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Megane TCE Kupplung 1800€?

Renault Megane III (Z)
Themenstarteram 25. April 2017 um 13:29

Hallo. Ich habe eben die Kostenvoranschläge für einen Kupplungstausch für meine Megane 3 TCE 180 PS erhalten.

1450€ und von der andere Werkstatt 1800€. Das im übrigen von 2 freien Werkstätten und nicht von Renault. Die Preise haben mich umgehauen. Mit bei wäre hier ein Kupplungskit. Schwungscheibe ist wahrscheinlich nicht mal mitbei.

Dass eine Kupplung nach 78000 km Schrott ist, spricht nicht gerade für Renault. Ich habe keins meiner Fahrzeuge mit 200000 km jemals mit einem Kupplungsschaden reparieren müssen. Ich sehe aber auch nicht ein 1450€ für eine minderwertige Kupplung auszugeben, die ich in 2 Jahren wieder tauschen darf.

Ich hätte jetzt gerne mal eine Info, was ihr gezahlt habt und wenn möglich wo. Mitlerweile bin ich bereit das Auto auch weiter wegzubringen und dann mit dem Zug zurückzufahren. Irgendwas im Umkreis von Thüringen wäre natürlich schön.

Oder gibt es Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben? Ich bin für alles offen.

Megane 3 von 2009, 6 Gang manuell, 78000 km und scheckheftgepflegt

Die Kupplungskits von Sachs liegen vom Materialpreis zwischen 250 und 400 €. Da komme ich selbst mit 9 Stunden Arbeit nicht auf solche Summen.

Beste Antwort im Thema

Du regst dich über den Dieselskandal auf und kaufst dir dann nen VW. Das ist ja interessant.

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Ist das ein RS?

Also bei uns als Händler wirst du auch so bei ca 2000 Euro grob geschätzt zahlen.

Du musst auch auf den Stundenverrechnungssatz achten.

Das ist kein Fahrzeug von 1970 wo das Getriebe schon rausfällt wenn man es nur anschaut.

Es ist relativ aufwändig und viel Platz ist da auch nicht.

Zum Kupplungssatz müssen noch weitere Teile erneuert werden. Eine kleine Übersicht:

1x Nehmerzylinder

2x Differenzialdichtringe

Diverse Muttern und schrauben

Außerdem muss die Achse noch vermessen werden.

Ich persönlich empfinde 1800€ schon als Schnäppchen. Für 1400€ würde ich glatt zuschlagen allerdings ist da sicher ein Haken, da wird sicher irgendwas, von dem oben erwähnten Teilen, nicht erneuert.

Themenstarteram 26. April 2017 um 7:46

Um auf die Frage zu antworten: ist kein RS, es ist der TCE 2.0 180 PS mit Handschaltung 6-Gang.

Daß das Getriebe raus muß, ist heute bei quasi allen Autos Standard. Der durchschnittliche Zeiteinsatz für einen Kupplungswechsel liegt bei etwa 3-4 h. Das scheint schon mal das erste Problem zu den 9,6 h beim Megane zu sein. Das zweite Problem ist wohl das tolle LUK-Kupplungsset, was alle 80000 km abgeschliffen ist. Kostet im Einkauf ca. 350€. Renault macht seinen Stempel drauf und nun kostet es 1000€. Verarschen lassen will ich mich nicht.

Wenn beim DSG 7 Gang mit doppelter Kupplung 1200€ (und das wohlgemerkt bei VW) veranschlagt werden, sehe ich das etwas anders, daß 1800 oder sogar 2000€ ein angemessener Preis sind. Da kann ich ja froh sein, kein EDC zu haben. Dann wären wahrscheinlich 3500€ fällig gewesen.

An die Veralberung der Modulbauweise der Bremsen inkl. Radnaben habe ich mich ja schon gewöhnt. An den 4h-igen Zahnriemenwechsel auch...

