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Liste aller Motorschäden, Golf 6, 160 PS

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 29. Juni 2010 um 9:04

Hallo,

da sich die Motorschäden beim 160 PS TSI häufen, möchte ich versuchen diese hier alle zusammen zu fassen.

PS: Damit dieser Thread übersichtlich bleibt, bitte ich darum nur gravierende Probleme bezüglich des 160 PS Motors zu posten (Kolben Injektoren usw.) KEINE Probleme mit Anbauteilen wie z.Bspl. der WaPu!

Dumme Sprüche a la "Downsizing ist scheiße", oder "kauft euch einen Opel" könnt ihr euch auch sparen. ;)

Ich mache mal den Anfang:

Kilometerstand: 15.000Km

EZ: 09/08

Symptome: Keine Leistung im unteren Drehzahlbereich (ruckeln)

Meldung im KI: Sporadisch gelbe Abgaswarnleuchte

Festgestellt wurde: Schlechte Kompression auf drei Zylinder. Ein Kolben beschädigt. Beim Einbau der drei neuen Kolben angeblich zu viel Spiel der Pleullager.

Maßnahmen: Neuer Motor

Werkstattaufenthalt: 4 Wochen

Ersatzwagen: Erst nach Anfrage bei VW 100% Kostenübernahme vom Werk.

 

 

Beste Antwort im Thema

mein Gott der TE hat doch klar und deutlich gesagt was er will, finde ich auch nicht schlecht so hat man wenigsten einen Überblick Beitrag für Beitrag und keine unsinnigen Diskusionen darüber wieso und weshalb, wer nicht mitreden kann einfach darüber hinweglesen und keine blöden Kommentare abgeben, das Forum hat schon mehr als genug davon, also bitte weiter an die User die betroffen sind, kurz und knackig den Beitrag wiedergeben fertig, andere User MH und gut is.

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Was die ca. 10 ml Öl im Verhältnis zu 5-12l Kraftstoff auf 100km bewirken sollen ist mir noch nicht so ganz klar.

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 15:22

Welche 10ml Öl? :confused:

Das ist in etwa der Ölverbrauch schüttet man auf ein volles LL Intervall 1l Öl nach.

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 15:49

Sorry, habe immer noch kein Plan worauf sich dein Beitrag bezieht, oder was du uns damit sagen möchtest.... :confused::confused::confused:

Der bezog sich auf den Kommentar davor.

Ich wollte wissen wie sich die geringe Menge Öl auf die Verkokung des Motors auswirkt im Vergleich zu den Rückständen die der Treibstoff in gleicher Zeit imitiert.

 

Denn durch die Direkteinspritzung entstehen ja Partikel durch nicht verbrannten Treibstoff.

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 16:20

Die Partikel belasten zwar die Umwelt und versauen deine Endrohre, mehr aber auch nicht.

Viel schlimmer für den Motor ist das Einleiten der Gase aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Diese aggressiven Blowby Gase, die auch stetig feinste Öltröpfchen mitreißen, versauen dir den gesamten Ansaugtrakt incl. Drosselklappe, Turbolader, Ventile usw.

Durch die Saugrohreinspritzung wurde früher ein Teil der Verunreinigungen praktisch wieder gereinigt, bei den Direkteinspritzern fällt das jedoch weg.

Beim GTI zum Bspl. ist man deshalb zur Duoeinspritzung übergegangen, da wird direkt und in den Ansaugtrakt eingespritzt.

Sicher das die interne Abgasrückführung mit Ventilüberschneidung nicht das Problem ist?

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 16:39

Welches Problem?

Die Ablagerungen im Ansaugbereich sehen in etwa so aus, wie die im Bereich AGR beim Diesel.

Da beide Motoren mit dem gleichen Prinzip (Direkteinspritzung) arbeiten, ist das Abgasverhalten (Partikel) auch ähnlich.

Kommt es also in Teillast, durch die Ventilüberschneidung zur Reduktion der Ladungswechselverluste, dazu das hier Verbrennungsgase in den Einlassbereich gelangen, dann lagern sich hier Rückstände an den kälteren Bauteilen an (Kondensation).

So entsteht dann Schicht für Schicht.

