Licht Automatik spinnt - Abblendlicht bei schönstem Sonnenschein

VW Golf 7 (AU/5G)

Das Abbendlicht soll sich ja in Schalterstellung "AUTO" des Lichtschalters, abhängig von der gewählten Empfindlichkeit (früh, mittel, spät) im Setup-Menü, automatisch einschalten.

Bei meinem Golf7 wird das Abblendlicht sehr häufig bei hellstem Sonnenschein automatisch eingeschaltet. Leider ist das automatisch eingeschaltete Abblendlicht nur sehr schwer an der grünen Kontrolllampe erkennbar, wenn die Sonne alles hell erleuchtet.

In folgenden Fällen geht oder bleibt das Abblendlicht trotz Sonnenschein an:
Beim Start: Abblendlicht geht an und bleibt an; muss manuell ausgeschaltet werden.
Bei einer Tunneldurchfahrt: Abblendlicht geht im Tunnel an und bleibt nach der Ausfahrt an.

Manchmal reicht es zum Ausschalten aus Stellung "AUTO" weg- und wieder zurückzuschalten, aber leider nicht immer, dann muss ich das Abblendlicht ausgeschaltet lassen.

Ich habe auch schon erfolglos die unterschiedlichen Einstellungen der Empfindlichkeit des Lichtsensors im Setup-Menü probiert. Auch die Leaving-/Coming-Home-Funktion habe ich deaktiviert.

Was mich verzweifeln läßt, ist die Tatsache, dass es "sonnige" Tage gibt, an denen die Automatik einwandfrei funktioniert und korrekt zwischen Tagfahr- und Abblendlicht umgeschaltet wird...😕

🙄

Beste Antwort im Thema

Eine weitere Frage wäre, wie ein Helligkeitssensor Nebel bemerken soll.
Wann lernen die Leute endlich das sämtliche automatismen im Fahrzeug nur eine Hilfe und keine unfehlbaren Götter sind. 🙄

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Zitat:

@JM_67 schrieb am 3. November 2015 um 07:41:42 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 2. November 2015 um 18:16:53 Uhr:


Ob daran wirklich jeder denkt, der, bedingt durch sonstige, permanente Licht-Automatik, den Lichtschalter so gut wie gar nicht mehr bedient?
wenn ich hier sehe wie viele unbeleuchtete Hecks hier im Nebel unterwegs sind kann man sagen eher nicht.🙄

Im Nebel erlebe ich eher das Gegenteil: man sieht noch hunderte Meter, fährt mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 oder auch 140 und alle Welt blendet mit der Nebelschlussleute (am besten hat man sogar noch 2 davon) in der Gegend rum.

Dunkle Hecks sehe ich dafür dann mehr in Tunneln ...

Zitat:

@xy_freising schrieb am 3. November 2015 um 23:29:35 Uhr:



Zitat:

@JM_67 schrieb am 3. November 2015 um 07:41:42 Uhr:



wenn ich hier sehe wie viele unbeleuchtete Hecks hier im Nebel unterwegs sind kann man sagen eher nicht.🙄
Im Nebel erlebe ich eher das Gegenteil: man sieht noch hunderte Meter, fährt mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 oder auch 140 und alle Welt blendet mit der Nebelschlussleute (am besten hat man sogar noch 2 davon) in der Gegend rum.

Wenn man im Nebel Nebelschlussleuchten sieht, obwohl die Sichtweite aktuell deutlich über 50m beträgt, war die Sichtweite dann vorher meist deutlich geringer. Ähnlich, wie bei den Nebelscheinwerfern, die auch manchmal gerne noch dann angeschaltet sind, wenn keine erhebliche Sichtbehinderung mehr vorliegt.

Das sind aber alles beides Dinge, die mit der LA direkt nichts zu tun haben, denn beides muss immer manuell geschaltet werden und langfristig vergisst man das eher nicht. Außerdem gibt es dafür Warnleuchten im Cockpit.

Für die Tatsache, dass die Lichtautomatik eingeschaltet ist und es eventuell trotzdem nötig ist, Abblendlicht manuell ein zu schalten, gibt es dagegen keinen Hinweis.
Man gewöhnt sich z.Teil über Wochen und Monate daran, den Lichtschalter überhaupt nicht mehr zu benutzen und dann ist die Gefahr, den auch bei Sichtbehinderungen am helllichten Tag nicht zu benutzen, besonders groß.

Zitat:

Dunkle Hecks sehe ich dafür dann mehr in Tunneln ...

bei eingeschalteter Lichtautomatik aber wohl eher nicht, bzw. nur auf den ersten Metern im Tunnel...

