Luftfilterkasten Löcher bohren ? fürn Sound

VW Golf 2 (19E)

hi,

wie ist es mit löcher bohren bei der Luftfiltergehäuse unterhalb ? Ist das schädlich und kommt da auchn sound raus ?

Filter bleibt natürlich drin.

Beste Antwort im Thema

Klar, ein Glück guckt der Tüv-Prüfer ja auch nur "von oben" flüchtig auf den Motor. Den Zirkus mit der Hebebühne machen die nur zur Show.....sind eigentlich schon wieder Schulferien, das du hier 10 Jahre alte Leichen ausgraben mußt? Läuft nix im Fernsehen?

Und dann gibt´s hier auch noch Vollastronauten, die Danke drücken....

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Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 30. Mai 2015 um 05:36:37 Uhr:



Zitat:

@Künne schrieb am 29. Mai 2015 um 17:12:22 Uhr:



@OHCTUNER

Wie meinst du das mit Vollgas oder Beschleunigung? Wenn ich Beschleunigung will gebe ich doch Vollgas

magert der Motor beim beschleunigen ab

Dafür gibt es bei Vergasern Beschleunigerpumpen und bei Einspritzanlagen Anreicherungsventile.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 30. Mai 2015 um 05:36:37 Uhr:


Ich rede vom optimalen Drehmoment Anstieg , zuviel Luft bei Vollgas kostet Drehmoment , magert der Motor beim beschleunigen ab , wars das mit anständig beschleunigen , da sind locker mal 5-10 Nm kaputt gemacht .
Wer da kein Feingefühl beim abstimmen an den Tag legt , wird das nicht mal rausfinden , wie gesagt , da geht's um mm bei der Ansaugung .

Servus!

Bitte jetzt nicht falsch verstehen, mich interessiert das Thema wirklich (auch wenn man das im Gesamtkontext dieses Threads eher nicht vermuten mag 😉), daher folgende Frage:

Deine These ist ja zunächst einmal, dass manche Motoren bei Volllast aufgrund ihres nicht auf die vom Ansaugtrakt gelieferte Luftmenge abgestimmte Einspritzung/Vergaser abmagern und somit schlicht nicht ihren optimalen Wirkungsgrad erreichen. Soweit gehe ich mit Dir völlig konform. Kenne ich von meinem PL recht gut das Problem, denn der ist ja aufgrund der Abgasvorschriften serienmässig ebenfalls sehr mager vom Werk aus abgestimmt worden.

Was ich aber jetzt nicht ganz kapiere ist dann der Zusammenhang zu Deiner Aussage ein paar Seiten vorher (möglicherweise gibt es auch keinen und ich hab da mehr hineininterpretiert, als letztendlich Sache ist...):

Zitat:

Ich bohr mit meinen 53 Jahren immer noch lustig Löcher in Filterkästen meiner Autos und immer noch nicht wegen Soundtuning !

Das mit Sinn und Verstand gemacht , funktioniert schon über 25 Jahre , man sollte nur an Sachen rumspielen die man versteht und dazu gehört die Stärken und Schwächen des betroffenen Motors zu kennen !

Selbst mit dieser Aussage gebe ich Dir vollumfänglich recht. Die Funktionsweise eines Ansaugtraktes über das statische Durchlassen von Luft hinaus sind mir bekannt. Sprich Aufladeeffekte durch Ausnutzung von Eigenschwingungen bei gegebener Drehzahl und solche Geschichten sind nicht gänzlich an mir vorübergezogen. Von daher tu ich mir momentan auch echt sehr schwer unseren Ford-Freund ernst zu nehmen, wenn ich mir die Bilder anschau 😉