Ich denke diese Einflüsse sind deutlich stärker, da hier deutlich mehr Verbrennungsrückstände dabei sind als bei den Blowby Gasen aus dem Motor. Hier muss das Gas ja zuerst mal durch die Lücken zwischen Kolben und Zylinderwand hindurch, dann trifft es auf einen Ölnebel im Kurbelgehäuse und muss durch den Ölabscheider, wie es von diesem quasi gewaschen wird.

Das was jetzt noch an Partikel enthalten ist, reicht nicht aus um in kurzer Zeit solche Ablagerungen zu verursachen.

Je stärker der Motor und je länger ich diesen im Bereich ohne Ladedruck und mit Ventilüberschneidung bewegen, desto stärker die Ablagerungen.

Daher sind die großen und starken FSI von Audi extrem betroffen (Kein Turbo und damit sehr viel Abgasrückführung in Teillast), 300PS Aufwärts bewege ich meist im Bereich geringen Last.

Dann folgen die 2.0 TSIs vom GTI, auch die haben so viel Power das im Alltag nur ein Bruchteil davon benutze werden kann.

Dann ist der 118Kw Motor dran, auch er hat ja mehr als genug Power für den normalen Alltag.

Von den kleineren TSI ließt man da weniger, da diese wohl selten in dem Bereich betrieben werden, zu schnell liegt bei denen wieder Ladedruck an, der verhindert das Verbrennungsgase in den Ansaugbereich vordringen.

Habt ihr das schon mal von dieser Perspektive betrachtet?

Themenstarteram 31. Juli 2015 um 9:58

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 30. Juli 2015 um 20:17:11 Uhr:

Die Ablagerungen im Ansaugbereich sehen in etwa so aus, wie die im Bereich AGR beim Diesel.

Wie sehen die den deiner Meinung nach beim Diesel aus, ich habe diesbezüglich keine Ahnung.

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 30. Juli 2015 um 20:17:11 Uhr:

[.....]

Kommt es also in Teillast, durch die Ventilüberschneidung zur Reduktion der Ladungswechselverluste, dazu das hier Verbrennungsgase in den Einlassbereich gelangen, dann lagern sich hier Rückstände an den kälteren Bauteilen an (Kondensation).

So entsteht dann Schicht für Schicht.

Das mag so bei einer externen AGR richtig sein, aber mein Motor hat keine ext. AGR! Bei einer internen AGR wird wohl kaum der Dreck zurück durch den Brennraum und vorbei an den Einlassventilen zum Ansaugtrakt gelangen.

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 30. Juli 2015 um 20:17:11 Uhr:

Ich denke diese Einflüsse sind deutlich stärker, da hier deutlich mehr Verbrennungsrückstände dabei sind als bei den Blowby Gasen aus dem Motor. Hier muss das Gas ja zuerst mal durch die Lücken zwischen Kolben und Zylinderwand hindurch, dann trifft es auf einen Ölnebel im Kurbelgehäuse und muss durch den Ölabscheider, wie es von diesem quasi gewaschen wird.

Das was jetzt noch an Partikel enthalten ist, reicht nicht aus um in kurzer Zeit solche Ablagerungen zu verursachen.

Von "kurzfristig" war auch nie die Rede, Fakt ist aber das die Verunreinigungen irgendwann mehr oder weniger da sind! Wenn du glaubst, dass kommt durch die AGR will ich dir den Glauben nicht nehmen, ich halte mich da aber lieber an Aussagen in der einschlägigen Literatur und die besagt nun mal das der größte "Dreckspatz" die Kurbelgehäuseentlüftung ist.

[.....]

Hier ein paar Bilder:

- Die ersten zwei von Einlaßventilen bei einem TSI nach ca. 60.000 km.

- Die Bilder 3 und 4 von Einlaßventilen bei einem Audi RS4 nach ca. 80.000 km.

- Bild 5 vom Ansaugkrümmer bei einem Diesel.

Verkokte-einlassventile-01-tsi-mit-60-000-km
Verkokte-einlassventile-02-tsi-mit-60-000-km
Verkokte-einlassventile-03-audi-rs4-mit-80-000-km
+2

Zitat:

@Comfortline schrieb am 29. Juli 2015 um 17:36:54 Uhr:

Hallo zusammen,

jetzt hat es mich leider auch erwischt. Allerdings erst bei Kilometerstand 110.000 - ein Kämpfer :D

Habe bei einer Autobahnfahrt kurz die Motorkontrollleuchte aufleuchten sehen. Bin dann direkt zur Werkstatt gefahren. Auto wurde angenommen und ich nach Hause gebracht.

