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M4 Cabrio vs. M4 Coupe vs. M440i Cabrio

BMW M4 G83 (Cabrio)
Themenstarteram 15. April 2022 um 16:28

Moin,

ich fahre aktuell noch meinen M550i bis 01/2023. Also muss ich mich langsam nach einer Anschlusslösung umsehen. Da die Konditionen jetzt schlechter sind, als zur Bestellung des M550i, habe ich die obigen Alternativen auf dem Schirm.

Zu unserer Situation:

Wir sind zu zweit, das Auto steht draußen, haben ab und zu mal die Räder dabei (bisher) und sind echte BMW-Fans. Das Fahrzeug ist unser Daily Driver.

Das Herz sagt M4, der Verstand sagt M440i. Ich denke seit ein paar Tagen im Kreis: „Nimm den M440i, dann hast Du alle Extras, die Du jetzt auch beim M550i hast und musst Dich nicht einschränken!“. Dann denke ich wieder: „Nimm den M4, er ist der wahre 4er und vermutlich der Letzte seiner Art!“.

Für mich ist das große Argument beim M440i die Tatsache, daß eine Standheizung und die versteckte AHK möglich ist. Beim M440i würde ich nur das Cabrio wollen.

Für den M4 Comp. xDrive spricht der modifizierte Body und die insgesamt stärker ausgeprägte Ernsthaftigkeit (Antrieb, Fahrwerk, Karosserie, etc.). Ferner die Befürchtung, das es der letzte „echte“ Verbrenner ist. Beim M4 Comp. xDrive schwanke ich zwischen Coupe und Cabrio.

Rabattsituation und Restwerte sind aktuell nicht so doll. Ich kriege 13% beim M440i Cabrio und 11,6% bei dem M4 Coupé/Cabrio. Ist noch im fairen Rahmen.

Ich bin für jede Meinung dankbar.

 

 

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231 Antworten

Die Frage ist, was für ein Kompromiss der M4 ist. Tracktool? Sicher nicht. Sportwagen? Auch nicht. Das klingt so, als ob der M440i irgendwo in der Mitte zwischen M4 und 420i liegt, was Quatsch ist. Der M4 ist bis 100 auch nicht schneller im Sprint als der M440i, wo willst Du den Unterschied rausfahren? Die paar Zehntel sind hinter dem nächsten LKW gleich wieder weg. Und dass ein 911 wesentlich kompromissloser ist, als ein M4, also darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Der 911 ist ein Sportwagen, schon vom Konzept her. Der M4 ist eine aufgemöbelte Mittelklasselimousine. Und einfach eine schwere Kuh. Bestreitet ja keiner, dass das ein super Auto mit tollen Fahrleistungen ist. Aber man sollte es halt auch als das nehmen, was es ist. Und der M440i spielt da gar nicht mit, der will einfach nur flott und elegant sein, kein Sportwagen.

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 19. Januar 2023 um 21:08:04 Uhr:

Er will das M Performance u. nicht das M Modell sein. Ich hatte das Cabrio als ME93, für den Moment geil… auf Dauer nervig, laut, durstig… den F33 hatte ich als 420d, 430d PPK u. zweimal D4. Der G23 M440i vereint m.E. alles was ein Cabrio haben muss… Fahrfreude, Komfort, toller Motorklang, auf Strecke dynamisch effizient.

Bezüglich des ME93 kann ich das Feedback nachvollziehen. Beim G83 ist die Spreizung zwischen Komfort und Sport um Welten besser! Er ist niemals nervig. Fahrwerk, Automatik, Lenkung, Bremse und Motor... Alles ist sehr variabel einstellbar. Es geht auch nicht um die paar Zehntel mehr Performance von 0 auf 100. Der M4 hat einfach so viel mehr zu bieten. Da hat BMW schon ordentlich Aufwand reingesteckt... Sehr geil aus meiner Sicht. Und auch nicht zu vergleichen mit dem M440i! Kostet halt auch 30k mehr...

