Lichtfrage. ich blick da nicht durch
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zum AFL. Ich habe einen ST mit dieser Lichtfunktion. Ich werde nur nicht ganz schlau aus der Anleitung. Wenn ich den Lichtschalter aus *Auto* stehen habe, sind dann alle Lichtfunktionen
Wie z.B. das Schlechtwetterlicht oder das Abbiegelicht automatsch aktiv?
Bei mir erscheint immer nur die Kontrolleuchte mit dem "A" im Lichtsymbol. Wenn nicht alles automatsch angeht, wie kann ich es dann aktivieren? Sorry fuer das schlechte Format, aber ich habe hier nur ein Handy fuers Internet. Gruss Dirk
Beste Antwort im Thema
Adaptive Frontbeleuchtung
Die adaptive Frontbeleuchtung besteht aus folgenden Bauteilen:
• Steuergerät Scheinwerfer
• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links
• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts
Dynamisches Kurvenlicht
Kurvenlicht ist eine Funktion in Abhängigkeit von folgenden Signaleingangswerten:
• Lenkwinkel
• Fahrzeuggeschwindigkeit
• Gierrate
Der angemessene Schwenkwinkel wird auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkelwertes errechnet.
Kurvenlicht
Das Kurvenlicht wird automatisch zugeschaltet, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h (25 MPH) beträgt und der Blinkerhebel betätigt wird bzw. wenn der Lenkwinkel einer durchgeführten Richtungsänderung einen programmierbaren Schwellenwert überschreitet. Das Kurvenlicht wird automatisch abgeschaltet, wenn der Blinkerhebel in die Mittenstellung bzw. der Lenkwinkel in Geradeausfahrtstellung zurückversetzt wird. Bei Fahrgeschwindigkeiten über 40 km/h (25 MPH) wird das Kurvenlicht deaktiviert. Bei eingelegtem Rückwärtsgang werden die Kurvenscheinwerfer in die Parkfunktion versetzt. Beide Leuchten werden eingeschaltet. Das Abschalten erfolgt 20 s nach Herausnehmen des Rückwärtsgangs bzw. sobald die Fahrgeschwindigkeit 7 km/h (4 MPH) überschreitet. Zusätzlich verfügen die Kurvenscheinwerfer über einen Überhitzungsschutz. Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 2 min werden die Leuchten des adaptiven Fahrlichts zwecks Abkühlung für 2 min abgeschaltet.
Stadtlicht
Das Stadtlicht wird aktiviert während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 55 km/h (34 MPH) befindet, sowie wenn der Lichtsensor die Straßenbeleuchtung erfasst und die Kategorie Stadtstraße erkannt wird. Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeiten wird die Lichtverteilung auf einen Bereich nahe des Fahrzeugs reduziert.
Schnellstraßenlicht
Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit über 100 km/h (62 MPH) für eine Dauer von mindestens 20 s (oder einmalig über 126 km/h (78 MPH)) und Feststellung der entsprechenden Straßenkategorie werden die Scheinwerfer auf eine Lichtverteilung für Schnellstraßenfahrt geschaltet. Bei Schnellstraßenlicht wird die Lichtausbeute der HID-Birne durch das Stromversorgungsmanagement auf 38 W gesteigert. Auf diese Weise wird die Sichtweite zum Ende der Straße hin verbessert.
Überlandfahrlicht
Das Überlandfahrlicht ersetzt das aktuelle Abblendlicht und wird auf der Grundlage programmierbarer Fahrzeugschwellenwerte sowie der zugehörigen Straßenerfassung gesteuert. Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 55 km/h (34 MPH) und 100 km/h (62 MPH) liegen. Das Überlandfahrlicht ist die standardmäßige Lichtverteilung bei 35 W. Die Lichtverteilung wird an der linken Seite reduziert, um ein Blenden des Gegenverkehrs zu verhindern.
