LPG, TDI, neuer Caddy, Lottogewinn, Abwarten?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Darf ich mich mal mal ein wenig ausheulen? Ich erwarte gar nicht unbedingt, dass jemand seine Kristallkugel anwirft und mit eine verlässliche Prognose geben kann... Aber allein schon drüber reden tut gut und vielleicht finden sich ja weitere Betroffene und wir gründen eine Selbsthilfegruppe? ;-)

Ich gehe auch mit dem Gedanken schwanger, unserern 13 Monate 1.4er Caddy Life auf LPG umrüsten zu lassen... Wir fahren ca. 15.000km im Jahr, mit deutlich günsterigen Fahrtkosten würde sich das vielleicht auf 20.000 erhöhen.

Tja, wenn man genug Geld hätte, wäre alles einfacher, der Mehrpreis fürs Benzin würde einem nicht weh tun und ebensowenig 2500 Euro für ein "Spielerei" wie die Umrüstung, selbst wenn diese dann Probleme machen oder nur wenig genutzt oder das Auto nach zwei Jahren wieder verkauft würde...

Für LPG spräche bei uns:
- hoher Sparfaktor pro 100km, selbst bei unseren relativ teuren 0,75Euro/l hier fürs Gas mind. ca. 6 Euro/100km
- geringerer "Aufpreis" als für TDI-Motor (ist aber wohl caddy-spezifisch, bei einigen anderen Marken/Modellen sind glaube ich Dieselmodelle nicht so viel teuer, aber ich mag den Caddy...)
- durch diese beiden Faktoren relativ schnelle Amortisation
- bin (wohl wie so viele Männer) ein Spielkind und probier immer gern mal was neues aus... ;-)
- Auto wird für Alltag/Beruf kaum benötigt und ist "nur" ein Wochenend-Freizeitmobil, geringere Fahrtkosten würden etwas mehr Freiheit/Sorglosigkeit dabei geben
- knappes Geld bei uns, Benzinpreis/Tanken tut weh

Gegen LPG spräche bei uns:
- Umrüstung bei uns hier in Südhessen weniger verbreitet und teurer, auch LPG teuer als in NRW
- Unsicherheitsfaktor beim Umbau (Zuverlässigkeit der Werkstatt, Neuwagen, VW-Garantie, etc.) und umso sicherer man da mit einer guten Werkstatt gehen will, desto teurer wirds vermutlich
- Unsicherheit wie sich der Gaspreis bzw. Steuer entwickelt (Ist 2018 jetzt wirklich sicher? Wird der Liter 2019 nur ca. 15 Cent teuer? Was ist 2020, was 2022?)
- Bindung an dieses Auto für einige Jahre (beim Verkauf mit LPG gehe ich nur von einem geringfügig höheren Wiederkaufswert, ein TDI würde halt nach Liste den Zeitwert bekommen und fertig, in der Regel kommt da sicher mehr von der einmaligen Investion in die teurere Motortechnik zurück), was wenn wir in zwei Jahren einen Maxi oder einen Bus oder einen Polo wollen?
Und was dafür spricht, kann man genauso dagegen auslegen:
- Auto wird für Alltag/Beruf kaum benötigt und ist "nur" ein Wochenend-Freizeitmobil, geringere Fahrtkosten sind für uns nicht "lebensnotwendig", wenn uns das Benzin gerade zu teuer ist, könnte der Caddy auch stehen bleiben und wir gehen vor der Haustür wandern, ist auch aus Umweltgesichtspunkten besser, man wird nur so viel belastet, wie man das Auto nutzt und kann selbst entscheiden wie viel. (Andererseits wäre gar kein Auto und nur Bahn oder gelegentlich Mietwagen dann noch konsequenter, aber das haben wir vor dem Caddy 2 Jahre versucht, das war recht unbefriedigend...)
- knappes Geld bei uns, LPG-Umrüstung tut weh bzw. ist derzeit ein finanzieller Kraftakt. Noch zwei Jahre warten wäre vielleicht in unserem Fall besser, aber umso näher käme man 2018...

