Lupo als Spritsparer?!?
Hallo!
Ich überlege derzeit, ob es sinnvoll ist, einen Lupo oder ein ähnlich kleines Auto für den Weg zur Arbeit zu kaufen.
Mein jetziges Auto ist ein Mondeo MK3 Kombi Benziner.
Der verbraucht auf meinem Arbeitsweg ca. 7,5 Liter Benzin. Pro Tag fahre ich 92 Kilometer.
Bisher habe ich oft gehört, dass der Benziner Lupo sich mit 4 Litern fahren ließe, bei ruhiger und konstanter Fahrweise.
Jetzt wo ich mich mehr einlese, kommen oft 6-8 Liter zum Vorschein.
Dafür wäre es ja eine sinnlose Aktion.
Wer kann da mit Erfahrungen dienen?
Mein Streckenprofil sind 90% Autobahn und der Rest Stadt.
Meist fahre ich den LKWs hinterher.
Grüße aus Bottrop!
26 Antworten
In meinen Augen macht es fast keinen Sinn. Da ist der Unterschied vom Verbrauch recht gering. Wenn man die Anschaffung mit ein rechnet für ein doch sehr altes (aber zuverlässig) Auto. Da würde ich evtl je nach Möglichkeit eher auf ein hybrid oder e Auto umsteigen. Lohnt sich aber auch nur wenn man günstig laden kann. Eigene PV Anlage oder so. Ich selbst fahre auch einen Lupo zur Arbeit hin und her. Er verbraucht aber auch nur ca die Hälfte wie das zweite Auto. Und ich habe die ganzen km und den schmutz nicht im "guten" Auto.
Wenn die Bedingungen passen, würde ich auch zum eAuto raten. Kommst incl Ladeverluste mit 15 kWh/100 km hin und kaum sonstige variable Kosten.
Danke euch.
Aber ich fahre keinen Mondeo MK3 und schaue nach einem Lupo etc. weil Geld kein Problem ist.
E-Auto ist mit meinen Kosten/Gehalt erstmal keine Überlegung wert.
Es muss leider ne alte Karre werden. Dafür ist die dann aber auch komplett bezahlt. Und schrauben kann ich auch.
Wenn ich täglich knapp 3 Liter sparen WÜRDE, wäre das aufs Jahr gesehen schon lohnenswert.
Wenn der TE sparen will, dann wird er sich bestimmt kein teures E-Auto zulegen wollen.
Für die kleineren 1.0 mit 50 PS und 1.4 8V mit 60 PS sind 5,5 - 6 Liter schon realistisich. Wer weniger oder sogar 4 Liter angibt, der lügt sich m.E. meist selbst in die Tasche. Solche Werte sind nur mit dem 3L TDI oder 1.7 SDI zu erreichen.
Bei den 1.4 16V mit 75 PS sind es eher 7 als 6 Liter. Und die LKWs fahren heute auch keine 80 km/h mehr. 😉
https://www.autoplenum.de/auto/vw/lupo/schraegheck-1998/1-0-50-ps
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Es gab in den 60er Jahren Niedrigverbrauchs-Wettfahrten, 4 Liter auf 100km waren da keine Ausnahme. Egal mit welcher Kiste. Neben dem Fahren im Windschatten von LKWs (ich bevorzuge die Verfolgung der schnelleren Busse wenn möglich) macht die Fahrzeugausstattung erheblich etwas aus. Ich hab mich mal gewundert wieso ich mit meinem VW Käfer im Winter deutlich weniger Sprit verbraucht habe als im Sommer. Sommerreifen waren 175er "Breitrefen" auf Sportfelgen und Winterreifen 5.60er Diagonal. Darin lag der Grund damals, denn die Diagonalreifen sind schmal und haben einen größeren Durchmesser. Ich verlängerte also mit den Winterreifen die Übersetzung und verringerte den Rollwiderstand. Sicherheit war für mich seit jeher eine Größe dritter Ordnung, da schneiden Diagonalreifen nicht sehr gut ab. Den VW Käfer bringt man mit Diagonalreifen auf Autobahnfahrten schon auf 4 Liter Verbrauch mit der 1200er 34 PS Maschine, ich habs nicht nur einmal ausprobiert. Ein Rennauto ist das natürlich nicht. Die Zündeinstellung machte auch viel aus, die Unterbrecherkontakte konnte man selber einstellen und manipulieren. Meinen Lupo Diesel fahre ich auch mit 3-4 Litern. Falls er fährt. Da heutzutage Fünfganggetriebe üblich ist, dürfte eine längere Übersetzung nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Möglichst schmale Reifen mit wenig(er) Rollwiderstand aber schon. Mit der überbordenden Elektrivizierung und der allgegenwärtigen Sicherheits-Geilheit sind moderne (Verbrenner-) Autos eher Werkstatt-Spielzeuge als ernsthaftes Transportmittel, die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung sind entsprechend begrenzt. Es dürfte aber nicht schaden den Mondeo mal zur LKW-Verfolgung auf schmale Reifen mit möglichst großem Durchmesser zu stellen. Ich wäre gespannt aufs Resultat.