Betriebsart Auslandsfahrt
Die Funktionalität der Betriebsart Auslandsfahrt schaltet die Scheinwerfer des adaptiven Fahrlichts in eine nicht blendende Variante, wenn die Verkehrsregelung von Rechtsverkehr auf Linksverkehr wechselt, und umgekehrt. Diese Funktionalität wird mit der selben Kombination des Stockschalters ein- bzw. ausgeschaltet. Die Lichthupe muss über den Stockschalter aktiviert werden, während die Zündung eingeschaltet ist (Betriebsart Systemstromversorgung = RUN) Der Stockschalter der Lichthupe bleibt aktiviert, bis die Warnanzeige im Kombiinstrument zu blinken beginnt (4 s) und ein Akustiksignal übermittelt wird. Der Aktivierungszeitraum beträgt ca. 3 Sekunden. Innerhalb des Steuergeräts der adaptiven Vorwärtsausleuchtung muss eine Aktivierungsfahne gesetzt werden und im Festspeicher abgelegt werden. Mit jedem Einschalten der Zündung und aktiver Betriebsart Auslandsfahrt blinkt die Warnanzeige ca. 4 Sekunden lang. Die Betriebsart Auslandsfahrt wird mit der gleichen Verfahrensweise wie oben beschrieben deaktiviert. Die Funktion ist ausgeschaltet, wenn ein Akustiksignal übermittelt wird (Warnanzeige bleibt inaktiv).
Schlechtwetterlicht
Das Schlechtwetterlicht wird eingeschaltet während die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 100 km/h (62 MPH) liegt und die Frontscheibenwischer aktiviert sind. Die HID-Glühlampen werden mit unterschiedlichen Werten bestromt:
• Links: 32 W
• Rechts: 38 W
Der Hauptvorteil besteht darin, dass Spiegelungen auf nasser Fahrbahn auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dies ist sowohl für den Gegenverkehr, als auch für den Fahrer erkennbar. Vor dem Fahrzeug wird eine weniger ausgeleuchtete Fläche realisiert.
Nachstehende Bedingungen müssen vor einer Funktionsfreigabe des adaptiven Fahrlichts vorliegen:
Lichteinschaltautomatik
Die Lichteinschaltautomatik ist standardmäßig eingeschaltet. Durch Drehen des Schalters in die AUS-Stellung (OFF) kann sie ausgeschaltet werden. Das erneute Betätigen des Schalters schaltet die Automatik wieder ein. Die Lichtautomatik ist nur erhältlich, wenn im Fahrzeug ein Regensensor oder ein Regen-/Lichtsensormodul eingebaut ist. Das Regen-/Lichtsensormodul wird automatisch den tatsächlichen Umgebungslichtstatus (Tag/Nacht) an das BCM übermitteln. Wenn die Lichteinschaltautomatik aktiv ist, reagiert das BCM auf die vom Regen-/Lichtsensormodul empfangenen Daten durch An- und Ausschalten der Abblendlichter.
Lichthupe (Serienausstattung) RPO TT4
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Anschließend legt das BCM am Steuerstromkreis des Fernlichtrelais Masse an. Dadurch wird das Fernlichtrelais mit Strom versorgt und die Relaisschalterkontakte schließen, woraufhin an die linke und rechte Fernlichtsicherung Batteriespannung angelegt wird. Die Batteriespannung wird von den Sicherungen über den Versorgungsstromkreis an die Fernlichter geleitet. In der Folge leuchten die Fernlichter kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters in voller Helligkeit auf.
Lichthupe (gehobene Ausstattung) RPO TT2/TT6
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist und der Blinker-Multifunktionsschalter kurz in die Stellung Lichthupe bewegt wird, wird am Blinker-Multifunktionsschalter Masse angelegt. Über den Signalstromkreis des Lichthupenschalters wird vom Blinker-Multifunktionsschalter am BCM Masse angelegt. Das Karosserieelektronikmodul übermittelt eine Meldung an das Scheinwerfersteuergerät, die Blende von der Xenonleuchte abzuheben. In der Folge leuchten die Xenonleuchten kurzfristig bzw. bis zum Loslassen des Lichthupenschalters die Scheinwerfer in voller Helligkeit auf.