Die 30 T€ machen den Unterschied nicht aus. Der M440i inkl. Mildhybrid ist ein Sahnestück von Motor. Der klingt gut, kann leise u. laut, lässt sich flott auch mit 10l fahren. Wo liegt der M4 bei flotter Fahrt? Irgendwie will ich beim Cabrio auch nicht zig Einstellungen vornehmen , es soll unaufgeregt sein. Knopfdruck u. die AHK fährt aus. Fahrräder drauf u. auf geht‘s zur nächsten Tour, egal ob in der Heimat o. auf Langstrecke, der Weg ist das Ziel. Cabrio = Freiheit. Irgendwie passt Sportwagen auch nicht so recht zum Cabrio. Das Gute Stück wiegt zwei Tonnen u. ist damit noch schwerer vs. ME93 bzw. F33 jeweils mit Stahldach. Im direkten Vergleich mit Porsche ist der M4 geil, der Porsche immer geiler, leichter, schärfer, spitzer u. schneller. Nach zig Cabrio Touren durch Alpen u. Elsass bleibt neidlos anzuerkennen, dass Porsche eine andere Liga ist, den Unterschied kann auch der Fahrer nicht ausgleichen, mit zunehmender Strecke u. flotter Fahrt wird der Unterschied noch deutlicher. Kostet halt auch 50k mehr…vs. M4.

Wenn die 30k € den Unterschied nicht ausmachen. Dann sicher auch nicht die 2l mehr Verbrauch vom M4. Einstellen musst du alles nur einmal. Hast zwei M Setup Knöpfe und fertig ist der Lack... Der B58 im 440i ist super, der S58 ist besser. Fahr mal den G8x.

Für mich die ideale Lösung aus Familie, Freiheit (Dach auf) und Sportwagen. Drei in eins. Ein 911 fällt hier definitiv raus. Eben nur der Sportwagen. Der M440, ich hatte ihn ein Wochenende, ist eben ein AG Fahrzeug mit M Badge. War mir viel zu langweilig, viel zu Standard. Aber da kommen wir wahrscheinlich nicht zu sammen... :)

VG und einen schönen Tag zusammen!

Zitat:

@DNS schrieb am 19. Januar 2023 um 23:31:54 Uhr:

Die Frage ist, was für ein Kompromiss der M4 ist. Tracktool? Sicher nicht. Sportwagen? Auch nicht. Das klingt so, als ob der M440i irgendwo in der Mitte zwischen M4 und 420i liegt, was Quatsch ist. Der M4 ist bis 100 auch nicht schneller im Sprint als der M440i, wo willst Du den Unterschied rausfahren? Die paar Zehntel sind hinter dem nächsten LKW gleich wieder weg. Und dass ein 911 wesentlich kompromissloser ist, als ein M4, also darüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Der 911 ist ein Sportwagen, schon vom Konzept her. Der M4 ist eine aufgemöbelte Mittelklasselimousine. Und einfach eine schwere Kuh. Bestreitet ja keiner, dass das ein super Auto mit tollen Fahrleistungen ist. Aber man sollte es halt auch als das nehmen, was es ist. Und der M440i spielt da gar nicht mit, der will einfach nur flott und elegant sein, kein Sportwagen.

Also mag ja alles richtig sein (obwohl, dass der M440i von 0-100 gleich auf liegt wie der M4 zweifle ich mal an), aber am Ende bleibt es bei meiner Aussage: Wer ein 4er Coupe/Cabrio fahren will muss sich in einem Spektrum von 420i (gibt es einen 418i?) bis M4 entscheiden. Links vom Spektrum liegt der günstigste Preis, der geringste Verbrauch (Diesel vs. Benziner lassen wir mal außen vor) und die geringste Performance (Leistung, Sportlichkeit etc.). Rechts davon eben der M4 mit genau dem Gegenteil. Sorry, aber der M440 liegt objektiv gesehen innerhalb dieser Spanne. Also ein Kompromiss aus den extremen. Was soll daran Quatsch sein? Glaubst du er stellt eine eigenständige Fahrzeugklasse dar? Wie auch immer, er ist je nach Ansprüchen keine schlechte Option und daher für manch einen die beste Wahl.

Und ja, der Porsche ist nochmal extremer bei Komfort (Einstieg, Sitzposition etc.), Preis und Alltagstauglichkeit (Platz). Deswegen gehört er auch nicht in den aufgezeigten Vergleich der Optionen.

...100% agree!

