Mazda 3 (BP 2019) - Probleme und Fehler
Da der neue Mazda ja jetzt seit einiger Zeit auf dem Markt ist, würde mich von den Besitzern mal interessieren, was es möglicherweise schon für negative Erfahrungen gegeben hat.
Ich habe hier im Forum ja schon von Problemen mit der Software / Sensorik gehört. Mich würde interessieren, wie verbreitet dies ist bzw. wie oft diese Probleme auftreten und ob die Händler reagieren.
Aber auch andere Punkte, die Euch vielleicht schon negativ aufgefallen sind, würden mich interessieren.
Danke!
PS: an die Moderation: bitte die von mir fälschlicherweise falsche Auto-Zuordnung "Mazda 323" entfernen, danke...!
Beste Antwort im Thema
Also meiner Meinung nach lässt sich eine Fehlfunktion der Assistenzsysteme nicht damit entschuldigen, dass das Fahrzeug jetzt "günstig" ist oder durch Vergleiche mit anderen teureren Marken/Modellen.
Wenn ich als Hersteller etwas entwickle und als Kunde etwa kaufe, gehe ich davon aus, dass es so funktioniert wie es mir angepriesen wird. Was ist das denn für ein Anspruch zu sagen, das Auto war billig also ist es nicht schlimm, wenn das eine oder andere nicht funktioniert. Mal ehrlich, dann kann man es auch gleich weglassen.
1202 Antworten
Zitat:
@eedanho schrieb am 16. Juli 2024 um 23:20:19 Uhr:
Ich habe ein neues Problem: Ich hatte einen Inspektionstermin und habe bemängelt, daß die Verkehrszeichenerkennung grottig ist (zeigte öfters als sonst 7km/h an) und habe nach einem SW update gefragt. Da mein Auto von 2019 ist, habe ich auch gefragt, ob es einen generellen SW update auf alle Steuergeräte gibt. Die Antwort darauf war, daß Mazda dieses nicht mehr macht. Ob das zu viel Aufwand ist oder ob man Probleme befürchtet wurde mir nicht gesagt.Als ich den Wagen dann abgeholt habe wurde mir gesagt, daß das BCM einen SW update bekommen hat. Wahrscheinlich ist die Kamera daran angeschlossen. Auf jeden Fall war das Poblem mit den 7 km/h verschwunden. Was ich aber festgestellt habe ist, daß der Parkasistent sporadisch ausfällt. Leider habe ich dadurch auch einen Parkrempler gehabt. Kennt jemand von euch das Problem?
Dass der Parkassistent ausgefallen ist, ist mir nicht passiert. Allerdings gab es wohl länger kein SW update mehr. Mein Händler meinte, dass macht man nur wenn es wirklich notwendig ist um neue Fehler zu vermeiden.
Das mit der schlechten Verkehrszeichenerkennung kann ich bestätigen.
Zitat:
@eedanho schrieb am 16. Juli 2024 um 23:20:19 Uhr:
... und habe bemängelt, daß die Verkehrszeichenerkennung grottig ist (zeigte öfters als sonst 7km/h an) und habe nach einem SW update gefragt. Da mein Auto von 2019 ist, ...
Kann ich so bestätigen.
Besonders faszinierend finde ich – schon öfters auf der Autobahn gehabt – eine Verkehrszeichen-Warnung „200 km/h“. Da frage ich mich natürlich, ob die Softwareentwickler keinerlei Plausibilitätsprüfung einprogrammiert haben.
Zitat:
@Auslaufmodell schrieb am 12. Dezember 2024 um 15:21:38 Uhr:
Zitat:
@eedanho schrieb am 16. Juli 2024 um 23:20:19 Uhr:
... und habe bemängelt, daß die Verkehrszeichenerkennung grottig ist (zeigte öfters als sonst 7km/h an) und habe nach einem SW update gefragt. Da mein Auto von 2019 ist, ...Kann ich so bestätigen.
Besonders faszinierend finde ich – schon öfters auf der Autobahn gehabt – eine Verkehrszeichen-Warnung „200 km/h“. Da frage ich mich natürlich, ob die Softwareentwickler keinerlei Plausibilitätsprüfung einprogrammiert haben.
Was bei mir regelmäßig auftaucht: ich fahre auf der Autobahn und das Auto schnappt sich bei einer Ausfahrt zu einem Autohof das Tempolimit 40 Schild auf. Dann zeigt es mir für mehrere Kilometer bis zum nächsten Verkehrsschild das Tempo 40 an.
Zitat:
@tanair07 schrieb am 12. Dezember 2024 um 15:34:02 Uhr:
Was bei mir regelmäßig auftaucht: ich fahre auf der Autobahn und das Auto schnappt sich bei einer Ausfahrt zu einem Autohof das Tempolimit 40 Schild auf. Dann zeigt es mir für mehrere Kilometer bis zum nächsten Verkehrsschild das Tempo 40 an.
