Mängel bei Auslieferung in Autostadt, warum immer ich???

VW Passat

Hallo,
ich habe nun seit 2 Wochen meinen neuen Passat Variant Highline. Harvard Blue, ziemlich komplett ausgestattet, 150PS TDI Motor (Euro 6C).
Abgeholt in Autostadt WOB.
Dort bei Fahrzeugübergabe 2 Mängel entdeckt und sofort dem VW-Mitarbeiter gezeigt.
1.Staubkorn-Lackeinschluß Tür hiLi. (Stecknadelkopf groß, könnte irgendwann abplatzen, dann sieht es ziemlich besch. aus)
2.extrem welliges Leder in Sitzmittelbahn hinten. (gemeint sind nicht die seitlichen Ledereinfassungen des Ergo Pro oder Beifahrersitzes), also der "5". Sitz.

Antwort: zeigen sie das ihrem Händler, der muss Hand anlegen.
Heute gemacht.

Zu1: voraussichtlich muss die komplette Tür neu lackiert werden. Punktuelle Ausbesserung wahrscheinich nachher sichtbar. Neue Tür könnte hinterher aber auch etwas anders aussehen. Kann man angeblich vorher nie so genau sagen. Was haltet ihr davon? Lieber so lassen, oder den mangel beseitigen lassen. Könnte mich auf den Standpunkt stellen: ist mir egal wie ihr es hinkriegt, ich will keinen Lackeinschluss und ich will keine Farbunterschiede!!!

Zu2: Leder sei ein Naturprodukt, kann und darf laut VW-Systemvermerk wellig sein.
Ob denn schon jemand dort gesessen hätte, oder eine Tasche (Rucksack) dort gestanden hätten.

Bin bisher nur allein gefahren, also zumindest hinten ohne Mitfahrer. Ob in der ewig langen Zeit bis zur Auslieferung in meinem Wagen Heerscharen von VW-Mitarbeitern übernachtet haben, oder der Wagen als Abstellraum für Taschen, Koffer oder Rucksäcke genutzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich denke mal eher nicht.

Dazu kann ich nur sagen: fühlte mich wie im Möbelhaus.
Standardaussage um schlampige Arbeit zu rechtfertigen.
Und selbst wenn innerhalb von 14 Tagen jeden Tag dort jemand hätte sitzen müssen (passiert ja eigentich nur wenn 5 Leute im Auto Platz finden müssen), dann sollte das Leder, wenn es denn sachgerecht gespannt und aufgebracht wurde nicht so schnell diese Art von Wellen zeigen.

Wie seht ihr das, bin ich da zu pingelig?

Habe nun meinen 5. VW, der hinten in der Mitte eine Lederbahn hat. Diese waren immer spiegelglatt und straff. Selbst nach bis zu 8 Jahren, in denen ab und zu mal jemand dort gesessen hat.
Hatte gleich in der Autostadt bei den dort zur Auslieferung bereits stehenden 15 Fahrzeugen (Tiguan, Polo, Golf) nachgesehen. 10 Fahrzeuge hatten auch eine Lederbahn hinten. Alle glatt wie ein Ceranfeld, und schön straff.
Heute beim Händler nachgesehen. Im Verkaufsraum standen 3 Tiguan, 1 T-Roc 1 Arteon, alle mit Leder und natürlich einwandfrei gespannt.

Nun will der Händler beides an VW weitergeben. Die Freigabe für die Lackierung scheint wohl eher gesichert. Beim Leder hat man mir wenig Hoffnung gemacht.
Angesichts des Fahrzeugpreises von fast 55000 € würde ich erwarten, dass ich für mein einwandfreies Geld zumindest bei Auslieferung ein einwandfreies Produkt hingestellt bekomme. Zumal es technisch durchaus möglich ist für eine glatte Lederfläche zu sorgen. Mängel oder Abnutzungserscheinungen würde ich mir gerne selber reinfahren, ärgerlich genug.

Mir ist auch egal, ob ein Polsterer dort nochmals die Klammern lösen müsste, um die Fläche glatt und stramm zu ziehen, oder ob man eine neue Rücksitzbank bestellt, die bei meinem Wagen eingesetzt wird.

Allein die Lackgeschichte finde ich echt nervig. Das an einem Flammneuen Wagen derartige Ausbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Was ist denn mit der Endkontrolle?

