Master-Test: Elf Mittelklasse-Limousinen
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_509687_13987.hbs
Der Vectra ist einigermassen durchgefallen:
Opel Vectra 2.2
Der Opel-Mittelklässler kann einen Neustart vertragen. Selbst wenn er in keiner Disziplin durchfällt, so rangiert er doch durchweg im hinteren Teil des Feldes, außer beim Platzangebot und Raumgefühl. Seine etwas poltrige, stuckerige Federung gibt kurze Unebenheiten weiter. Ordentlich legt der kultivierte, 2,2 Liter große Direkteinspritzer los. Er nutzt seinen Hubraumvorteil und bietet schon bei niedrigen Drehzahlen brauchbaren Schub. Obwohl die Karosserie dabei deutlich nachschwingt, bleibt der Vectra gutmütig und einfach beherrschbar. Beim Bremsen enttäuschen Pedalgefühl und Verzögerung. Miserabel ist auch die Rundumsicht.
Immerhin ist er nicht letzter geworden, sondern hat weitere drei Konkurrenten hinter sich gelassen: Saab 9-3, Peugeot 407 und Chrysler Sebring.
Ich bin ja schon auf die ersten Tests des Insignia gespannt....
156 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Find ich auch, ich hab meinen fast nie unter 11l bewegt.😰Zitat:
Der Testverbrauch ist auch ein Lacher. 10,1 l/100 km Super - bei Z22YH.😁😁😁
P.S.: Ich kann mich auch ohne abzuschnallen umdrehen... Mal davon abgesehen das ich ausschließlich die Spiegel benutze.😁
@Uwe: Der Phaeton ist ein tolles Auto - weißt ja was mir in 2-3Jahren gefallen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Was willst Du mit dem Phaeton ?
Fühl Dich doch nicht immer persönlich angegriffen... 🙄
Das bezog sich auf die These von stephanbde, das die Premiumhersteller sich gegenüber ihren Oberklassemodellen abgrenzen müssen, was ja durchaus richtig ist. Während Audi, BMW und eben auch VW ein solches Oberklassefahrzeug im Programm haben, hat Opel und Ford dies nicht. Das ist nunmal Fakt. Dabei spielts überhautp keine Rolle, ob Du das Fahrzeug in irgendeiner Weise nun gelungen findest oder nicht.
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Find ich auch, ich hab meinen fast nie unter 11l bewegt.😰
P.S.: Ich kann mich auch ohne abzuschnallen umdrehen... Mal davon abgesehen das ich ausschließlich die Spiegel benutze.😁
@Uwe: Der Phaeton ist ein tolles Auto - weißt ja was mir in 2-3Jahren gefallen könnte.
Klar ist der Phaeton ein tolles Auto. Aber er hat nur einen großen Nachteil, der ihm den Erfolg versagte: Er ist ein VW.
Zitat:
Dabei spielts überhautp keine Rolle, ob Du das Fahrzeug in irgendeiner Weise nun gelungen findest oder nicht
Das habe ich nirgends gesagt. Ich habe lediglich festgestellt, daß der Phaeton ein Flop ist. Dabei habe ich keine persönliche Meinung zum Fahrzeug geäussert.
Auch wenn die Zierleisten wirklich nicht der wahre Jakob sind und man auch den Blinker- und Scheibenwischerhebeln ansieht, daß sie nicht mehr als ein paar Cent kosten, verstehe ich nicht, warum alle auf die 'Anmutung' etc. des Interieurs losgehen, wie die Feuerwehr auf 'ne brennende Pulverfabrik 😉
Bevor ich vor´nem Jahr meinen ersten Vectra gekauft habe, habe ich zum Vergleich auch ´nen E39 530D probegefahren. Und dessen Innenraumanmutung (wie ich diesen Begriff hasse) war auch schon leicht besser, als die des Vectra, obwohl er im Vergleich ein altes Modell und auch vom Baujahr her 2 Jahre älter (von 2003) war. Aber soo schlecht, wie viele tun, ist das Cockpit etc. des Vectra nun auch nicht. Da stört es mich mehr, daß ich keine Getränkehalter etc. habe, wie im Passat.
Im Übrigen wäre die Innenraumanmutung für mich höchstens dann ein Entscheidungskriterium, wenn mir das Design überhaupt nicht gefallen würde (wie z.B. das Cockpit von Saab, welches IMHO sehr gewöhnungsbedürftig ist) oder schlecht verarbeitet wäre. Und beides trifft m.M.n. auf den Vectra nicht zu.