Kleiner Nachtrag: Die Werte im Kfz Schein waren beim Käfer ebenso wie der Tacho auch auf Diagonalreifen ausgelegt Als ich mit 56kmh lt. Tacho durch eine Radarfalle fuhr, standen auch 56kmh auf dem Strafzettel. Mit weniger Reifendurchmesser (Radial-Reifen) zeigte der Tacho also zuviel kmh an. Gesetzllich darf der Tacho (ich glaub) 7% zuviel anzeigen, aber niemals zuwenig. Wenn er aber zuviel anzeigt, muß der Spritverbrauch auch aufgerundet werden.
Also der Mondeo steht auf 205ern auf 16 Zoll Stahlfelgen, da mir die 225er 18 Zöller viel zu sehr den Spurrillen fplgen.
Großartig unter 7 Liter geht kaum.
205er Reifen? Also wenn Sie auf Dampfwalzen unterwegs sind, dann sind 7 Liter richtig wenig. Wie andere Kommentatoren bereits vermerkt haben, sind die Spritkosten bestenfalls nur ein Teil der Unterhaltungskosten und damit der Entscheidungsbasis. Durch die politisch motivierte "Energiewende" sprechen Sie mit dem Thema Spritsparen u.a. ein Nachhaltigkeitsthema an. Denn was nutzt Ihnen ein vollgetankter, tüv-geprüfter, versicherter und versteuerter 3-Liter-Lupo auf der Hebebühne?
Vielleicht schaut der TE einmal auf "Spritmonitor.de" vorbei. Dort kann man sich einen guten Überblick über die Verbräuche machen.
Hallo
Muß ich leider bestätigen, fahre seit 2005 Lupos 3L
Ging alles wunderbar, eine Strecke zur Arbeit 100km, Verbrauch damals auf Autobahn 2,7 Liter heute zwischen 3 und 4 Litern.
Allerdings fingen alle meine Lupos nach 200000km an zu spinnen, sage nur Wunderautos, mitlerweile stehen sie mehr als sie fahren, also überleg dir es gut, bleib beim Mondeo da weißt du was du hast.
Zitat:
@wolfgang_7 schrieb am 5. November 2023 um 04:39:08 Uhr:
205er Reifen? Also wenn Sie auf Dampfwalzen unterwegs sind, dann sind 7 Liter richtig wenig. Wie andere Kommentatoren bereits vermerkt haben, sind die Spritkosten bestenfalls nur ein Teil der Unterhaltungskosten und damit der Entscheidungsbasis. Durch die politisch motivierte "Energiewende" sprechen Sie mit dem Thema Spritsparen u.a. ein Nachhaltigkeitsthema an. Denn was nutzt Ihnen ein vollgetankter, tüv-geprüfter, versicherter und versteuerter 3-Liter-Lupo auf der Hebebühne?
Diese Dampfwalzen sind ja nunmal für den Wagen vorgeschrieben. Ich kann nicht einfach 175er oder so montieren.
Daher kam ja die Überlegung mit dem Kleinwagen.
Der Mondeo ist vom spritsparen her recht ausgereizt.
1,5 Tonnen brauchen eben etwas Sprit.
Zitat:
@kleiner74 schrieb am 5. November 2023 um 08:20:04 Uhr:
Vielleicht schaut der TE einmal auf "Spritmonitor.de" vorbei. Dort kann man sich einen guten Überblick über die Verbräuche machen.
Hab ich ja gemacht, sonst hätte Interesse ich dieses Thema nicht eröffnet.
Mir geht es um Erfahrung mit dem Lupo bei deutlich überwiegenden Autobahnverkehr bei langsamen Tempo.
80-100 km/h.
Ja, das reicht mir für den Weg zur Arbeit.
Ich fahre dahin um Geld zu verdienen, nicht um 20% meines Verdienstes in Sprit dorthin zu verpulvern.
Also ich bin mit Lupo nie 80 bis 100 kmh gefahren, 120 mindestens, aber wie gesagt, mitlerweile sind sie alle alt und Werkstattbedürftig noch dazu kommt das ich nie eine gefunden habe die Ahnung vom Lupo hatte,, also entweder hast du Ahnung von ihm oder lass die Finger davon zumindest mit Automatikgetriebe, gibt auch umgebaut auf Schaltgetriebe, dann ja die Motoren sind alle gut!
Nur mal zur Klarstellung für den TE: Der Lupo 3L hat ein normales 5-Gang Schaltgetriebe - es wird nur elektro-hydraulisch geschaltet und gekuppelt.
Diese Technik ist wartungstechnisch leider nicht ganz einfach zu beherrschen, so dass inzwischen selbst VW-Werkstätten kein Know-how mehr haben bzw. nie hatten.
Aber auch die Lupos mit dem "echten" 4-Gang Wandlerautomatkgetriebe sind inzwischen aufgrund ihres Alters in Verbindung mit der meistens mangelnden Wartung (Getriebeölwechsel trotz VW-Behauptung einer Lebenszeitfüllung) problematisch.