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Lieferschwierigkeiten S8+

Audi S8 D4/4H
Themenstarteram 29. Juni 2017 um 8:56

Hallo an alle,

mein bestellter S8+ sollte im Mai ausgeliefert werden...danach Juni. Jetzt sagt der Händler das es erst im September was wird.

Hatte noch nie so eine Situation....ich weiß gar nicht wie ich es bewerten soll.

Angeblich wegen B&O System und den 21`Winterreifen.

In meiner Auftragsbestätigung stand erst Mai und nach Änderung auf B&O jetzt Juli. Aber September ist echt weit über jeder tolerierbaren Verspätung.

Gruss

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62 Antworten
Themenstarteram 29. August 2017 um 18:47

Im Februar bestellt und im April B&O dazu bestellt. Laut Bestätigung Liefertermin Ende Mai nach der Änderung Juni.....jetzt haben wir September und nichts außer das es eine FIN gibt.

Die letzten beiden Wochen waren wohl Werksferien bei Audi.

M6 und S8+ sind aber nicht wirklich vergleichbar. Komme selber aus der BMW Liga.

Preislich und leistungsmässig schon. Bei allen anderen Attributen gebe ich Dir recht.

am 30. August 2017 um 7:44

@ods0815: Ich habe es nicht mehr taggenau im Kopf, aber ich meine in der zweiten Julihälfte ein Schreiben bekommen zu haben, dass der S8 ab Ende Juli "bereitsteht", was aber wohl nicht bedeutet "sie können dann sofort vorbeikommen", sondern eben noch die Vereinbarung eines Abholtermins erfordert. Ich wollte ihn nicht mehr vor meinem Urlaub und hatte meinen Händler daher um den 26. Aug. gebeten, was dann auch geklappt hat.

An die Wartenden: Bestellung war Ende Februar, Abholung Anfang August. Das Auto gefällt mir bisher sehr gut. Durchhalten!

Geduld fällt mir mittlerweile recht schwer.

Es verwundert, dass insgesamt gesehen hier in den Audi Threads, nicht nur A8, sehr wenig Kritik am Hersteller geübt wird. Lange Lieferzeiten sind bekannt und werden offensichtlich toleriert.

Für mich grenzt es schon fast an unlauteren Wettbewerb.

Ob ich den Wagen bestellt hätte, wenn ich das von vornherein gewusst hätte, weiss ich nicht, da mir der S8 saugut gefällt.

Sicherlich hätte es aber andere (fahrtechnische) Möglichkeiten gegeben, die Zeit zu überbrücken. Ich hätte mein Leasingvertrag für 6 Monate verlängern können oder Audi Select nutzen können etc. Bei der Autovermietung belächeln sie mich schon, wenn ich Monat für Monat vorbeikomme, um den Mietwagen zu verlängern.

Ich empfinde es als sehr unfair dem Kunden gegenüber, nicht mit offenen Karten zu spielen.

Dem Händler gebe ich dabei keine Schuld. Dieser kann sich auch nur an den offiziellen Listen orientieren (im Februar 3 Monate) und muss zudem noch den Unwillen seiner Kundschaft ertragen.

Über einen Rücktritt von der Bestellung hatte ich kurzzeitig nachgedacht. Lt. diversen Rechts-Portalen scheint das jedoch nicht so einfach zu sein, Dank der NWVB und speziell in Verbindung mit einem Leasingvertrag. Einen Anwalt habe ich (bisher) nie konsultiert, um es final prüfen zu lassen. Und selbst, wenn es problemlos funktionieren würde, bezweifle ich, dass Audi sich was davon annimmt. Ist halt nur ein Kunde weniger. Leidtragender wäre vermutlich der Händler und natürlich ich, da die Suche nach einem passenden Fahrzeug inkl. 'Warterei' von vorne losgeht.

 

Wenn ich mich in meinem Business so verhalten würde, könnte ich mir diesen Wagen nicht leisten, sprich ich hätte keine Aufträge mehr.

 

Ihr merkt, mein Frust sitzt tief und die Audi Fans mögen es mir nachsehen.

am 30. August 2017 um 17:18

Ich verstehe deinen Frust. Mir war es bei meinem Fuhrpark letztendlich egal, aber ich verstehe, dass man nicht einfach Autos vorhalten will, nur weil Audi evtl. mit dem Leasingfahrzeug viel zu spät um die Ecke kommt.

Rechtlich dürfte es wirklich schwierig werden, denn im Leasingvertrag (zumindest in meinem) steht kein Fixdatum zur Lieferung des Leasingfahrzeugs. Das Verzögerungsspiel geht zwar auch ohne Fixdatum sicherlich nicht beliebig lange, aber drei Monate Verzögerung lassen vermutlich noch keinen Rücktritt vom Leasingvertrag zu.

Trotzdem, nur mal so kurz gedacht, wenn dir durch die späte Lieferung ein nachweisbarer Schaden (Mietwagenkosten abzgl. dessen was es dich im S8 gekostet hätte?) entsteht, kannst du den einfordern. Allerdings wird der nachweisbare Schaden vermutlich durch die Anwaltskosten kompensiert. Daher, im Ergebnis, nein, ich sehe auch nicht was man machen könnte, das nicht einfach zu noch mehr Ärger und Kosten führt. :(

Das liegt doch daran, dass derzeit kein Mensch einen TDI will. Weil man nicht weiss, ob man den auf Sylt und Stuttgart noch fahren darf.

