Licht am Tag! Pflicht ab 2007?
Hey! Muss ich ab Montag tagsüber das Licht einschalten?
Ich hatte dies vor etwa 1 Monat in der ADAC Motorwelt gelesen, jedoch streitet mein Kumpel dies ab.
Ach und wo wir schon beim Thema neue Regeln der Stvo sind, darf eine Führerscheinneuling nur noch 0,01 Promille haben oder bleibt es bei 0,3 bzw 0,5?
110 Antworten
Zitat:
Den größten Nachteil würden aber wohl die Motorradfahrer bei der der Lichtregelung erfahren, denn dann verschwinden sie wieder im Gesamtvrkehr und das Unfallrisiko steigt.
man denkt ja drüber nach denen ein Dauerlicht in die Blinker zu setzen, dass sie wieder eindeutig zu erkennen sind...
und zu dem Alkohol. Ich finde es auch nicht gut wenn man besoffen oder angetrunken auto fährt, jedoch muss ich sagen, dass die bisherige Lösung mit den 0,3 bzw 0,5 Promille völlig ok war.
Denn wenn ich irgendwo zu Gast bin und alle stoßen an, dann würde ich auch gerne einen Sekt mittrinken und ich behaupte mal dass man dann noch locker auto fahren kann. Bei einem Sekt. Nicht nach nem discobesuch also net falsch verstehen.
Man sollte viel mehr die Kontrollen vermehren und es bei 0,3 bzw 0,5 Promille lassen.
Mein Licht habe ich nur bei trübem Wetter oder bei tiefstehender Sonne an. Ansonsten find ich es auch Blödsinn Abblendlicht am Tage einzuschalten.
Zu den 120 auf der Autobahn frag ich mich ob das wirklich in der Diskussion is...hab ich noch nix von gehört.
Fänds aber auch Blödsinn, denn da wo heute unbegrenzt schnelles Fahren erlaubt is, da is auch meist 3 Spurig und sehr gerade...
Zitat:
Original geschrieben von Gnubbel
Wer behauptet "0,0 Promille sei Quatsch", der sollte dies mal Leuten erzählen die nahestehende Angehörige durch alkoholbedingte Unfälle verloren oder deren Angehörige dadurch zu Invaliden wurden.
Ciao!
Diese alkoholbedinten Unfälle sind aber mit einem Alkoholpegel deutlich über 0,3 Promille passiert. Gegen solche Alkoholfahrten gibt es längst ein Gesetz.
Was würde ein 0,0-Promille-Gesetz daran ändern? Nichts.
Trinker fahren mit Alk im Blut, egal welche Promillegrenze besteht.
Was würde helfen? -> mehr Kontrollen.
Manche Leute tun so, als ob man in D besoffen fahren dürfte wie man wollte.
Zitat:
Original geschrieben von stadi
Zu den 120 auf der Autobahn frag ich mich ob das wirklich in der Diskussion is...hab ich noch nix von gehört.
Fänds aber auch Blödsinn, denn da wo heute unbegrenzt schnelles Fahren erlaubt is, da is auch meist 3 Spurig und sehr gerade...
Ja, da war gerade mal wieder was. Das Umweltministerium oder so wollte ein 120km/h Limit, um den CO2-Ausstoß zu senken.
Die erneute Diskussion um ein Tempolimit ist allerdings genauso schnell wieder in der Versenkung verschwunden, wie sie aufgetaucht ist...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Die erneute Diskussion um ein Tempolimit ist allerdings genauso schnell wieder in der Versenkung verschwunden, wie sie aufgetaucht ist...
Es lebe die Automobil-Lobby 😉
Zitat:
Original geschrieben von heb56
Was würde ein 0,0-Promille-Gesetz daran ändern? Nichts.
Woher willst Du das wissen? Die mögliche rechtliche Handhabe wäre aber auf eine ganz andere Basis gestellt.