Warum kann nicht einmal bei einem von mir gekauften Neuwagen mal alles passen. Bisher gab es immer Grund zur Beanstandung.
Sonst aber ein tolles Auto. (Farbe ist ein Traum, bin froh, dass VW so viele andere Farben aus dem Programm genommen hat, sonst wäre blau erst an dritter Stelle gekommen)

Am Rande erwähnt: Leute, bucht unbedingt den Side-Assist (Lane Assist eher gewöhnungsbedürftig), die blinkende Lampe für Fahrzeuge im toten Winkel oder heranfahrende Fahrzeuge ist eines der besten Unfallverhinderer. Ohne im Spiegel ein Fahrzeug bewusst erkennen zu müssen sagt dir das Licht schon, dass du besser in deiner Spur bleibst.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Torre2002 schrieb am 2. Dezember 2018 um 21:39:24 Uhr:


So einen Lackeinschluss finde ich ärgerlich, kann aber mal vorkommen. Bei dem Rücksitz bin ich fassungslos. Und das Argument einiger hier, dass diese Spuren mit der Zeit eh reinkommen - bitte? Das kann doch nicht euer Ernst sein? Damit könnte man ja wirklich ALLES entschuldigen!

Ich kann nicht für andere sprechen, doch ich für meinen Teil rede die Situation in keinster weise schön, rede die Mängel überhaupt nicht klein oder halte gar meine "schützende Hand" über Hersteller oder Händler.

Ich sehe die Sache allerdings realistisch und pragmatisch. Es ist jetzt wie es ist, es hilft nichts wegen diesen beiden Problemen ein Fass aufzumachen, zumal es nichts zu gewinnen gibt. Beim Neulackieren wird bestenfalls ein Problem um den Preis anderer Probleme abgestellt. Der Lackeinschluss ist dann zwar verschwunden, allerdings hat man dann unter Umständen an anderer Stelle eine neuen (auch die beste Lackiererei ist nicht zu 100 % staubfrei), eine Farbabweichung oder ungleichmäßig verteilte Metallicpartikel. Ein Lackierer lackiert per Hand niemals so gleichmäßig wie ein Lackierroboter im Werk. Selbst wenn bei der Rückbank durch ein Neubeziehen eine Verbesserung zu erreichen wäre, sie wäre nur von kurzer Dauer, weil der Sitzbezug nach einigen Wochen so oder so nicht mehr fabrikneu aussehen wird. Und dann bleibt noch das Risiko, dass die Werkstatt beim Aus- und Einbau diverser Teile Spuren hinterlässt.

Ich weiß nicht wie ihr euch das Arbeiten in Autowerkstätten vorstellt. Da gibt es keine chirurgische Präzision, selten läuft bei größeren Arbeiten alles perfekt. Manche von euch haben gewissen Vorstellungen, die aber bei näherer Betrachtung völlig unrealistisch sind. Es klafft ein tiefer Graben zwischen Wunschdenken und Realität. Der Themenersteller wird nachdem der Händler nachgebessert hat immer wieder neue Mängel in dieser Größenordnung finden, sodass der Fall zu einer Endlosgeschichte werden kann.

Also nochmal, in aller Deutlichkeit: Es spielt überhaupt keine Rolle wie ich das Auftreten dieser Mängel bewerte. Es ist jetzt so wie es ist und man muss das Beste daraus machen und sich nicht mit unrealistischen Erwartungen krank machen.

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Ach ich finds immer wieder erheiternd wenn bei diesen PU überzogenen Lederteilen im Auto von einem Naturprodukt gesprochen wird....
Leute da sind 0,2mm Kunstoff drauf, Plastiktüte ist nix anderes....

Zitat:

@markusToe schrieb am 31. Dezember 2018 um 10:05:30 Uhr:


Ach ich finds immer wieder erheiternd wenn bei diesen PU überzogenen Lederteilen im Auto von einem Naturprodukt gesprochen wird....
Leute da sind 0,2mm Kunstoff drauf, Plastiktüte ist nix anderes....

Na ein bisschen dicker ist die Kunststoffschicht schon.

Ein befreundeter Unternehmensberater, der seine Klientel in der Lederindustrie hat sagte mal, dass praktisch alle Serienfahrzeuge ausschliesslich Kunstleder verarbeiten. Lediglich die Qualität des Kunstleders unterscheidet sich und kann durchaus auch teurer sein, als Echtleder.

Vielleicht interessiert es ja doch noch den ein oder anderen wie die Sache ausgegangen ist.
Nachdem mein Händler mangels Freigabe durch Wolfsburg die wellige Rücksitzbank nicht beseitigen konnte, ich mich aber mit diesen Zustand nicht zufrieden geben wollte, habe ich eine Mail an den Vorstand geschrieben.
(Ein Gang zum Anwalt oder vor Gericht kam für mich zu keinem Zeitpunkt in Frage.)

