Mehrverbrauch nach ölwechsel?
Hi, kürzlich habe ich frisches öl bekommen, 5w30.
Nach dem ölwechsel stellte ich einen höheren Verbrauch fest. Nun, der Luftfilter war auch nicht mehr frisch, also tauschte ich ihn auch kurz danach aus.
Heute nach der gemäßigten Autobahnfahrt (tempo 120-130), etwa 250 km, kam ich zu dem Ergebnis.... Irgend etwas stimmt nicht. Verbräuche von 5,5 Liter hatte ich bei diesem Auto noch nie beobachtet.
10-20% ist der Verbrauch gestiegen. Die heutige fährt habe ich nicht zum ersten Mal gemacht, 4,5 waren bei dem tempo eigentlich der Wert.... Heute waren es 5,5 ltr.
Auch beim täglichen Arbeitsweg ist mir das aufgefallen....
Die öltemperatur geht meist auf etwa 100 - 105 Grad.....
Kann motoröl solche Unterschiede bewirken?
71 Antworten
Zitat:
@commander216 schrieb am 25. Oktober 2022 um 20:50:04 Uhr:
Zitat:
(...) Scheiben sahen vermutlich aus wie neu.
Niemals, die faulen wegen Nichtbenutzung und der TÜV sagt irgendwann "Plakette ist nicht"!
Nein, nein. Mitnichten. Nicht bei diesem Wagen, der bei über 5 Umrandungen des Äquator nur einen Satz Klötze auf der HA braucht.
Tragbild der Scheiben ist mit hoher Wahrscheinlichkeit, trotz seltenem Einsatz der Betriebsbremse, bei diesem Prototypen top.
Zitat:
@Heckpropeller schrieb am 25. Oktober 2022 um 20:16:02 Uhr:
Spektakulär was man hier lesen darf.
3,3 Liter Normverbrauch mit dem 1.6er TDI.
Einzig ein Satz Bremsklötze, natürlich nur HA, auf 210 tkm und 10 Jahren Bewegung. Scheiben sahen vermutlich aus wie neu.
Sollte doch fürs Guinness Buch reichen.
Das war ein 6er bluemotion.... Kein bluemotion tec.... Ein echter ;-) und der hat nen Realverbrauch von 3,4 ltr gehabt auf den 200.000 km.
Die Bremsscheiben wurden vom tüv 2021 noch mit Augen zudrücken durchgewunken mit dem Hinweis das diese allerdings noch einmal nicht durchgehen wegen dem grad.
Die Beläge hinten müssten bei 130.000 getauscht werden weil eine Seite fest war,
Mit Tempomat im LKW Tempo (93 Tacho) fuhr der auf der BAB mit 2,6 ltr. real.
Zitat:
@AVF schrieb am 25. Oktober 2022 um 19:31:35 Uhr:
Evtl. gibt es andere Gründe?
Andere Bereifung; andere Tankstelle/Qualität von Dieselkraftstoff; Probleme in Bremsanlage; ständige Regenerationsversuche des DPFs u.s.w.?So einen Mehrverbrauch allein wegen Öl, würde ich bezweifeln.
Nein, das einzigste was sich geändert hat war das öl. Nachdem ich den dicken Brei wieder rausgetan habe ist wieder alles so, als wäre nie was gewesen.... Verbräuche passen wieder.
Ich wohne in einer Gegend, in der das Verkehrsaufkommen übersichtlich und kalkulierbar ist. Auch ist eine sehr vorrausschauende Fahrweise möglich(das ist das was viele nicht kennen), daher ist der Verbrauch eigentlich immer identisch. Auch sind die gefahrenen strecken eigentlich immer gleich.
Zitat:
@Heckpropeller schrieb am 25. Oktober 2022 um 20:16:02 Uhr:
Spektakulär was man hier lesen darf.
3,3 Liter Normverbrauch mit dem 1.6er TDI.
Einzig ein Satz Bremsklötze, natürlich nur HA, auf 210 tkm und 10 Jahren Bewegung. Scheiben sahen vermutlich aus wie neu.
Sollte doch fürs Guinness Buch reichen.
Alles an der Herstellervorgabe... Also nicht weiter dramatisch... ;-)
Meine Fahrstrecke zur Arbeit ist 30 km lang. Beinhaltet 7 Kreisverkehre und 15 tempobeschrängungen auf tempo 70. Keine Strecke ohne Beschränkung ist länger als 900m.... Also hau ich den Tempomat auf 81 rein nach Tacho, das sind nach GPS 76kmh.... Und lasse einfach Rollen. Bereits 500m vor dem Kreisverkehr wird ausrollen gelassen.... Bremsen benutzen kostet Geld... ;-)
Es gibt andere Kandidaten die ich früh sehe, die jagen mit 120 an mir vorbei, nur um 600m weiter voll in die bremsen zu gehen und dann weitere 500m weiter wieder Vollgas zu geben, und dann jammern sie Rum das alles so teuer ist.