Wenn ich unseren Caddy heute noch einmal bestellen müsste oder umtauschen könnte, würde ich wohl einen 1.6er TDI BMT (bzw. vor einem Jahr eben den 1.9er) nehmen und gut iss und würde mich an den "nur" 3-3,5 Euro günstigeren Kosten pro 100km freuen. Aber jetzt "umsteigen" geht schlecht bzw. wäre mit viel zu hohem Wertverlust verbunden.
Ecofuel/CNG ist keine Alternative, da wir mit dem Caddy wie gesgat nicht pendeln sondern lange Strecken in D und ganz Europa fahren, wo es noch weniger CNG gibt und durch den winzigen Tank selbst mit Benzin ständiges Nachtanken nötig wäre.
Den Benziner noch 2-3 Jahre fahren, bis der Wertverlust langsam nachlässt und dann mal weitersehen, was es so gibt und was wir dann evt. wollen wäre vielleicht die vernüftigere Lösung. Ich zitiere mal Wikipedia "Es ist absehbar, dass ab einer gewissen Verbreitung der derzeitige Steuervorteil mit großer Sicherheit reduziert und damit die Zeitdauer des Kapitalrückfluss durch eingesparte Verbrauchskosten länger oder nie erreicht wird. Außer acht gelassen werden häufig die Zinsverluste des aufgewendeten Kapitals für die Nachrüstung. Damit könnte die Gesamtrentabilität noch eher in Frage gestellt werden."

Seufzende Grüße
Jo

59 Antworten

Das Leben ist kein Wunschkonzert!
Manchmal verliert man aber meistens gewinnen die anderen....

jetzt im ernst:
ich bin damals den ErdgasCaddy gefahren...
bein uns bergig kein Thema deswegen TDI

Gruß Alex

Manchmal muss man halt was investieren um zu sparen, wir haben unseren 1.4er Caddy dieses Jahr auch umrüsten lassen auf LPG, wir fahren aber auch 23.000km pro Jahr.
Die Umrüstung hat 2500 Euro mit allem gekostet, wichtig ist halt ein guter Umrüster...
Von den BMT Caddy's halte ich persönlich garnix. Was ist, wenn die Leichtlaufreifen mal abgefahren sind, ich will nicht wissen was die kosten, zudem denke ich, dass das Start-Stop-System auf Dauer auch nicht gut für den Anlasser ist. Das LPG-Tankstellennetz ist sehr gut ausgebaut und deshalb haben wir umrüsten lassen.
Und was das Finanzielle angeht, ich bin momentan Alleinverdiener bei uns ... für die LPG Umrüstung musste ich auch nen Kredit aufnehmen 😉.

Gruß Steffen

Hallo Jo

Als ich umrüsten ließ vor ein paar Jahren, da hatte ich einen Umrüster im Umkreis von 300 km.
Gut ich hätte auch in Tschechien umrüsten können,
Wär wesentlich näher gewesen,
aber dann hätte ich ohne Eintragung meinen Hugo fahren müssen!

Jeder in meinen Umkreis (eher Österreichweit) riet mir ab,
ja nicht auf Gas umzurüsten, wie soll denn das bloß funktionieren!
Mitlerweile kapiert sogar mein 🙂, das man auch mit Gas fahren kann.
Der wollte anfangs sogar meine Garantie komplett streichen,
aber mit Hilfe dieses Forums konnte ich ihn über seine Pflichten aufklären!
Mein Caddy wurde übrigens vor der Erstanmeldung auf LPG umgerüstet!

Die Besteuerung ist bis Ende 2018 sicher.
Wie sich dann der Spritpreis verhält, da müsste man schon Hellseher sein.
Meine Garantie für den Flatliner (Glaskugel) 😉 läuft leider 2018 ab.
Nach den jetzigen Versteuerungen würde sich LPG um etwa 20-25 Cent verteuern.

Also warum noch zuwarten?
Wer weis, wie hoch dann der Benzinpreis ist?