Nach circa drei Wochen bekam ich dann doch tatsächlich einen persönlichen Anruf eines Mitarbeiters aus dem Vorstand. Er ließ sich von mir den Sachverhalt noch einmal im Detail erklären. Es erfolgte umgehend während des Telefonats eine Entschuldigung für die mangelhafte Ausführung der Rücksitzbank und dass er sich erst jetzt gemeldet habe.
Man sei sehr daran interessiert, mich als langjährigen Kunden zufriedenzustellen und die Sache in meinem Sinne abzuwickeln.
Die von mir vorgebrachten Argumente waren im übrigen dieselben wie die, die ich hier in diesem Forum geäußert habe. Anders als ein Teil der hier im Forum geäußerten Meinungen konnte man meinen Unmut sehr wohl nachvollziehen.
Nach diesem Telefonat verging genau ein Tag, und es meldete sich mein Händler mit der Mitteilung, dass man natürlich sowohl den Lackschaden als auch die wellige Rückbank beseitigen werde.
Am Montag dieser Woche habe ich mein Fahrzeug zum Händler gebracht und es heute am Mittwoch Nachmittag wieder in Empfang nehmen können.
Die Lackierung der Tür wurde einwandfrei durchgeführt und es gibt keinerlei Farbunterschiede.
Die Rückbank ist nun so glatt und straff, wie sie von Beginn an hätte sein müssen.
Es wurde nicht die komplette Rückbank ersetzt, sondern lediglich der Bezug gewechselt.
Das bedeutet also, dass der wellige Bezug entfernt und der neue Bezug aufgezogen wurde.
Man sieht also, dass mit etwas mehr Sorgfalt bei der Produktion des Fahrzeuges, meine Beanstandung hätte vermieden werden können.
Mich hat natürlich interessiert, wie teuer der neue Bezug gewesen wäre. Man teilte mir mit, dass allein der Bezug 1200 € kosten würde. Zunächst dachte ich, mit dieser Summe wäre die komplette Rückbank gemeint gewesen. Nein, es sei lediglich der Sitzbezug, der auf die bestehende Rückbank aufgebracht wurde.
Die Arbeiten wurden im Rahmen der Garantie durchgeführt und man stellte mir für die Dauer einen Ersatzwagen kostenlos zur Verfügung.

Nach nun fast genau drei Monaten hat meine Beanstandung vom 8. November nun endlich einen für mich positiven Abschluss gefunden.
Meine Erkenntnis ist die, sich nicht frühzeitig mit ablehnenden Aussagen des Händlers abzufinden.
Dass der Händler nicht auf den Kosten sitzen bleiben möchte ist verständlich. Insofern ist eine Freigabe durch Wolfsburg natürlich erforderlich. Ich hätte allerdings mehr Engagement von dem Händler, bei dem ich immerhin das Auto auch bestellt habe erwartet. Am Ende ist die für mich kostenlose Umsetzung der Arbeiten an der Rückbank nur durch meine Initiative entstanden. Warum hätte der Händler sich auch an den Vorstand wenden sollen? Er hat ja kein persönliches Interesse an der Beseitigung eines Mangels, den er nicht verursacht hat. Bis auf eine einzige Mail und ein paar Telefonate , die der Händler nach Wolfsburg abgesendet hat, wurde scheinbar nichts unternommen.
Das Interesse an mir und meiner Person beziehungsweise meiner Bestellung eines neuen Fahrzeuges, war vor Auslieferung des neuen Passats deutlich größer.
Der Lack und die Rückbank befinden sich nun in einem Zustand wie es sich für ein Neufahrzeug gehört.
Von nun an obliegt der Zustand von Lack und Rückbank meinem persönlichen Nutzungsverhalten. Die Abnutzung eines jeden Gegenstandes erfolgt eben halt durch dessen Nutzung und sollte nicht bereits beim Kauf, also vor dessen Nutzung und Gebrauch vorhanden sein.
Ob man meine Hartnäckigkeit nun übertrieben oder angemessen empfindet, muss natürlich jeder selber entscheiden. Ich für meinen Teil bin froh, diesen Weg so gegangen zu sein. Nun habe ich einen Passat, der den Abbildungen in den Prospekten auch entspricht. Und diesen Anspruch halte ich nach wie vor für legitim.

Danke für die Rückmeldung und Gratulation zum erfolgreichen Ausklang dieser Geschichte.

Mich persönlich würde noch interessieren, ob das Autohaus diese Arbeiten selbst ausgeführt, oder an professionelle Fremdfirmen vergeben hat.
Ich möchte nämlich bezweifeln, daß eine Vertragswerkstatt in der Lage ist diese Arbeiten auszuführen.

