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Megane 1.9 DCI Zahnriemenwechsel

Renault Megane III (Z)
Themenstarteram 11. Februar 2015 um 15:45

hallo, kann man das auch selbst machen beim baujahr 2009 oder braucht man da spezialwerkzeug?

was kostet der spass in der renaultwerkstatt?

vielleicht weiss das ja ein experte hier!?? :-)

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17 Antworten

bei renault i.d.r. nur mit absteckwerkzeug möglich.

für genaueres mehr/bessere daten.

am 11. Februar 2015 um 19:53

Bitte nicht ohne Spezialwerkzeug versuchen, kann bei Renault schnell daneben gehen.

Bei vielen Renault-Motoren ist zB das Zahnrad lose auf der Kurbelwelle, ohne Abstecken bekommst du den Motor nicht eingestellt.

Oder du weißt es nicht, stellst den Riementrieb und die Räder schön ein, aber die Kurbelwelle hat keine Verbindung zum Rad und steht sonstwo ...

Gib mir mal HSN und TSN, dann kann ich dir alles raussuchen.

Themenstarteram 12. Februar 2015 um 11:53

uffz....das klingt ja nicht so einfach !!!

hier sind aber erstmal die daten

HSN/3333

TSN /AFC

kannste knicken,offiziell braucht man relativ viel spezialwerkzeug inkl frequenzmesser.und für jemanden der das ohne fm machen will und kein plan hat ist das nicht empfehlenswert,meine meinung ;)

vom keillosen kw-rad ist dort zumindest nicht die rede,könnten die ja endlich mal geändert haben!?trotzdem muß die kw durch den block in eine kw-wange arretiert werden!

am 12. Februar 2015 um 20:24

Habs mir grad mal angesehen ...

Eine Kopie darf ich dir leider nicht geben, wir dürfen keine Daten aus unserem System einfach so rausgeben.

Ist auf jeden Fall ein Zahnriemenwechsel der komplizierteren Art.

Nicht wie bei manchen VW-Motoren wo man einfach Bohrer durch die Räder steckt, sich hier und da mit Edding einen Strich malt und den Riemen einfach drauf schiebt. :)

Ist ziemlich verbaut, du musst den Motor abstützen und brauchst ziemlich viel Spezialwerkzeug zum arretieren und einstellen. Außerdem natürlich die ganzen Drehmomente und ein paar neue Schrauben, welche üblicherweise nicht im Zahnriemen-Kit enthalten sind.

Ohne gutes Fachwissen und Zugang zu den Spezialwerkzeugen (oder zumindest universellen Werkzeugen die dort passen) wirst du das nicht hinbekommen, selbst wenn ich dir die Anleitung geben würde ...

Also lass lieber die Finger davon, das ist es echt nicht wert den Motorschaden zu riskieren.

Such dir eine gute freie Werkstatt, dann kannst du nochmal ein paar Euro im Vergleich zur Vertragswerkstatt sparen.

Ist leider so bei Renault, Citroen, Peugeot, Ford & Co. Die sind in Sachen Reparatur etwas exotisch.

Geb ich Dir Recht Billie

Hab dieses Jahr schon zwei Köpfe gehabt, weil sie meinten, sie könnten das selber, aber achteten nicht beim Lösen, bzw. Anziehen der KWS, das sich das was verdrehen kann.

Wenn schon selber machen wollen, dann bitte einen dabei haben, der das mal mit ERFOLG gemacht hat.

Ich hasse das Dichtungsmittelentfernen der Motoren!!!

am 12. Februar 2015 um 21:25

Die Motoren von Renault bei denen das Rad lose auf der KW sitzt sind der größte Streich, den Renault den Werkstätten spielen konnte.

Ich HASSE das wirklich.

Dann ziehst du die KW-Schraube an, musst immer darauf achten dass die KW-Wange gegen den Arretierstift steht, aber musst das Rad dabei noch selbst gegenhalten.

