Lichtfrage. ich blick da nicht durch

Opel Insignia A (G09)

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zum AFL. Ich habe einen ST mit dieser Lichtfunktion. Ich werde nur nicht ganz schlau aus der Anleitung. Wenn ich den Lichtschalter aus *Auto* stehen habe, sind dann alle Lichtfunktionen
Wie z.B. das Schlechtwetterlicht oder das Abbiegelicht automatsch aktiv?
Bei mir erscheint immer nur die Kontrolleuchte mit dem "A" im Lichtsymbol. Wenn nicht alles automatsch angeht, wie kann ich es dann aktivieren? Sorry fuer das schlechte Format, aber ich habe hier nur ein Handy fuers Internet. Gruss Dirk

Beste Antwort im Thema

Adaptive Frontbeleuchtung
Die adaptive Frontbeleuchtung besteht aus folgenden Bauteilen:

• Steuergerät Scheinwerfer

• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links

• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts

Dynamisches Kurvenlicht
Kurvenlicht ist eine Funktion in Abhängigkeit von folgenden Signaleingangswerten:

• Lenkwinkel

• Fahrzeuggeschwindigkeit

• Gierrate

Der angemessene Schwenkwinkel wird auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkelwertes errechnet.

Kurvenlicht
Das Kurvenlicht wird automatisch zugeschaltet, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h (25 MPH) beträgt und der Blinkerhebel betätigt wird bzw. wenn der Lenkwinkel einer durchgeführten Richtungsänderung einen programmierbaren Schwellenwert überschreitet. Das Kurvenlicht wird automatisch abgeschaltet, wenn der Blinkerhebel in die Mittenstellung bzw. der Lenkwinkel in Geradeausfahrtstellung zurückversetzt wird. Bei Fahrgeschwindigkeiten über 40 km/h (25 MPH) wird das Kurvenlicht deaktiviert. Bei eingelegtem Rückwärtsgang werden die Kurvenscheinwerfer in die Parkfunktion versetzt. Beide Leuchten werden eingeschaltet. Das Abschalten erfolgt 20 s nach Herausnehmen des Rückwärtsgangs bzw. sobald die Fahrgeschwindigkeit 7 km/h (4 MPH) überschreitet. Zusätzlich verfügen die Kurvenscheinwerfer über einen Überhitzungsschutz. Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 2 min werden die Leuchten des adaptiven Fahrlichts zwecks Abkühlung für 2 min abgeschaltet.

Stadtlicht
Das Stadtlicht wird aktiviert während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 55 km/h (34 MPH) befindet, sowie wenn der Lichtsensor die Straßenbeleuchtung erfasst und die Kategorie Stadtstraße erkannt wird. Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeiten wird die Lichtverteilung auf einen Bereich nahe des Fahrzeugs reduziert.

Schnellstraßenlicht
Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit über 100 km/h (62 MPH) für eine Dauer von mindestens 20 s (oder einmalig über 126 km/h (78 MPH)) und Feststellung der entsprechenden Straßenkategorie werden die Scheinwerfer auf eine Lichtverteilung für Schnellstraßenfahrt geschaltet. Bei Schnellstraßenlicht wird die Lichtausbeute der HID-Birne durch das Stromversorgungsmanagement auf 38 W gesteigert. Auf diese Weise wird die Sichtweite zum Ende der Straße hin verbessert.

Überlandfahrlicht
Das Überlandfahrlicht ersetzt das aktuelle Abblendlicht und wird auf der Grundlage programmierbarer Fahrzeugschwellenwerte sowie der zugehörigen Straßenerfassung gesteuert. Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 55 km/h (34 MPH) und 100 km/h (62 MPH) liegen. Das Überlandfahrlicht ist die standardmäßige Lichtverteilung bei 35 W. Die Lichtverteilung wird an der linken Seite reduziert, um ein Blenden des Gegenverkehrs zu verhindern.

Betriebsart Auslandsfahrt
Die Funktionalität der Betriebsart Auslandsfahrt schaltet die Scheinwerfer des adaptiven Fahrlichts in eine nicht blendende Variante, wenn die Verkehrsregelung von Rechtsverkehr auf Linksverkehr wechselt, und umgekehrt. Diese Funktionalität wird mit der selben Kombination des Stockschalters ein- bzw. ausgeschaltet. Die Lichthupe muss über den Stockschalter aktiviert werden, während die Zündung eingeschaltet ist (Betriebsart Systemstromversorgung = RUN) Der Stockschalter der Lichthupe bleibt aktiviert, bis die Warnanzeige im Kombiinstrument zu blinken beginnt (4 s) und ein Akustiksignal übermittelt wird. Der Aktivierungszeitraum beträgt ca. 3 Sekunden. Innerhalb des Steuergeräts der adaptiven Vorwärtsausleuchtung muss eine Aktivierungsfahne gesetzt werden und im Festspeicher abgelegt werden. Mit jedem Einschalten der Zündung und aktiver Betriebsart Auslandsfahrt blinkt die Warnanzeige ca. 4 Sekunden lang. Die Betriebsart Auslandsfahrt wird mit der gleichen Verfahrensweise wie oben beschrieben deaktiviert. Die Funktion ist ausgeschaltet, wenn ein Akustiksignal übermittelt wird (Warnanzeige bleibt inaktiv).