AAAAABER: Wenn Du auf der einen Seite sagst "Bestimmte Motoren magern bei Vollast ab" und auf der anderen Seite "Mit Sinn und Verstand gebohrte Löcher verbessern den Wirkungsgrad", so bleibt für mich als einziger logischer Zusammenhang: "Der gute Mensch verändert durch gezieltes Bohren von Löchern im Ansaugtrakt die Resonanzfrequenz desselbigen so, dass er bei gegebener Volllast-Drehzahl weniger Luft durchlässt. Somit wird ein Abmagern des Motors bei dieser Drehzahl verhindert." Klar, dafür verschiebt sich die Eigenfrequenz in einen anderen Drehzahlbereich und führt dann halt da zum Abmagern. Das hast Du ja auch schön erklärt mit "Man kann nicht alles haben". Kann ich mir alles irgendwo vorstellen und auch physikalisch erklären. Nur - und da kommt der Informatiker in mir wieder durch - geht das nicht einfacher? Sprich: Wär's nicht praktikabler, die Einspritzung/Vergaser so zu modifizieren, dass die bei der gewünschten Drehzahl einfach genug Sprit bringen? SteinOnkel hats ja auch schon erwähnt: Beschleunigerpumpe/Anreicherungsventile, etc. Oder reden wir hier schon von Bereichen, wo sich aus dem vorhandenen Serienmaterial schlicht nicht mehr viel rausquetschen lässt? Weil, ich mein, so ein relativ komplexes schwingendes System, wie der Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors iss ja nun auch nicht mal schnell an einem Nachmittag zwischen Bier und Kippe berechnet...

Ich weiss natürlich auch, dass das nicht bei jeder Einspritzung so ohne weiteres möglich ist. Paradekandidat auch hier wieder mein PL: Der iss jetz halt im Leerlauf "etwas" zu fett, dafür magert er obenrum nicht ab und kühlt ausserdem die Brennräume noch gut genug um sich nicht zu Tode zu klingeln.

Wieso sollte er bei WENIGER Luft ABMAGERN!?!? Er würde ja dann überfetten...

Ich bleibe mal bei den Gasern, da kenne ich mich besser aus. Man kann ja durch die Bedüsung beziehungsweise Einstellung Einfluß auf das Gemisch im Leerlauf, Teillast und Vollast nehmen. Nun kann man sich da meiner Erfahrung nach 2/3 Bereichen aussuchen, die perfekt abgestimmt sind. Teillast solte immer stimmen, da man zu 95% in diesem Bereich fährt.

Klar, er sollte beim Kickdown nicht zögern. Dafür sind aber wie gesagt die Beschleunigerpumpen da. Beim plötzlichen öffnen der Drosselklappe(n) bricht der Druck im Ansaugbereich für den Bruchteil einer Sekunde zusammen. Es kann also nur über mechanische Kraft (Pumpe) Treibstoff in den Brennraum gelangen. Dieses Problem kann man mit Sicherheit mit elektornischen Bauteilen viel besser in den Griff bekommen als mit einer Bohrmaschine...

Wir vernachlässigen in dieser Diskussion diverse, wesentliche Bestandteile des Verbrennungsmotors. Spülverluste, Volumetrische Eiffzienz, Wirkungsgrad und und und.

Es gibt leute, die beschäftigen sich den ganzen Tag mit nichts anderem. Und dann gibt es Leute, die das ganze mit Löchern im Luftfilter verbessern. Jaja, ist klar...die Rechnung geht bestimmt auf!

@SteinOnkel : Genau das habe ich gemeint mit dem anfetten/überfetten. Ich habe meine Formulierung daher etwas angepasst, weil Du sie offensichtlich missverstanden hast. Auch der Rest Deines Textes ist mir bekannt. Ich bin nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen 😉 Ich hätte schlicht gern von @OHCTUNER seine Aussage erläutert bekommen, weil's mich interessiert.

