MBUX Absturz - rechter Monitor schwarz

Mercedes

Heute hat sich mein MBUX in meinem A35 komplett aufgehängt. Der rechte Monitor ist schwarz und beim Starten erscheint im linken Display auch die Fehlermeldung, dass die Verkehrszeichenerkennung gestört ist. Scheinbar läuft das über den gleichen Rechner. Ein Hard-Reset über Favoriten + Tel (länger drücken) hat keine Hilfe gebracht. Man hört, dass das System neu hochfährt, der Subwoofer macht einen dumpfen Ton, aber leider kein Erfolg. Display bleibt schwarz!

Was kann ich jetzt noch über die Feiertage selbst probieren? Die Mercedes-Hotline hat mir nur geraten, die VOL-Taste 10 Sekunden zu drücken. Das hatte aber gar keinen Effekt.

Beste Antwort im Thema

Oh je, jetzt muss ich doch nochmal off topic gehen und entschuldige mich schon mal dafür.

Moderne Flugzeuge sind sehr redundant. Alle wichtigen Systeme sind drei- oder vierfach vorhanden. Wenn einer von den zahlreichen Computern ausfällt, hat es fast nie Einfluss auf die Flugsicherheit. Es könnte aber sein, dass das Flugzeug nach der nächsten Landung nicht wieder starten darf. Du darfst dich also ganz entspannt auf deine nächste Flugreise freuen, @jackwhite3 .

Ich bin übrigens Kaffeetrinker und finde den Ausdruck Saftschubse für meine Kolleginnen und Kollegen hinter der Cockpittür respektlos. Das sind auch Profis auf ihrem Gebiet, die vor allem für die Sicherheit der Gäste zuständig sind.

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Zitat:

@Boppero schrieb am 4. Januar 2022 um 21:29:33 Uhr:


Und wie hast du erkannt, dass der Fake ist?

Wurde hier im Forum schon thematisiert, dass die Bandbreite nur USB 2 entspricht. Im Übrigen dauert es halt mit bis ca. 45 Minuten zum Einspielen von allen Karten einfach für die Datenmenge sehr lange.

Ist halt die Frage, wie man die Bandbreite messen will am Fahrzeug. USB standards sind sehr kompliziert und es kann auch an anderen Problemen liegen. Im übrigen kann da auch die Festplatte mit reinspielen. Wenn die zu langsam ist, dann bringt einem auch ein USB 3.0 Anschluss nichts.

@Boppero, es ist schwierig mit dir zu diskutieren. @Halema und ich haben dir mitgeteilt, dass zukünftig die HDDs den SSDs weichen werden. Allein die Größe der Bauteile spricht für eine SSD.
Die Frage ist doch, wie oft wird von der HDD gelesen. MBUX ist mit einem üppigen Arbeitsspeicher ausgestattet, das Betriebssystem ist Linux, das GUI reagiert schnell. Welchen tatsächlichen Vorteil siehst du für den Endanwender?
Ich weigere mich zu akzeptieren, dass Mercedes nur aus Kostengründen eine HDD verbaut hat, denn die verbauten HDDs sind gar nicht mal so billig. Diese Argumentation hat Stammtisch-Niveau.

@Boppero Bitte vergleiche doch mal die maximale Performance der verbauten HDD und einer USB 2 0 Schnittstelle. Die HDD ist garantiert nicht das Problem.

MBUX Schnittstellen
USB: USB 2.0 und USB 1.1 sowie Typ C für schnelleres Laden

https://media.daimler.com/.../...e-wichtigsten-Daten-zu-MBUX.xhtml?...

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Und wo sagt Mercedes dann, dass es USB 3.0 ist?
Steht das am Anschluss aufgedruckt?
Ansonsten ist es ja kein Fake USB 3.0.
USB-C heißt nicht, dass es USB 3.0 unterstützen muss, das ist nur die Steckerform.
Und ja, bei USB 3.0 können HDDs das Limit darstellen, darum ging es ja, nicht um 2.0.
Das wird sicherlich auch der Grund sein, warum Mercedes auf 3.0 verzichtet hat, würde dann eh keinen Vorteil bringen.

Zitat:

@Synthie schrieb am 5. Januar 2022 um 09:00:53 Uhr:


Welchen tatsächlichen Vorteil siehst du für den Endanwender?

Das hab ich doch nun schon 20 mal erklärt: Schnellere Zugriffszeiten und höhere Belastbarkeit, weniger Stromverbrauch, in jeder Hinsicht besser und moderner. Das sollte mittlerweile jedem Kind klar sein im Jahre 2022. Wie oft willst du mit deinen altertümlichen Meinungen da jetzt noch nachfragen? Das ändert sich auch nach der zehnten Antwort nicht.
Zu meinen das spielt keine Rolle, weil der Arbeitsspeicher groß ist, ist jetzt nur ahnungslose Rechthaberei. Allein beim Hochfahren, Routenführung, Software Updates etc. würde es mit ner SSD um Welten schneller laufen.