Denn die Schraube anziehen und dabei den Arretierstift als Gegenhalter benutzen kann auch ganz böse in die Hose gehen. Wenn der Stift innen im Motor verbiegt, hast du verloren.

Was soll am Zahnriemenwechsel beim 1.9er bitte so schwer sein?

Das Zahnriemenrad ist verkeilt und der Rest ist nicht soviel anders wie bei den meisten Brot und Butter Motoren.

Den durfte ich sogar als Azubi alleine ohne Aufsicht machen.

Ok das die Motoren mit losem Zahnriemenrad schon öfters mal jemanden überrascht haben seh ich ja ein.

Themenstarteram 13. Februar 2015 um 13:24

liebe leute!

recht vielen dank für eure umfangreichen stellungnahmen, das hat mir sehr geholfen, eine entscheidung zu treffen.

ich werde das fahrzeug nun beim renault händler abgeben, hilft nichts, das risiko ist mir denn doch zu gross.

also nochmals, danke!

am 13. Februar 2015 um 13:48

Zitat:

@fritzderflitzer schrieb am 13. Februar 2015 um 14:24:11 Uhr:

liebe leute!

recht vielen dank für eure umfangreichen stellungnahmen, das hat mir sehr geholfen, eine entscheidung zu treffen.

ich werde das fahrzeug nun beim renault händler abgeben, hilft nichts, das risiko ist mir denn doch zu gross.

also nochmals, danke!

Das lose Rad auf der KW hat dieser Motor nicht, das wollte ich nur nochmal sagen. Falls dir das jetzt Angst gemacht haben sollte.

War mehr allgemein zu Renault-Motoren, bei vielen ist das so.

Aber du kannst auch in eine gute freie Werkstatt gehen, wenn du noch etwas Geld sparen möchtest. Die haben das Werkzeug auch.

Zitat:

@Billie_SB schrieb am 12. Februar 2015 um 21:24:56 Uhr:

 

Ohne gutes Fachwissen und Zugang zu den Spezialwerkzeugen (oder zumindest universellen Werkzeugen die dort passen) wirst du das nicht hinbekommen,

....

Such dir eine gute freie Werkstatt, dann kannst du nochmal ein paar Euro im Vergleich zur Vertragswerkstatt sparen.

hmm das passt aber nicht ganz zusammen, oder? Wer garantiert mir, daß die freie Werkstatt das nötige Spezialwerkzeug und -Wissen dann hat?

am 13. Februar 2015 um 14:13

Zitat:

@ZfT schrieb am 13. Februar 2015 um 14:51:36 Uhr:

Zitat:

@Billie_SB schrieb am 12. Februar 2015 um 21:24:56 Uhr:

 

Ohne gutes Fachwissen und Zugang zu den Spezialwerkzeugen (oder zumindest universellen Werkzeugen die dort passen) wirst du das nicht hinbekommen,

....

Such dir eine gute freie Werkstatt, dann kannst du nochmal ein paar Euro im Vergleich zur Vertragswerkstatt sparen.

hmm das passt aber nicht ganz zusammen, oder? Wer garantiert mir, daß die freie Werkstatt das nötige Spezialwerkzeug und -Wissen dann hat?

Deshalb sagte ich eine gute freie Werkstatt.

Die etwas größeren freien Werstätten welche Partnerverträge mit größeren Unternehmen haben, verfügen über freie Werkstattsysteme wie zB ELEKAT. Da findet man die Anleitungen aller Hersteller und auch die Spezialwerkzeuge sind vorhanden.

Die 1-Mann-Meisterwerkstatt wo sich ein Kfz-Meister selbstständig gemacht hat und mit Bremsen und Reifen etwas Geld verdient ist dafür sicherlich keine Anlaufstelle.