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Alter Schwede , viel Text , vergess mal die Resonanzfrequenz , so sensibel sind die meisten Serienmotoren nicht !
Kein Motor ist ab Werk optimal auf maximale Leistung abgestimmt , da sind andere Dinge wichtiger .
Hier geht es ganz klar nur um gezielt möglichst viel Luft in den Motor zu bringen mit der optimalen Spritmenge .
Die Beschleunigungspumpe beim Vergaser macht das auch nur einmal beim durchtreten und dann muss die Bedüsung bei Vollgas liefern .
Vergaser abzustimmen ist recht einfach , bei einer Einspritzung sieht das wieder anders aus .
Trotz Lambdaregelung hat das Steuergerät noch etwas Luft da nach zu regeln , Einige ignorieren bei Vollgas die Lamdaregelung , da gestaltet sich die Versorgung etwas großzügiger .
Am Anfang steht immer die Serienregelung optimal auszureizen , danach muss mehr Sprit her um die Luftmenge zu erhöhen , welchen Weg man dabei geht ist Jedem selber überlassen , muss funktionieren und gut .
Klar ist der beste Weg das Steuergerät anzupassen um die erforderliche Spritmenge zu bekommen , kostet halt gutes Geld beim Tuner und der muss ja auch erst mal in der Lage sein das beim Steuergerät zu schaffen , Thema markenübergreifend .
Deinem PL mit KE-JET dürfte das recht kalt lassen , da fummelt man erst mal am Steuerdruck rum , Chiptuning kennt die Spritze ja noch nicht . 😁
Hab das früher auch so gemacht , untenrum fetter damit er obenrum nicht so abmagert , ist nur ne Notlösung die zwar funktioniert , ist aber grenzwertig und erhöht den Verschleiss , da das fette Gemisch gerne den Ölfilm an den Zylinderwänden platt macht und sobald man noch mehr Leistung will ist diese Notlösung eh vom Tisch .

@SteinOnkel
Ich hatte noch keine Einspritzung wo Anreicherungsventile zusätzlich verbaut waren , vergess mal das Kaltstartventil bei K und KE-JET.
Ich fahre derzeit ne MPI Euro3 ohne LMM(2003) mit Rücklaufloser Spritleiste , Klopfregelung , der brauch derzeit 102 Oktan Sprit um den etwas angepassten ZZP nicht wieder zurück zu regeln , da fummelt man nicht einfach einen einstellbaren Benzindruckregler dran .
Ich fahre derzeit einen Twingo mit 1149 ccm 16V 75 PS , Zündung und Löcher im Luftikasten brachten mit 102 Oktan auf dem Prüfstand knapp 6 PS mehr , mit Erhöhung der Spritmenge und Luftmenge , leichte Änderungen am Auspuff liege ich jetzt bei ca. 87 PS , am Motor selber wurde nichts gemacht , investiert bis jetzt dafür 300 Euro , kann ich mit leben .

So gesehen geht es bei dem ganzen um den Füllungsgrad bei niedrigen Drehzahlen und Teillast.
Da die Hersteller davon ausgehen das der Motor zu 95% im teilastbetrieb gefahren wird, wird hier sehr viel wert gelegt.

Problematisch ist hier, die geringe Gasgeschwindigkeit bei niedrigen Drehzahlen, daher wird in den Ansaugschnorcheln/ansaugbrücken/Kopf gerne mal Verengungen geschaffen, diese beschleunigen die Luftsäule wodurch es zu einem besseren Füllungsgrad der Zylinder kommt. Der Tumble Effekt ist soweit ich weiß auch von einer bestimmten Gasgeschwindigkeit abhängig, das unterstützt dann auch die Versetzung des Sauerstoff mit Kraftstoff.

Diese Verengungen dürften soweit auch nicht zu stark getrieben werden, da bei höheren Drehzahlen es sonst zu Drosseleffekte kommen kann. Daher sind die Maßnahmen so gestaltet dass es erst bei höheren Drehzahlen zum tragen kommt wo der Nutzer eh kaum hindreht, zudem sind die Zahmen Nockenwellen in dem drehzahlband sowieso an ihrer grenze.

Und genau deswegen arbeite ich bei der Abstimmung von Ein und Auslassseite im mm Bereich , Feintuning halt , man muss sich an die Grenzen rantasten .

...ähnlich oder fast gleich verhält sich das beim Luftfilterkasten vom PF.
Der hat ja ebenfalls ein "Reso-Rohr" vorne drin sitzen. Wird das komplett entfernt verliert man etwas Elastizität und im unteren Drehzahlbereich auch merklich Drehmoment bzw Durchzug....dafür geht der Motor aber ab 3200 U/min spürbar besser, erst recht wenn eine Sportnocke ab 268' verbaut wurde. Bei einer 276er bzw 280er Nocke ist's gar ein Muss ( incl. weiterer Massnahmen! ) damit der Motor obenrum genügend Luft bekommt und die angestrebte Leistung bringt...aber diese Nockenwellen liefern im PF mit der Digifant eh erst ab 3,6, 3,7 ordentlich Bums.
Den richtigen Durchmesser vom Lufi-Einlass für befriedigende Ergebnisse je nach Motorperipherie/Tuning bekommt man auch hier nur mit austesten raus...!