Einfach mal die Scheibe vor dem Lichtsensor reinigen. Der Gummiabrieb kann stören. Dazu etwas CW100 o.ä. pur auf einen Schwamm und drüberfahren. .. und die Lichtautomatik funktioniert wieder.

hier wurde m.E. nur in dem Zusammenhang geschrieben, wenn die LA korrekt funktioniert.
Von daher ändert die Reinigung des Lichtsensors an den geschilderten Dingen eher gar nichts.

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Nur weil man eine Lichtautomatik hat ist man nicht gleich vom Denken befreit. Oder folgt man auch bedingungslos dem Navi?

Das denke ich mir immer, wenn genau diese Leute mit Autos im Nebel ohne Licht unterwegs sind. *Facepalm*
Ich weiß nicht an was das liegt, aber die Leute scheinen einfach zu faul zu sein um zu gucken, ob das Licht an ist oder dann eben es mal manuell einzuschalten.

@DomSoldier:

Zitat:

Nur weil man eine Lichtautomatik hat ist man nicht gleich vom Denken befreit. Oder folgt man auch bedingungslos dem Navi?

ein toller Vergleich:

Wenn du dem Navi folgst, bist du aktuell dabei ein Ziel zu erreichen und du hast das Navi erst vor kurzer Zeit auf dieses Ziel programmiert. Da geht es also um die Beurteilung dessen, was du erst vor kurzer Zeit selbst aktiviert hast und was dir die Maschine jetzt sagt.

Was das mit einer Geschichte zu tun hat, wo du dich u.U. 1/2 Jahr lang überhaupt nicht drum gekümmert hast und du es daher schlichtweg vergisst, Abblendlicht selbst ein zu schalten, zumal eigenes Fahrzeuglicht dir selbst bei der Witterung keinerlei Vorteil bringt, weiß ich jetzt wirklich nicht.

Das eine ist Beurteilung von aktuellen Informationen und das andere ist Vergesslichkeit aufgrund von Gewöhnung.
Hat zwar beides etwas mit Denken zu tun, passt aber trotzdem nicht sonderlich als Vergleich.

Ich habe nicht dich gemeint und wollte keinen persönlich angreifen.
Ich finde es nur schade, dass in der heutigen Zeit sehr viele nur mit TFL im Nebel fahren. Das finde ich sehr gefährlich. Und es sind fast immer Leute mit modernen Autos.

ich fühle mich nicht angegriffen...war nur mit deinem Vergleich nicht ganz einverstanden.

bei Tag wäre das Fahren mit TFL im Nebel ja keine schlechte Sache, wenn, wie z.B. oftmals in Skandinavien, bei aktivem TFL standardmässig zusätzlich die Rückleuchten programmiert sind.

Das was Abblendlicht im Gegensatz zum TFL mehr leistet, nämlich die Ausleuchtung der Fahrbahn, braucht man bei Nebel und Helligkeit nicht. Hat Null Wirkung.
Das was unter diesen Umständen das Entscheidende ist, nämlich gesehen werden, leistet TFL zum Teil ja besser, als Abblendlicht.
Störend ist bei hiesigen Dauer-TFL-Fahrern bei schlechter Sicht eigentlich nur das fehlende Rücklicht.

Von daher wäre die generelle Programmierung des Rücklichts ein sehr wirksames Mittel, bei den Leuten, die ohnehin lichttechnisch an nichts denken, solange sie selbst noch die Straße erkennen können und bei den Leuten, die durch ihre Lichtautomatik im Ernstfall schon so abgestumpft sind, dass sie es bei schlechter Sicht im Hellen vergessen, manuell das Abblendlicht ein zu schalten.

melde mich auch mal mit dem gleichen Phänomen.
Das Eigenartige, der Golf steht im Schatten ich fahre los -> TFL
Am nachhause Weg eine Unterführung -> Xenon
und das bleibt über 10km Heimweg. Das heißt Sonne von vorne, Sonne von allen Seiten.
Schatten von Bäumen, Häusern.
Licht ausschalten und einschalten ändert nichts daran.

Den Berg unten zuhause, Xenon.

Denke mir wenn ich daheim bin prüfe ich das mal ob sich etwas "aufgehängt hat" ...

siehe da: TFL, kein Xenon mehr.

Hatte vorher einen Golf 6 mit RLS und der lief sowas von perfekt. Tunnel rein, licht an. Tunnel raus licht aus!

Daten:
RLFS (kein RLHS)
BCM mit Softwarestand 0137 (upgedated wegen CHLH Bug).
Modelljahr 2013
im Licht Menü bin ich auf Normal, Spät habe ich ebenfalls schon getestet, morgen probiere ich mal früh.
Regenschließen hatte ich mal codiert, ist aber wieder raus!

achte einfach mal zusätzlich genau darauf wie die Lichtverhältnisse über dir sind.