Aber wenn man die Tatsache das alkoholbedingte Unfälle neben überhöhter Geschwindigkeit die meisten Verkehrstoten in Deutschland verursacht, ignoriert, dann ist die derzeit tolerierte und gesetzlich legitimierte Alkoholisierung schon in Ordnung. Mir fehlt nur das massive durchgreifen bei entsprechenden Unfällen, die Rechtsprechung ist hier viel zu zaghaft und ermöglicht sogar noch das aussuchen des Zeitpunkts der Führerscheinabgabe bei Führerscheinentzug (z.B. im Urlaub wenn der Schein nicht gebraucht wird).
Hier ist die weitverbreitete Kuschelpädagogik völlig fehl am Platze. Wer säuft soll sich mögliche Folgen vorher überlegen, besonders wenn er auf den Schein beruflich angewiesen ist. Tut derzeit halt nicht weh genug.
Zurück zur Lichtpflicht:
ich fahre grundsätzlich mit Abblendlicht und habe seit zwei Jahren exzellente Erfahrungen damit gemacht. Auf meinem Arbeitsweg ist eine Einmündung aus der man als Querverkehr recht schlecht gesehen wird, hier musste ich schon oft den Anker werfen weil man schlecht erkannt wird. Seit ich mit Licht (am Tage) ankomme ist es nie wieder passiert. Dies ist an dieser Stelle reproduzierbar (habe ich öfter probiert): komme ich wieder ohne Licht, dauert es nur wenige Tage bis ich an dieser Stelle wieder den Anker werfen muss.
Ich weiß nicht ob reine Tagfahrleuchten hier den selben Effekt hätten, mir sind sie zu tief montiert (normalerweise in der Frontschürze). Dieser Bereich wird u.U. an der von mir beschriebenen Stelle von den Karosserien der parkenden Fahrzeuge verdeckt, die normalen Scheinwerfer sind halt höher montiert und die werden nach meinem Eindruck besser durch die Verglasung der parkenden Fahrzeuge erkannt (besonders wenn man rechte Spur fährt). Ich kann mich hier aber auch täuschen, das wüsste ich erst wenn ich welche hätte. Würde ich dann wieder öfter den Anker an beschriebener Stelle werfen müssen wären sie stellenweise wirklich schlechter sichtbar. Aber wie gesagt von mir nicht prüfbar.
Meine Meinung: Tagfahrlicht? Ja, unbedingt!
Den beschriebenen evtl. Nachteil für Motorradfahrer könnte man durch für Motorräder vorgeschriebenes gelbes Licht ausgleichen (gelb=Motorrad). Im selben zuge müsste allerdings das derzeit zulässige Gelblicht für Nebelscheinwerfer bei Autos verboten werden. Für die restlichen Frontscheinwerfer ist weiße Lichtfarbe ja jetzt schon vorgeschrieben.
Ciao!
Beitrag aus der aktuellen ADACmotorwelt:
"Verkehrsrecht: Das ist neu in 2007
...
Null Promille für Fahranfänger
Absolutes Alkoholverbot für Führerscheinneulinge: Für alle Fahranfänger unter 25 Jahren ist die Einführung der Null-Promille-Grenze geplant. Sie gilt dann während der zweijährigen Probezeit. Das soll dazu beitragen,die dramatischen Unfallzahlen in dieser Altersgruppe zu reduzieren: Im Jahre 2005 waren es mehr als 800 Tote und fast 65000 Verletzte."
Zitat:
Original geschrieben von Gnubbel
Woher willst Du das wissen? Die mögliche rechtliche Handhabe wäre aber auf eine ganz andere Basis gestellt.
Aber wenn man die Tatsache das alkoholbedingte Unfälle neben überhöhter Geschwindigkeit die meisten Verkehrstoten in Deutschland verursacht, ignoriert, dann ist die derzeit tolerierte und gesetzlich legitimierte Alkoholisierung schon in Ordnung.
Ei sicher. Dem Trinker ist es doch egal, ob die Grenze 0,0 oder 0,3 beträgt. Er fährt so oder so im illegalen Bereich.
