M119.980 geht im Standgas auf "D" aus oder ruckelt leicht

Mercedes CL C140

Hallo,

mein C140 geht seit ein paar Tagen ab und an im Stand beim Rollen aus. Habe den Eindruck dass es in Kurven oder auf Kopfsteinpflaster häufiger passiert. Auch ruckelt er ab und an bei einer Drehzahl von 1000 U. Er springt aber normal an und im Stand auf P oder N passiert das nicht.Ist der LMM, der Geber oder die Drosselklappe defekt? Zündkerzen hat er neue bekommen. Danke für Hinweise.

56 Antworten

Darum habe ich auch am CL 500 das Problem.

Zitat:

@C215 schrieb am 31. Oktober 2021 um 10:56:32 Uhr:


Darum habe ich auch am CL 500 das Problem.

Das ist natürlich vorausschauend gekauft 😛

Aber auch beim 8-Zylinder Oldi sind das wohl Preise im "Normalbereich"
Und wenn da ohnehin noch nie ein neuer LMM reingekommen ist, wäre das eine Erneuerung in einem Zug, vielleicht mit einer Fehlerbehebung...

Viele Grüsse
Jens

Was sagt der Fehlerspeicher?

Zitat:

@frall schrieb am 31. Oktober 2021 um 13:39:36 Uhr:


Was sagt der Fehlerspeicher?

Den habe ich nicht ausgelesen weil ich noch keine Stardiagnose habe.

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So erneuere mal die Sonden!
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Hallo,

die Lambasonden habe ich noch nicht geprüft. Die Laufleistung ist 133000km. Wie prüfe ich die Sonden?

Hallo. So heute bin ich mal dazu gekommen den Fehlerspeicher auszulesen. Folgende Probleme sind immer noch oder stärker geworden.

Fahrzeug geht im Standgas aus (ziemlich selten)
Getriebe schalet hoch sowie runter nicht ganz weich (auf Volllastschaltung extrem hart)
Beim Anfahren nimmt der Motor erst mal schlecht Gas an (ab1200 U kommt die volle Leistung)
Läuft im Stand etwas unrund was man am Motorblock sieht dass er etwas zittert. (Trotz neuer Lager)
Motor riecht am Abgas ziemlich nach Benzin

Fehler Motorsteuergerät auslesen ergibt:

Eine Lamdasonde Fehler
LMM Fehler im Stromkreis

Da ich ja schonmal den Krafstoffdruckregler wie hier beschrieben, sowie die Zündkerzen erneuert habe tippe ich jetzt auf den LMM. Wechsle ich da den Geber A0061532028 zusätzlich mit? Den finde ich im EPC nicht mehr. Wurde wohl die Nr, ersetzt. Der LMM ist die Nr. A0000940748. Der ist für 600 Euro zu haben. Habe noch den Geber und den LMM abgesteckt und gestartet. Springt normal an und läuft so wie mit angesteckt, unrund. Vielen Dank für einen Tipp.

Welche Fehler sind denn konkret (genaue MB-Bezeichnung) beim Auslesen in den einzelnen Steuergeräten aufgelistet gewesen?

Bei Fehler des LMM läuft er in einer (von verschiedenen) Arten von Notlauf,. Daraus resultieren diverse Beeinträchtigungen beim Fahren, evtl. auch die nicht so schönen Schaltvorgänge und das Ausgehen im LL. Der LLM muß also auf jeden Fall richtig funktionieren damit er vernünftig läuft.

Vermutlich sind die Kabelbäume nicht mehr im allerbesten Zustand. Der LLM ist selten selbst die Ursache (neue würde ich nur von MB kaufen, die anderen Neuen sind i.d.R. schlechter als der Alte). Hast Du Dir die die Kabel mal genau angesehen? Die sind in der Regel bereits der Fehler, weil sich die Isolierung der Adern zersetzt.

Für den LLM gibt es keinen Geber. Im übrigen ist die vorne irgendwo aufgestellte Behauptung falsch, daß der LMM in irgendeiner Form eingestellt werden müßte. Der wird einfach nur eingebaut.
Was Du meinst ist der Ansauglufttemperatursensor, der nichts mit dem LMM zu tun hat und wohl auch keine Fehlermeldgung erzeugt. Ob der falsche Werte anzeigt, läßt sich auslesen, passt aber nicht zu Deinen Fehlern. Deine Motorsteuerung ist übrigens ziemlich umfänglich diagnosefähig durch Auslesen mit HHT (-WIN). Wenn Du die Investition in eigenes Equipement nicht machen möchtest, solltest Du Dir jemanden suchen, der Kenntnisse hat mit dem M119 und LH-Jetronik und der über die erforderliche Ausstattung verfügt. Da gibt es aber leider viele, die nur behauptetn, daß sie sich auskennen würden. Deshalb ist es eigentlich besser, wenn man sich selbst einarbeitet. Und entgegen der oben geäußerten Meinung ist es durchaus ein nicht ganz einfaches Zusammenspiel von vielen Faktoren, die in den einzelnen Steuergeräten zusammenspielen und es gibt enorm viele Fehlemöglichkeiten; nicht selten findet man viele Fehler, wenn man sich richtig tief damit beschäftigt.