Viktor

Ich werf noch drei Dinge in den Ring, die mir noch einfielen bzw. sich heute ergaben:
1. Ein weitere Entscheidungshilfe wäre natürlich auch, nicht nur die Kosten und Amortisationszeit für LPG so genau auszurechnen, sondern dem genauso exakt Zahlen von einem anderen Fahrzeug bzw. TDI o.ä. gegegenüberzustellen, falls wir mal umsteigen, Wertverlust vom jetzigen Neuwagen, Wiederverkaufswert, Wertverlust des nächsten Wagens, etc. Vielleicht würde man da sehen (vielleicht auch nicht...) "Was, so oft/so viel Wertverlust? Das ist ja Geld zum Fenster rausgeworfen, da müssen wir den jetzigen eh noch viele Jahre fahren...".
Aber da sind noch so viele unbekannte Faktoren dabei (welches Auto, wann, neu/gebraucht, etc.), dass man da nur schwer vergleichbare Zahlen rausholen kann...
2. Die Regierung meinte heute - nachdem sie bisher oft von Maxi oder gar von Bus geschwärmt hat - Bus/Wohmobil erst wenn mal zu viel Geld da ist (also ich schätze in 10-20 Jahren...) und dann vielleicht zusätzlich. Und Maxi ist zwar nett, aber auch nicht soooo viel größer, dafür fährt sich der normale noch erträglich im normalen Stadtverkehr (sie hat erst seit einem Monat Führerschein und muss sich noch ein wenig umstellen vom 1er BMW der Fahrschule auf Caddy, da schreckt sie der Maxi wohl jetzt inzwischen etwas ab). Und was Kleineres als Caddy kommt bei mir wiederum nicht in die Tüte.
Das spräche dann eher für eine baldige Umrüstung...
3. Möglicherweise spielen auch meine Eltern mittelfristig eine Rolle, ziehen wir evt. bald wegen ihrer Gesundheit zu ihnen, wie lange fahren sie selbst noch Auto, kaufen sie sich bald ein Neues oder nutzen sie dann evt. unseres? Einen Maxi oder Bus würden sie sicher nie anrühren, einen normalen Caddy vielleicht gerade noch.
Einerseits hab ich gar keine große Lust mich beim Auto auf ihren Dickkopf einzulassen und vom Caddy zu lassen, andererseits macht es auch keinen Sinn unter einem Dach wohnend und wenn jede Partei nur selten fährt, dass jeder sich sein eigenenes und evt. sogar noch fast neues Pferd im Stall hält...

Gruß
Jo

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Hallo Jo

Kauf dir den Wagen so, wie du ihn brauchst,
und nicht so, weil ihn deine Eltern auch mal fahren würden!

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von jodi2


...
Ich gehe auch mit dem Gedanken schwanger, unserern 13 Monate 1.4er Caddy Life auf LPG umrüsten zu lassen... Wir fahren ca. 15.000km im Jahr, mit deutlich günsterigen Fahrtkosten würde sich das vielleicht auf 20.000 erhöhen.
...

Lustige Logik, man verkürzt die Amortisationsdauer durch eine größere Fahrleistung, bei gleichzeitiger Vernichtung des eigentlich einzusparenden Spritgeldes😁😁😁.

Aber mal abgesehen davon, hast Du doch die entscheidenden Punkte bereits erfaßt und verlierst Dich jetzt eigentlich nur noch in Kleinigkeiten, die völlig unwichtig für die eigentliche Kernfrage sind. Also mach es, oder laß es bleiben, völlig egal...

...denn erst in ein paar Jahren weißt Du, ob die Entscheidung richtig war oder nicht😉.

Zitat:

Also mach es, oder laß es bleiben, völlig egal...

Danke Tekas.

Das sind genau die Momente an denen User wie der TE sagen sollten " Ärmel hoch " oder Rückzuck in gedeckter Stellung.

Ich verstehe durchaus seine Bedenken und Einwände, wenn jedoch ein Grossteil der lebenden Spezies immer so denken würde, dann käme unser Fleisch vom Dino und statt Wrangler würden viele noch Felle um den Arsch (sorry) tragen.