Wenn es tagsüber blauer Himmel ist und du aus einem Tunnel heraus kommst, sollte auch dein Xenon-Licht nach kurzer Zeit wieder ausgehen, sofern "Auto" geschaltet ist.

heute war ein "goldener Herbsttag", will heißen:
Himmel keine Wolke
Sonne tiefstehend sehr kräftig
Muss dazu sagen dass ich einige der neueren VAG Fraktion (MQB Fahrzeuge) mit Abblendlicht vernommen habe
(aber auch ein paar mit TFL).

Die Anforderung für das Licht kommt ja direkt aus dem RLS.
meiner steht im Byte 00 auf 00 (auch vom Werk), Byte 01 auf Golf und 02 auf 00.

ist leider bereits zu spät zum editieren.
Ich habe vermutlich die Ursache für mein Fehlverhalten entdeckt.
Hoffe man siehts am Bild.

Helligkeitswerte sowie Helligkeit Infrarot werden gemessen.
Aber der Riss geht direkt durch den Sensor für normale Helligkeit und trägt in Sachen Lichtbrechung sicher nicht zur Verbesserung des Verhaltens bei.

Muss n neuer her.

20150912-144753

ich denke mal, dass die Auswerteelektronik mit diesem Kombisensor schlichtweg, bezüglich einer wirklich ausgeklügelten Steuerung des Lichts überfordert ist. Über diesen Sensor sollen möglichst viele Funktionen gesteuert werden, damit die Hardware nicht zu teuer wird.

Dass man mit der Fotozelle, die hauptsächlich dazu gedacht ist, die Strahlung der im Sensor integrierten Infrarot-LED, zwecks Regenerkennung, zu empfangen, keine wirklich praxisgerechte Lichtsteuerung machen kann und diese daher anscheinend das Licht tendentiell hauptsächlich von oben wahr nimmt, ist irgendwie einleuchtend.
Für eine anspruchsvollere Lichtsteuerung wäre dann vermutlich noch mindestens eine weitere Fotozelle, die einen bestimmten Bereich (z.B. Fahrbahnbereich vorn) erfasst, nötig.

@navec ich denke das es nicht an dem Verbauort liegt sondern am Sensor selbst. Beim Golf 5 hatte es damals besser funktioniert was die Funktionen angeht.

also bei meinem Golf 6 war das ziemlich genau der gleiche Käse, wie jetzt bei meinem Octavia.

Auch dort habe ich mich z.B. oft genug über das völlig sinnfreie starke Dimmen des KI bei sehr gut ausgeleuchteter Fahrbahn vor dem Auto geärgert. (wenn, wie bei mir mittlerweile wegen der Xenonbrenner leider Standard, der Schalter auf 0 steht)

Das geht (und ging) ja sogar so weit, dass wenn die tief stehende Sonne dich sogar genau von vorne blendet, die Ziffern in den Rundinstrumenten gar nicht mehr erkennbar sind.
Also genau dann, wenn man aufgrund des starken Lichteinfalls von vorn, eine besonders helle Anzeige bräuchte, quittiert die praktisch ihren Dienst.
Das ist für mich schon grenzwertig und zeigt, dass in die Massenautos teilweise nur Sensorik mit Alibifunktion eingebaut ist.

Heute wieder das ähnlich:
Tagsüber durchgehend bewölkt, aber beste Sicht und definitiv nicht dunkel. Ein Einschalten des Abblendlichts daher überflüssig und bezüglich einer besseren Ausleuchtung der Fahrbahn, absolut sinnlos.
Schalterstellung bei mir: 0
Die tolle Lichtsensorik dimmt mir die Ziffern der Rundinstrumente fast weg.

Einzig mögliche Gegenmaßnahme: "Auto" einschalten (führt dann zum Einschalten des Abblendlichts) oder Abblendlicht manuell einschalten.
Wie gesagt, ich muss also letztendlich das Abblendlicht einschalten, welches weder gefordert ist, noch sonst einen Sinn macht, da ich es als Fahrer nicht wahrnehmen kann, nur um meine Instrumente wieder ablesen zu können....
Das ist Schrott und sollte in Zeiten von Spurwechselassistenten o.ä. nicht vorkommen oder zumindest manuell einschalt- oder regelbar sein.

Die Fotozelle an der genannten Position, mit der Hauptaufgabe Regentropfen zu erkennen, kann m.E. nicht derartig selektiv ein, um wirklich den im Straßenverkehr lichttechnisch relevantesten Bereich, nämlich die Fahrbahn vor den Augen des Fahrers, mit Priorität erfassen zu können.
Die erfasst alles ein wenig und den größten Teil des Lichts eben von oben mit leichter Tendenz nach vorn.

damit kann man sicherlich die Lichterkette seines Weihnachtsbaumes zufriedenstellend ein- und ausschalten, aber keine wichtigen Instrumente eines Fahrers, der sich auf den Verkehr konzentrieren soll.

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