Der LMM ist nach meinem Wissen ein Verschleißteil und somit nicht selten defekt. Erst recht nach 25 Jahren. Die Kabel habe ich geprüft. Ich meine das eingesteckte Teil im LMM das im EPC als "Geber" bezeichnet wird. Temperatursensor denke ich. Die genaue Diagnose war "Fehler im Stromkreis" des LMM. Allerdings war es keine Stardiagnose. Über Fehlersuche in diesen Baujahren hat J.P Zimmer ein neues Video. Exemplarisch ein SL 600. Der hat nämlich viele Komponenten doppelt. Somit ist die These von "Frall" gestützt, dass bei tief gehender Diagnose einige Fehler auftauchen KÖNNTEN. Hier der Link. Ab 26:07

https://www.youtube.com/watch?v=4IF9hFGNnA0

Ja, wenn der Draht durchgebrannt ist, dann ist der LMM defekt. Das sieht man optisch.
Ich will nicht ausschließen, daß er auch ansonsten mal defekt sein kann.
Mir ist bekannt, daß ein namhafter Händler (Ros…) einen angeblichen Bosch LMM als Neuteil verkauft hat, der definitiv fehlerhaft gewesen ist.
Als ich es – übrigens mit derselben Ausstattung, die auch Motoren Zimmer in dem Video zeigt – festgestellt habe, hat dieser Händler den LMM wieder anstandslos zurückgenommen. Mit dem alten LMM, der irrtümlich als defekt angesehen wurde, läuft das Fahrzeug seither einwandfrei.
Der eigentliche Fehler war bei diesem Fahrzeug ein anderer; hatte aber auch andere Symptome als bei Dir.

Habe den LMM jetzt gewechselt. Der Alte LMM ist nicht braun und sieht nicht verschlissen aus. Bei der anschließenden Fahrt war zunächst alles gut. Motor nahm vom Stand weg super Gas an. Nach einiger Zeit ist die schlechte Gasannahme bis etwa 1000U wieder da. Meine aber dass er im Stand nun doch etwas ruhiger läuft und das Getriebe wieder richtig rauf und auch runter schaltet, ohne unnatürliches Ruckeln und Stöße. Habe den neuen LMM nicht mit der Stardiagnose programmiert. Beim Auslesen in der Werkstatt war noch ein Fehler an der Lamdasonde. Sollte ich also diese noch wechseln? Wenn ja welche der beiden? Wo ist der Stecker zum Abziehen der Lamdasonden? Lamdasonde kostet glaube ich um die 300 Euro bei MB. Vielen Dank.

Hier ist ein Bild vom alten ausgebautem LMM. Gut zu sehen ist der silberne Draht.

Der abgebildete ist m.E. kein Originalteil.
Programmieren kann man da nichts. Man kann nur per HHT die Adaptionswerte zurücksetzen und evtl. eine Adaptionsfahrt durchführen. Das ist aber nicht nötig. Mit der Zeit ändert er die Adaption auch so, dauert nur etwas länger.
Der originale LLM ist nur äußerst selten die Fehlerquelle. Erkennen kann man das, wenn man den Stecker des LLM abdreht und er dann besser läuft.

Bezüglich Lambdasonde: Fehler 21 oder 22?

Zitat:

@frall schrieb am 17. Oktober 2023 um 12:44:22 Uhr:


Der abgebildete ist m.E. kein Originalteil.
Programmieren kann man da nichts. Man kann nur per HHT die Adaptionswerte zurücksetzen und evtl. eine Adaptionsfahrt durchführen. Das ist aber nicht nötig. Mit der Zeit ändert er die Adaption auch so, dauert nur etwas länger.
Der originale LLM ist nur äußerst selten die Fehlerquelle. Erkennen kann man das, wenn man den Stecker des LLM abdreht und er dann besser läuft.

Den LMM habe ich bei MB gekauft. Steht Bosch drauf. Der neue LMM ist exakt der gleiche. Also gehe ich davon aus dass er original MB ist wenn dort gekauft. Es könnte sein dass die Lamdasonden nicht mehr richtig funktionieren da er länger nicht rund lief (läuft). Das müsste ich dann als nächstes angehen.

Bezüglich Lambdasonde: Fehler 21 oder 22?

Um welches Fahrzeug handelt es genau?

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