LPG wird teurer, Benzin wird teurer, Diesel wird teurer, CNG wird auch teurer, Steuern werden teurer. Mit der Umrüstung warten ist auch teuer, denn du verlierst bei jedem Tanken von 60l die Kleinigkeit von um 45€.

Bei aktuellen Euro4 und Euro5 Diesel Motoren kannst du nicht mal sicher sein, dass du 2018 damit noch in die Fahrverbotszonen darfst. Mit einem Euro4 Benziner wird das nach heutigem Stand kein Problem sein.
LPG wird bis 2018 bei maximal 50% des Benzinpreises bleiben. Bei 15000 bis 20000km im Jahr wäre für mich die Entscheidung klar, den vorhandenen 1,4l auf Vialle umrüsten. Vialle ist zwar etwas teurer, aber nach meiner Erfahrung nicht so serviceanfällig wie andere Anlagen. Wenn es in der Umgebung keinen vertrauenswürdigen Umrüster gibt, wäre von Südhessen aus ein Urlaub in den Niederlanden auch ganz nett, dort das Auto zum Beispiel bei AISB in Venlo abgeben, mit dem (kostenlosen) Leihwagen weiter nach Texel (zum Beispiel), dort ein paar Tage am Strand spazieren gehen und danach das umgebaute Fahrzeug wieder abholen.
Wenn du dir jetzt einen neuen Caddy Diesel bestellst und den 1,4l Benziner verkaufst, ist das eine erheblich größere Wertvernichtung als die LPG Umrüstung. Die Unsicherheit, welches die beste aller Lösungen gewesen wäre, bleibt auf jeden Fall.

Zitat:
Lustige Logik, man verkürzt die Amortisationsdauer durch eine größere Fahrleistung, bei gleichzeitiger Vernichtung des eigentlich einzusparenden Spritgeldes😁😁😁.

Kann passieren, ist uns passiert! Weil es mit LPG so viel preisgünstiger ist, fährt man mal eben am Wochenende oder zwischendurch hierhin, dahin, dorthin, besucht Freunde, statt mit ihnen nur zu telefonieren, nutzt die nun leichter finanzierbare Mobilität auch aus.

Bernhard

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


LPG wird teurer, Benzin wird teurer, Diesel wird teurer, CNG wird auch teurer, Steuern werden teurer. Mit der Umrüstung warten ist auch teuer, denn du verlierst bei jedem Tanken von 60l die Kleinigkeit von um 45€.

Bei aktuellen Euro4 und Euro5 Diesel Motoren kannst du nicht mal sicher sein, dass du 2018 damit noch in die Fahrverbotszonen darfst. Mit einem Euro4 Benziner wird das nach heutigem Stand kein Problem sein.
LPG wird bis 2018 bei maximal 50% des Benzinpreises bleiben. Bei 15000 bis 20000km im Jahr wäre für mich die Entscheidung klar, den vorhandenen 1,4l auf Vialle umrüsten. Vialle ist zwar etwas teurer, aber nach meiner Erfahrung nicht so serviceanfällig wie andere Anlagen. Wenn es in der Umgebung keinen vertrauenswürdigen Umrüster gibt, wäre von Südhessen aus ein Urlaub in den Niederlanden auch ganz nett, dort das Auto zum Beispiel bei AISB in Venlo abgeben, mit dem (kostenlosen) Leihwagen weiter nach Texel (zum Beispiel), dort ein paar Tage am Strand spazieren gehen und danach das umgebaute Fahrzeug wieder abholen.
Wenn du dir jetzt einen neuen Caddy Diesel bestellst und den 1,4l Benziner verkaufst, ist das eine erheblich größere Wertvernichtung als die LPG Umrüstung. Die Unsicherheit, welches die beste aller Lösungen gewesen wäre, bleibt auf jeden Fall.

Zitat:
Lustige Logik, man verkürzt die Amortisationsdauer durch eine größere Fahrleistung, bei gleichzeitiger Vernichtung des eigentlich einzusparenden Spritgeldes😁😁😁.