Ich habe jetzt eine Werkstatt gefunden, die mir zumindest Sachs verbaut. Valeo gibt es wohl gar nicht. Das Zweimassenschwungrad lasse ich nicht wechseln. Der Motor ruckelt nicht und bemerke auch keine Schwingungen. Der Nehmerzylinder müßte ja der hydraulische Geber sein. Dürfte so bei 100€ liegen. Kann sogar sein, daß der im Kostenvoranschlag mit drin ist. Leider hat es niemand auf die Reihe bekommen, mir schriftlich was zu schicken. Nur den Pauschalbetrag per Telefon habe ich erfahren. Die Achsmessung kommt aber definitiv noch drauf.

Zitat:

@downforze84 schrieb am 26. April 2017 um 09:46:53 Uhr:

Die Achsmessung kommt aber definitiv noch drauf.

Warum muss beim Kupplungswechsel eine Achsvermessung gemacht werden?

 

Nunja, wenn die Zeitvorgabe tatsächlich knapp 10 Stunden sind, dann sind bei 100 Euro Stundensatz natürlich auf jeden Fall schon mal 1000 Euro weg.

Es musd eine Achsvermessung gemacht werden weil du die vorderachse rausnehmen musst. Erfshrungsgemäß gehen die kupplungen auch nicht nach 80000 km kaputt. Liegt hier wohl eher am fahrer. Evt immer Fuß auf der kupplung oder viel schleifen lassen. Das ist halt nichts für das die kupplung etwas kann.

Themenstarteram 26. April 2017 um 9:06

Das ist doch Unsinn mit der Fahrweise. Ich habe bis jetzt 6 Fahrzeuge gehabt und keins davon habe ich unter 170000 km abgegeben. Bei keinem einzigen gab es Kupplungsprobleme. Jedes dieser Fahrzeuge wurde beim Schalten wie ein rohes Ei behandelt und keins hatte eine Automatik. Nur die Renault-Kupplung verabschiedet bei dieser lachhaften Km-Leistung. Offensichtlich funktioniert die Kombination mit den 300 Nm nicht. Das ist auch das, was man in anderen Foren liest.

Fahrzeug wurde mit 30000 km gekauft und die restlichen 48000 km sind zu 90% auf der Autobahn hinzugekommen. Da war nicht viel mit Schalten, da man quasi immer im 6. Gang unterwegs ist.

Zitat:

Nunja, wenn die Zeitvorgabe tatsächlich knapp 10 Stunden sind, dann sind bei 100 Euro Stundensatz natürlich auf jeden Fall schon mal 1000 Euro weg.

Der Stundensatz bei Renault lag bei 65€ Standard, 85€ erschwerter Aufwand und 105 € Karosserie. Was die freien nehmen, k.A.

Ich denke wir brauchen dazu nichts mehr sagen.

Mach es doch selbst wenn du hier keinen glaubst.

Bei uns kostet die Stunde 100 Euro und wir haben Vorgaben vom Hersteller.

Bisher halten die Kupplungen bei uns normal.

Selbst beim Kurierdienst wo 2000000 in 2 Jahren mit einer Kupplung ist alles noch gut.

Wie schon gesagt wurde "die Fahrweise ".

Wenn du denkst VW ist besser, warum fährst du einen Renault?

Themenstarteram 26. April 2017 um 10:44

Wenn es eins ganz sicher nicht ist, dann die Fahrweise. Wieso wird hier seit einigen Posts immer versucht mir anzudichten, ich könne nicht schalten? Da geht mir echt die Hutschnur hoch. Ich fahre 45000 km im Jahr. Das tat ich mit Opel, Ford, Nissan, Mercedes, Smart und sogar mit einem Daewoo ohne Probleme. Die hatten andere Problem, aber das ging erst bei 150000 + los.

Zitat:

Mach es doch selbst wenn du hier keinen glaubst.

Was soll jetzt dieser pampige Unterton. Wo glaube ich hier keinem? Der Satz "Das ist doch Unsinn" war auf den Einwand mit der Fahrweise bezogen und nicht auf die Achsvermessung.

Ich denke nicht, daß VW besser ist. Ich denke, daß das Verhältnis von Wartung/Instandsetzung zu Preis bei Renault absolut nicht stimmt. Bevor ich ein Auto kaufe, gehe ich wie üblich meine Checkliste durch: Motor, Versicherung und Pannenstatistik. Ein Kupplungswechsel steht bei dieser Km-Leistung ganz sicher nicht auf meiner Liste.