Wenig später der Anruf. Mangelnde Kompression auf einem Zylinder. Sie müssten den Zylinderkopf abnehmen um Weiteres zu klären. Da ich noch immer die Garantieverlängerung abgeschlossen habe, gab ich mein ok.

Nach dem Ziehen der Kolben war ein kleiner Riss am Außendurchmesser des Kolbenstegs zu sehen. Wirklich sehr fein...man kann sich kaum vorstellen, dass hier etwas vorbeipfeift. Im Gegensatz zu vielen Anderen bin ich wohl noch relativ früh mit dem Problem zur Werkstatt gekommen, da der Steg noch nicht zerbröselt ist.

Laut dem Händler sind die Zylinderbuchsen in Ordnung weshalb ein Tausch aller 4 Kolben genügt. Liegt wohl am noch schwachen Schadensbild.

Ob das jetzt besser ist als ein neuer Rumpfmotor kann ich nicht sagen. Auf der einen Seite bin ich froh, dass nicht noch mehr raus muss. Wer weiß ob das danach alles wieder genauso passt wie vorher, oder ich mir bei jeder Unregelmäßigkeit denke, dass etwas nicht ganz richtig eingebaut ist. Andererseits wäre neuer Motor wäre bestimmt auch interessant gewesen, habe meinen ja gebraucht übernommen. :) Wobei die Anbauteile ja weiterhin die alten sind...

Woran wird denn festgemacht ob die Zylinderbuchsen in Ordnung sind oder nicht? Sichtprüfung oder gibt es seitens VW Messmittel womit das überprüft werden muss?

Frühestens Freitag soll ich ich ihn wiederbekommen, dann kann ich mehr berichten.

Weiß jemand ob bei neuen Kolben eine Einfahrphase notwendig ist?

 

Grüße

comfortline

Konnte meinen Golf am Freitag wieder abholen. Ersetzt wurden alle vier Kolben durch neue Teile mit dem Teilenummer-Zusatz "CK"... sollten wohl die aktuellen sein. Weiterhin waren ein paar Hydrostößel extrem schwergängig, weshalb man diese auch noch getauscht hat.

Der Motor fährt sich jetzt wieder perfekt. Kein Ruckeln und für einen 4-Zylinder seidenweicher Lauf. Den Ölverbrauch werde ich jetzt die nächsten Wochen noch genauer überwachen. Vielleicht verringert sich dieser auch etwas.

Wenn das so bleibt bin ich voll und ganz zufrieden.

Themenstarteram 4. August 2015 um 13:17

Zitat:

@MENA-C schrieb am 31. Juli 2015 um 12:45:57 Uhr:

Hier ein paar Bilder:

- Die ersten zwei von Einlaßventilen bei einem TSI nach ca. 60.000 km.

- Die Bilder 3 und 4 von Einlaßventilen bei einem Audi RS4 nach ca. 80.000 km.

- Bild 5 vom Ansaugkrümmer bei einem Diesel.

Alle TSI sowie der Audi haben keine externe AGR, deshalb kann man davon ausgehen, dass die Kurbelgehäuseentlüftung dafür verantwortlich ist.

@Comfortline

Danke für die Rückmeldung und viel Glück jetzt mit dem Motor. ;)

Hallo zusammen, dies ist mein erster Eintrag und leider füge ich hier gleich meine 2 Schäden mit an:

1.)

Kilometerstand: 78.000Km

EZ: 09/08

Symptome: Keine Leistung im unteren Drehzahlbereich /ruckeln an Ampel

Meldung im KI: gelbe Abgaswarnleuchte

Festgestellt wurde: Schlechte Kompression. Ein Kolben beschädigt. Verkokelt

Maßnahmen: Alle Zylinder neu, Alle Ringe und Dichtungen neu, Wasserpumpe neu, Steuerkette neu, Lager neu, etc.

Werkstattaufenthalt: ca 3 Wochen

Ersatzwagen: Keiner

2.)

