Mein Audi liegt vllt im Sterben *heul*
Wenn man jemanden so richtig hasst, dann wünscht man ihm manchmal nen Motorschaden um halb 12 Uhr nachts auf der Autobahn.
Mich kann wohl irgendjemand absolut nicht leiden, denn wahrscheinlich ist mit genau das vor 2 Stunden passiert.
Vorgeschichte des Audis:
Am 1.7. gekauft. 2 Hydros Tackern. Krümmer-Hosenrohr-Dichtung defekt.
Bremsen komplett erneuert. TÜV gemacht. Kupplung fängt an Mucken zu machen. Neue Kupplung gekauft. KLR gekauft. Ölwechsel gemacht => es tackert nur noch 1 Hydrostößel
Vorgeschichte des Abends:
DVD geschaut, DVD wieder in die Videothek gebracht. Was macht man also, wenn man gerade mit dem Auto unterwegs ist, absolut nicht müde ist und am nächsten nicht früh aufstehen muss? Richtig, man fährt einfach noch ne Runde in seinem Audi durch die Gegend.
Das traurige Ende:
Ich bin also 20km gefahren um zur A39 zu kommen. Auf der Autobahn erstmal schön feuer gegeben. Bei 200 km/h kam dann für 2km Tempo 100. Danach wieder Vollgas. Bei 180 km/h merke ich, dass die Leistung rapide nachlässt. Außerdem gibt es bei Vollgas auch nicht mehr den gewohnten Motorsound, sondern nur noch ein Brummen (ohne Leistung). Zum Glück war die nächste Abfahrt in der Nähe.
Als ich auf dem Verzögerungsstreifen auf 60 km/h runtergebremst habe ging auf einmal nur noch ein leichtes Rappeln durch das Auto und es war absolut gar nichts mehr an Leistung da. Der Motor ist zwar nicht ausgegangen, aber ob ein- oder ausgekuppelt, mache fast keinen Unterschied mehr. Also direkt Warnblinker an und an geeigneter Stelle kurz nach der Abfahrt angehalten.
Ich hatte ihn dann kurz nochmal angelassen und ein starkes klappern im Motorraum gehört, das irgendwie vom hinteren Teil des Motors kommt. Also auch die Richtung das vorher tackernden Hydrostößels (höchstwahrscheinlich 5 Zylinder). Danach habe ich sofort nen Bekannten angerufen. Ehrlich gesagt habe ich ihn ausm Bett geklingelt, er hat ja morgen Frühschicht, aber er ist der einzige, der erreichbar war, und dem ich zutraue nachts an Auto abzuschleppen.
So, nun steht er da, 20km von zu Hause entfernt, mit nem Herzanfall.
Morgen schauen wir dann mal, was es sein könnte. Mein Bekannter sagte, dass er beim Anlassen stark nach Sprit stinke.
Also, falls jemand nen Tipp hat, auch wegen des Klapperns und Schepperns, einfach raus damit.
88 Antworten
Großes Dankeschön erstmal für die Liste. Ich werde das denke ich mal beherzigen.
Gibt es sonst noch etwas, was ich gleich beim Schrotti prüfen sollte? An den NG-Motor konnte ich nicht wirklich ran, weil er ganz unten und hinten im Regal liegt. Beim NF-Motor ist mir aufgefallen, als ich an der Schwungscheibe gedreht habe bis es schwer wurde (Zündkerzen waren noch drin), dass es gezischt hat. Ist das erstmal normal, weil die Ventile noch nicht richtig abdichten?
Ist insofern normal, als Du ja beim Drehen Kompressionsdruck aufbaust.
Drehs Du weiter, baut sich der durch die Ventile wieder ab.
Beim Weiterdrehen wieder auf.
So, nun wollen wir aber wissen, wo Du den Motor tauschen willst.
Oh, da kam ja noch ein Beitrag.
Also, bei uns aufm Dorfe gibt es jemanden, der etwas außerhalb wohnt, ne größere Halle hat (leider total zugig). Dort gibt es ne Bühne, auf der der Audi auch schonmal drauf war. Zum rausheben des Motors stelle ich mir seinen Bagger vor. Das einzige, was noch geklärt werden muss ist der Termin....
Zum Zischen:
Ja, das mit dem Druck ist klar. Mir ist jetzt nur wichtig, wenn ich das Schwungrad so handleicht drehe, also nicht mit wirklich viel kraft, darf es dann zischen, also die Ventile Luft abblasen, oder eher nicht...
😁
Zitat:
Oh, da kam ja noch ein Beitrag.
Klar, haben ja noch andere Leute solche Probleme.
Na ja, zugig hin oder her, jedenfalls mal was trockenes.
Hab schon Motoren bei Schnee gewechselt.
Bagger könnte gehen. Sonst Bauer mit Frontlader gegen Flaschbier.
Oder Dorfschmiede gegen eben dasselbe.
Wenn Du die Kerzen raus hast, sollte das natürlich nicht laut zischen.
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Also, wie ich sagte, waren die Zündkerzen drin. Das ist auch irgendwie doof zu beschreiben.
Mir geht es jetzt nur darum, ob ich nicht nen Motor kaufe, der von vornherein keine ausreichende Kompression hat.
Da aber keiner sofort Alarmgeschlagen hat, scheint es wohl nicht allzuschlimm sein.