Auch A.T.U würde ich generell meiden, da hier bekanntermaßen keine Qualitätssicherung erfolgt. Dieses Unternehmen wird regelmäßig gekauft, etwas Geld herausgewirtschaftet (auf Kosten der Qualität für den Kunden) und wieder gewinnbringend verkauft.

Ich rede eher von Bosch-Service, ad Autodienst etc.

Diese Unternehmen habe hohe Qualitätsansprüche, geben ihren Partnerwerkstätten klare Vorgaben und überprüfen und testen die Werkstatt regelmäßig.

Wir machen sowas auch regelmäßig und haben keine Probleme damit.

Für die meisten Sachen haben wir Massen an guten Universal-Wekzeugen, wenn man wirklich mal etwas Spezielles braucht und der Fahrzeugtyp kein Exot ist wird das Original-Werkzeug gekauft.

Und wenn echt mal jemand mit einem nicht so verbreiteten Auto kommt und eine komplizierte Reparatur haben möchte, schauen wir vorher im System was da auf uns zukommt. Wenn es nicht umsetzbar ist, nehmen wir das Auto nicht an.

Das sind die freien Werkstätten, bei denen man sich keine Sorgen um so etwas machen muss.

ich verstehe das schon :) Bloß ist es für den Kunden wohl eher schwierig, im Vorfeld zu sehen, wie gut die anvisierte Werkstatt tatsächlich für das jeweilige Auto ist oder nicht. Und wenn man nachfragt, ob das Spezialwerkzeug etc. vorhanden ist, wird man wohl nicht immer eine ehrliche Auskunft bekommen. Viele nehmen erstmal den Auftrag an, und stellen dann fest, daß der Zahnriemenwechsel bei dem speziellen (z.B.) Renault-Motor wohl doch nicht so einfach ist wie gedacht, aber wer gibt sich dann schon die Blöße und lehnt den Auftrag nachträglich ab? Der Kunde bekommt dann ein schlecht/falsch repariertes Auto zurück, wenn er "Glück" hat fliegt Ihm der Motor gleich auseinander und die Gewährleistung greift noch, wenns schlecht läuft, "funktioniert" der nicht richtig montierte Zahnriemen erst mal, hält dann aber nicht bis zum nächsten vorgesehenen Austausch durch.

Ich persönlich würde daher zu einer freien Werkstatt nur gehen, wenn ich sicher wüßte, daß das entspr. Werkzeug und die Kompetenz vorhanden ist.

Umgekehrt muß man natürlich auch sagen, daß bei Markenwerstätten nicht automatisch immer alles bestens läuft, ich nehme seit Jahren an Werkstatt-Tests teil, und kann daher zumindest für Renault sagen, die Arbeits-Qualität bzw. Sorgfalt streut gewaltig ;)

am 13. Februar 2015 um 18:01

Im Prinzip hast du Recht, aber Renault ist ja ziemlich verbreitet. Das wird sicher nicht der erste Renault-Motor sein, den eine Werkstatt sieht.

Besonders freie Werkstätten sammeln ja in vielen Bereichen langfristig Erfahrungen, und Zahnriemenwechsel hat man regelmäßig. In freien Werkstätten meiner Erfahrung nach sogar mehr als in Vertragswerkstätten, das liegt wahrscheinlich an dem hohen Arbeitsaufwand. Der Preis unterscheidet sich durch den niedrigeren Stundenlohn der freien Werkstatt schon erheblich von dem einer Vertragswerkstatt, außerdem sind die meisten Autos aus der Garantie raus wenn der erste Wechsel ansteht. Da geht man dann auch eher in die freie Werkstatt.

Ich bin jetzt seit einem Jahr in einer freien Werkstatt und habe schon mehr Zahnriemen an VW's gewechselt als in den 5 Jahren davor, als ich in einer VW-Vertragswerkstatt war.

Also ich denke schon dass die Werkstatt bei dieser Reparatur weiß worauf sie sich einlässt.

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