mir einen Neuwagen gekauft wäre das nicht passiert!!
Und das hat mir dann auch schon gereicht... danach bin ich dann zum anwalt..

@ 0815joke
ich sehe das auch so wie du... bei bmw in münchen anrufen bringt garnichts.. mein anwalt der regelt das schon... eigetlich gibt es ja auch kein problem mit der euro plus.. die wollen ja was machen.. nur ich soll 10% dazuzahlen... und das sehe ich nicht ein, weil der wagen die probleme schon hatte als ich ihn gekauft habe...

Wenn du mit dem Vertragshändler nicht klar kommst und die sich nicht an so sachen wie Sachmängelhaftung halt wollen, oder sich raus reden wollen und auch sonst nicht kooperativ sind, gebe ich dir einen Tipp.

Schreib dir alles was passiert ist mal in einem kleinen Brief zusammen und schick es per Mail an kundenbetreuung@bmw.de. Das ganze sachlich und geschickt formuliert. Wer behauptet das bringt nichts, hat es entweder noch nicht gemacht oder einen unfähigen Bearbeiter erwischt.
Ich hatte nach dem Kauf bei meinem BMW Vertragshändler auch nur Probleme. Nicht eingehaltene Versprechungen, immer musste ich mich melden und hinter her telefonieren... usw.
Beschwerde bei BMW und siehe da... alle waren auf einmal ganz freundlich und zuvorkommend und alles wurde prompt erledigt.
Der Bearbeiter bei BMW sagte mir auch damals, wenn solche Beschwerden öfter vorkommen, dann werden die Verträge mit dem Autohaus nicht verlängert und das war bei meinem Vertragshändler letztendlich auch der Fall.

Zitat:

Original geschrieben von Sebastión


Um den 10%igen Anteil wirst du wohl nicht herumkommen. Die Sachlage ist ganz klar in jedem Euro+ Heftchen, welches du mit den Fahrzeugunterlagen beim Kauf ausgehändigt bekommst, niedergeschrieben. Die Frage ist nur, ob die Sachmängelhaftungsansprüche über die Euro+, inklusive derer Ausnahmen, innerhalb der ersten sechs Monate abgewickelt werden darf.

Durch diese Regelung bei der EuroPlus steht man aber in den ersten 6 Monaten schlechter da als mit der gesetzlichen Gewährleistung, weil man bei der EuroPlus über 100.000km anteilig etwas dazubezahlen muss. Und das ist durchaus gesetzlich geregelt: Das ist nicht zulässig! Was schlechteres als die gesetzliche Gewährleistung dürfen die dir nicht aufdrücken. Wenn der Schaden also schon beim Kauf vorgelegen hat und die nicht das Gegenteil beweisen können, müssen die das auch zahlen.

Wäre ja noch schöner. Dann würde ich als Händler eine Garantie freiwillig dazugeben (um dem Willen des Gesetzgebers zu entsprechen) und dann sagen, der Kunde muss aber ab 1000km 99% zuzahlen zu den Reparaturkosten - jetzt mal übertrieben ausgedrückt. Sowas kann nicht sein.

Prinzipiell dürfte dann aber die Versicherungsgesellschaft, hinter der die Euro+ steht, auch Zahlungen für Reparaturen an Gebrauchtwagen innerhalb der ersten sechs Monate ablehnen, da diese ja vom verkaufenden Autohaus getragen werden müssten. So wäre eine einjährige Euro+ Garantie nur die Hälfte Wert, also nur die letzten sechs Monate.
Im Grunde genommen sehe ich die Sache genauso wie du Carlo. Jedoch frage ich mich aus dieser Sachlage heraus, ob man mit Erwerb der Euro+ unwissend einige seiner Rechte abgibt und dies vom Gesetzgeber auch so tolleriert wird, da es sich erstens noch in einem akzeptablen Rahmen bewegt (nicht wie dein Extrembeispiel), der vor dem Kauf nachgelesen werden kann und zweitens auch so vom Gebrauchtwagenkäufer mit Kauf akzeptiert wurde.

Zitat:

Original geschrieben von Sebastión


....So wäre eine einjährige Euro+ Garantie nur die Hälfte Wert, also nur die letzten sechs Monate.