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Zitat:
Original geschrieben von pefro
Fühl Dich doch nicht immer persönlich angegriffen... 🙄Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Was willst Du mit dem Phaeton ?Das bezog sich auf die These von stephanbde, das die Premiumhersteller sich gegenüber ihren Oberklassemodellen abgrenzen müssen, was ja durchaus richtig ist. Während Audi, BMW und eben auch VW ein solches Oberklassefahrzeug im Programm haben, hat Opel und Ford dies nicht. Das ist nunmal Fakt. Dabei spielts überhautp keine Rolle, ob Du das Fahrzeug in irgendeiner Weise nun gelungen findest oder nicht.
Gruß
Peter
Au contraire, mon frère! Meine Abgrenzungsaussage bezog sich nicht auf die Oberklasse, sondern die obere Mittelklasse, die bei Opel und Ford mit Omega und Scorpio entfallen ist, und bei VW nie existiert hat.
Den Bogen dahin zu spannen fände ich auch inhaltlich unangemessen, da die Oberklassefahrzeuge konzeptionell und preislich doch sehr weit von der oberen Mittelklasse entfernt sind.
Ich finde es also aus Portfoliosicht nachvollziehbar, daß A4, 3er und C-Klasse nicht das Raumangebot von Vectra, Passat und Mondeo haben; allerdings muß somit jeder Vergleich hinken.
Und genau da sind wir wieder an dieser völlig schwachsinnigen Klasseneinteilung.
Da wird ein Vectra Caravan in die Mittelklasse eingestuft, obwohl er sicher vom Platz mit einer E-Klasse oder einem A6 mithalten kann. Und die wiederum spielen in der oberen Mittelklasse.
Genauso kann ich nicht verstehen, wie man einen 3er BMW vergleichen kann, der bietet eben nicht den Platz eines Vectra.
Hier besteht dringend Aktualsierungsbedarf, diese klassische Einteilung gibt es IMHO so nicht mehr. Das fängt doch schon weiter unten an. Fahrzeuge wie der Opel Corsa oder der Renault Clio sind keine Kleinwagen mehr, sondern Kompakt-Fahrzeuge, die sich durchaus schon von der Geräumigkeit mit einem älteren Golf messen können.
Deswegen müssen solche Vergleiche den Bach runter gehen. Wobei ich auch bezweifle, dass der Vectra Caravan in den meisten Testkategorien wiederum mit einem A6 oder einer E-Klasse mithalten kann und deswegen immer der Verlierer sein wird.
es fehlen: Accord, Avensis, S40. Nicht dass einer von denen irgendwie auch nur im Entferntesten einem VW-Produkt das wasser reichen könnte, aber wenn schon Master-Test, dann auch bitte richtig.
Und so wird getestet: statistik raus mit der Frage: wer hat unser Werbebudget im letzten Jahr am meisten gefüllt? Ok, der gewinnt dann mal. Oder auch immer wieder gerne genommen: der Wagen, den ich letzten Urlaub (rein zufällig) als Redakteur einer Autozeitschrift für private Zwecke kostenfrei zur Verfügung gestellt bekam kam doch aus dem Hause - äh VW. Klar, das will ich wieder haben, also gewinnt der biedere und im Vergleich gar nicht so tolle Passat. Wer Lustreisen zur Generierung von Aufträgen verschenkt kurbelt auch durch solche Kleinigkeiten gerne mal das Geschäft an.
Ich habs satt und lese diesen Scheiss daher nicht mehr. Auf der Suche nach einem Test des Volvo C30 1,6 Benziner bin ich halb verzweifelt, da immer nur die Topmotorisierungen getestet wurden (D5 / T5). Warum beschränken die sich - neben den weiteren Kritikpunkten eigentlich nicht mal auf die Basisversionen, die vielleicht noch bezahlbar sind....
Man kann hier endlose Diskussionen führen - das wird zu nichts führen.
Gruss Fred
Zitat:
Original geschrieben von stephanbde19
Au contraire, mon frère! Meine Abgrenzungsaussage bezog sich nicht auf die Oberklasse, sondern die obere Mittelklasse,Zitat:
Original geschrieben von pefro
Fühl Dich doch nicht immer persönlich angegriffen... 🙄
Das bezog sich auf die These von stephanbde, das die Premiumhersteller sich gegenüber ihren Oberklassemodellen abgrenzen müssen, was ja durchaus richtig ist. Während Audi, BMW und eben auch VW ein solches Oberklassefahrzeug im Programm haben, hat Opel und Ford dies nicht. Das ist nunmal Fakt. Dabei spielts überhautp keine Rolle, ob Du das Fahrzeug in irgendeiner Weise nun gelungen findest oder nicht.