Auch das kann ich bestätigen, aber als Ausgleich werden etliche gut erkennbare Verkehrszeichen nicht ausgelesen.
Der Intelligent Speed Assistent (ISA) in Verbindung mit Verkehrzeichenerkennung ist lt. EU-Vorgaben ab 2024 in jedem Neuwagen Pflicht. Und es sind schon erste Bestrebungen im Gange, dass das Fahrzeug dann auch automatisch und nicht deaktivierbar auf die ausgelesenen Werte abgebremst werden soll.
Bei derart unausgereifter Erkennung möchte ich dann nicht in dem betreffenden Fahrzeug oder den dahinterfahrenden sitzen.
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Hallo zusammen:
Man muss immer beide Seiten sehen und auch verstehen und daher kann ich gewisse Meinungen auch nachvollziehen, zudem ich selbst den 2020er BP fahre:
Ja, die Erkennung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig, das machen aber auch Assistenten selben Baujahrs in anderen Fahrzeugen ähnlich schlecht.
Ja, auch das 7 km/h Ding kenne ich, hier holt sich die Kamera ersatzweise Daten aus der Navigation, wenn z.B. ein Verkehrsberuhigter Bereich angefahren wird.
Nein das Softwareupdate, was es gibt, kann das nicht beheben, das System hat mit dem Fahrzeug zusammen eine komplette Genehmigung und Zulassung erhalten, da kann und darf Mazda nur an maginalen Schrauben drehen, da es sonst die Zulassung verlieren würde. Auch wenn es vielleicht noch etwas besser geht, alles entwickelt sich weiter und das ist eben kein 5er BMW für 80.000 €.
Ich hatte bei mir auch noch eine (Urversion) auf dem Kamerasystem, was mich am meisten gestört hat (und daran erkennst du, ob das Update drauf ist) war, dass das Verkehrszeichensystem solange funktioniert, bis du über Carplay eine aktive Navigation startest, dann schaltete es sich bei dem alten Softwarestand einfach aus.
Mit dem Update passiert das jetzt nicht mehr und läuft autonom weiter.
Es gibt immer Luft nach oben, immer und überall, aber am Ende ist es ein weiterer Assistent und kein Menschenersatz, fahrt mal Autos von vor 20 Jahren, da war alles von Hand und es gab nicht weniger Unfälle, nur mehr tödliche.
Gruß
Zitat:
Ja ...das machen aber auch Assistenten selben Baujahrs in anderen Fahrzeugen ähnlich schlecht.
Mag ja alles sein, aber ein Großteil ist einfach nur auf schlampige Programmierung zurückzuführen, denn es gibt kein 200km/h-Geschwindigkeitsbegrenzungs-Verkehrszeichen im öffentlichen Verkehrsraum.
Ich nehme den Mazda 3 als ein technisch ausgereiftes und zuverlässiges Fahrzeug war, das mir in der bisherigen 5-jährigen Nutzungsdauer noch keinen ungeplanten Werkstattaufenthalt beschert hat.
Aber die Programmierung der Helferlein, allem voran die Sprachsteuerung der Navigation, ist digitale Steinzeit. Selbst die sehr wenigen, genau definiert ausgesprochenen Sprachbefehle werden nicht verarbeitet. Bei „Adresse suchen“ erhalte ich des Öfteren zur Auswahl dann eine Liste von ausländischen Vornamen. (Keine Ahnung woher er die hat).
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, das Navigationssystem sowie der Sprachassistent zählen nicht zu den Stärken dieses Fahrzeug´s.
Ich denke nicht, dass es nur "eine schlechte Programmierung" ist sondern vielmehr eine Machbarkeit begrenzt durch das Budget der Technik und somit auch der Möglichkeiten.
Ich persönlich nutze den Sprachassistenten nicht, da ich mit dem sehr gelungenen Dreh/Drückschalter deutlich schneller bin. Navigation läuft über CP und wenn ich das System dazu bringen möchte, z.B. jemanden anzurufen, ist Siri deutlich besser aufgestellt.
Wenn man diese Sachen viel nutzt so nach dem Motto "ist ja eingebaut, also muss man es auch benutzen" dann gibt es hier aktuell keine Möglichkeiten, dies zu verbessern.
Das Auto ist, wie du selber sagst (und das entspricht auch meiner Meinung), sehr gelungen. Das Design spricht für sich, die Verarbeitung und Materialauswahl ist an den richtigen Stellen ausgezeichnet gewählt worden und mir wurde schon ein neues BMW Lenkrad im Tausch gegen dieses echt gelungene Lenkrad von Mazda angeboten, was ich sehr gut verstehen kann.