...... ob man mit Erwerb der Euro+ unwissend einige seiner Rechte abgibt und dies vom Gesetzgeber auch so tolleriert wird, .....

Also als erstes mal: Die Euro+ ist eigentlich überhaupt keine Garantie, sondern eine Art Versicherung. Sie entbindet den verkaufenden Händler auch nicht von der gesetzlichen Gewährleistungspflicht. Die steht Dir zu, Euro+ hin oder her. Du gibst da keine Rechte ab!

Die Euro+ ist aber auch nicht nur die Hälfte wert: einerseits dient sie natürlich auch dem Händler als Absicherung. Andererseits ist sie aber auch in den ersten 6 Monaten bis zur Beweislastumkehr wichtig, denn die gesetzliche Gewährleistung tritt ja nur für die Mängel in Kraft, die bereits beim Kauf verdeckt vorhanden waren. Tritt ein Mangel in den ersten 6 Monaten auf, nimmt der Gesetzgeber das pauschal so an.

Und jetzt kommts: kann der Händler beweisen, daß der Mangel erst nach dem Kauf aufgetreten ist (was allerdings nicht so einfch ist), dann würdest Du auf dem Schaden sitzen bleiben. Hier würde dann die Euro+ schon in den ersten 6 Monaten Deine Schmerzen lindern. 

Ja - die Autohäuser / Autohändler sind so lange nett und hilfsbereit bis sie ihr Ziel erreicht haben und das Auto an den Mann oder die Frau gebracht haben.Garantie hat man grundsätzlich auf alles ausser auf die Teile die kaputt gehen ( werden dann plötzlich zu Verschleißteilen ) Hatte auch mal Probleme mit meinem früheren Auto einem Opel Vectra ( Oh Gott - was für ein Auto :-(

Kann dir nur raten die Sache entweder mit dem Chef des Autohauses ( und nur mit dem Chef - nicht irgendeiner Handlampe ) zu klären oder ruck zuck zum Anwalt ( für was hat man schließlich Rechtschutz )

@Bajazzo39 schon klar, dass das keine Garantie im herkömmlichen Sinne ist. Das Ding heißt aber nunmal so 😁

Nagut, soweit leuchtet mir das auch ein. Dann können wir also festhalten, dass der Golf4TDIRS höchstwahrscheinlich seinen 10%igen Anteil an der Reparatur zahlen muss.
Danke übrigens für die Aufklärungsarbeit ... war ziemlich interessant zu erfahren.

Der Werkstattmeister hat bevor er die Euro+ einschaltet zu prüfen ob der Schaden nicht sowieso der Sahmängelhaftung unterliegt. Wir hatten letztens erst das Problem mit dem Audi meines Bruders. Unser Anwalt hat dem Händler nen Brief geschickt und ihn zur Nachbesserung aufgefordert.

Oder du gehst einfach hín, stellst das Auto auf den Hof und forderst dein Geld zurück. Dann werden die dir schon sagen das sie die Möglichkeit zur Nachbesserung kriegen müssen. Die Kosten dafür tragen sie aber ganz alleine. Dein Anwalt soll sich mal ein bisschen bemühen dann klappt das schon.

Zitat:

Original geschrieben von Sebastión


....Dann können wir also festhalten, dass der Golf4TDIRS höchstwahrscheinlich seinen 10%igen Anteil an der Reparatur zahlen muss.....

Aber nein doch! Genau das muß er eben nicht, da der Händler offensichtlich gewährleistungspflichtig ist (voraussgesetzt, der Fall trägt sich genau so vor, wie in der TE beschreibt). Habs doch ausdrücklich geschrieben: wenn der Händler nicht beweisen kann, daß die Mängel erst nach dem Kauf neu aufgetreten sind, geht der Gesetzgeber pauschal davon aus, daß der Mangel bereits beim Kauf verdeckt vorhanden war, und er muß kostenlos nachbessern, egal ob mit Euro+ oder ohne. Die spielt da in dem Fall für den Käufer überhaupt keine Rolle.

Ganz genau so sehe ich das auch. Die EuroPlus hat damit überhaupt nichts zu tun. Daher kann der Händler auch nicht fordern, dass der Käufer irgendwelche Kosten anteilig trägt.

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