Ja, da hast Du Recht: Der M4 ist auf 100 schneller als der M440i, der M440iX ist definitiv fixer als der M4, der M4X natürlich wiederum schneller. Aber das sind eher labortechnische Werte, in der Realität auf der Straße nimmt da keiner bis 100 dem anderen die Butter vom Brot - schon gar nicht im Vergleich zum 420. Im normalen Straßenverkehr kommt man in den Kurven eher selten in den Grenzbereich, und das Wichtigste ist der Sprint von 70 auf 130, denn das braucht man zum Überholen. Und bitte um wieviel ist da ein M4 schneller als ein M440i? Aber genau da spielt ein 420i/d in einer andern Liga. Das meinte ich mit Quatsch: Der M440i liegt nicht irgendwo in der Mitte zwischen M4 und 420, der liegt sehr eng beim M4 und deutlich weiter weg vom 420. Das dürfte sogar rundenzeitentechnisch auf dem Track gelten, als auch im realen Straßenverkehr. Wenn man die Geschwindigkeiten auf der Landstraße im Bereich 140 limitiert und extreme Manöver ausschließt (also halbwegs normal fährt, und nicht im Vollassimodus), dann bezweifle ich stark, dass Du mit dem M4 dem M440i davonfährst. Denn das Limit ist einfach der nächste LKW, die nächste unübersichtliche Waldpassage. Das gleiche auf der Autobahn. Klar fährt der M4 30-50 Sachen schneller, und ist oberhalb von 100 deutlich fixer. Aber wo auf deutschen Autobahnen kannst Du das ausspielen? Das sind immer nur kurze Phasen, bis zum nächsten linke-Spur-mit-120-Schleicher. Da ist der Unterschied zwischen den beiden viel geringer, als zu einem 420.

Dass der M4 auf dem Rundkurs eine andere Liga ist, als der M440i, das bestreite ich nicht. Es ist enorm, was BMW an Performance aus der fetten Kuh rausquetscht. Aber bitte wer kauft sich einen 1,8 to Dampfer mit Klimaanlage und Sprachassistenz, um ihn über die NOS zu prügeln? Das erste Kriterium bei einem Sportwagen ist das Gewicht. Erst dann Fahrwerk und Leistung. Somit ist der M4 einfach kein Sportwagen. Und wie gesagt, ein M440i spielt da überhaupt nicht mit, da denkt nicht mal jemand dran, dass das ein Sportwagen sein könnte.

In meiner Welt ist der M440i gar kein großer Kompromiss, denn er ist einfach ein sportliches Reisecoupé, ein Daily, der bequem und assistenzunterstützt von A nach B fährt, dabei gut aussieht, und bei Bedarf ausreichend Leistung hat, um souverän überholen zu können. Der M4 ist ein viel größerer Kompromiss, denn er versucht halt auf Sportwagen zu machen. Das Performanceplus kannst Du im normalen Verkehr quasi nie ausnutzen. Der Showeffekt ist klar auf seiner Seite, vorm Eiscafe macht er sich besser, keine Frage. Und er macht bestimmt auch mehr Spaß beim aktiven Fahren.

Vielleicht finden wir ja noch einen 420 Fahrer, dann können wir mal eine kleine Alpentour mach oder so :)

Was will man mit solchen Aufsätzen denn erreichen? Wer den M4 will und sich leisten kann - nimmt den - wer nicht halt was andres. Solche „Ergüsse“ sind letztlich persönliche Rechtfertigungen für die eigene Entscheidung- braucht keiner - ausser der Verfasser fürs Ego

Zitat:

@leachim60 schrieb am 20. Januar 2023 um 12:41:44 Uhr:

Was will man mit solchen Aufsätzen denn erreichen? Wer den M4 will und sich leisten kann - nimmt den - wer nicht halt was andres. Solche „Ergüsse“ sind letztlich persönliche Rechtfertigungen für die eigene Entscheidung- braucht keiner - ausser der Verfasser fürs Ego

Genau das habe ich auch gedacht, meine Frau fährt einen 240i F23, natürlich ist das kein 440i, aber geht ja in die Richtung und an sich ein tolles Auto, aber seit der M4 vor der Tür steht wird der 240i zur Standuhr. Aus der Erfahrung heraus habe ich einen Leasingvertrag mit 10.000 km abgeschlossen, dachte es reicht locker - Pustekuchen, nach 12 Monaten nun 20.000 km auf dem M4 Tacho, weil wirklich jeder in der Familie nur noch M4 fahren will.