Kann passieren, ist uns passiert! Weil es mit LPG so viel preisgünstiger ist, fährt man mal eben am Wochenende oder zwischendurch hierhin, dahin, dorthin, besucht Freunde, statt mit ihnen nur zu telefonieren, nutzt die nun leichter finanzierbare Mobilität auch aus.

Bernhard

sers,

das ist doch ein schmarrn. gas (cng und lpg) bleibt lediglich von der öko und benzinsteuer her vergünstigt.
von max. 50% des preises ist nirgendswo die rede.
dann dürfte cng ja nie teurer sein als lpg 😁😁😁

Zitat:

Lustige Logik, man verkürzt die Amortisationsdauer durch eine größere Fahrleistung, bei gleichzeitiger Vernichtung des eigentlich einzusparenden Spritgeldes😁😁😁.

Raffinierter Trick, was? ;-)

Aber real ist es doch meist so, wenn jemand von Benzin auf Diesel oder LPG umsteigt...

Mit dem Makel, dass ich wegen etwas Zögern oder Abwägen vielleicht kein "ganzer Kerl" bin, kann ich leben. ;-)
Ich hab halt in meinem Leben zu oft spontan etwas gemacht und es nachher bereut...
Ich würde auch ohne das Damoklesschwert 2018 einfach noch ein wenig warten.

Aber es stimmt natürlich, dass viele meiner Bedenken wohl normal sind und es vielen vorher so ging. Aber ein paar Faktoren sind sicher individuell.

Zitat:

...denn erst in ein paar Jahren weißt Du, ob die Entscheidung richtig war oder nicht😉.

Hmm, Du meinst also, eine eindeutige Antwort werde ich jetzt eh nicht finden, die wird sich erst später zeigen? Vermutlich...

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


mit dem (kostenlosen) Leihwagen weiter

Oh, ich war nicht sicher, ob es sowas gibt, das ist gut!

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


Wenn du dir jetzt einen neuen Caddy Diesel bestellst und den 1,4l Benziner verkaufst, ist das eine erheblich größere Wertvernichtung als die LPG Umrüstung. Die Unsicherheit, welches die beste aller Lösungen gewesen wäre, bleibt auf jeden Fall.

Danke für Dein Verständnis Bernhard... ;-)

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


Weil es mit LPG so viel preisgünstiger ist, fährt man mal eben am Wochenende oder zwischendurch hierhin, dahin, dorthin, besucht Freunde, statt mit ihnen nur zu telefonieren, nutzt die nun leichter finanzierbare Mobilität auch aus.

Oder auch umgekehrt. Wir haben dieses Frühjahr z.B. schon einige weitere Reisen/Sportveranstaltungen wegen den Fahrtkosten gestrichen, die eigentlich für uns bzw. für unseren Verein wichtig gewesen wären.

Also wenn ich mal die Extreme weglasse, also sowohl Amortisation noch 2 Jahren und danach noch 200.000km wartungsfreies Fahren als auch Motorschaden und mich auf irgendwas dazwischen einstelle, werde ich auch nach einem Umbau wohl nicht in den Ruin stürzen. Und da ich doch so ein Spielkind bin und die Regierung gerade andeutete, wir sollten das Auto noch ein wenig länger fahren...

Ein ganz andere dumme Frage noch: Wie wirkt sich eigentlich der Motorumbau auf das Fahren mit Benzin aus? Sprich, wenn man im worst case eine schlechte Werkstatt erwischt oder Pech mit Anlage oder Abstimmung hat, betrifft dass dann "nur" den Gasbetrieb und Benzin ist wie vorher? Oder ist das reines Wunschdenken, ist Benzin dann genauso betroffen? Oder ist alles drin, nur Gas oder Gas und Benzin betroffen, von schlechtem Motorlauf bis zu erhöhtem (Benzin-)Verbrauch bis zu Motorschaden?

Sorry für die vielen dummen Fragen...