Dass die Rechtsprechung nicht durchgreift, dafür kann die 0,3-Promille-Grenze nichts. Auch nicht, dass es nicht genug Geld für mehr Kontrollen gibt.
Und die alkoholbedingten Unfälle passieren, wie schon gesagt, mit deutlich über 0,3 Promille - sonst würden sie in der Statistik gar nicht als alkoholbedingte Unfälle auftauchen.
Wie gesagt, betrunken fahren ist längst verboten.
Zitat:
Original geschrieben von heb56
Dem Trinker ist es doch egal, ob die Grenze 0,0 oder 0,3 beträgt. Er fährt so oder so im illegalen Bereich.
Ein Trinker sollte überhaupt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sein.
Wenn der Staat durch die Sauferei nicht so viele Einnahmen hätte, hätten wir schon längst ein allgemeines Alkoholverbot im Strassenverkehr.
Im Betäubungsmittelbereich gibt es das ja glücklicherweise schon, hier nimmt der Staat ja auch nichts ein.
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von heb56
Diese alkoholbedinten Unfälle sind aber mit einem Alkoholpegel deutlich über 0,3 Promille passiert. Gegen solche Alkoholfahrten gibt es längst ein Gesetz.
Was würde ein 0,0-Promille-Gesetz daran ändern? Nichts.
Trinker fahren mit Alk im Blut, egal welche Promillegrenze besteht.
Was würde helfen? -> mehr Kontrollen.Manche Leute tun so, als ob man in D besoffen fahren dürfte wie man wollte.
das sehe ich genauso, und die kontrollen sind wirklich sehr dünn (zumindest bei uns, region würzberg / schweinfurt), ich habe jetzt 16 monate den fürerschein, und binn mindestens 1x die woche fahrer und nochnicht einmal angehalten worden, wobei doch immer von den verstärkten kontrollen an discotheken bzw. bei beatabenden gesprochen wird.
zum licht am tag. es ist ja seit oktober 06, empfohlen. rein theoretisch müsste man in der fahrschule auch immer mit licht fahren (in der praxis nicht möglich da die xenon brenner im sommer den hitzetot stetrben wenn man mit licht fährt). ich selbst fahre auch immer mit abblendlicht.
120 auf autobahnen war sowiso gleich wieder vom tisch, und selbst wenn man es einführen würde, würde sich nicht wirklich einer dran halten.
Deshalb sollte dann auch bei Trunkenheit am Steuer, radikal vorgegangen werden.
1.) sehr hohe Geldstrafen (ab 2000€ aufwärts) und je nach Gehaltseinkommen höher
2.) Fahrerlaubniss einziehen aber erst ab mindestens 1 jahr und dann je nach höhe der Promille höher.
Die Fahrerlaubniss mit sofortiger wirkung einziehen.
Und es wäre auch schei*egal ob derjenige seinen Führerschein braucht um seine Familie und sich zu ernähren.
Sowas sollte jedem vor Fahrantritt bewusst sein.
@heb56
Du hast völlig recht mit der aussage "Dem Trinker ist es doch egal, ob die Grenze 0,0 oder 0,3 beträgt. Er fährt so oder so im illegalen Bereich."
Auch die Kontrollen sollten verschärft werden.
Und das schlimmste finde ich, zum Saufen haben se die Kohle, aber net mal 20€ um mit dem Taxi sich nachhause fahren zu lassen.
Traurig.
Zitat:
Original geschrieben von Gnubbel
Wer behauptet "0,0 Promille sei Quatsch", der sollte dies mal Leuten erzählen die nahestehende Angehörige durch alkoholbedingte Unfälle verloren oder deren Angehörige dadurch zu Invaliden wurden.
Ciao!
Naja also das wurde bestimmt schon geschrieben, hab net alles durchgelesen. Aber das hat damit gar nix zu tun, verstehe dein Kommentar nicht.