Warum fahre ich den Renault? Weil eine Laufleistung von 30000 km normalerweise ein Garant dafür ist, nicht nach weiteren 45000 km mit einer horrenden Summe konfrontiert zu werden, die sämtliche Konkurrenzfahrzeuge dieser Klasse preislich um 100% übertrifft und weil von den 1.4 TSI aus dem Polo und Fabia selbst im VW-Autohaus dringends abgeraten wurde, da "etwa 1/3 mit Motorschaden zurückkommen".

Wie dem auch sei. An der Reparatur komme ich ja nun nicht vorbei. Vorab muss bei Renault aber die Stoßstange komplett getauscht werden, da jemand beim Rückwärts fahren mein parkendes Auto retouchiert hat.

Zumindest weiß ich nun, daß dieser Preis (zumindest aus Renault-Sicht) normal ist. Warum der Arbeitsaufwand doppelt so hoch, wie bei der Konkurrenz ist, weiß ich immer noch nicht. Die Vorbesitzerin war eine Frau. Was diese in den 30000 km gemacht hat, weiß ich ja nun nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß man eine Kupplung nach so wenig Km so zu Grunde richten kann.

Man hat schon Kupplung schob früher gewechselt.

Weißt Du wie die Vorbesitzer gefahren sind? Wenn du den Fuss nicht vom Pedal nimmt kommt das schon hin.

Wir haben auch keinen Spass dabei jedes mal den tragrahmen ab zunehmen.

Diese Bauweise hat sich ein Ingenieur einfallen lassen.

Zitat:

@daswara schrieb am 26. April 2017 um 10:43:57 Uhr:

Es musd eine Achsvermessung gemacht werden weil du die vorderachse rausnehmen musst.

Ok, das ist eine valide Erklärung :) Und es erklärt auch zum Teil, wieso der Arbeitsaufwand bei 10 Stunden liegt....

Zitat:

@downforze84 schrieb am 26. April 2017 um 12:44:58 Uhr:

Die Vorbesitzerin war eine Frau. Was diese in den 30000 km gemacht hat, weiß ich ja nun nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß man eine Kupplung nach so wenig Km so zu Grunde richten kann.

Ich vermute, es liegt dann tatsächlich eher an der Fahrweise der Vorbesitzerin. Wenn man sie konsequent falsch bedient, bekommt man die Kupplung sicherlich auch schon nach so wenigen Kilometern kaputt...

 

Zitat:

@downforze84 schrieb am 26. April 2017 um 11:06:37 Uhr:

Der Stundensatz bei Renault lag bei 65€ Standard, 85€ erschwerter Aufwand und 105 € Karosserie. Was die freien nehmen, k.A.

brutto? Für Renault ist das ja recht günstig...

Themenstarteram 26. April 2017 um 14:15

Auf Brutto oder Netto habe ich leider nicht geachtet, da ich das Auto nur zur Begutachtung des Frontschadens vorbeigebracht habe und nur kurz über die Tafel geschwenkt bin. Selbst wenn es Brutto ist, finde ich die 65 + 19% für eine Renault-Werkstatt aber durchaus fair. Es wäre mir natürlich lieber, wenn die Kupplung direkt dort gemacht werden würde. Das dürfte aber deutlich teurer sein. Vielleicht verhandel ich mal mit denen, da der Versicherungsschaden ja auch einiges in die Kasse spült.

am 26. April 2017 um 17:30

Es ist bekannt, dass der GT mit 180 PS eine zu schwache Kupplung für die Leistung hat. In vielen Renault Foren wird darüber berichtet.

Wenn ein GT vom Megane 3 dann den letzten GT mit 220PS und 340NM. Dieser hat den Motor, den Turbolader und die Kupplung vom R.S. Nur die Motorleistung ist per Software und Ladedruck auf 220-230PS gedrosselt.

Themenstarteram 26. April 2017 um 17:51

Das erklärt die Sache und ist ein Grund mehr eine andere Kupplung zu verbauen.

Da kann man doch bestimmt zu einer VOX Autoshow gehen, die dann mal bei Renault nachfragt, ob man die Kupplung nicht auf Kulanz tauscht, wenn der Failure mode designbedingt und bekannt ist.

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