Auf einmal warden die Benziner knapp. Ist doch die logische Folge.

Ich kann mir auch vorstellen, dass einige A8 D5 vorproduziert werden müssen und die Produktionsstrassen blockieren. Aber reine Spekulation.

Was man machen kann? Eigentlich nur Druck auf den Händler ausüben und ihm klar machen, dass er so keine weiteren Audis verkauft. Ist zwar nicht nett, aber das geht nur über den Vertrieb.

Rücktritt ist nicht so kompliziert. Der unverbindliche Liefertermin darf überschritten werden, um welche Dauer steht im Kleingedruckten. Dann kannst Du vom KV zurücktreten, wenn der Verkäufer nicht innerhalb einer angemessenen Frist (14 Tage?) liefert.

am 31. August 2017 um 16:54

Oh, oh, ich höre deutlich das Knacken des dünnen Eises :D Du darfst hier aber gerne die angebliche Passage aus den AGB der Audi Leasing einscannen und hier einstellen. Und, nebenbei, bei meinem Liefertermin auf dem Vertag steht ausdrücklich "unverbindlich".

"Nicht kompliziert", Hand drauf, ist so nicht richtig.

Rücktritt ist für mich eigentlich keine Option, dazu habe ich inzwischen zu lange gewartet. Es ist immer schwierig zu entscheiden, wann der Break-Even erreicht ist.

xc90er hat da schon recht, der dann zu erwartende Ärger, weitere Kosten und der Zeitaufwand sind nicht zu unterschätzen. Plus die Zeit für die erneute Suche eines schicken Autos, was bei mir leider immer recht lange dauert.

Höhere Kosten nachzuweisen, indem man Mietkosten gegen die Leasingrate verrechnet, halte ich für recht kritisch, da beim Leasing die Laufzeit feststeht und sich durch verspätete Lieferung nicht verkürzt. Evtl. könnte man die Mietkosten gegen ein Audi Select Programm über die 6 Monate aufrechnen oder von der Autovermietung eine Aufstellung erhalten, was ein Mietwagen für 6 Monate kostet gegenüber 6 x 1 Monat. Ist mir jedoch zu kompliziert.

Der Händler kann Select nicht anbieten, denn dazu müsste er im Vorfeld die exakte Lieferzeit wissen. Und Audi weiß es natürlich auch nicht, aufgrund der miserablen Disposition.

Lässt sich Audi ggf. ein lukratives Select Zusatzgeschäft entgehen?

Oder können sie es nicht anbieten, da man dann ebenfalls wieder 6-12 Monate warten muss, bis ein Audi Fahrzeug für 6 Monate zur Verfügung steht?

 

Vom Kaufvertrag zurücktreten, scheint grundsätzlich zu gehen. So, wie ich es verstanden habe, kann man 6 Wochen nach dem unverb. Termin, mit 14 tägiger Frist, vom Händler einen verbindlichen Termin verlangen. M.E. muss er nicht innerhalb dieser Zeit liefern. Mir ist aber nicht klar, ob dieser Termin wiederum fristgebunden ist oder Audi dann bspw. einfach Januar 2018 festlegen kann, was nicht wirklich hilfreich wäre.

Problematischer ist da eher aus dem Leasingvertrag rauszukommen.

Ich denke ohne Anwalt kommt man hier nicht weiter, um es 100% abzusichern.

Hallo DaimlerDriver,

alles auf den Händler abzukippen, halte ich für keine sinnvolle und zielführende Lösung. Die Umsätze und Verkäufe müssen stimmen, um gute Konditionen beim Hersteller zu bekommen. Die Gründe für die schlechten Zahlen sind dann sekundär. Letztendlich ist nur der Händler der Leittragende, ihm entgeht ja zusätzlich noch der Umsatz durch Wartung, Reparatur, etc., auf einen Kunden mehr oder weniger, kommt es Audi doch nicht an.

Ich denke auch nicht, dass der Händler Audi in irgendeiner Form Druck machen kann (oder nur sehr bedingt), um Termine einzuhalten. Glaubt man einigen Threads hier, bestellen diverse Händler blind Kontingente vor, mit der Option die Konfiguration später anzupassen, um Liefertermine halbwegs einhalten zu können und die Kunden zufrieden zu stellen. Somit trägt das volle Risiko der Händler, der Hersteller freut sich dagegen über die guten Verkaufszahlen.

Das scheint aber nicht nur bei Audi so zu funktionieren.

 

Mich erinnert das ein wenig daran, wenn das Management oder der Firmenchef schlechte Entscheidungen für die Belegschaft trifft, die Mitarbeiter plötzlich Dienst nach Vorschrift machen und/oder vermehrt krank feiern. Kompensiert und ausgetragen wird es meist auf Kosten der Kollegen, aber nach oben wird das eigentliche Problem niemals oder nur sehr selten transparent gemacht.

Ist vielleicht ein weit hergeholtes Beispiel, aber Ähnlichkeiten sind vorhanden.

Für den A8 D5 wurden extra neue Produktionshallen mit 50.000 qm gebaut, also trifft meine o.g. Theorie nicht zu.

am 1. September 2017 um 9:05

Zitat:

@ods0815 schrieb am 31. August 2017 um 22:34:16 Uhr:

...bestellen diverse Händler blind Kontingente vor, ...

Guter Punkt. Jetzt da du es sagst, mein S8 war bereits "im Vorlauf". Es wurde keine neue Bestellung platziert.

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