Es hat bestimmt kein einziger Mensch sein Bein verloren weil einer 2 Bierchen getrunken hat.
Die Menschen die sich vollsaufen und Autofahren gehören sofort aus dem Verkehr gezogen und das mehr als ein Jahr und eine MPU.
Sie werden auch weitertrinken ob jetzt 0,5 0,3 oder 0,0 Promillegrenze.
Wenn jmd. zu viel trinkt hat das nix mit der Promillegrenze zu tun sondern einfach damit dass man Unverantwortlich ist. Solche Leute sollten gar nicht erst den FS machen dürfen.
Ich fahre seit 4 Jahren Auto und trink auch mal 1,2 Bierchen wenn ich bis Nachts in der Disco hock. Das hat mit Sicherheit nix mit meinem Fahrverhalten 4h später zu tun.
Dann müsste man auch allen alten Menschen und die, die etwas langsamere Reaktionszeit haben als der Durchschnitt den Lappen weg nehmen.
hab auch schon 4 mal damit blasen müssen. Mehr als 0,1 hatte ich nie.
Insgesamt gehört Verantwortung dazu wenn man am Starassenverkehr teilnimmt. Ich könnt wahnsinnig werden wenn es anfängt zu dämmern und die Leute ihr Licht nicht anmachen! Ich machs immer an sobald keine Sonne da ist
Und ich finds traurig dass es so viel blöde menschen gibt dass man dafür gesetze braucht.
Tagfahrlichtpflicht - meinetwegen mir egal
0,0 Promille - fänd ich nix. Muss man aufs Glas Wein beim Essen oder dem Bierle beim Kumpel komplett verzichten
Ich find die Regelung so schon gut. DU kannst ja auch Ärger bekommen wenn du unter 0,5 bist und Auffälligkeiten zeigst.
Und wenn du Untauglich bist für den Straßenverkehr sehen die Polizisten das.
Also ganz klar: viel mehr Kontrollen
Zitat:
Original geschrieben von heb56
Die Fahranfänger bauen Unfälle wegen ihrer jugendlichen Leichtsinnigkeit oder aber dem massiven Missbrauch von Alkohol und Drogen am Steuer.
aso...
aber die filzhutfraktion, die sich sonntag morgends in der kneipe beim kartenspiel-stammtisch die birne zuknallt, um anschließend die werte ehefrau aus der kirche abzuholen einem dabei die vorfahrt nimmt, und mit knapp 60kmh mim 220ps mercedes außerorts 2spuren einnimmt und mit geschickten vollbremsmanövern jeglichen überholen unmöglich macht, und anschließend mit "ich fahr seit 40jahren unfallfrei" argumentiert, ist natürlich viel besser....
mal abgesehen von der fraktion zwischen 25 und 45 die als monteure (egal ob heizung, elektriker etc.) mim sprinter und 160 über die autobahn heizt, von einem termin zum anderen, sodass beim vorrausfahrenden schon die abstandswarnsystem anfängt zu pipen ist natürlich auch viel besser....
ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber leutz, die "fahranfänger" sind einiger hier in vielem (besonders was themen wie "blinken" und "vorfahrt" betrifft, bzw. da war dochmal was mim schulterblick?) um einiges vorraus! einen gewissen "übermut" gibt es sicherlich, aber nicht mehr und nicht weniger, wie in den anderen altersklassen auch, statistiken sind zwar gut & schön, jedoch vernachlässigen diese 2 sehr wichtige punkte: 1. wieviele fahrer einer altersklasse fahren tatsächlich aktiv; und 2. wieviele km werden von ihnen zurückgelegt....
wenn man die punkte aller miteinberechnet, behaupte ich, dass die einführung eines "führerschein-tauglichkeits-tests für renter" unausweichlich ist!
alles andere ist reine propagande der medien die künstlich hochgepuscht wird...
Meine Antwort bezog sich auf ein vorheriges Posting und dort war die Rede von Fahranfängern. Wollte ich nur anmerken.