Zitat:

@Heizölgaser schrieb am 30. Mai 2015 um 10:56:03 Uhr:



Zitat:

@AX766 schrieb am 30. Mai 2015 um 09:29:25 Uhr:


Von einem abgestimmten System kann man hier nicht reden, mein Ansaug System + Lauffilterkasten wird von 1,0l bis 2,5L Motor bei Ford und Volvo eingebaut. Durch vergrößerung der Luft Zufuhr wird das Drehmomet beim Anzug und auch bei der Endgeschwindigkeit deutlich verbessert.
ein 1,6L Motor brauch 0,8L pro Um/min das sin bei 6000 =4800 Liter Luft und die sollen sich durch einen kleinen Ansaugkanal durch würgen.
Mal abgesehen davon, das du nicht mutig genug bist uns dein Alter zu verraten, erzählste auch noch absoluten Blödsinn.
Das du keine Ahnung hast, zeigt, das du wie ein Vollhorst am verlängerten Ansaugbereich rumbohrst und pfuschst, aber nicht im geringsten kapierst, das das genau garnix bringt! Deine Engstellen sind unten in deinem eigenem Bild rot markiert. Diese Stellen lassen bei der jeweiligen Drehzahl immer genau gleich viel Luft durch, egal ob du 2.000l oder 80.000l Luft durch deinen Schnorchel kriegst! Wenn du auch nur ansatzweise eine Leisungserhöhung haben willst, wirst du dich intensiv mal darum kümmern müssen, als aus deinem halben Motorraum einen Schweizer Käse zu machen!
Du hast mit der ganzen Bastelei für Halbwüchsige absolut nix erreicht - und damit Punkt...

Ich bin 38 und Kfz-Meister. Du hast recht ich muß da auch noch Löcher bohren die du so schön eingekreist hast. Das bringt bestimmt echt was,danke schon mal.Bilder kommen heute noch wenn das Auto noch läuft.

das Bild noch mal ,habe ich mir ausgedruck damit ich alles richtig ausbohre

Och kommt Kinders , soweit muss man das Niveau doch wegen sowas nicht runter schrauben , letztendlich sagt der Prüfstand doch was gut und schlecht war , letzteres wird einfach überholt und gut ! 😁

Wenn ich das alles so lese bin ich doch froh, dass ich erst gar keinen Luftfilterkasten habe. Dann bleibt mehr Zeit um Löcher in die Karosserie zu bohren 😁

Danke Dodo, du hast es auf den Punkt gebracht 😁

Aber ich habe auch mal eine Frage, wobei ich mich technisch nicht so effizient ausdrücken kann wie ihr...

Bezüglich des Resonanzrohres beim PF und dessen Auswirkungen, gilt das ebenso beim PL?

...das wirst Du dann wohl auch austesten müssen.

Zitat:

@stahlwerk schrieb am 31. Mai 2015 um 08:59:58 Uhr:


...das wirst Du dann wohl auch austesten müssen.

Ich stell das Bild mal so in`n Raum . . .

(lesen kann ja wohl Jeder 😁 )

Wichtig ist auch dass nirgends Kanten sind,
alle Einlassöffnungen möglichst 90° abrunden mit r = 1/4 D

Ich habe vor Jahren bei meinem Alfa Luftfiltergehäuse die Kanten abgerundet (bei 40er Einlaß hätte es r10 sein müssen, ) Wandstärke war aber nur 6 😠 ), war zwar `ne Irrsinnsfummelarbeit da einen halbwegs vernünftigen "Trichter" anzuarbeiten, aber es hat sich gelohnt, Effekt als hätte man sonst was an Tuning betrieben.
(Serien-Luftfilter sollte wegen Alltagstauglichkeit beibehalten werden, denn mit
"offnen Trichtern" lockt man die Rennleitung im Umkreis von 3 Km an 😁 😁 😁 )

MFG

Trichter002
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