Ich war früher genauso, 6zyl. Diesel. Gechipt, Feuer frei auf den Autobahnen, Ampelsprints an jeder 2. Ampel.... Irgendwann hat's Klick gemacht. Mit dem 6er Bluemotion war diese Zeit quasi beendet.
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Ob mans glauben mag oder nicht, selbst mit meinem damaligen Golf 7 1.4 DSG 125 PS habe ich auf Strecken von ca 650km einen Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern nachgemessen anhand vom tanken geschafft, eben mit 90 hinter LKW und sehr sehr defensiver Fahrweise
Wenn man also quasi keine bis kaum Beschleunigungen hat ist es mit dem Diesel wahrscheinlich wirklich machbar, braucht eben Geduld und Ruhe und Vorallem sehr defensiver und vorausschauendes fahren, eben nicht bremsen oder fast nicht und rollen lassen wo es geht
Netter Nebeneffekt: bremsen haben kaum Verschleiß, verrotten aber nicht weil sie eben doch ab und zu notwendig sind
Beim Golf den ich mir glaube 86.000km verkauft haben waren selbst die Belege noch einwandfrei
Ich kann verstehen wenn einige bestimmte Verbräuche nicht nachvollziehen können… Aber selbst wenn man 100% überzeugt ist dass diese eine Person Mist erzählt kann man es sonst einfach auch für sich belächeln und es stehen lassen
Wieso muss man heute jeden zurechtweisen wo man glaubt er lügt ohne es beweisen zu können
Das hat nichts mit Zurechtweisung zu tun. Aber die Realität sieht meistens anders aus und hier ist zu 95% der Wunsch, Vater des Gedankens.
Und ein Forum ist für Diskussionen da, auch wenn es gegensätzlich verläuft.
Was mich nur wundert, das hier manche Kommentare gelöscht werden, obwohl sie weder anmaßend, beleidigend oder persönlich gemeint sind.
Es gibt keine Herstellervorgabe, sondern eine Vorgabe vom Staat(EU Norm) wie das gemessen wird. Was im Alltag rauskommt sind zwei paar Schuhe.
Man kann je nach Fahrprofil darunter liegen, oder deutlich drüber.
Alles ist möglich. Die einen schimpfen, wenn man darüber liegt. Die anderen werden angefeindet, wenn man diese Werte schafft oder gar unterbietet.
Was wahrscheinlich gemeint ist sind die Angaben vom Hersteller, die Laborwerte oder wie auch immer diese ermittelt wurden, mittlerweile glaube ja direkt über das WLTP-Verfahren
Zitat:
@eventide schrieb am 26. Oktober 2022 um 06:10:55 Uhr:
Zitat:
@AVF schrieb am 25. Oktober 2022 um 19:31:35 Uhr:
Evtl. gibt es andere Gründe?
Andere Bereifung; andere Tankstelle/Qualität von Dieselkraftstoff; Probleme in Bremsanlage; ständige Regenerationsversuche des DPFs u.s.w.?So einen Mehrverbrauch allein wegen Öl, würde ich bezweifeln.
Nein, das einzigste was sich geändert hat war das öl. Nachdem ich den dicken Brei wieder rausgetan habe ist wieder alles so, als wäre nie was gewesen.... Verbräuche passen wieder.
Ich wohne in einer Gegend, in der das Verkehrsaufkommen übersichtlich und kalkulierbar ist. Auch ist eine sehr vorrausschauende Fahrweise möglich(das ist das was viele nicht kennen), daher ist der Verbrauch eigentlich immer identisch. Auch sind die gefahrenen strecken eigentlich immer gleich.
Das mit deinen Verbrauchswerten glaube ich durchaus. Es erfordert natürlich viel Selbstdisziplin so ein Fahrverhalten durchzuhalten😉
Wenn du sagst "dicken Brei wieder rausgenommen", meist du dass das eingefüllte 5w30 nicht ok war oder ein anderes verwendet wurde. Und hast du jetzt wieder 5w30 eingefüllt bzw. reinfüllen lassen?
Zitat:
@RSLiner schrieb am 4. Oktober 2022 um 12:34:45 Uhr:
Ich monitore bei all unseren Autos jeden Liter der in deren Tank fließt und habe im Juli meinen 1.5 TSI vom Werksöl auf 5W-30 umgestellt. Kein Mehrverbrauch feststellbar.Wurde vielleicht beim Fahrzeug des TE ein Update aufgespielt?