....jaaaaaaa. Das kann man nicht vergleichen mit dem 440i. Soviel aktiver, emotionaler und direkter ist der M4. Alleine was das Fahrwerk betrifft, die Bremsen, die ganzen verbauten Spannungsfelder am Unterboden, Stabis und Versteifungen im Heck. Das Auto macht einfach Bock, in jeder Kurve. Von den über 130PS und 150Nm mehr mag ich noch gar nicht reden.

Für mich ist das klar und ich bin beide Fzg. ausgiebig gefahren.

Ciao!

Themenstarteram 20. Januar 2023 um 13:30

Ich hatte ja als Thread-Opener die gleiche Frage. Es ist bei mir der M4 geworden, weil er für mich das optisch und technisch reizvollere Fahrzeug ist. Grundsätzlich stimmt es ja, daß die Leistungsunterschiede in der Fahrt auf deutschen Straßen zwischen 440i und M4 nicht viel differieren werden (ich werde es ja ab März praktisch erfahren).

Das war bei mir allerdings auch nicht der Kaufgrund für den M4, sondern eher das „Haben-wollen-Package“ vor allem vor dem Hintergrund der vermutlich letzten reinen Verbrenner-Serie und der M-Heritage.

Zur Befriedung werde ich den 440i mal mit einer anderen Vokabel und nicht als Kompromiss bezeichnen: Sweet Spot. Das ist er wohl. Er hat einen R6, ist bezahlbar, liefert gut ab und kann alle Extras kriegen (ich werde die AHK und die Standheizung vermissen). Der 420i ist dann die Vernunftskonfiguration und der M4 der emotionale Kauf. Für alles gibt es einen Bedarf…

Okay, ich dachte, es geht hier um den Vergleich der Fahrzeuge, nicht um Egos. Interessante Lesart ;)

Ich habe in den vielen interessanten Beiträgen vor allem eines erkannt: es ist Leidenschaft für unsere Autos vorhanden. Und alleine das finde ich in der heutigen Zeit bemerkenswert. Ich liebe mein G83 jeden Tag aufs Neue, ohne den M440 auch nur irgendwie abwerten zu können. Ist letztlich Geschmackssache… und das ist gut so. Danke für die vielschichtigen Betrachtungen.

P.S.: hatte neulich auf der Autobahn einen M440i bis 280 km/h am Arsch kleben. Wer es darauf anlegt, findet beim Tuner immer eine Lösung ;-) Auch das ist Leidenschaft

Themenstarteram 20. Januar 2023 um 21:32

Zitat:

@Nicopro schrieb am 20. Januar 2023 um 21:24:50 Uhr:

Ich habe in den vielen interessanten Beiträgen vor allem eines erkannt: es ist Leidenschaft für unsere Autos vorhanden. Und alleine das finde ich in der heutigen Zeit bemerkenswert. Ich liebe mein G83 jeden Tag aufs Neue, ohne den M440 auch nur irgendwie abwerten zu können. Ist letztlich Geschmackssache… und das ist gut so. Danke für die vielschichtigen Betrachtungen.

P.S.: hatte neulich auf der Autobahn einen M440i bis 280 km/h am Arsch kleben. Wer es darauf anlegt, findet beim Tuner immer eine Lösung ;-) Auch das ist Leidenschaft

Nico, ich sehe gerade, daß Du Schutzfolie drauf hast. Ich spiele auch mit dem Gedanken. Hatte mir gedacht, den Frontwagen (Stoßstange, Motorhaube, Kotflügel) machen zu lassen. Wie sind Deine Erfahrungen? Was hast Du gemacht?

Der Wagen ist komplett mit einer transparenten xpel-Folie foliert. Im Prinzip reicht es, vorne zu folieren aber da die Brillianz des Lacks erhöht wird, wollte ich ein durchgängiges Ergebnis.

Die Motorhaube hat die Folie schon vor mindestens einem tiefen Steinschlag bewahrt. Der war so stark, dass die Folie beschädigt wurde und ausgetauscht werden musste. Ohne Folie wäre ein bleibender Schaden entstanden.

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