Schlechtwetterlicht
Das Schlechtwetterlicht wird eingeschaltet während die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 100 km/h (62 MPH) liegt und die Frontscheibenwischer aktiviert sind. Die HID-Glühlampen werden mit unterschiedlichen Werten bestromt:

• Links: 32 W

• Rechts: 38 W

Der Hauptvorteil besteht darin, dass Spiegelungen auf nasser Fahrbahn auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dies ist sowohl für den Gegenverkehr, als auch für den Fahrer erkennbar. Vor dem Fahrzeug wird eine weniger ausgeleuchtete Fläche realisiert.

Nachstehende Bedingungen müssen vor einer Funktionsfreigabe des adaptiven Fahrlichts vorliegen:

Lichteinschaltautomatik
Die Lichteinschaltautomatik ist standardmäßig eingeschaltet. Durch Drehen des Schalters in die AUS-Stellung (OFF) kann sie ausgeschaltet werden. Das erneute Betätigen des Schalters schaltet die Automatik wieder ein. Die Lichtautomatik ist nur erhältlich, wenn im Fahrzeug ein Regensensor oder ein Regen-/Lichtsensormodul eingebaut ist. Das Regen-/Lichtsensormodul wird automatisch den tatsächlichen Umgebungslichtstatus (Tag/Nacht) an das BCM übermitteln. Wenn die Lichteinschaltautomatik aktiv ist, reagiert das BCM auf die vom Regen-/Lichtsensormodul empfangenen Daten durch An- und Ausschalten der Abblendlichter.

Lichthupe (Serienausstattung) RPO TT4
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Anschließend legt das BCM am Steuerstromkreis des Fernlichtrelais Masse an. Dadurch wird das Fernlichtrelais mit Strom versorgt und die Relaisschalterkontakte schließen, woraufhin an die linke und rechte Fernlichtsicherung Batteriespannung angelegt wird. Die Batteriespannung wird von den Sicherungen über den Versorgungsstromkreis an die Fernlichter geleitet. In der Folge leuchten die Fernlichter kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters in voller Helligkeit auf.

Lichthupe (gehobene Ausstattung) RPO TT2/TT6
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Das Karosserieelektronikmodul übermittelt eine Meldung an das Scheinwerfersteuergerät, die Blende von der Xenonleuchte abzuheben. In der Folge leuchten die Xenonleuchten kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters die Scheinwerfer in voller Helligkeit auf.

Automatische Leuchtweitenregulierung
Die automatische Leuchtweitenregulierung setzt sich aus den folgenden Bauteilen zusammen:

• Vorschaltgerät - links

• Vorschaltgerät - rechts

• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links

• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts

• Steuergerät Scheinwerfer

• Sensor Leuchtweitenregulierung – vorne

• Sensor Leuchtweitenregulierung – hinten

Wenn sich Fahrzeugbeladung oder Fahrbedingungen ändern, sorgt die automatische Leuchtweitenregulierung automatisch für eine korrekte vertikale Ausrichtung der Scheinwerfer. Das Scheinwerfersteuergerät empfängt vom vorderen und hinteren Sensor Daten, anhand derer das Nicken des Fahrzeugs ermittelt wird. Bei Auf- und Ab-Bewegungen der Federung senden die Sensoren der Leuchtweitenregulierung entsprechende Ausgangssignale an das Scheinwerfersteuergerät. Das Scheinwerfersteuergerät berechnet die durch das Nicken des Fahrzeugs bedingte Auslenkung und sendet einen Befehl an das Vorschaltgerät (HID). Daraufhin weist das Vorschaltgerät die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung an, die Scheinwerfer in die vom Scheinwerfersteuergerät bestimmte Position zu bewegen. Das System der Leuchtweitenregulierung überwacht zudem die Leistung der HID-Glühlampe und des Vorschaltgeräts. Wird der Scheinwerferschalter auf AN gestellt, werden die Scheinwerfer nach unten und anschließend zurück in die Mittenstellung bewegt.