Aber, komplett angeschaut habe ich ihn mir eh noch nicht...
also wenn du das meinst mit dem zischen beim drehen des motor ?
würde ich mir keine gedanken machen , ich erlebe solche situatuion jeden tag arbeite bei man und drehe einen motor fast täglich durch , es ist völlig normal das die kompressionsgase in das kurbellgehäuse entweichen bzw sich abbauen , das was vorhin mit dem ventilen gesagt worden ist finde ich nicht richtig wenn sich die kompression abbaut dann eher durch den kolben anstatt durch die ventile. wir gehen jetzt davon aus der motor funktionsfähig bzw i.o ist dann werden durch die kompression die ventile fester an den kopf gepresst und können somit noch besser abdichten , ( wenn se ganz sind is klar ne ) wobei das beim kolben genau umgekehrt ist , wenn das gas komprimiert wird baut sich der druck durch die nicht völlig abdichtenden kolbenringe vom ersten anfangend ab , zum zweiten bis zum ölabstreifring , das liegt aber daran das der kompressionsring und ölabstreifring nicht zu 360° abdichtet sondern nur zu 359° wenn er am zylinder anliegt . das ist das pfeifen was du wahrscheinlich hörst wenn du den motor durchdrehst .
Jetzt wo du es sagst...
Stimmt, an die Kolbenringe habe ich gar nicht gedacht. Danke für die Aufklärung. Ich hätt mir jetzt wohl noch länger Gedanken gemacht...
So, heute haben wir den Wagen in die Halle geschleppt. Natürlich fängt man dann ja auch schonmal an, ein paar störende Teile abzubauen. Ich war sehr erstaunt, dass man die komplette Front abnehmen kann. Man kann den Motor ja quasi nach vorne rausziehen.
Desweiteren habe ich nochmal ein wenig in mein Buch gekuckt, dann nochmal die Steuerzeiten überprüft und festgestellt, dass die ja nu doch stimmen. Außerdem scheint der entsprechende Vorbesitzer den 240tkm-Zahnriemenwechsel gemacht zu haben, denn die WaPu sieht noch richtig neu aus.
Morgen holen wir erstmal den anderen Motor.
P.S.: Ich denke mal ein paar Bilder vom Umbau würden euch interessieren, oder?
Wenn Du schon mal dabei bist, laß die Schwungscheibe plan drehen und auswuchten.
Die Front sollte abschraubbar sein, mußt mal überlegen, in wie weit das die Sache erleichtern kann.
Hat das mal jemand mit einem Hubwagen probiert?
Zitat:
Ich denke mal ein paar Bilder vom Umbau würden euch interessieren, oder?
Na klar doch!
Als Hub-Wagen wird ein Bagger dienen.
Mal so eine Frage nebenbei. Was kann ich dem neuen Motor denn so gutes tun. Ich meine, zum Beispiel ein wenig Öl in die Zylinder zu kippen oder ähnliches?
Ein wenig öl in den Zylinder kippen ?
aber nur ein schluck max sonst kannste wieder einen neuen pleuel bzw motor hollen .
Du kannst das motoröl erneuern , und wenn du das machst kaufst du dir am besten eine Flasche von einem Zeug das heißt Slik 50 , es ist Teflon beschichtetes Motoröl was den verschleiß wärmeendwicklung etc . verringern soll , also ich habs drin und bis jetzt keine probleme mit gehabt .
Und das du mir glaubst das ich keine scheisse labber , das zeug hat die nasa entwickelt also kanns nicht so schlimm sein 🙂 .
Nur damit ihr es nicht falsch versteht, ich wollte damit fragen, ob es ne gute Idee ist, den Ölfilm an den Zylinderwänden aufzufrischen. Und natürlich wollte ich fragen, ob noch jemand spezielle Tipps dafür hat. Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl den Motor irgendwann ohne Vorbereitung wieder anzuschmeißen...
Zitat:
Original geschrieben von Lkwmechaniker
[B
Slik 50 , es ist Teflon beschichtetes Motoröl was den verschleiß wärmeendwicklung etc . verringern soll , also ich habs drin und bis jetzt keine probleme mit gehabt .
Und das du mir glaubst das ich keine scheisse labber , das zeug hat die nasa entwickelt also kanns nicht so schlimm sein 🙂 .
Oje
Dieses Zeug wird immer noch verkauft ???
An meinem GTI waren die Nockenwelle und die Lager Plank wie Babypopo - aber - es ist doch so das die Taschen in denén das Öl mitgefördert wird geglättet werden - so läuft also das Motoröl raus aus den Unebenheiten der Lager usw - ich will es dir nicht mies machen - aber mein Motor war innerhalb kürzester Zeit Platt !!!!
Das Zeug darf die Nasa selber nehmen ich nicht mehr !!!!
Wenn man einemnMotor einlagern will, kann man eine gringe Menge Öl durch die Zündkerzenbohrung geben. Etwa einen gestrichenen Eßlöffel voll.
Sitzen die Kolben fest, dann weicht man sie mit etwas Petroleum ein.
Im vorliegenden Fall würde ich erstmal garnichts machen.
Kucken, ob Öl drauf ist, dann ohne große Drehzahl ordentlich warmlaufen lassen, dann Öl und Filter wechseln.
Danach ein bißchen vorsichtig wieder einfahren, dann sollte das schon werden.
So, der Motor ist soweit freigelegt und losgeschraubt. Morgen wird er rausgehoben. Bilder kommen warhscheinlich heute abend noch...