Gruß
Peter
Die war von mir auch gemeint (die obere Mittelklasse) - A6 etc. werden ja gerne auch von den Auotmagazinen als Ober-, A8 etc. als Luxusklasse bezeichnet.
Aber da hat Kerberos schon ganz recht, diese Klasseneinteilung lässt immer sehr viel Interpretationsspielraum zu, ist phasenweise natürlich unsinnig und über mehrere Hersteller immer schwierig.
Beispiel Vectra / 3er: Vom Raumangebot ein Klassenunterschied zu Gunsten des Opel. Wer Platz braucht, muss hier zwangsweise den Vectra mit einem 5er vergleichen und nichtmal da siehts (Laderaumhöhe) toll für den BMW aus. Wer nur ein Mittelklasseauto sucht und meist zu 2. unterwegs ist, kann den Vectra hingegen auch mit dem 3er vergleichen, der den Motorisierungen des Vectras sicher in Nichts nach steht. Andersrum werden sich wenig 5er Käufer Gedanken über einen Vectra machen. usw. und so fort...
Gruß
Peter
hallo,
naja auf so tests geb ich gleich gar nichts. für mich zählt mein eigener eindruck und nicht das gewäsch eines auto-testers, das ist ja eh nur seine meinung. ich finde auch die "anfaß-qualität" im vectra besser als sie z.b. der Golf V hat, obwohl der ja immer hochgelobt wird. das noppige design im vectra gefällt mir eben besser und fühlt sich besser an, als so ein narben-design.
Den Satz "Seine etwas poltrige, stuckerige Federung gibt kurze Unebenheiten weiter" ist wohl auch eher ein persönlicher Eindruck.
Und der andre Satz "Er nutzt seinen Hubraumvorteil und bietet schon bei niedrigen Drehzahlen brauchbaren Schub. Obwohl die Karosserie dabei deutlich nachschwingt, bleibt der Vectra gutmütig und einfach beherrschbar", was verstehen die da unter Nachschwingen der Karosserie? Finde da eher, daß der Passat das schwammigere Fahrwerk hat und mir vom Gefühl her weniger zusagt.
Bin auch schon auf den ersten Test vom Insignia gespannt, aber bei den geläufigen Auto-Zeitungen habe ich das mulmige Gefühl, daß die genügend zu bemängeln haben und er sich vom Ranking wohl eher mit dem Madza, Renault, BMW und Ford, und vielleicht mit gaaaaanz viel Glück noch mit dem Mercedes um die Plätze 4, 5, 6 streiten wird.
Selbst wenn Opel beim Insignia alles richtig macht, das Auto absolut "top" wäre, denk ich, bei diversen Auto-Zeitungen sind die oberen Plätze bereits fest vergeben, da kann ein noch so gewaltiger Sturm am Dach rütteln, da hebt nichts ab und es bleibt bombenfest!
Zitat:
Original geschrieben von fred900
es fehlen: Accord, Avensis, S40. Nicht dass einer von denen irgendwie auch nur im Entferntesten einem VW-Produkt das wasser reichen könnte, aber wenn schon Master-Test, dann auch bitte richtig.
Es fehlt auch ein Alfa 159 oder ein (vor der Ablösung stehender) C5 und der gerade renovierte Jaguar X-Type. Den Nissan Primera hätte man auch dazu nehmen können.
Natürlich hätte keiner dieser Autos eine Chance gehabt.
Was mir bei diesem Test mal wieder aufgefallen ist - neben der völlig depperten Wintereigenschaftenbenotung - habe ich schon mal aufgeschrieben. Ich kopiere es einfach noch mal:
- Warum bekommt ein Laguna nur einen Punkt mehr bei der Variabilität als ein A4? In den Laguna oder andere Autos mit großer Heckklappe bekomme ich ein Fahrrad oder nen großen Karton rein, in den A4 oder den BMW nicht.
Sowas wäre mir viel wichtiger als ein km/h mehr oder weniger bei der praxisfremden Pylonenwedelei.
- Warum wird nicht erwähnt, welche Autos ein Reserverad haben und welche nicht? Schmeisse ich das Reserverad beim Peugeot z.B. raus, habe ich 80-90 Liter mehr Kofferraum. Oder Platz für einen Zusatztank für LPG.