Tagfahrleuchten (DRL) ohne HID RPO TT4
Die Glühlampen der Tagfahrleuchten sind mit den Standlichtleuchten kombiniert. Eine Glühwendel ist für die Tagfahrleuchten vorgesehen, eine für das Standlicht. Die Tagfahrleuchten werden unter den folgenden Bedingungen zugeschaltet:

Der Motor läuft.
Scheinwerferschalter in Position AUTOMATIC LIGHT (Lichtautomatik).
Fernlicht- und Abblendscheinwerfer sind AUS.
Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.

Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstromsignale an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen entweder für Tagfahrleuchten oder Abblendlicht in Ordnung sind. Unter Tageslichtbedingungen wird das Karosserieelektronikmodul die Tagfahrleuchten durch Anlegen einer Masseverbindung an die Relais für Tagfahrleuchten links und rechts über separate Relaissteuerstromkreise für Tagfahrleuchten links und rechts ansteuern. Mit Anlegen der Masseverbindung an die Relaissteuerstromkreis durch das BCM werden die Wicklungen der Relais für Tagfahrleuchten links und rechts bestromt, wodurch sich beide Relaiskontakte schließen. Bei geschlossenen Relaiskontakten für Tagfahrleuchten links und rechts strömt Batteriespannung an die Tagfahrleuchten links und rechts. Jede Funktion oder Bedingung, welche die Scheinwerfer einschaltet, sperrt die Funktion der Tagfahrleuchten.

Tagfahrleuchten (DRL) mit HID RPO TT2/TT6
Die Tagfahrleuchten sind LED, welche dauerhaft aufleuchten wenn:

• Die Zündung eingeschaltet ist.

• Der Motor läuft.

• Das Fernlicht und Abblendlicht EIN oder AUS geschaltet sind.

• Der Scheinwerferschalter sich in der Position STANDLICHT, LICHTAUTOMATIK oder ABBLENDLICHT befindet

Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.

Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstrom an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen nur für Tagfahrleuchten oder für Tagfahrleuchten und Abblendlicht in Ordnung sind. Bei Tageslicht schaltet das BCM die Tagfahrleuchten ein.

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Zitat:

Original geschrieben von netvoyager



Zitat:

Original geschrieben von cleo66


Ich bin schon der Meinung das wenn man einen Fahrlichtassistenten im Fahrzeug hat dann sollte dieser auch einwandfrei funktionieren
Das ist vielleicht das Problem. Du hast einen "Fernlichtassistenten", keinen "Fahrlichtassistenten". Hinzu kommt eine automatische Fahrlichsteuerung, die bei ausreichender Dunkelheit das Fahrlicht anmacht. Das macht sie auch, wenn die ausreichende Dunkelheit durch Bewölkung, Regen oder Schneefall verursacht wird.

Das Schlechtwetterlicht verändert die Lichteinstellung so, dass vor dem Fahrzeug ein "dunklerer Fleck" entsteht, damit die Reflexion durch die nasse Straße geringer wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Beschreibung, welche Lichtfunktion bei welcher Schalterstellung zum Einsatz kommt ist jedoch hochgradig bescheiden.
Da widersprechen sich Bedienungsanleitung und Funktionsbeschreigungen im TIS wie Feuer und Wasser 😉

Was ist denn nun der Unterschied zwischen "Fahrlichtassistenten" und eine "automatische Fahrlichsteuerung".

Vom Sinn her ist das doch das gleiche oder? Sobald sich die Lichtverhältnisse ändern schaltet sich das Abblendlicht ein

Der "Fernlichtassisten" ist bekannt und funktioniert bei meinem Insignia überhaupt nicht, blendet den Gegenverkehr ständig. Die Reaktionszeiten sind einfach viel zu langsam. Das gleiche bei Tunnelfahrten, es dauert ewig bis das Licht angeht wenn es überhaupt angeht.

Das ist doch nicht normal. Ein Update hat nur wenig gebracht.
Das komische ist das wir bei uns in der Nähe eine Autobahnbrücke haben, diese ist nicht gerade breit aber jedesmal wenn ich drunter her fahre geht das Licht an.

Gruß Cleo66

Ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, wie es denn wirklich funktionieren soll. Die Bedienungsanleitung sagt "hüh", das TIS "hott" und Opel "brrr" (Ab Modelljahr 2011 gibt es sicher passende Dokumente zu diesem Automobil.)
😁

Bei deinem Verhalten wäre aber ein Austausch der Lichtsensor-Hardware an sich mal ein Ansatzpunkt. Denn "normal ist das nicht"

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, wie es denn wirklich funktionieren soll. Die Bedienungsanleitung sagt "hüh", das TIS "hott" und Opel "brrr" (Ab Modelljahr 2011 gibt es sicher passende Dokumente zu diesem Automobil.)
😁

Bei deinem Verhalten wäre aber ein Austausch der Lichtsensor-Hardware an sich mal ein Ansatzpunkt. Denn "normal ist das nicht"

Da triffst du den Nagel wohl auf dem Kopf 😉

So, Schluss jetzt ich muss ins Bettchen, war ein hartes Wochenende.