Gruß
Jo

@ Hardcore
Schmarrn erzähle ich nicht, ich schließe aus der Preisentwicklung der vergangenen Jahre auf die Zukunft. Und ich empfinde es als zumindest ziemlich unfreundlich, mir das zu unterstellen. Aber vielleicht ist ja auch dein Name Programm.

Garantieren kann die Preise natürlich niemand. Aber meine Vermutung zur Preisentwicklung bis 2018 halte ich schon für gut begründet. Mach dir übrigens mal die Mühe, den CNG und LPG Brennwert pro Kg bezogen zu vergleichen. Wenn demnächst jedoch alle Welt Gaskraftwerke baut, könnte der Preis für Erdgas überproportional steigen.

@ Jodi,
Die Vialle Anlage wirkt sich auf den Verbrauch meines 1,4l Caddy praktisch nicht aus. Mein Verbrauch in LPG ist nur deswegen etwas höher, weil ich etwas unbeschwerter aufs Gaspedal trete.

BB

Zitat:

Original geschrieben von unpaved


@ Hardcore
Schmarrn erzähle ich nicht, ich schließe aus der Preisentwicklung der vergangenen Jahre auf die Zukunft. Und ich empfinde es als zumindest ziemlich unfreundlich, mir das zu unterstellen. Aber vielleicht ist ja auch dein Name Programm.

Garantieren kann die Preise natürlich niemand. Aber meine Vermutung zur Preisentwicklung bis 2018 halte ich schon für gut begründet. Mach dir übrigens mal die Mühe, den CNG und LPG Brennwert pro Kg bezogen zu vergleichen. Wenn demnächst jedoch alle Welt Gaskraftwerke baut, könnte der Preis für Erdgas überproportional steigen.

@ Jodi,
Die Vialle Anlage wirkt sich auf den Verbrauch meines 1,4l Caddy praktisch nicht aus. Mein Verbrauch in LPG ist nur deswegen etwas höher, weil ich etwas unbeschwerter aufs Gaspedal trete.

BB

sers,

meine aussage bezgl. "schmarrn" bezog sich nur auf das hervorgehobene: lpg kostet nur max. 50% vom benzinpreis. denn bei uns war und ist lpg auch nur noch 40% unter dem benzinpreis.
77,9 - 80,9 ct/l und benzin 95 /e10 liegt bei 151ct.

zum thema enrgie und brennwert:
1kg CNG sind etwa 2l LPG, somit kann CNG bis ca.1,40€/kg hochgehen und ich fahre so teuer wie Du mit LPG.

Zitat:

Original geschrieben von jodi2


...

Zitat:

...denn erst in ein paar Jahren weißt Du, ob die Entscheidung richtig war oder nicht😉.

Hmm, Du meinst also, eine eindeutige Antwort werde ich jetzt eh nicht finden, die wird sich erst später zeigen? Vermutlich...

Sicherlich wird sie sich zeigen, die Frage ist nur wann und ob die Antwort Dich dann noch interessiert...😁

...aber mein Vorschlag ging auch mehr in die Richtung 'keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung' und wenn Du Dir nicht sicher bist, dann laß' es einfach so wie es ist, denn dann verlierst Du wenigstens nur virtuelles Geld😉.

Grüsse,
Tekas

Zitat:

Original geschrieben von jodi2



Wenn ich unseren Caddy heute noch einmal bestellen müsste oder umtauschen könnte, würde ich wohl einen 1.6er TDI BMT (bzw. vor einem Jahr eben den 1.9er) nehmen .... Aber jetzt "umsteigen" geht schlecht bzw. wäre mit viel zu hohem Wertverlust verbunden.

Aha - und wie wäre es dann mit einem gebrauchten TDI unter Inzahlungnahme/Verkauf Deines 1,4ers? Dann hättest Du - nach Deiner Kalkulation - exakt den Mittelweg zwischen Benziner und Gaser - hast Du Dir das schon mal vom 🙂 durchrechnen lassen? TDI gibts doch bei den Händlern wie Sand am Meer, und wenns ein junger Gebrauchter ist, dann geht doch dessen Wertverlust in die gleiche Richtung wie bei Deinem 1,4er...

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