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@mbloh

Vielen Dank für die Rückmeldung über den Ausgang der Sache.

Bei einer Auseinandersetzung mit disjunkten Positionen gibt es immer einen Gewinner und einen Verlierer. Entweder die Streitparteien drehen sich ewig im Kreis um die selbe Sache, oder einer gibt nach. Für dich ist der Ausgang dieser Angelegenheit natürlich gut und es ist logisch, dass du beim nächsten Mal nicht drei Monate dran bleibst, sondern vier... der Lerneffekt halt.

Für VW ist das eine Sache von: was kostet es, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.

Mein Sohn ist genauso. Er hat gelernt, dass er nur hartnäckiger, nerviger und länger auf seinem Willen beharren muss, als wir (seine Eltern). Dass er dabei alle anderen regelrecht tyrannisiert, ist in dem Moment für ihn nicht relevant. Es geht erstmal nur darum mit allen Mitteln durchzusetzen, was er will. Bei uns (seinen Eltern) dagegen ist die Frage, wie weit gehen wir bei der Umsetzung der Dinge die uns wichtig sind. Meistens gewinnt er.

Er ist eben genauso ein Wadenbeisser, schreit länger und lauter und bekommt, was er will.

So unangenehm diese Eigenschaft für andere ist, so erfolgreich seid ihr mit dieser Methode. Im Falle meines Sohnes regt mich diese Art zwar auf, allerdings gebe ich zu, dass sie ihm später wahrscheinlich helfen wird.

Wie auch immer. Ich muss zugeben, dass die Botschaft trotzdem hilfreich ist: "Man muss dran bleiben, wenn man etwas durchsetzen will."

Glückwunsch also zur Lösung und viel Freude am Auto und der nun glatten Rückbank.

Auch von mir vielen Dank für die Rückmeldung.

Zitat:

@mbloh schrieb am 7. Februar 2019 um 00:13:47 Uhr:


Man sieht also, dass mit etwas mehr Sorgfalt bei der Produktion des Fahrzeuges, meine Beanstandung hätte vermieden werden können.

Das hat eigentlich nie zur Debatte gestanden. Nur ist jedem vernünftigen Menschen klar, dass solch eine Sorgfalt bei einem Bentley oder Rolls Royce möglich ist, nicht aber bei einem Massenprodukt wie dem Passat, den man zu ganz anderen Preisen und Stückzahlen verkaufen will. Wenn jedes dieser Autos mit der von dir geforderten Sorgfalt zusammengebaut wird, könntest du ihn dir wahrscheinlich nicht mehr leisten.

Wie dem auch sei, du hast jetzt bekommen was du wolltest. Glückwunsch! Dass du darauf auch einen Anspruch hattest, lässt sich aus diesem Umstand allerdings nicht ableiten. Ich muss mich laptop24 an dieser Stelle vollumfänglich anschließen. Das funktioniert nur, solange sich lediglich einzelne Kunden sich so verhalten. Denen gewährt man dann um des Friedens Willen ihre Wünsche.

Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie du an die Mail-Adresse vom Vorstand gekommen bist?

Dass die Händler nicht immer bemüht sind einem zu helfen und man sich selbst um alles kümmern muss, musste ich auch schon erfahren. Sie Thema ausgebrochene Kuststoffteile an den Türgriffen.
Sich dann aber wundern wenn man eine Bewertung abgeben soll und ihnen dabei Unfähigkeit und Inkompetenz unterstellt 😉

Erstmal meinen Glückwunsch.
Und ich freue mich, dass ich dir mit meinem Rat helfen konnte.

Menschen, die Forderungen (berechtigt oder unberechtigt) stellen sind immer unangenehmer als Menschen, denen alles egal ist. Als Krankenversicherter bin ich der optimale Kunde, wenn ich stets gesund bin. Als Autokäufer, wenn ich kaufe, fahre, zur regelmäßig vorgeschriebenen Wartung in die Werkstatt komme und keine weiteren Ansprüche stelle, die von der sog. Garantie oder gar Gewährleistung abgedeckt werden. Von dieser Mischkalkulation lebt jedes Unternehem: dass es mehr gleichgültige alles hinnehmende Schafe gibt, durch die man Kosten spart.
Die Art und Weise wie das Telefonat gelaufen ist vermittelt mir das starke Gefühl, dass man mir nicht des lieben Friedens Willen nachgegeben hat, sondern viel mehr, dass man sich in der Pflicht sah, meine Beanstandung zu beseitigen und für die Zukunft einen zufriedenen VW Kunden mehr zu haben. So denkt zumindest die Firmenleitung. Das die Händler vor Ort diese Einstellung nicht unbedingt haben ist zumindest meine Erfahrung.