Werde mal meinen FOH aufsuchen.

Gute Nacht , bis später

Gruß Cleo66

Zitat:

Original geschrieben von cleo66



Der "Fernlichtassisten" ist bekannt und funktioniert bei meinem Insignia überhaupt nicht, blendet den Gegenverkehr ständig. Die Reaktionszeiten sind einfach viel zu langsam. Das gleiche bei Tunnelfahrten, es dauert ewig bis das Licht angeht wenn es überhaupt angeht.

Das ist doch nicht normal. Ein Update hat nur wenig gebracht.
Das komische ist das wir bei uns in der Nähe eine Autobahnbrücke haben, diese ist nicht gerade breit aber jedesmal wenn ich drunter her fahre geht das Licht an.

Das ist nicht normal - aber bei meinem Insignia ist es genau so wie bei deinem.... von daher vielleicht doch normal?

Nein, mich nervt das. Nachts wird man vom Gegenverkehr mehr oder weniger ständig mit der Lichthupe angeblendet und die Geschichte mit der Autobahnbrücke kenne ich auch.

Im großen und ganzen wäre ich froh, wenn es diese automatischen Sächelchen in Bezug aufs Licht nicht gäbe. Dann wäre ein manuelles Ein- und Ausschalten ganz einfach des Fahrers Ding und das hat die letzten Jahre immer gut funktioniert...

Grüße
Thomas

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Beschreibung und Funktion der Außenbeleuchtungsanlagen
Außenleuchten
Die Fahrzeugaußenbeleuchtung besteht aus den folgenden Leuchten:

• Automatische Leuchtweitenregulierung

• Scheinwerfer

• Adaptive Frontbeleuchtung

• Tagesfahrleuchten (DRL)

• Nebelscheinwerfer

• Nebelschlussleuchten

• Standlicht-, Rücklicht-, Kennzeichenschildbeleuchtungs- und Markierungsleuchten

• Glühlampen der Blinkleuchten

• Warnblinkleuchten

• Zusatzblinkleuchten

• Bremsleuchten

• Rückfahrleuchten

• Standlichtleuchten

Abblendlichter (Basisausstattung) RPO TT4
Die Scheinwerfer bestehen aus 2 austauschbaren Einfadenlampen oder 2 Hochdruck-Bogenentladungslampen (HID) mit Vorschaltgerät auf jeder Fahrzeugseite, die als Fern- und Abblendlicht dienen. Im Scheinwerfer ist die untere Glühlampe das Fernlicht und die obere Glühlampe das Abblendlicht.

Die Scheinwerfer können auf 3 verschiedene Arten eingeschaltet werden:

• Wenn der Scheinwerferschalter auf AN gestellt wird - Normalbetrieb

• Wenn der Scheinwerferschalter auf AUTOMATIC LIGHT gestellt wird - Lichteinschaltautomatik

• Wenn der Scheinwerferschalter auf AUTOMATIC LIGHT gestellt wird und bei Tageslicht die Scheibenwischer eingeschaltet werden - nach einer Verzögerung von 6 s

Das Karosserieelektronikmodul (BCM) steuert die Scheinwerfer anhand der oben beschriebenen Eingabeparameter. Sobald das Abblendlicht angefragt wird, erfolgt vom BCM die Versorgung mit B+ durch das Abblendlichtrelais für den linken Scheinwerfer und durch das Tagfahrlichtrelais rechts für den rechten Scheinwerfer. Daraufhin wird B+ an die Abblendleuchten angelegt, sodass diese angehen. Sobald das Fernlicht angefragt wird, wird der Steuerstromkreis des Fernlichtrelais vom BCM geerdet. Dadurch wird die Spule im Fernlichtrelais unter Strom gesetzt, woraufhin der Relaisschalter schließt. In der Folge wird durch die linke und rechte Sicherung der Fernlichter B+ an beide Fernlichter angelegt, sodass diese angehen.