Passat, Audi oder BMW haben glaub ich kein Ersatzrad....
- Warum wird nicht erwähnt, welche Autos sich mit LPG betreiben lassen und welche nicht? Haben die noch nie gehört, dass das für viele DAS Kaufkriterium ist. Den Saab kann man mit Ethanol betreiben. Extrapunkte dafür gibts natürlich null. Schade, dass Umwelt- und Kostenaspekte keine Rolle spielen.
- Bei den subjektiven Kriterien (Sitze, Lenkung, Pedalgefühl, Federung) gewinnen immer die Premium-Deutschen. Dabei sind weiche oder harte Sitze, direkte oder indirekte Lenkung reine Geschmackssache.
- Dass der Mazda, der leichteste von allen, mehr verbrauchen soll als ein deutlich schwererer A4 oder Mondeo, glaub ich nicht. Ok, beim Verbrauch ist das immer so ne Sache. Der hängt ja zu mindestens 50 Prozent vom Fahrer ab. Bei Tests sind immer kürzer übersetzte Autos relativ gesehen sparsamer als in der Praxis.
- Alle Autos bekommen gleichviel Punkte bei der Ausstattung. Fand ich auch sehr seltsam. Bei manchen fehlt das Ersatzrad, bei anderen ein Sechsganggetriebe, andere haben kein Keyless-Go, vielleicht haben manche ein Radio gar nicht serienmäßig usw. Sehr wichtig wäre mir z.B. ein griffsympathisches Lederlenkrad - weil ich das immer in der Hand habe.
- Beim Audi wird groß die tolle B&O Anlage gelobt. Schön, nur um die geht es hier sicher nicht. Hat der A4 überhaupt ein Radio serienmäßig und wenn ja, wie ist das? Wenn schon Extras getestet werden, dann bitte das Navi.
Aber da soll das von Audi ja nicht so dolle sein.
- Ich schaue bei Familienautos gern auf die Praxistauglichkeit. Zum Beispiel auf voll versenkbare Scheiben im Fond, Ablagen in den Türen hinten und Türtaschen, Münzfächer, anklappbare Rückspiegel (gerade bei den immer breiter werdenden Autos), Stoßstangen mit tauschbaren (noch besser unlackierten) Prallelementen, die Farbe und Dimmbarkeit der Instrumente (Nightpanel), Nanolack etc. Die Tester leider nicht.
Ach, die Liste kann man ewig noch verlängern.....da hilft nur selber testen.
Gruß
Markus
Ups. sorry. ein Post zuviel.
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Ach, die Liste kann man ewig noch verlängern.....da hilft nur selber testen.
Gruß
Markus
Hut ab vor dieser Liste. Da man selber nicht alles testen kann und die Autotests immerhin ein Anhaltskriterium dafür sind, was in die eigene Testauswahl kommt, würde ich mir echt wünschen, solche Infos in Tests zu finden. Willst Du nicht mal Chefredakteuer bei Autobild, AMS und Co. werden ?
Ich hatte heute wieder das "Vergnügen", mit einem neuen, noch aktuellen A4 Kombi unterwegs zu sein. Vorab, das Auto ist, bis auf die Platzverhältnisse, besser als der aktuelle Passat. Die Dämmung ist bisschen besser, jedoch wird die Laufruhe des Vectras ab 160 keinesfalls erreicht (Vergleich 2.0 TDI vs 1.9 CDTI). Ebenso finde ich den Drehzahlverlauf im Vectra harmonischer und breiter. Das Design im A4 macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck, das Lederlenkrad gefällt mir mindestens genausogut wie von meinem Vectra. Ergonomisch gibt es allerdings richtig Schwachpunkte, das Navidisplay sitzt zu tief, die Bedienung ist umständlich und langsam, ebenso die Berechnung. Das Radio braucht unnötig viel Platz, ohne dafür Bedienkomfort zu bieten. Die Sitzheizungsknöpfe sind absolut fehl platziert hinter dem Schalthebel, sie sind nur mit Verrenkungen zu erreichen. Das Klimateil sitzt wie im Vectra zu tief. Der Hammer ist die Handbremse, diese hebt beim Betätigen immer die Mittelarmlehne an, die Staufächer der MAL sind ein Witz. Die Instrumentenbeleuchtung im A4 fand ich viel zu grell, ein einfaches Dimmen war nicht möglich, da ich keinen entsprechenden Knopf gefunden habe. Sicher hätte ich mir die Bedienungsanleitung anschauen können, aber nach den Threads zu urteilen, haben selbst A4-Besitzer damit Probleme. Beim Tanken suchte ich verzweifelt die Ablage für den Stutzen -> Fehlanzeige, das Teil hängt einfach an der Plastikleine am Lack.