Ich schwenke die Lampe mal weiter aus und da ich aktiv in der Automobilbranche zutun habe, könnte ich dir dutzende Geschichten erzählen von deutlich teureren Autos, deren Probleme viiiiiiiiiel schlimmer sind, als diese kleinen "Macken".
Stell dir vor an deinem Mazda würde:
- das gesamte Infotainment nicht mehr bedienbar sein, weil der Touchkram nicht mehr will...auch Updates helfen nichts...
- dein kompletter Tachobildschirm schwarz werden während der Fahrt und auch bleiben...
- während der Fahrt Feuer im Motorraum ausbrechen, weil man Geld sparen wollte
- dein Getriebe bei 11.000 KM platzen und du weißt, auch danach wird es mit neuem Getriebe wiederkommen
- die Steuerkette billiger ausgelegt sein, als die Kette an deinem Fahrrad
- die HV-Batterie anfangen zu brennen (bete zu XY, dass du nicht im Auto sitzt)
All das, tut dein Mazda nicht, verzeih ihm seine Schwächen, sieh seine Stärken.
Beste Grüße
Zitat:
@Golf4U schrieb am 13. Dezember 2024 um 13:44:54 Uhr:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ...[...]
All das, tut dein Mazda nicht, verzeih ihm seine Schwächen, sieh seine Stärken.
Beste Grüße
Wenn es mit der Automobilbranche zukünftig nicht mehr läuft, kannst du als Therapeut anfangen. 😉
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 13. Dezember 2024 um 13:54:31 Uhr:
Zitat:
@Golf4U schrieb am 13. Dezember 2024 um 13:44:54 Uhr:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ...[...]
All das, tut dein Mazda nicht, verzeih ihm seine Schwächen, sieh seine Stärken.
Beste Grüße
Wenn es mit der Automobilbranche zukünftig nicht mehr läuft, kannst du als Therapeut anfangen. 😉
Stimmt 😁
Alles außer "Rundumkamera" und "aktiver Tempomat" ist soweit wie möglich aus. Dauerhaft noch bei meinem 2019er. Selbst Fernlicht-Assi ist aus. Tempohinweise habe ich nicht mehr, seit die Navi-Karte gezogen ist. Richtung weist das gespiegelte Handy.
Manchmal spinnt der Tempomat (LKW rechts in Linkskurven auf der AB werden als Hindernis erkannt), manchmal will er unbedingt, daß ich BREMSEN! mache - tat ich dann aber noch nie.
Rückwärts hat er mich zweimal vor Schaden bewahrt, sonst ist Ruhe. ICH fahre, allein verantwortlich und deshalb so alleine wie möglich.
Und schon klappt's mit dem Auto ...
Markus
Bei meinem Mazda 3 (Bj. 2020 - Skyactive X Motor) habe ich sehr selten folgendes Problem: wenn ich nach einer längeren Autobahnfahrt stoppe (z.B. auf einem Rastplatz) und dann weiterfahren will stürzt der Motor ab. Ich muss dann den P schalten und dann den Motor aus und wieder einschalten um weiterfahren zu können.
Also konkret: ich war längere Zeit auf der Autobahn und bin auf einen Rastplatz gefahren (dabei natürlich die Geschwindigkeit deutlich reduziert) und musste dann komplett stehen bleiben (weil ein Auto vor mir stand). Dann wollte ich weiterfahren zum Parkplatz und das Auto fuhr nicht. Ich musste auf P schalten und den Motor an und ausschalten.
Das gleiche ist mir vor ca. 1 Jahr mal an einer Ampel in einer Stadteinfahrt passiert - also lange Autobahnfahrt und dann die erste Vollbremsung und dann stürzt der Motor ab. Es kam aber auch keine Fehlermeldung.
Hattet ihr das auch mal? Das passiert tritt bei mir sehr selten auf (3 mal seit dem Kauf des Autos). Allerdings fahre ich auch nicht oft eine längere Strecke auf der Autobahn.
War das Fahrzeug nach dem Anhalten im Autostop und ist danach nicht mehr automatisch gestartet oder wie war ich mir das vorstellen?
Zitat:
@Migges90 schrieb am 7. März 2025 um 12:19:06 Uhr:
War das Fahrzeug nach dem Anhalten im Autostop und ist danach nicht mehr automatisch gestartet oder wie war ich mir das vorstellen?
Das Auto war nicht im Autostop, weil der Halt nur kurz war. Es kam auch keine Fehlermeldung.
Zitat:
"Richtung weist das gespiegelte Handy".
Würde mich mal interessieren wie das geht mit dem Handy spiegeln? Ansonsten gehe ich voll mit bei dem selbstverantwortlichen fahren!