M54 Laufunruhe

BMW 3er E46

Hallo,

ich habe Problem mit meinem M54 Motor: der läuft im Stand unruhig und wenn ich dann losfahren möchte, fehlt die Drehzahl kurz runter, fast bis er ausgeht.
Das gleich auch, wenn ich ne Weile (länger als 30Sek) eine Geschwindigkeit halte und dann beschleunigen möchte. Dann ruckt er erstmal kurz, weil die Drehzahl wieder etwas abfällt.
Danach beschleunigt er ganz normal. Ich kann das ganze auch überspringen, wenn ich gleich zum Beschleuniger Vollgas gebe. In so einem Fall beschleunigt er ganz normal ohne dass die Drehzahl kurz abfällt.

Das ruckeln ist eher weich. Würde also Zündaussetzer ausschließe.

Fehlerpeicher ist leer. Wo soll ich anfangen zu suchen/ prüfen?

Danke

21 Antworten

Habe jetzt auch Einspritzdüsen überprüft. Alle haben ein schönes Bild, Tropfen nicht und spritzen gleiche Menge ein.

Ich weis echt nicht wo ich weitersuchen soll.

Laut deinem vierten und fünften Bild läuft er zu fett. Das würde bedeuten, dass er entweder zu wenig Luft bekommt, oder zu viel Sprit. Dein mstg nimmt auf jeden Fall an die 10% Einspritzmenge zurück.

In welchem Zustand wurden die oben gezeigten werte gemessen? Leerlauf?

Zu fettes Gemisch, könnte dein Ruckeln auslösen...

Hast du am Benzinfilter geschaut ob der Unterdruckschlauch dort ok ist?
Beim Nebeltest übersieht man gerne wenn dort was undicht ist.

Im Zweifel würde ich die Ansaugbrücke ausbauen, alle O-Ringe, Dichtungen, Ansaugschläuche und KGE tauschen.

Kompression und Benzindruck prüfen kann auch nicht schaden.

Falschluft würde zu positiven Werten bei der Gemischregelung führen. Nicht zu negativen!

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Stimmt, würde ich auch so sehen.

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Leider fehlen mir für das Programm was der TE nutzt die Werte. Aber was ist mit den Lambdawerten?

Lambdawerte sind hinten angehängt. (Bild 5) Wenn der nach ein paar Minuten gut läuft, dann sollte die Regelung in Ordnung sein. Es scheint, als würde er hier nach Kennlinie rumzicken, also bevor die Lambdaregelung startet.

Auch das der TE sagt, bei Vollgas hat er keine Probleme, spricht dafür. Volllastanfettung kaschiert den Magerlauf.

Frohe Weihnachten zusammen,

Früher wusste ich gar nicht worauf ich achten musste. Dank euren Beiträgen habe mir jetzt die Werte für von den Regelsonden genau angeguckt: im Betrieb - also bei fahren in Teil- und Voll-Lasten - ist die Spannung so um 0,84V manchmal bisschen mehr und weniger aber so grob ist es schon bei 0,84V. Wenn ich aber im Leerlauf oder im Schub fahre, fällt die Spannung auf 0,1 und manchmal sogar auf 0V ab. Die 0V sind vielleicht die Schubabschaltung?! Aber der Leerlauf an sich muss doch auch bei 0,8V liegen. Und das macht der bei mir nicht.
Wenn ich nur stehe und nicht auf dem Gas bin, bewegen sich beide Lambda-Sonden zwischen 0,1 und maximal 0,2 Volt. Wenn ich dann kurz Gas gebe und halte, fällt die Drehzahl und die Spannung beginnt zu steigen. Bis die wieder dann kurz auf 0,9V geht und sich auch gleich fängt bei 0,8 Volt. Ab da läuft er wieder normal.

So wie ich das verstehe, läuft er nur im Leerlauf und Schub zu fett. Ansonsten ist die Gemischaufbereitung okay. Habe ich das richtig verstanden?
Welche Uhrsachen kann es für dieses Phänomen geben?

Vielen Dank.

Ps: bevor ich mir für z der Lambdas angeguckt habe, habe ich die Adaptionswerte zurückgesetzt.

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