Gruß
RSLiner
Guten Morgen,
ich habe eine Frage dazu:
Habe einen Golf Sportsvan, Baujahr 2018, 1.5 TSI (150 PS), Motokennbuchstabe: DADA.
Zur Zeit ist er mit dem Longlife-Öl 0W-20 befüllt.
Nun steht die Inspektion inkl. Ölwechsel an.
Ich würde gerne auf (Nicht)-Longlife-Öl als 5W-30 umsteigen.
Was gibt es zu beachten ?
Im Voraus Vielen Dank !
Die Frage ist auch, warum Du umstellen willst. Das wäre auch zu beachten.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 28. Oktober 2022 um 09:43:32 Uhr:
Die Frage ist auch, warum Du umstellen willst. Das wäre auch zu beachten.
Auf Grund der geringen jährlichen Fahrleistung.
Zudem denke ich ist es motorschonender jährliche Ölwechsel durchführen zu lassen...
Hallo,
wenn man normal fährt oder in der Garantie ist, würde ich bei dem empfohlenen Öl bleiben. Die Öle werden mit den Motoren entwickelt und bieten da ein Optimum. Wenn der Motor für ein 0w20 entwickelt wurde, ist das Optimal. Hat man ein spezielles Profil, wie als Autobahnraser ;-) oder Rennstrecke und oder extremer Kurzstreckenbetrieb, würde ich eine Öl-Strategie überlegen.
Es spricht vieles für Longlife Öle, die man einfach nach einem Jahr wechselt, hier ganz speziale die API SP oder mindestens die API SN plus Norm (letztes Jahr gab es die API SP bei meiner Suche, nur bei den Longlifeölen)
Ist der Motor umgeschlüsselt worden von 5w30 auf 0w20, also wurde mit 5w30 ausgeliefert und später von VW anders definiert, würde ich das Kaufen, wo ich mich besser fühle ;-)
Um auch was zum eigentlichen Thema beizutragen, Möl bei Diesel wird dickflüssige, wenn der Rußanteil sehr hoch ist, also die Frage ist überhaupt gewechselt worden (so passiert mehr, wie man denkt). Auch können sich Schläuche oder Leitung(Stecker) lösen, die ein umsichtiger Mechaniker im Reflex befestigt und dann der Verbrauch wieder stimmt.
Gruß
Zitat:
@Kaffeegetrunken schrieb am 28. Oktober 2022 um 10:30:41 Uhr:
Es spricht vieles für Longlife Öle, die man einfach nach einem Jahr wechselt, hier ganz speziale die API SP oder mindestens die API SN plus Norm (letztes Jahr gab es die API SP bei meiner Suche, nur bei den Longlifeölen)
Ist der Motor umgeschlüsselt worden von 5w30 auf 0w20, also wurde mit 5w30 ausgeliefert und später von VW anders definiert, würde ich das Kaufen, wo ich mich besser fühle ;-)Gruß
Ja ganz genau. Der Motor war mit 5W30 ausgeliefert und wurde später auf 0W20 umgeschlüsselt.
Ich fahre so ja 10TKM fast reine Autobahn (Pendler) + Urlaubstouren 2-3 mal jährlich...
Ich habe bei dem 5W30 ein besseres Gefühl was den Motorschutz angeht.
Dies ebenfalls bei jährlichen Ölwechseln anstatt Longlife.
Die Anschlussgarantie für dieses Fahrzeug endet im Dezember...
Zitat:
@Eagle1982 schrieb am 28. Oktober 2022 um 10:04:15 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 28. Oktober 2022 um 09:43:32 Uhr:
Die Frage ist auch, warum Du umstellen willst. Das wäre auch zu beachten.Auf Grund der geringen jährlichen Fahrleistung.
Zudem denke ich ist es motorschonender jährliche Ölwechsel durchführen zu lassen...
Das Öl des festen Intervalls hat eine schlechtere Qualität. Wenn man wenig fährt sagt das System schon wann es fällig ist. Vorziehen kann man immer, aber nicht auf das schlechtere wechseln, wenn man schon meint es passt nicht. Longlife heißt noch lange nicht zu spät.
Kurzstrecken sind ein Problem, das System erfasst das. Wenigfahrer mit vielen Langstrecken sind das beste Beispiel wie blöd es ist auf Festintervall zu gehen. Und umgekehrt ist die bessere Ölqualität wichtig und wird frühzeitig zum Wechsel aufgefordert.