@Boppero, ich kenne die Vorteile der SSDs. Du schwurbelst schon wieder, dass es mich graust. Es geht mir nicht darum, ob eine HDD oder SSD besser ist, sondern um die ursprüngliche Aussage, dass Mercedes mit den HDDs wieder mal gespart hat und ein Klump verbaut hat. Das ist, meiner Meinung nach, nicht richtig.

Die Zugriffszeiten / Bandbreiten sind irrelevant, wenn nicht oft zugegriffen werden muss, weshalb SSDs in der Anfangszeit hauptsächlich für Boot-Partitionen verwendet wurden. Kennst du die Anzahl der Zugriffe von MBUX auf die Festplatte?

Werden die Daten im RAM (davon hat MBUX genug) - dort wo sie auch verarbeitet werden - gecacht, sind die Zugriffzeiten irrelevant - maximal der Bootvorgang kann gesteigert werden.

Moderne 2,5-Zöller mit Magnetscheiben verbrauchen im Test zwischen 1,8 und 2,5 Watt, SSDs zwischen 1,5 und 2,8 Watt. Somit ergibt sich durch den Einsatz einer SSD kein Energieverbrauchs-Vorteil.

SSDs werden unter Belastung extrem heiß. Die Temperaturobergrenze für SSDs und HDDs wird mit ca. 60° / 70° angegeben. Der feine Unterschied ist nur, dass HDDs im Normalbetrieb im Bereich 30 - 45°, eine SSD 45° - 60° operieren. Somit kann der Einsatz einer SSD eine zusätzliche Wärmeableitung notwendig machen.

Ich bezweifle, ob der Endnutzer bei einem Einsatz einer SSD anstelle HDD einen Performance Vorteil verspürt.

Ich wiederhole mich gerne nochmals: In zukünftigen MBUX System wird es wohl keine HDDs mehr geben. Der Hauptgrund dafür wird, meiner Meinung nach, sein, dass SSD günstiger in der Anschaffung und kompakter in der Bauweise sind. Sie lassen sich in bestehende Platinen einfacher integrieren.

Der massive Nachteil für den Endkunden könnte sein, dass bei einem defekt der SSD die gesamte Platine getauscht werden muss, weil in der Regel die SSDs in hochintegrierten Bauteilen verlötet werden. (siehe z.B. Microsoft Surface Pro 1 - 7 / Surface Laptop 1-2 und Surface-Book 1-3).

Zitat:

@Synthie schrieb am 5. Januar 2022 um 10:28:54 Uhr:



SSDs werden unter Belastung extrem heiß. Die Temperaturobergrenze für SSDs und HDDs wird mit ca. 60° / 70° angegeben. Der feine Unterschied ist nur, dass HDDs im Normalbetrieb im Bereich 30 - 45°, eine SSD 45° - 60° operieren. Somit kann der Einsatz einer SSD eine zusätzliche Wärmeableitung notwendig machen.

Du pickst dir die Sachen jedesmal so raus, wie sie dir passen.
SSDs können sehr warm werden.
Wenn sie zu warm werden, dann laufen sie einfach etwas langsamer (Thermal Throttling) und sind damit immer noch um Welten schneller wie eine HDD.
Das trifft aber auch eher bei sehr schnellen SSDs zu, andere werden gar nicht so extrem heiß.
Und wie bereits gesagt: Transcend Industrie SSDs gibt an: Umgebungstemperaturen von -40 bis +85 Grad.

Ob jetzt nun gespart wurde oder nicht, kann man ja so oder so sehen.
Für mein Verständnis hat ne Magnetfestplatte nichts zu suchen in einem Fahrzeug von 2018-2022.
Noch dazu von einem Hersteller, der sich mit dem super modernen MBUX rühmt.

Das sind andere Hersteller deutlich weiter. Selbst in meinem alten Golf von 2010 war schon Flash-Speicher verbaut, wobei man das natürlich nicht ansatzweise mit nem MBUX vergleichen kann wg Speicherplatz usw.

Und hier liegt das Problem. Dein Verständnis reicht anscheinend nicht aus um die Entscheidung der Ingenieure zu verstehen. Würdest du dich mit der Entwicklung dieser Produkte beschäftigen, würdest du nicht nur schreiben, dass eine SSD die einzig richtige Option für das MBUX der ersten Generation ist. Eine neue Technologie ist nicht immer sofort die bessere Alternative. Auch z.B. LED-Scheinwerfer waren nicht sofort in Massen für alle Fahrzeuge verfügbar.