Automatische Leuchtweitenregulierung
Die automatische Leuchtweitenregulierung setzt sich aus den folgenden Bauteilen zusammen:
• Vorschaltgerät - links
• Vorschaltgerät - rechts
• Stellglied Leuchtweitenregulierung - links
• Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts
• Steuergerät Scheinwerfer
• Sensor Leuchtweitenregulierung – vorne
• Sensor Leuchtweitenregulierung – hinten
Wenn sich Fahrzeugbeladung oder Fahrbedingungen ändern, sorgt die automatische Leuchtweitenregulierung automatisch für eine korrekte vertikale Ausrichtung der Scheinwerfer. Das Scheinwerfersteuergerät empfängt vom vorderen und hinteren Sensor Daten, anhand derer das Nicken des Fahrzeugs ermittelt wird. Bei Auf- und Ab-Bewegungen der Federung senden die Sensoren der Leuchtweitenregulierung entsprechende Ausgangssignale an das Scheinwerfersteuergerät. Das Scheinwerfersteuergerät berechnet die durch das Nicken des Fahrzeugs bedingte Auslenkung und sendet einen Befehl an das Vorschaltgerät (HID). Daraufhin weist das Vorschaltgerät die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung an, die Scheinwerfer in die vom Scheinwerfersteuergerät bestimmte Position zu bewegen. Das System der Leuchtweitenregulierung überwacht zudem die Leistung der HID-Glühlampe und des Vorschaltgeräts. Wird der Scheinwerferschalter auf AN gestellt, werden die Scheinwerfer nach unten und anschließend zurück in die Mittenstellung bewegt.
Tagfahrleuchten (DRL) ohne HID RPO TT4
Die Glühlampen der Tagfahrleuchten sind mit den Standlichtleuchten kombiniert. Eine Glühwendel ist für die Tagfahrleuchten vorgesehen, eine für das Standlicht. Die Tagfahrleuchten werden unter den folgenden Bedingungen zugeschaltet:
Der Motor läuft.
Scheinwerferschalter in Position AUTOMATIC LIGHT (Lichtautomatik).
Fernlicht- und Abblendscheinwerfer sind AUS.
Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.
Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstromsignale an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen entweder für Tagfahrleuchten oder Abblendlicht in Ordnung sind. Unter Tageslichtbedingungen wird das Karosserieelektronikmodul die Tagfahrleuchten durch Anlegen einer Masseverbindung an die Relais für Tagfahrleuchten links und rechts über separate Relaissteuerstromkreise für Tagfahrleuchten links und rechts ansteuern. Mit Anlegen der Masseverbindung an die Relaissteuerstromkreis durch das BCM werden die Wicklungen der Relais für Tagfahrleuchten links und rechts bestromt, wodurch sich beide Relaiskontakte schließen. Bei geschlossenen Relaiskontakten für Tagfahrleuchten links und rechts strömt Batteriespannung an die Tagfahrleuchten links und rechts. Jede Funktion oder Bedingung, welche die Scheinwerfer einschaltet, sperrt die Funktion der Tagfahrleuchten.
Tagfahrleuchten (DRL) mit HID RPO TT2/TT6
Die Tagfahrleuchten sind LED, welche dauerhaft aufleuchten wenn:
• Die Zündung eingeschaltet ist.
• Der Motor läuft.
• Das Fernlicht und Abblendlicht EIN oder AUS geschaltet sind.
• Der Scheinwerferschalter sich in der Position STANDLICHT, LICHTAUTOMATIK oder ABBLENDLICHT befindet
Durch Schalten des Scheinwerferschalters in die Position AUS (OFF) werden die Lichtautomatikfuntion und die Tagfahrleuchten deaktiviert.
Der Helligkeitssensor dient der Überwachung der herrschenden Lichtverhältnisse. Der Helligkeitssensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das HLK-Steuergerät liefert einen Niedrigspannungs-Massepol und 5 V-Bezugsstrom an den Außenlichtsensor. Wenn der Scheinwerferschalter in die Position AUTOMATIC LIGHT geschaltet wird überwacht das Karosserieelektronikmodul (BCM) den Signalstromkreis des Außenlichtsensors, um festzustellen, ob die Außenlichtbedingungen nur für Tagfahrleuchten oder für Tagfahrleuchten und Abblendlicht in Ordnung sind. Bei Tageslicht schaltet das BCM die Tagfahrleuchten ein.
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von R4MP
Weil das AFL+ den Brenner in der Leistung regulieren kann.Musst mal auf der AB drauf achten bei ca. 100-120km/h siehst du wie das Licht heller wird.