Hochdruck-Entladungslampen (HID) Abblendlichter (gehobene Ausstattung) RPO TT2/TT6
Das BCM steuert die Scheinwerfer anhand der oben beschriebenen Eingabeparameter. Sobald das Abblendlicht angefragt wird, wird der Steuerstromkreis des Abblendlichtrelais vom BCM geerdet. Dadurch wird die Spule im Abblendlichtrelais unter Strom gesetzt, woraufhin der Relaisschalter schließt. In der Folge wird durch die linke und rechte Sicherung der HID-Abblendlichter B+ an beide Abblendlichter angelegt, sodass diese angehen. Sobald das Fernlicht angefragt wird, wird der Steuerstromkreis des Fernlichtrelais vom BCM geerdet. Dadurch wird die Spule im Fernlichtrelais unter Strom gesetzt, woraufhin der Relaisschalter schließt. In der Folge wird durch die linke und rechte Sicherung der HID-Fernlichter B+ an beide Fernlichter angelegt, sodass diese angehen.

Anlauf der Gasentladungslampe
Jedes der Vorschaltgeräte benötigt eine höhere Stromstärke, damit die Lampe normal zündet und anläuft. Jener zusätzliche Strom, mit dem die Glühlampe versorgt werden muss, wird als Anlaufstrom bezeichnet. Der im Dauerbetrieb verbrauchte Strom ist geringer als der Zündstrom. Nachdem die Lampe von der Zündeinheit gezündet und der Lichtbogen gebildet wurde, nutzt das Vorschaltgerät seine Betriebsspannung, um jenen Anlaufstrom zu liefern, der für den An-Zustand der Lampe erforderlich ist. Die Leuchtkraft der Lampe steigt rasch von einem gedämpften zu einem extrem hellen Licht an, das man als Gleichgewicht bezeichnet. Innerhalb von wenigen Sekunden nachdem in der Glühlampe der Lichtbogen gebildet wurde, ist dieses Gleichgewicht zum Großteil erreicht. Kurz danach stellt sich das Gleichgewicht zu 100 Prozent ein. Es ist viel Wattleistung erforderlich, um die Lampe in einer so kurzen Zeit ins Gleichgewicht zu versetzen. Nur mit dieser hohen Wattleistung ist es möglich, die SAE-Spezifikationen bezüglich Zeit und Beleuchtungsstärke einzuhalten.

Adaptive Frontbeleuchtung
Die adaptive Frontbeleuchtung besteht aus folgenden Bauteilen:

• Steuergerät Scheinwerfer

• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links

• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts

Dynamisches Kurvenlicht
Kurvenlicht ist eine Funktion in Abhängigkeit von folgenden Signaleingangswerten:

• Lenkwinkel

• Fahrzeuggeschwindigkeit

• Gierrate

Der angemessene Schwenkwinkel wird auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkelwertes errechnet.

Kurvenlicht
Das Kurvenlicht wird automatisch zugeschaltet, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h (25 MPH) beträgt und der Blinkerhebel betätigt wird bzw. wenn der Lenkwinkel einer durchgeführten Richtungsänderung einen programmierbaren Schwellenwert überschreitet. Das Kurvenlicht wird automatisch abgeschaltet, wenn der Blinkerhebel in die Mittenstellung bzw. der Lenkwinkel in Geradeausfahrtstellung zurückversetzt wird. Bei Fahrgeschwindigkeiten über 40 km/h (25 MPH) wird das Kurvenlicht deaktiviert. Bei eingelegtem Rückwärtsgang werden die Kurvenscheinwerfer in die Parkfunktion versetzt. Beide Leuchten werden eingeschaltet. Das Abschalten erfolgt 20 s nach Herausnehmen des Rückwärtsgangs bzw. sobald die Fahrgeschwindigkeit 7 km/h (4 MPH) überschreitet. Zusätzlich verfügen die Kurvenscheinwerfer über einen Überhitzungsschutz. Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 2 min werden die Leuchten des adaptiven Fahrlichts zwecks Abkühlung für 2 min abgeschaltet.

Stadtlicht
Das Stadtlicht wird aktiviert während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 55 km/h (34 MPH) befindet, sowie wenn der Lichtsensor die Straßenbeleuchtung erfasst und die Kategorie Stadtstraße erkannt wird. Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeiten wird die Lichtverteilung auf einen Bereich nahe des Fahrzeugs reduziert.

Schnellstraßenlicht
Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit über 100 km/h (62 MPH) für eine Dauer von mindestens 20 s (oder einmalig über 126 km/h (78 MPH)) und Feststellung der entsprechenden Straßenkategorie werden die Scheinwerfer auf eine Lichtverteilung für Schnellstraßenfahrt geschaltet. Bei Schnellstraßenlicht wird die Lichtausbeute der HID-Birne durch das Stromversorgungsmanagement auf 38 W gesteigert. Auf diese Weise wird die Sichtweite zum Ende der Straße hin verbessert.