btt
Der Test hätte nicht ungünstiger für den Vectra laufen können, die Limo nimmt keine Butter vom Brot. Trotzdem werden manche kritische Sachen beim Vectra aufgepauscht, bei Mitbewerbern einfach weggelassen. Wenn er jedoch besser abgeschlossen hätte wäre ja kein Nachfolger notwenig. So sollte man den Test sehen, objektiv ist er nicht. Gerade die Bremsen sind um Einiges besser als beim Passat. Komischerweise wurde zu Beginn der Passat wegen seinen Bremsen und der Gefahr des Ausbrechens kritisiert, dann hörte man nichts mehr davon.
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Ach, die Liste kann man ewig noch verlängern.....da hilft nur selber testen.
Ja, das ist absolut richtig. Das Blöde ist ja, dass man die Sachen, die man eben nicht so ohne weiteres selber testen kann, auch in den Tests so gut wie nie behandelt werden. Klimakomfort ist so eine Sache. Qualität von Beleuchtungseinrichtungen, Wischer, Licht- und Regensensorik und noch viele andere kleine Alltagsprobleme (in offene Seitenfenster einlaufendes Wasser vom Dach zum Beispiel), die man aufgrund der Fülle und ungeeigenter Wetterbedingungen nicht selber testen kann. Oder technische Hintergründe. Das wäre für mich echter Mehrwert, nicht das seitenlange Geschwafel über Dinge, die sowieso vom persönlichen Geschmack abhängig sind, die man aber so allzu gern als objektive Vergleiche verkaufen will.
Ich halte übrigens die AutoBILD für noch etwas ausgewogener als die ams. Mein absoluter Lacherartikel in der ams des letzten Jahres war ein Bericht über den Kia Ceed(?), dem abschließend ein Stand auf Höhe des Golf von vor zwei Generationen (also dem Golf 3!!) mit Ausnahme der Sicherheitstechnik beschieden wurde. 😁
Den zweiten Platz hat dann ein Artikel über spritsparende Motoren verschiedener Autos in derselben Zeitschrift belegt: Der relativ niedrige (aber nicht niedrigste im Vergleich) Verbrauch des Golf Diesel wurde immer besonders hervorgehoben. Allein beim Thema Abgase wurde dann der höhere CO2-Ausstoß mit der höheren Energiedichte des Diesels entschuldigt. 😁 Gewonnen hat natürlich der - na wer wohl? - Golf Diesel. 😁 Dabei hätte bei nur halbwegs objektiver Darstellung dem Ford der Sieg gehört...
Und dann erinnere ich mich noch an den Mastertest der Kompakt-Vans, in dem der notwendige Ausbau der Sitze im Touran als besonders vorteilhaft dargestellt wurde. Ich möchte mal sehen, wie die sich erst überschlagen werden, wenn man im nächsten Touran dann vielleicht auch wie alle anderen ohne den lästigen Sitzausbau viel Stauraum schaffen kann...
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_509687_13987.hbsDer Vectra ist einigermassen durchgefallen:
Opel Vectra 2.2
Der Opel-Mittelklässler kann einen Neustart vertragen. Selbst wenn er in keiner Disziplin durchfällt, so rangiert er doch durchweg im hinteren Teil des Feldes, außer beim Platzangebot und Raumgefühl. Seine etwas poltrige, stuckerige Federung gibt kurze Unebenheiten weiter. Ordentlich legt der kultivierte, 2,2 Liter große Direkteinspritzer los. Er nutzt seinen Hubraumvorteil und bietet schon bei niedrigen Drehzahlen brauchbaren Schub. Obwohl die Karosserie dabei deutlich nachschwingt, bleibt der Vectra gutmütig und einfach beherrschbar. Beim Bremsen enttäuschen Pedalgefühl und Verzögerung. Miserabel ist auch die Rundumsicht.
Immerhin ist er nicht letzter geworden, sondern hat weitere drei Konkurrenten hinter sich gelassen: Saab 9-3, Peugeot 407 und Chrysler Sebring.
Ich bin ja schon auf die ersten Tests des Insignia gespannt....
Wie immer halt! Als Opler muß man sich dran gewöhnen.