Es wird mehr "Saft" auf die Lampen gegeben.... Ansonsten sieht der Insignia mit Xenon wenn er ankommt echt böse genug aus udn auch blau und weiß genug.
das die Xenonbrenner die Leistung variieren wäre mir neu. Das sind ganz normale D1S Brenner. Das AFL stellt nur bei mehr Geschwindigkeit das Licht weiter vor, aber heller wird da nix. Beim Fernlicht wird nur die Blende aufgemacht, da kommt sonst auch nix dazu.
Wer weissere Brenner will, muss sich D1S Philips Color Match oder Ultrablue holen.
doch, die werden in 2 Stufen betrieben - ich glaub das war 35W und dann 38W- kann man auch auf der Opel-HP nachlesen und auch sehr gut beobachten!
also ich habe da noch nie was beobachtet. Die D1S Brenner haben 35 Watt.
Ich denke das ist technisch auch kaum möglich bei einer HID Lampe die Intensität zu regeln.
Edit: auf der Opel HP steht das ab 100 Km/h (Autobahnlicht) die Leuchtweite und auch die Intensität erhöht wird. Es gibt aber nur Brenner mit 35W und da das Vorschaltgerät in den D1S intergriert ist, kann das System auch nicht einfach die Spannung erhöhen. Ich denke da ist was anderes gemeint.
Ich denke das sieht nur heller aus, wenn das AFL die Scheinwerfer weiter vor stellt und enger zusammen stellt. So wird auch eine stärkere Intensität erreicht, aber nur aufgrund der Einstellungen, nicht wegen der aufgenommenen Leistung.
Zitat:
Original geschrieben von Michi_Ti
also ich habe da noch nie was beobachtet. Die D1S Brenner haben 35 Watt.Ich denke das ist technisch auch kaum möglich bei einer HID Lampe die Intensität zu regeln.
Edit: auf der Opel HP steht das ab 100 Km/h (Autobahnlicht) die Leuchtweite und auch die Intensität erhöht wird. Es gibt aber nur Brenner mit 35W und da das Vorschaltgerät in den D1S intergriert ist, kann das System auch nicht einfach die Spannung erhöhen. Ich denke da ist was anderes gemeint.
Ich denke das sieht nur heller aus, wenn das AFL die Scheinwerfer weiter vor stellt und enger zusammen stellt. So wird auch eine stärkere Intensität erreicht, aber nur aufgrund der Einstellungen, nicht wegen der aufgenommenen Leistung.
Kann es sein,dass er die Intensität des Tagfahrlichtes meint?
Das kann nämlich in zwei Stufen von der Helligkeit her angepasst werden.
omileg
Ähnliche Themen
klar, das schon. Die Leds werden in 2 Stufen betrieben werden.
Nein,
ich meine die Xenonbrenner. Lest bei der OPEL Hp mal das Thema AFL+ durch.
Klar wird das AFL in Weite und Ausrichtung variiert. Dennoch werden die Brenner in verschiedenen Stufen geschaltet. Einmal mit Glaubi 25W und einmal mit über 30W..... Habe mir des Ganze ja bei Opel durchgelsen.
Dazu kann man es bei gutem Wetter in der Dunkelheit gut beobachten. Mal drauf achten..
Klar kann man die Xenon-Brenner "dimmen"- da muß ja "nur" die Antacktung geändert werden- das Signal sieht ähnlich aus wie ein PWM-Signal
Also auf der OPEL HP steht definitiv das sich auch die Leuchtkraft erhöht.
"Autobahnlicht (ab 100 km/h): Bei konstant schneller Fahrt auf gerader Strecke oder in lang gezogenen Kurven werden sowohl die Leuchtkraft als auch die Reichweite der Scheinwerfer bis auf 140 m erhöht."
Warum allerdings z.B. die Audi`s anders leuchten kann z.B. sein das sie eine andere Kelvinstärke haben, weiterhin hat Audi schon lange D2S und seit 2008 D3S verbaut.
Nachrüsttip Xenon mit 5000 K:
http://www.elv.de/.../marke_
oder Philips Xenon 85122CM color match
und alles ist schneeweiss!