Überlandfahrlicht
Das Überlandfahrlicht ersetzt das aktuelle Abblendlicht und wird auf der Grundlage programmierbarer Fahrzeugschwellenwerte sowie der zugehörigen Straßenerfassung gesteuert. Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 55 km/h (34 MPH) und 100 km/h (62 MPH) liegen. Das Überlandfahrlicht ist die standardmäßige Lichtverteilung bei 35 W. Die Lichtverteilung wird an der linken Seite reduziert, um ein Blenden des Gegenverkehrs zu verhindern.

Betriebsart Auslandsfahrt
Die Funktionalität der Betriebsart Auslandsfahrt schaltet die Scheinwerfer des adaptiven Fahrlichts in eine nicht blendende Variante, wenn die Verkehrsregelung von Rechtsverkehr auf Linksverkehr wechselt, und umgekehrt. Diese Funktionalität wird mit der selben Kombination des Stockschalters ein- bzw. ausgeschaltet. Die Lichthupe muss über den Stockschalter aktiviert werden, während die Zündung eingeschaltet ist (Betriebsart Systemstromversorgung = RUN) Der Stockschalter der Lichthupe bleibt aktiviert, bis die Warnanzeige im Kombiinstrument zu blinken beginnt (4 s) und ein Akustiksignal übermittelt wird. Der Aktivierungszeitraum beträgt ca. 3 Sekunden. Innerhalb des Steuergeräts der adaptiven Vorwärtsausleuchtung muss eine Aktivierungsfahne gesetzt werden und im Festspeicher abgelegt werden. Mit jedem Einschalten der Zündung und aktiver Betriebsart Auslandsfahrt blinkt die Warnanzeige ca. 4 Sekunden lang. Die Betriebsart Auslandsfahrt wird mit der gleichen Verfahrensweise wie oben beschrieben deaktiviert. Die Funktion ist ausgeschaltet, wenn ein Akustiksignal übermittelt wird (Warnanzeige bleibt inaktiv).

Schlechtwetterlicht
Das Schlechtwetterlicht wird eingeschaltet während die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 100 km/h (62 MPH) liegt und die Frontscheibenwischer aktiviert sind. Die HID-Glühlampen werden mit unterschiedlichen Werten bestromt:

• Links: 32 W

• Rechts: 38 W

Der Hauptvorteil besteht darin, dass Spiegelungen auf nasser Fahrbahn auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dies ist sowohl für den Gegenverkehr, als auch für den Fahrer erkennbar. Vor dem Fahrzeug wird eine weniger ausgeleuchtete Fläche realisiert.

Nachstehende Bedingungen müssen vor einer Funktionsfreigabe des adaptiven Fahrlichts vorliegen:

Lichteinschaltautomatik
Die Lichteinschaltautomatik ist standardmäßig eingeschaltet. Durch Drehen des Schalters in die AUS-Stellung (OFF) kann sie ausgeschaltet werden. Das erneute Betätigen des Schalters schaltet die Automatik wieder ein. Die Lichtautomatik ist nur erhältlich, wenn im Fahrzeug ein Regensensor oder ein Regen-/Lichtsensormodul eingebaut ist. Das Regen-/Lichtsensormodul wird automatisch den tatsächlichen Umgebungslichtstatus (Tag/Nacht) an das BCM übermitteln. Wenn die Lichteinschaltautomatik aktiv ist, reagiert das BCM auf die vom Regen-/Lichtsensormodul empfangenen Daten durch An- und Ausschalten der Abblendlichter.

Lichthupe (Serienausstattung) RPO TT4
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Anschließend legt das BCM am Steuerstromkreis des Fernlichtrelais Masse an. Dadurch wird das Fernlichtrelais mit Strom versorgt und die Relaisschalterkontakte schließen, woraufhin an die linke und rechte Fernlichtsicherung Batteriespannung angelegt wird. Die Batteriespannung wird von den Sicherungen über den Versorgungsstromkreis an die Fernlichter geleitet. In der Folge leuchten die Fernlichter kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters in voller Helligkeit auf.

Lichthupe (gehobene Ausstattung) RPO TT2/TT6
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Das Karosserieelektronikmodul übermittelt eine Meldung an das Scheinwerfersteuergerät, die Blende von der Xenonleuchte abzuheben. In der Folge leuchten die Xenonleuchten kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters die Scheinwerfer in voller Helligkeit auf.