Es freut mich wirklich für dich, dass du den scheinbar richtigen Weg gegangen bist und auch nicht nachgegeben hast.

Schön ist auch, dass VW hier nun einen Qualitätsmangel und damit eine Nachlässigkeit bei der Qualitätskontrolle zugegeben hat. Jeder, der mit der welligen Sitzbank leben kann, darf es ja gerne, aber genauso darf natürlich auch jeder Käufer eines deutschen Qualitätsproduktes erwarten, dass er ein mängelfreies Produkt bekommt. Es ist doch nun wirklich keine hohe Kunst, einen Lederbezug ohne Falten zu montieren.

Hoffentlich hast du jetzt lange Freude an deinem Passat. Meiner bereitet mir bislang täglich Freude und nach wie vor finde ich, dass der Passat B8 Variant ein tolles Auto ist.

Knitterfreie Fahrt und ein schönes Wochenende
Torre2002

Schön, dass es zu einem für dich zufriedenstellenden Ergebnis gekommen ist. Übertrieben finde ich es zwar trotzdem, zumal du jetzt ein nachlackiertes Auto aufgrund einer winzigen Lacknase hast, aber diese Meinung gestehst du einem ja auch zu.

Zitat:

@johnny ramone schrieb am 7. Februar 2019 um 20:54:18 Uhr:


Schön, dass es zu einem für dich zufriedenstellenden Ergebnis gekommen ist. Übertrieben finde ich es zwar trotzdem, zumal du jetzt ein nachlackiertes Auto aufgrund einer winzigen Lacknase hast, aber diese Meinung gestehst du einem ja auch zu.

Sehe ich auch absolut so!

Bei meiner Abholung in Emden war auch ein kleines Lackproblem an der Heckklappe. Habe dann so lange Ärger gemacht bis die Klappe neu dran war.

Zunächst erst mal kann ich optisch keinen Unterschied zwischen der nachlackierten Tür und dem Rest des Fahrzeugs erkennen. Für mich sieht das sehr sauber gearbeitet aus. Mit den entsprechenden Gerätschaften wird man den neuen Lack natürlich ermitteln können.
Zwischenzeitlich hatte ich auch überlegt, den Lackeinschluß so zu lassen und habe noch einmal mit dem Händler Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
Eine genaue Betrachtung der besagten Stelle ließ eher darauf schließen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Stelle abplatzen wird.
Die Korrektur jetzt durchzuführen war dann der Aussage geschuldet, dass der Lack des Fahrzeugs dann bereits älter sein wird und ein sichtbarer Farbunterschied zu einem späteren Zeitpunkt wahrscheinlicher wäre, als wenn man jetzt neu lackiert.
Ich hatte also die Wahl. Man hätte auch später eine für mich kostenlose Nachlackierung durchgeführt.
So habe ich mich für die sofortige Ausbesserung entschieden. Wessen Aussage traut man da mehr.
Bei der Motorhaube wäre ich wegen der höheren Belastung durch Steinschlag auch skeptischer gewesen, ob der Originallack nicht härter bzw. widerstandsfähiger sein könnte.
Ob die Entscheidung also richtig war, wird die Zeit zeigen.
Einen Wertverlust werde ich deswegen nicht haben, da ich eine verbriefte Rückkaufsumme in 4 Jahren habe. Und bei einem Privatverkauf wird der Lack der Frontschürze und der Motorhaube sicherlich eher beanstandet werden, als bei der hinteren Tür.

Zitat:

@mbloh schrieb am 07. Feb. 2019 um 09:45:04 Uhr:


alles hinnehmende Schafe

...und du der schlaue Fuchs ?

Du meinst jetzt wo VW Dir "Recht gegeben" hat, hast du das Recht viele andere abzuwerten ?

Mit Anfang/Mitte 20 hab ich auch manches extremst auf den Prüfstand gestellt, worüber ich heute schmunzeln würde.

Wie sagt man so schön "mit dem älter werden ist es wie mit dem Berg steigen, je höher man kommt, umso weiter kann man sehen".

Und je weiter ich inzwischen sehen kann, umso angenehmer bin ich für mein Umfeld und Umwelt.

Das heißt nicht, dass ich alles hinnehme und abnicke, sondern Akzeptanz und Toleranz übe; wie gesagt heute mehr, als noch vor 20 Jahren. Auch weil mir heute Zeit und Nerven kostbarer sind und ich diese für mMn wirklich wichtiges aufhebe.

Jedenfalls, jedem das seine, schön für Dich, dass du nun zufrieden mit deinem Passat bist, so solls schließlich sein.

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