Kilometerstand: 80.000Km

EZ: 09/08

Symptome: Keine Leistung oben raus / Surren wenn der Turbo kommt

Meldung im KI: keine

Festgestellt wurde: Turbo Drehrad mit Turbine kommt aussen an

Maßnahmen: Turbo ersetzen / Software Update

Werkstattaufenthalt: ca. 2 Wochen

Ersatzwagen: Ja, über Total Mobile da auf Reisen

 

Zusätzlich ein Problem an dem ich dran bin. (Eine Woche nach dem Turboschaden)

2012: Zu Beginn hatte der Golf so Power, dass ich wenn es über die Kreutzung schnell gehen musste leicht Bergauf auf Markierung regelmässig gleich ein durchdrehen der Räder hatte. Bis hierhin Power ohne Ende - Freude am Fahren.

2014: Dann nach der Aktion 34F6 war das Durchdrehen beim zügigen Losfahren Weg, etwas Power war weg, aber es hat immer noch Freude gemacht.

2015: Jetzt nach dem Turboschaden und dem Software Update stimmen die Schaltpunkte nicht mehr. Der erste Gang wird fast nicht mehr benutzt. Beim Gassgeben eine Gedenksekunde, unten rum kein Power. Power ist nur Möglich über die Sportschaltung am DSG und auch dies nur Hochturig mit Turbo.

Resultet: Keine Fahrfreude mehr!

Frage: Kann dies das Software Update gewesen sein? Klingt es nach was anderem? Nach all den Einträgen die ich gelesen habe (X-Einträge mit X-Seiten, aber einiges älter) gibt es einige die Denken, dass dies durch ein Software Update geschehen kann. Was kann es sonst noch sein? Ich gehe natürlich noch zum Freundlichen und bespreche es mit Ihm, aber ich komme vor nächster Woche nicht dazu und es beschäftigt mich enorm!

Ich hätte so gerne wieder Freude an meinem Auto - so wie zu Beginn - das mit den durchdrehenden Rädern habe ich dann in den Griff bekommen, aber der Power war schon wunderbar!

Ich bin kein Raser, aber ich möchte schon auch nicht 160PS schriftlich haben aber fahren wie mit 70PS...

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!

Gruss, Huluker

Hallo Cracy Horse, Vollgas hast du sicher ironisch gemeint. Habe meinen 1,4 TSI DSG (2008) so gut wie nie mit Vollgas fahren können, weil über 210 km/h ja so gut wie nirgendwo und wenn, dann nur 30 sec lang gefahren werden können. Dann schert wieder einer vor mir aus und nach dreimaligem erneutem Beschleunigen und Weiterflitzen gebe ich immer genervt auf und fahre mit 140 - 150 weiter. Schont Nerven und Tankbudget.

Und das hohe Drehmoment bei niedriger Drehzahl (Kompressor arbeitet) sorgt dafür, dass die Drehzahl im Stadt- und Überlandverkehr kaum je die 2000er Marke überschreitet. Dann steht der aktuelle Verbrauch fast immer so um die 6 l/100 km in der Bordcomputeranzeige.

Im Grunde habe ich die enorme Spurt- und Beschleunigungskraft des Motors so gut wie nie gebraucht, meist nur beim Einfädeln an der BAB. Und bei raschen Ampelstart drehen die Räder schon mal durch. Peinlich! Braucht man nicht. Und den Sportmodus des DSG nutze ich nur im Parkhaus, damit man langsamer und im kleinen Gang herumsuchen kann. Und die Schaltpaddels am Lenkrad sind auch nur eine Spielerei. Z. B. auf Alpenstrecken kann man sie für sportliches Fahren nutzen. Aber schon, wenn man Beifahrer hat, wird raltiv schnell nach weniger sportl. Fahrweise gerufen...

Fazit: Den Motor würde ich nicht mehr kaufen. Der 2,0 TDI (2011) meiner Tochter mit 140 PS und DSG knurrt zwar etwas lauter, fährt sich aber viel harmonischer. Der 1,2 TDI BluMotion (2014) meines Sohnes fährt sich auch sehr gut, ist etwas spurtschwach, aber auch längere Strecken kann man schnell genug fahren, auf den Autobahnen im normalen Verkehr mehr als nur mit schwimmen. Meine nächste Wahl: Sehn mer mal.

Gruß cpf

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