Automatische Leuchtweitenregulierung
Die automatische Leuchtweitenregulierung setzt sich aus den folgenden Bauteilen zusammen:

• Vorschaltgerät - links

• Vorschaltgerät - rechts

• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links

• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts

• Steuergerät Scheinwerfer

• Sensor Leuchtweitenregulierung – vorne

• Sensor Leuchtweitenregulierung – hinten

Wenn sich Fahrzeugbeladung oder Fahrbedingungen ändern, sorgt die automatische Leuchtweitenregulierung automatisch für eine korrekte vertikale Ausrichtung der Scheinwerfer. Das Scheinwerfersteuergerät empfängt vom vorderen und hinteren Sensor Daten, anhand derer das Nicken des Fahrzeugs ermittelt wird. Bei Auf- und Ab-Bewegungen der Federung senden die Sensoren der Leuchtweitenregulierung entsprechende Ausgangssignale an das Scheinwerfersteuergerät. Das Scheinwerfersteuergerät berechnet die durch das Nicken des Fahrzeugs bedingte Auslenkung und sendet einen Befehl an das Vorschaltgerät (HID). Daraufhin weist das Vorschaltgerät die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung an, die Scheinwerfer in die vom Scheinwerfersteuergerät bestimmte Position zu bewegen. Das System der Leuchtweitenregulierung überwacht zudem die Leistung der HID-Glühlampe und des Vorschaltgeräts. Wird der Scheinwerferschalter auf AN gestellt, werden die Scheinwerfer nach unten und anschließend zurück in die Mittenstellung bewegt.

Tagfahrleuchten (DRL) ohne HID RPO TT4
Die Glühlampen der Tagfahrleuchten sind mit den Standlichtleuchten kombiniert. Eine Glühwendel ist für die Tagfahrleuchten vorgesehen, eine für das Standlicht. Die Tagfahrleuchten werden unter den folgenden Bedingungen zugeschaltet:

Der Motor läuft.
Scheinwerferschalter in Position AUTOMATIC LIGHT (Lichtautomatik).
Fernlicht- und Abblendscheinwerfer sind AUS.
Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.

Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstromsignale an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen entweder für Tagfahrleuchten oder Abblendlicht in Ordnung sind. Unter Tageslichtbedingungen wird das Karosserieelektronikmodul die Tagfahrleuchten durch Anlegen einer Masseverbindung an die Relais für Tagfahrleuchten links und rechts über separate Relaissteuerstromkreise für Tagfahrleuchten links und rechts ansteuern. Mit Anlegen der Masseverbindung an die Relaissteuerstromkreis durch das BCM werden die Wicklungen der Relais für Tagfahrleuchten links und rechts bestromt, wodurch sich beide Relaiskontakte schließen. Bei geschlossenen Relaiskontakten für Tagfahrleuchten links und rechts strömt Batteriespannung an die Tagfahrleuchten links und rechts. Jede Funktion oder Bedingung, welche die Scheinwerfer einschaltet, sperrt die Funktion der Tagfahrleuchten.

Tagfahrleuchten (DRL) mit HID RPO TT2/TT6
Die Tagfahrleuchten sind LED, welche dauerhaft aufleuchten wenn:

• Die Zündung eingeschaltet ist.

• Der Motor läuft.

• Das Fernlicht und Abblendlicht EIN oder AUS geschaltet sind.

• Der Scheinwerferschalter sich in der Position STANDLICHT, LICHTAUTOMATIK oder ABBLENDLICHT befindet

Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.

Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstrom an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen nur für Tagfahrleuchten oder für Tagfahrleuchten und Abblendlicht in Ordnung sind. Bei Tageslicht schaltet das BCM die Tagfahrleuchten ein.

was ist gute auto?
schalter an, licht an.
schalter aus, licht aus.

...danke für die Ausführungen !
Vielen herzlichen Dank !

Sehe ich das jetzt richtig: Es gibt keine Chance, das ständige Zünden der Xenon-Brenner beim Starten des Fahrzeugs in der - zugegeben - dunklen Garage zu unterbinden ?

Das kann´s nicht sein...aus Platzgründen vor unserem Haus muß ich die Fahrzeuge immer in die Garage einfahren, selbst für einen noch so kurzen Aufenthalt daheim.

So kann es passieren, dass die Xenon-Brenner 5-6 mal pro Tag unnütz zünden.

Schwachsinn...oder ?

Ralf

Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124



Sehe ich das jetzt richtig: Es gibt keine Chance, das ständige Zünden der Xenon-Brenner beim Starten des Fahrzeugs in der - zugegeben - dunklen Garage zu unterbinden?

Moin Ralf,

kann man den Lichtschalter nicht auf "off" drehen bevor man startet?