Bei der Enwicklung geht es um die Erfüllung der geforderten User-Experience. Zum Zeitpunkt des Produktlaunches steht außerdem die Fertigstellung eines stabilen und umfangreichen Infotainmentsystems, sowie die Lieferfähigkeit im Vordergrund. Die Spezifikationen des MBUX wurde nicht erst 2018 festgelegt, sondern bereits viel früher. Es gab also Gründe für die HDD und entsprechend Gründe, warum die SSD nicht genommen werden konnte bzw. nicht benötigt wird.

Darüber hinaus werden Serienprodukte erst nach einer bestimmten Zeit aktualisiert. Hat etwas mit den Zulieferer-Verträgen und Sicherstellung der Serienproduktion zu tun.

Und auch dein Golf aus 2010 ist kein gutes Beispiel. Auch wenn ein anderer Speicher verbaut worden ist, war die Leistung des Gesamtsystwms dramatisch schlechter als das MBUX. Selbst im ID3 oder Golf 8 hilft der moderne Speicher kein Stück der Systemperformance. Entsprechend haben wohl die MB-Ingenieure an mehreren Stellen besser gearbeit bzw. ein runderes Produkt abgeliefert.

Alles richtig, würden wir im Jahre 2015 leben. Und da sind dann schon 5 Jahre langsamere Autoentwicklung eingepreist.

Zur damaligen Zeit sagen wir 2016 war es einfach die paar Euros pro Auto zu teuer. Sei es die Hardware, aber auch der Entwicklungsaufwand für Mercedes.
Andere innovativere Hersteller schaffen das ja auch ohne Probleme, ohne 10 Jahre Vorlaufzeit zu brauchen.

Da hilft es auch nicht, die ganze Zeit Pseudo-Nachteile von SSDs zu listen, die mittlerweile schon seit über 10 Jahren irrelvant geworden sind.

Zitat:

Andere innovativere Hersteller schaffen das ja auch ohne Probleme, ohne 10 Jahre Vorlaufzeit zu brauchen.

Hallo kannst du das mal bitte an konkreten Beispielen festmachen?
Ich meine damit keine Vermutungen, sondern wirklich konkrete Beispiele mit Quellenangabe.

Danke und Gruß

Zitat:

@Bandemero schrieb am 5. Januar 2022 um 13:00:30 Uhr:



Zitat:

Andere innovativere Hersteller schaffen das ja auch ohne Probleme, ohne 10 Jahre Vorlaufzeit zu brauchen.

Hallo kannst du das mal bitte an konkreten Beispielen festmachen?
Ich meine damit keine Vermutungen, sondern wirklich konkrete Beispiele mit Quellenangabe.

Danke und Gruß

Einfach mal Google bemühen, dann findet man zb. sowas:

https://www.computerbase.de/.../

Zitat:

Waren früher Zyklen von sieben bis acht Jahren die Regel, bevor ein Autohersteller eine Infotainment- oder Assistenz-Plattform vollständig erneuert und zu einer neuen Halbleitergeneration wechselt, seien heutzutage drei bis vier Jahre üblich.

Zitat:

Abgelöst werden sollen damit vor allem bislang verbaute eMMC-Speicher mit deutlich geringeren Leistungsdaten

Autohersteller wie Tesla muss man denk ich auch nicht extra erwähnen.

Mit eurer Einstellung würde Deutschland noch immer weiter abgehängt werden im weltweiten schnelleren Wettbewerb. Was denkst du, wenn du Leuten von Tesla oder Nio was von Magnetfestplatten erzählst, welche 10 Jahre im Voraus entwickelt werden müssen.
Und von SSDs als "Neuheiten" sprichst 😁

Welche Autos haben den aktuell SSD verbaut?
Kläre uns bitte mal auf.

Danke und Gruß

Zitat:

@Bandemero schrieb am 5. Januar 2022 um 13:20:59 Uhr:


Welche Autos haben den aktuell SSD verbaut?
Kläre uns bitte mal auf.

Danke und Gruß

Flash Speicher haben unter anderem Audi, VW, Tesla usw.
Kläre uns dann mal auf, welche aktuellen Entertainmentsysteme Magnetfestplatten besitzen außer bei Mercedes?
Natürlich mit Quellenangabe etc, wie du ja verlangst.

Meinst du ich bin hier in irgendeiner Bringschuld eine Aufstellung anzufertigen für die Rentner, für die das Neuland ist und die sich weigern auch mal selbst danach zu suchen?

Danke für deine Antworten.
Du kannst ja gerne hier weiter schreiben.
Ich bin da raus.

Danke und Gruß

Dachte du wolltest grad erzählen, welche anderen Entertainmentsysteme noch Magnetfestplatten in 2022 verwenden? Da gibt es doch sicherlich noch einige.
Würde mich ernsthaft interessieren.

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