LG Ralo

Aus einem mir völlig unklarem Grund, bleibt der Schalter nicht in der OFF Position. Das ist das Problem. schaltet man die Zündung ein, gehen die Scheinwerfer in der Garage schon an, erst dann kann man OFF schalten, aber dann ists ja schon zu spät. Ich hab einen Tip dafür: stelle den Schalter eins weiter auf Standlicht. Schaltest du nun die Zündung ein, geht das Standlicht an, aber die Xenons bleiben aus. Bist du im Hellen, kannste wieder auf Automatik gehen und die LED-Tagfahrleuchten gehen an, ohne das die Xenons unnötig schalten mussten.
So mach ich das immer.
LG

Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124


...danke für die Ausführungen !
Vielen herzlichen Dank !

Sehe ich das jetzt richtig: Es gibt keine Chance, das ständige Zünden der Xenon-Brenner beim Starten des Fahrzeugs in der - zugegeben - dunklen Garage zu unterbinden ?

Das kann´s nicht sein...aus Platzgründen vor unserem Haus muß ich die Fahrzeuge immer in die Garage einfahren, selbst für einen noch so kurzen Aufenthalt daheim.

So kann es passieren, dass die Xenon-Brenner 5-6 mal pro Tag unnütz zünden.

Schwachsinn...oder ?

Ralf

Na und?

Ich hatte das bei meinem Signum über drei Jahre lang. Und was ist passiert? Nichts! Die Xenon-Scheinwerfer taten es nach den drei Jahren noch so gut wie am ersten Tag!

Wolfgang

Ich denke schon, dass das nicht gesund sein kann, denn die Brenner sollen ja auch noch nach 8 Jahren ihren Dienst tuen...das nach 3 Jahren noch alles i.O. ist, davon sollte man ausgehen können. Laut Opel ist häufiges an- und ausschalten schon schädlich, daher wurde in ausführlichen Tests die Geschichte mit der Lichthupe entwickelt. Beim Betätigen dieser gehen ja die Xenons an. Damit die keinen (großen) Schaden nehmen, wurde die Zeit ermittelt, wo die Brenner ausreichend hochgefahren sind und dennoch nicht die schädliche Hitze entwickeln...betätigst du nun für ne hunderstel Sekunde die Lichthupe, leuchten sie trotzdem in der min. vorgegebenen Zeit und lässt du den Schalter nicht los, gehen sie wohl nach 1-2 Sekunden aus. Das schreibt zumindest Opel. Also sind die Xenons wohl doch anfällig für solche Sachen.

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor


Aus einem mir völlig unklarem Grund, bleibt der Schalter nicht in der OFF Position. Das ist das Problem. schaltet man die Zündung ein, gehen die Scheinwerfer in der Garage schon an, erst dann kann man OFF schalten, aber dann ists ja schon zu spät. Ich hab einen Tip dafür: stelle den Schalter eins weiter auf Standlicht. Schaltest du nun die Zündung ein, geht das Standlicht an, aber die Xenons bleiben aus. Bist du im Hellen, kannste wieder auf Automatik gehen und die LED-Tagfahrleuchten gehen an, ohne das die Xenons unnötig schalten mussten.
So mach ich das immer.
LG

@Ralo

...dem ist nichts hinzuzufügen, ich hätte es nicht besser schreiben können !

@MasterDJ

...das ist aber mächtig lästig. Was passiert, wenn Standlichtposition eingeschaltet ist und der Zündschlüssel wird abgezogen ? Eben...Standlicht...und wie ich meine Frau kenne...brennt das dann Tag und Nacht...das wird nix !

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64



Zitat:

Original geschrieben von Ralf49124



Sehe ich das jetzt richtig: Es gibt keine Chance, das ständige Zünden der Xenon-Brenner beim Starten des Fahrzeugs in der - zugegeben - dunklen Garage zu unterbinden?
Moin Ralf,

kann man den Lichtschalter nicht auf "off" drehen bevor man startet?

LG Ralo

Hi,

mein Insi steht auch in der Garage und ich mach das folgender maßen.

Beim rein- und rausfahren aus der Garage stell ich den Lichtschalter auf Standlicht dann fahr ich solange auf Standlicht bis sich das Radiodisplay von Nacht auf Tag stellt ca. 50m und dann stell ich das Licht auf Automatik und alles ist ok. BC zeigt dann Automatisches Fahrlicht eingeschaltet.

Gruß Markus

eure lichtschalterspielchen müsste ihr ja nur von april bis oktober und nur bei schönem wetter machen, denn an den anderen terminen kann ja das abblendlicht gleich an bleiben....

jungs, vergesst bitte nicht, dass ALLE elektronischen helfer auch ihre macken haben und den fahrer höchstens unterstützen sollen, sein denkvermögen können und dürfen sie nicht ersetzen.

und wenn es regnet, schaltet halt bitte selbständig das licht an und vertraut nicht auf den sensor, er tut es tagsüber bei regen NICHT !!!!

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